Lage im Kantonsspital Schaffhausen weiterhin angespannt

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Die Hygienemaske – ein Instrument zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Bild: Melanie Duchene

Die Schweiz ist mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie. In diesem Ticker informieren wir sie über die aktuellsten News und Entwicklungen aus Schaffhausen, der Schweiz und der gesamten Welt.

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(7. Dezember, 12:43 Uhr)

75 Neuinfektionen im Landkreis Waldshut am Wochenende

Als eines der wenigen Gebiete in der Umgebung gibt der Landkreis Waldshut auch am Sonntag die aktuellen Fallzahlen bekannt. Seit Freitag kamen dort 75 Neuinfektionen hinzu, schreibt das Landratsamt. Zudem seien 111 Erkrankte wieder genesen. Derzeit werden 19 Personen in den Spitälern behandelt – zwei davon auf Intensivstationen. Aktuell verzeichnet der Landkreis 760 am Coronavirus infizierte Personen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 193.

(6. Dezember, 15:26 Uhr)

Bersets Ultimatum zeigt Wirkung

Die beunruhigenden Entwicklungen in einigen Deutschschweizer Kantonen haben dazu geführt, dass sich Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und Gesundheitsminister Alain Berset am Samstag mit sechs Kantonsregierungen per Video-Konferenz ausgesprochen haben und diese dazu aufgefordert haben, ihre Massnamen zur Eindämmung des Coronavirus zu verschärfen, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.

Schon am Freitag hat Bundesrat Berset den Kantonen ein Ultimatum gestellt: Die Landesregierung werde selbst einschreiten, wenn die Kantone keine schärferen Massnahmen initiieren. Kommenden Dienstag möchte Berset Zwischenbilanz ziehen und ein Urteil darüber fällen, ob die einzelnen Kantone genug unternehmen.

(6. Dezember, 12:58 Uhr)

BAG erwartet Start der Corona-Impfaktion Anfang Januar

Wie Virginie Masserey, Leiterin Infektionskontrolle beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), im Interview mit der «NZZ am Sonntag» erklärt, erwarte man beim BAG den schweizweiten Start der Corona-Impfaktion Anfang Januar. Geplant seien 70'000 Impfungen pro Tag. Bis zum Sommer sollen sämtliche Impfungen durchgeführt worden sein. Bis dahin können sich sechs Millionen Menschen impfen lassen, so Masserey. Zu Anfang liege der Fokus auf Risikogruppen, also Senioren, Diabetiker, Menschen mit chronischen Lungenkrankheiten oder Bluthochdruck.

(6. Dezember, 12:52 Uhr)

Museum zu Allerheiligen leitet Corona-Massnahmen ein

Aufgrund des Entscheids des Schaffhauser Regierungsrats wird das Museum zu Allerheiligen nun geschlossen, heisst es in einer Medienmitteilung. Das Muesum soll vom 8. Dezember bis am 25. Dezember geschlossen bleiben. Die Wiedereröffnung ist für den 26. Dezember vorgesehen. Auch das Museum Stemmler soll am 13. und 20. Dezember geschlossen bleiben. Erst am 27. Dezember soll das Museum Stemmler wieder aufmachen. 

Die geplante Eröffnung zur Ausstellung «Ernte 20» am Sonntag, 6. Dezember, von 11 bis 17 Uhr soll stattfinden, schreibt das Museum. Dabei gelten die vorgeschriebenen Schutz- und Hygienemassnahmen.

(5. Dezember, 15:29 Uhr)

Noch viele Unklarheiten nach Regierungsrats-Entscheid

Nachdem die Schaffhauser Regierung am Freitag eine Verschärfung der Massnahmen bekannt gegeben hat, bleiben viele Institutionen noch ruhig. Unter anderem werden Alternativen geprüft, zum Beispiel beim «Kinepolis», sagt Geschäftsführer Lorenz Koch. Allfällige Weihnachtsgeschenke sollen nicht verfallen. Einer der sich bereits äussert, ist der Geschäftsführer vom «Bowling Five» in Thayngen, Mirko Danek. Er wünscht sich weitere Unterstützung vom Kanton, sagt er Radio Munot gegenüber.

(5. Dezember, 14:56 Uhr)

Fallzahlen in der Umgebung

Hier finden Sie eine Übersicht der innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen aus der Umgebung.

 

(5. Dezember, 19.42 Uhr)

Schaffhauser Regierungsrat verschärft Massnahmen massiv

Da sich die Corona-Fallzahlen im Kanton Schaffhausen weiterhin auf einem hohen Niveau befinden und ein Kapazitätsengpass am Kantonsspital Schaffhausen besteht, handelt der Regierungsrat: Um die Corona-Fallzahlen vor den Feiertagen zu reduzieren und auch über die Feiertage gering zu halten, hat der Regierungsrat heute an einer ausserordentlichen Sitzung verschärfte Massnahmen beschlossen, wie die Staatskanzlei in einer Medienmitteilung erklärte.

Erstens hat er Einschränkungen für private Treffen und Restaurantbesuche erlassen. Zu Hause dürfen sich weiterhin bis zu 10 Personen treffen, neu aber nur noch aus maximal zwei verschiedenen Haushalten. In Restaurants dürfen pro Tisch weiterhin 4 Personen sitzen, neu aber ebenfalls nur noch aus zwei Haushalten. Für Weihnachten gilt dann für private Treffen wieder die bisherige Regelung, wonach sich maximal 10 Personen treffen können, auch aus mehr als zwei Haushalten.

Zusätzlich hat der Regierungsrat die Schliessung verschiedener Institutionen und Freizeiteinrichtungen angeordnet. Weiter hat der Regierungsrat die Besucherzahl bei Veranstaltungen reduziert. Neu sind Veranstaltungen mit mehr als 15 Personen verboten. Davon ausgenommen bleiben weiterhin Versammlungen politischer Gremien.

Die Schliessungen betreffen folgende Bereiche:

  • Zwischen 23 Uhr und 6 Uhr müssen Take-Away-Betriebe geschlossen bleiben.
  • Turnhallen, Hallenbäder, Tanzstudios, Fitness- und Wellnesszentren, Eissportanlagen und Innenräume von sonstigen Sportanlagen und Sportstadien, jeweils einschliesslich der Garderoben, werden geschlossen. Ausnahmen bestehen für den Schulsportunterricht der Primar- und Sekundarstufen I und II sowie für Profisportlerinnen und -sportler.
  • Spielsalons und Casinos, Innenräume von Unterhaltungs- und Freizeitbetrieben (namentlich Museen, Kinos, Theater, Jugendtreffpunkte oder Bowling- und Billiardcenter) sowie Erotikbetriebe werden geschlossen.

Die Verschärfungen treten am Sonntag, 6. Dezember, 24 Uhr, in Kraft. Sie gelten bis Dienstag, 22. Dezember, 24 Uhr.

Das Massnahmenpaket ist auf die spezifischen Risikosituationen der kommenden Wochen ausgerichtet. Die Massnahmen seien, mit Blick auf die Lage im Kantonsspital Schaffhausen, notwendig.

(4. Dezember, 16.39 Uhr)

Keine ausserordentliche Lage

Droht der Schweiz wieder eine ausserordentliche Lage? Nein, versichert Bundesrat Berset. Im März wurde die ausserordentliche Lage ausgerufen, weil es die Situation damals erfordert habe. Gemäss Berset brauchte es eine gesetzliche Lage. Eine solche gab es dann mit dem Covid-Gesetz. Wichtig sei, ob man die Instrumente habe oder nicht. Aktuell habe man diese und es gebe keinen Grund, wieder zurück in die ausserordentliche Lage zu gehen.

Damit ist die Pressekonferenz beendet.

(4. Dezember, 16.39 Uhr)

«Schweizer Weg»

Der «Schweizer Weg» wird Thema. Ein Journalist will wissen, ob dieser gescheitert sei. Man wolle erst danach Bilanz ziehen, so Berset. «Das Ziel ist es nach wie vor, eine Überlastung der Spitäler zu verhindern. Das ist bisher noch nicht passiert».

(4. Dezember, 16.25 Uhr)

Massnahmen für einzelne Regionen

Könnten nächste Woche Massnahmen für die ganze Schweiz kommen? Das könne er noch nicht sagen, meint Alain Berset. Er vermute aber eher Massnahmen für einzelne Regionen. Man sehe ziemlich genau, welche Massnahmen in den letzten Monaten einen Einfluss gehabt hätten. Man wolle in den einzelnen Regionen eine unerwünschte Situation verhindern, aber auch Auswirkungen für die ganze Schweiz.

(4. Dezember, 16.24 Uhr)

Fragerunde: Was wird aus Weihnachten?

Die Fragerunde ist eröffnet. Eine Journalistin will wissen, wie wohl Weihnachten aussehen wird. Gesundheitsminister Alain Berset will sich noch nicht festlegen. «Es ist alles sehr ungewiss. Wir wissen nicht, wie die Situation an Weihnachten aussieht». Man sollte am Fest versuchen, nicht zu viele Personen aus verschiedenen Haushalten zusammenzubringen. Das sei aber kein Obligatorium, betonte Berset nochmal, sondern eine dringende Empfehlung. Man hoffe nur, dass sich die Situation bis dann verbessert habe.

(4. Dezember, 16.20 Uhr)

«Wir haben keine Zeit»

Man habe wieder ein exponentielles Wachstum, so Berset: «Wir haben keine Zeit». Manche Kantone hätten noch nicht genug Massnahmen ergriffen. Diese müssten nun handeln und eine Bilanz ziehen. Das bedeute auch, dass man bis nächsten Freitag dann neue Entscheidungen treffen müsse. «Wir wollen einen totalen Lockdown verhindern», sagte Berset. «Wir wollen eine dritte Welle verhindern.»

(4. Dezember, 16.04 Uhr)

Trägheit der Massnahmen

Was man heute entscheide, habe Auswirkungen auf Weihnachten, aber auch auf die Situation bis Ende Januar, erklärte Berset. Was man vermeiden wolle, sei es, Personen zu Hause einzuschliessen. Das könne man aber nur, wenn sich die Situation nicht verschlimmert.

(4. Dezember, 16 Uhr)

Homeoffice

Auch die Homeoffice-Empfehlung wurde verstärkt. Dort wo Homeoffice möglich ist, soll es dringendst umgesetzt werden, so Berset.

(4. Dezember, 15.58 Uhr)

Nur zwei Haushalte

Am Anfang des Winters möchte man die Situation unter Kontrolle halten, sagt Alain Berset. Man stelle fest, dass es nicht nur eine Verlangsamung gebe – es sei auch mit mehr neuen Fällen zu rechnen. Es gelte daher, «vorsichtig zu sein». «Beschränken Sie so weit wie möglich die Essen auf zwei Haushalte», so Berset. Das sei kein Obligatorium, aber eine «sehr dringende» Empfehlung.

(4. Dezember, 15.57 Uhr)

Medienkonferenz beginnt

Das Gesundheitssystem stehe unter Druck, die Situation sei alles andere als einfach, sagte Gesundheitsminister Alain Berset an der Medienkonferenz des Bundesrates. Sobald ein negatives Signal komme, müssten Massnahmen ergriffen werden, sonst gerät die Lage ausser Kontrolle. Das sei nun der Fall, da die Infektionszahlen auf hohem Niveau stagnieren oder sogar steigen würden. Der Bundesrat wolle nicht, dass die Situation aus dem Ruder laufe und man wolle in den nächsten Tagen mit den betreffenden Kantonen in Kontakt treten, um mögliche Änderungen zu diskutieren.

(4. Dezember, 15.53 Uhr)

Medienkonferenz des BAG

Der Bundesrat hat vor den Feiertagen die Corona-Auflagen nochmals verschärft. Die wichtigsten Entschlüsse: 

Weniger Personen in den Läden

Um die Menschen noch besser zu schützen, wird die Zahl der Personen reduziert, die sich gleichzeitig in einem Laden aufhalten. Die Kapazitätsbeschränkung wird ab dem 9. Dezember bis auf weiteres verschärft, in grösseren Läden von heute 4 auf neu 10 Quadratmeter pro Kundin oder Kunde. Dies soll zudem die Bevölkerung dazu anregen, ihre Einkaufszeiten bewusster zu planen.

Neue Regeln für Restaurants

In Restaurants müssen in der ganzen Schweiz die Kontaktdaten eines Gastes pro Tisch obligatorisch erhoben werden, so wie dies verschiedene Kantone bereits eingeführt haben. In der Silvesternacht wird die Sperrstunde ausnahmsweise von 23 Uhr auf 1 Uhr verlängert, um das Risiko von ungeordneten Treffen im privaten Umfeld zu reduzieren.

Singen verboten

Singen ist ausserhalb des Familienkreises und der obligatorischen Schulen verboten, sowohl im Freien als auch in Innenräumen. Unter das Verbot fallen nicht nur Chöre, sondern auch das gemeinsame Singen in Gottesdiensten und bei gewissen Silvesterbräuchen, die mit Gesängen verbunden sind.

10-Personen-Grenze bleibt

Der Bundesrat empfiehlt dringend, Treffen im Privaten und in Restaurants auf zwei Haushalte zu beschränken und damit die Anzahl der Kontakte so gering wie möglich zu halten. Die Grenze von 10 Personen wird beibehalten. Um die Anzahl Kontakte und Personenströme weiter zu reduzieren, soll zudem die Home-Office-Empfehlung konsequent umgesetzt werden. Der Bundesrat ruft hierzu nochmals die Arbeitgeber auf, wenn möglich, Home-Office zu ermöglichen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern soll es möglichst einfach gemacht werden, ihre Kontakte vor den Festtagen auf ein Minimum zu reduzieren.

Skigebiete offen, falls Fallzahlen sinken

Skigebiete sollen für den Inlandtourismus offen sein können. Wo die epidemiologische Lage kritisch ist, muss diese erst mit Massnahmen verbessert werden. Die Skigebiete benötigen ab dem 22. Dezember für den Betrieb eine Bewilligung des Kantons. Voraussetzung dafür ist, dass die epidemiologische Lage dies erlaubt und ausreichend Kapazitäten in den Spitälern, beim Contact Tracing sowie beim Testen sichergestellt sind. Auch müssen die Betreiber von Skigebieten strenge Schutzkonzepte vorlegen, welche die national einheitlichen Vorgaben umsetzen. Ziel ist, eine Verbreitung des Virus in den Tourismusgebieten zu verhindern. Für Skigebiete gelten keine Kapazitätsbegrenzungen. In allen geschlossenen Transportmitteln, also z.B. in Zügen, Kabinen und Gondeln dürfen aber ab dem 9. Dezember nur zwei Drittel der Plätze besetzt werden. Das gilt für Sitzplätze und Stehplätze. Auf allen Bahnen, auch auf Ski- und Sesselliften, gilt eine Maskenpflicht. Beim Anstehen muss Maske getragen und der Abstand eingehalten werden. Die Gäste von Restaurants in Skigebieten dürfen nur in den Innenbereich gelassen werden, wenn für sie ein Tisch frei ist. Im Innenbereich und auf den Terrassen gelten zudem die bestehenden Regeln weiter: Konsumation nur sitzend und maximal vier Personen pro Tisch, ausgenommen sind Eltern mit Kindern.

Die Kantone sind verpflichtet, die Regeln zu kontrollieren. Werden wesentliche Probleme festgestellt, sind die Skigebietsbetreiber zu ermahnen. Dauern die Missstände an, muss die Bewilligung entzogen werden. Die Kantone müssen zudem dem Bund über die Anzahl Kontrollen, die ausgesprochenen Mahnungen und Bewilligungsentzüge sowie über die Auslastung der Spitäler Bericht erstatten.

(4. Dezember, 15.45 Uhr)

Kapazitätsengpass am Kantonsspital Schaffhausen: Patienten müssen verlegt werden

Die Situation rund um die Corona-Pandemie an den Spitälern Schaffhausen ist weiterhin sehr angespannt: In einer Medienmitteilung teilte das Kantonsspital Schaffhausen nun mit, dass man drei intensivpflege-pflichtige Patienten in ausserkantonale Spitäler verlegen musste. Alle acht Betten auf der Intensivstation waren zwischenzeitlich belegt.

Am Kantonsspital wird nach wie vor eine hohe Anzahl an Covid-19- Patienten auf den Isolationsstationen und auf der Intensivstation behandelt. Dazu kommen Verdachtsfälle, die ebenfalls als potenzielle Covid-19-Patienten isoliert werden müssen. Zusätzlich müssen am Kantonsspital auch krankheitsbedingte Ausfälle kompensiert werden.

«Im Hinblick auf die kommenden Wochen ist damit am Kantonsspital Schaffhausen keine Beruhigung der Lage in Sicht, was uns grosse Sorgen bereitet», heisst es in der Medienmitteilung. Die Schaffhauser Bevölkerung wurde erneut aufgerufen, sich an die Vorgaben von Bund und Kanton zu halten und die physischen Kontakte soweit wie möglich einzuschränken, um die Spitäler Schaffhausen in der Bewältigung der Corona-Pandemie zu unterstützen.

(4. Dezember, 15.32 Uhr)

BAG meldet 4382 Neuinfektionen

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Freitag 4382 neue Corona-Fälle. 101 Personen sind in den letzten 24 Stunden wegen Covid-19 gestorben. Die Positivitätsrate liegt aktuell bei 16 Prozent. Mehr zu den neusten Zahlen lesen Sie hier.

(4. Dezember, 12:01 Uhr)

Schaffhauser Gesundheitsamt meldet 59 Neuinfektionen

Am Freitag meldete das Gesundheitsamt 59 laborbestätigte Corona-Neuinfektionen, das sind mehr als doppelt so viele wie am Donnerstag (27). Auch sind es erstmals seit Messbeginn über 2000 Fälle in Schaffhausen. Mehr zur aktuellen Lage lesen Sie hier:

(4. Dezember, 9:55 Uhr)

Die Lage in der Umgebung

Hier finden Sie eine Übersicht der innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen aus der Umgebung.

(3. Dezember, 19.14 Uhr)

Kleine Hoffnung für Weihnachtsfest in Alters- und Pflegeheimen

Das Weihnachtsfest soll in den Alters- und Pflegeheimen im Kanton Zürich trotz Corona gefeiert werden können. Das teilten Experten heute an einer Medienkonferenz mit. Noch sei unsicher wie das Fest gefeiert werden kann. Es werde laufend nach Möglichkeiten gesucht, den Bewohnern und ihren Familien ein schönes Fest zu ermöglichen. Vorstellbar wären elektronische Wege wie FaceTime-Anrufe oder einer WhatsApp-Sprachnachricht, wie Sie im Beitrag von Radio Munot hören:

(3. Dezember, 19.05 Uhr)

Erster Corona-Fall bei einem Schweizer Büsi

Dass es auch unsere geliebten Vierbeiner treffen kann, ist schon länger bekannt. Nun ist zum ersten Mal bei einer Schweizer Katze eine Sars-CoV-2-Infektion festgestellt worden. Das hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen nun bekannt gegeben. Das Tier wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts des Veterinärmedizinischen Labors der Vetsuisse Fakultät an der Universität Zürich untersucht. Die Behörde geht davon aus, dass sich das Tier durch engen Kontakt mit einer infizierten Person angesteckt hat. Ein Ansteckungsrisiko vom Menschen auf Vierbeiner wird jedoch vom Bund gering eingeschätzt. Trotzdem wird empfohlen, sich nicht ablecken zu lassen oder das Tier ins Bett zu nehmen.

(3. Dezember, 15:05 Uhr)

BAG meldet 4455 Covid-19-Neuinfektionen

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Donnerstag 4455 neue Corona-Fälle in den letzten 24 Stunden. Insgesamt wurden 27'964 Tests durchgeführt. Die Positivitätsrate liegt bei 15.9 Prozent. 194 Personen wurden hospitalisiert, 80 Menschen verstarben in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 340'115 Covid-Infektionen registriert. 4747 verstarben in Zusammenhang mit einer Infektion. Mehr zu der aktuellen Entwicklung lesen Sie hier.

(3. Dezember, 11:51 Uhr)

Neue Zahlen vom Gesundheitsamt

Nachdem das Schaffhauser Gesundheitsamt gestern Mittwoch noch 64 neue Fälle vermeldete, sind die registrierten Infektionen in den vergangenen 24 Stunden wieder deutlich zurückgegangen. Am Donnerstag meldete das Amt noch 27 neue Fälle. Weiterhin werden 25 Covid-19-Patienten im Kantonsspital Schaffhausen behandelt. 

(3. Dezember, 09:58 Uhr)

Unternehmen in der Bredouille

Der Bund und die Kantone stellen stark Corona-gebeutelten Unternehmen Härtefallbeiträge zur Verfügung, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Während der Bund hierbei pauschale Bedingungen stellt, berücksichtigt der Kanton Schaffhausen die Einzelfälle. (? ABO)

Die Lage in der Umgebung

Hier finden Sie eine Übersicht der innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen aus der Umgebung.

(2. Dezember, 20:02 Uhr)

«Wir sind am Anschlag und es geht uns nicht gut»

Die Spitäler Schaffhausen ächzen unter der steigenden Last der zweiten Welle. Es werden immer mehr Corona-Patienten im Spital behandelt. Zusätzlich ist auch die Zahl der pandemie-unabhängigen Notfälle gestiegen. Um genügend Personal für die intensive Betreuung bereitzustellen, wurden zwei Stationen geschlossen. Die Isolations- und Intensivstationen sind zeitweise voll belegt. Zudem steigt die Zahl an erkrankten Mitarbeitern. Das reguläre Operationsprogramm wurde zurückgefahren und nur Notfälle sind weiter zugelassen. Der zuständige medizinische Direktor Markus Eberhard erklärte im Gespräch mit Radio Munot, dass das Personal aktuell hohen Belastungen ausgesetzt sei.

(2. Dezember, 19:23 Uhr)

Zweimal Nein zu Covid-19-Geschäftsmietegesetz

Nachdem am Montag der Nationalrat die Vorlage zum Covid-19-Geschäftsmietegesetz abgelehnt (100 zu 87 Stimmen, 7 Enthaltungen) hatte, sagt nun auch der Ständerat Nein dazu: Mit 30 zu 14 Stimmen. Zur definitiven Versenkung der Vorlage hat eine bürgerliche Mehrheit von SVP-, FDP- und CVP-Vertretern geführt. Noch im Sommer stand das Parlament einem Teilerlass von Geschäftsmieten während der ersten Corona-Welle positiv gegenüber.

Auf ein Entgegenkommen können betroffene Unternehmen dennoch hoffen: Zurzeit debattiert das Parlament über eine Ausweitung der Härtefallregelung im Covid-19-Gesetz. So beschloss der Nationalrat am Montag, dass mehr Unternehmen von einer solchen Regelung profitieren sollen.

(2. Dezember, 13:26 Uhr)

BAG meldet leicht höhere Fallzahl

Das Bundesamt für Gesundheit hat am Mittwoch die neusten Fallzahlen publiziert. In 24 Stunden wurden 4786 positive Testresultate registriert. 230 Personen mussten hospitalisiert werden, 115 weitere verstarben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Da die Fallzahlen in anderen Kantonen weiter sinken, weist das BAG für Schaffhausen heute Mittwoch bereits die dritthöchste 14-Tages-Indizenz aller Kantone aus. Mehr Infos zu den Fallzahlen finden Sie in unserem Übersichtsartikel.

(2. Dezember, 12:21 Uhr)

Zwei neue Todesfälle in den Altersheimen

Das Schaffhauser Gesundheitsamt präsentierte am Mittwoch die neusten Fallzahlen. Ein Abwärtstrend ist dabei weiter nicht spürbar. In 24 Stunden kamen 64 neue Fälle hinzu – so viele wie nur einmal je zuvor. In den Schaffhauser Altersheimen verstarben zwei weitere Personen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Übersichtsartikel. Im Kantonsspital werden aktuell 25 Covid-Patienten behandelt – vier davon auf der Intensivstation.

(2. Dezember, 10:12 Uhr)

Grossbritannien lässt als erstes Land Covid-Impfstoff zu

Wie das deutsche Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer in einer Mitteilung verkünden, hat die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel eine Notfallzulassung für deren Corona-Impfstoff erteilt. Damit erhalten die Briten früher grünes Licht für einen Covid-Impfstoff als die EU und die USA.

(2. Dezember, 8:27 Uhr)

Situation im Altersheim: Drei Bewohner erzählen

Wie gehen Altersheimbewohnerinnen und -bewohner mit der Corona-Krise um? Die SN haben mit drei Pensionären gesprochen.

(2. Dezember, 7:39 Uhr)

Kantonsspital zurück im Notbetrieb

Innert weniger Tage sind Einweisungen von Covid-19-Patienten am Schaffhauser Kantonsspital in die Höhe geschnellt. Insgesamt werden 29 Covid-19-Patienten am Kantonsspital Schaffhausen behandelt, davon liegen 4 auf der Intensivstation, die damit zwischenzeitlich voll belegt ist, wie das Spital in einer Medienmitteilung erklärte. Im ganzen Spital seien nur noch wenige Betten verfügbar – gleichzeitig würden zahlreiche nicht coronabedingte Notfalleintritte verzeichnet. Und auch beim Personal hat sich die krankheitsbedingten Ausfälle zugespitzt, so das Spital. 

Per sofort werden deshalb nur noch notfallmässige und nicht aufschiebbare Operationen durchgeführt. Wahleingriffe würden «praktisch ausgesetzt» – eine ähnliche Situation wie im Frühjahr beim Anfang der Corona-Pandemie. Betroffene Patienten sollen persönlich über die Absage ihrer Operation informiert werden. Wer dringend medizinische Hilfe benötige, werde selbstverständlich weiterhin behandelt.

Die Spitäler Schaffhausen appellierten zudem an die Bevölkerung, sich bei medizinischen Notfällen frühzeitig Hilfe zu holen, um eine möglichst schnelle Behandlung sicherzustellen. Um die Fallzahlen und die daraus resultierenden Hospitalisationen möglichst schnell zu senken, sei die Bevölkerung dringend angehalten, sich an die Vorgaben und Empfehlungen von Bund und Kanton zu halten. (rd/lbb)

(1. Dezember, 18.51 Uhr)

Schaffhauser Regierung unterstützt «Festtagspaket» des Bunds

Wie der Schaffhauser Regierungsrat mitteilt, begrüsst er die vom Bund für die Vorweihnachtszeit und die Festtage vorgeschlagenen Einschränkungen für private Treffen und Restaurantbesuche. Das den Kantonen zur kurzfristigen Vernehmlassung unterbreitete Massnahmenpaket sieht besondere Regelungen für die Festtage und die Skigebiete vor: Um die Fallzahlen vor den Feiertagen weiter zu reduzieren und auch über die Feiertage gering zu halten, schlägt der Bund folgende Massnahmen vor: Zu Hause dürften sich weiterhin bis zu 10 Personen treffen, neu aber nur noch aus maximal zwei verschiedenen Haushalten. In Restaurants dürften pro Tisch weiterhin 4 Personen sitzen, neu aber ebenfalls nur noch aus zwei Haushalten. 

Gelten sollen diese Massnahmen bis und mit 23. Dezember 2020. Ab dem 24. Dezember 2020 soll dann für private Treffen wieder die heutige Regelung gelten, dass sich maximal 10 Personen treffen können, auch aus mehr als zwei Haushalten. Angesichts der – auch im Kanton Schaffhausen – nach wie vor relativ hohen Covid-19-Fallzahlen unterstützt die Schaffhauser Regierung das vom Bund vorgeschlagene «Festtagspaket».

(1. Dezember, 15:39 Uhr)

«Situation verbessert sich langsam»

Am Dienstagnachmittag haben Experten des Bunds über die aktuelle Lage informiert. «Die Situation verbessert sich langsam», sagt Virginie Masserey, Leiterin der Sektion Infektionskontrolle im Bundesamt für Gesundheit (BAG). Mit Blick auf die Weihnachts- und Neujahrsferien müssten die Zahlen aber stärker sinken, fügte Masserey hinzu.

Was die Impfungen anbelangt, soll es weitere Fortschritte geben: Mit den drei Firmen Astra Zeneca, Moderna und Pfizer/Biontech habe man Verträge für insgesamt 13 Millionen Dosen. Damit könne man über sechs Millionen Personen impfen, da es zwei Dosen brauche. Im ersten Halbjahr sollen die ersten Impfungen erfolgen. Die Resultate seien ermutigend.

Masserey betont erneut, dass die Impfungen gratis und freiwillig sein sollen. Geplant sei eine risikobasierte Impfstrategie. Besonders gefährdete Personen seien zuerst an der Reihe, dann auch das Gesundheitspersonal mit Patientenkontakt sowie Betreuungspersonal von Risikopersonen. Ebenso enge Kontakte von besonders gefährdeten Personen sollen früh geimpft werden – etwa Haushaltsmitglieder. Aber auch in gewissen Gemeinschaftseinrichtungen mit erhöhtem Infektions- und Ausbruchrisiko, etwa Behindertenheimen, soll früher geimpft werden.

So bereiten sich die Kantone derzeit auf die Verteilung der Impfungen vor, erklärt der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri. Im Fokus sollen Impfzentren stehen. Auch mobile Impfstationen sollen zum Einsatz kommen, etwa in Altersheimen. Denkbar seien in gewissen Fällen auch Impfungen in Arztpraxen oder Apotheken, denn die Impfzentren werde man nicht langfristig betreiben. Derzeit planen die Kantone, Anfang des Jahres bereit für Durchführung der Impfungen zu sein.

(1. Dezember, 15:06 Uhr)

Erneut tiefere Fallzahlen in der Schweiz

Schweizweit verkündete das Bundesamt für Gesundheit heute zwar nur noch 3802 Fälle, die Positivitätsrate stieg aber wieder auf 19.2 Prozent. 107 Personen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion und 226 weitere Personen mussten nach einem positiven Test hospitalisiert werden. Mehr dazu gibt es in unserem Übersichtsartikel.

(1. Dezember, 12:04 Uhr)

Besserung der Lage im Altersheim Schleitheim

Die aktuelle Lage im Altersheim Schleitheim bessert sich allmählich. Die Anzahl der aktiven Corona-Fälle hat abgenommen: Derzeit sind vier Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. 22 konnten bereits aus der Isolation entlassen werden. Unter den Mitarbeitenden gibt es noch sechs Fälle. Inzwischen sind schon 19 Mitarbeitende genesen und konnten ihre Arbeit wieder aufnehmen.

(1. Dezember, 11:35 Uhr)

36 Neuinfektionen im Kanton Schaffhausen

Am Dienstagmorgen hat das Gesundheitsamt Schaffhausen die aktuellen Zahlen für den Kanton veröffentlicht. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden verzeichnet das Gesundheitsamt 36 laborbestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Detailliertere Angaben finden Sie hier.

(1. Dezember, 10:22 Uhr)

Schärfere Corona-Regeln sollen Weihnachten retten

Bis kurz vor Weihnachten sollen private Treffen und Besuche in Restaurants weiter eingeschränkt werden. Zu Hause soll das Personenlimit weiterhin bei zehn liegen, allerdings soll eine neue Regel gelten, dass diese zehn Personen maximal aus zwei verschiedenen Haushalten kommen dürfen. Dasselbe für die Restaurants: Weiterhin sollen vier Personen pro Tisch zulässig sein, aber ebenfalls nur noch aus höchstens zwei Haushalten. Diese Regeln sollen bis und mit 23. September gelten.

Im Rahmen eines Verordnungsentwurfs hat Innenminister Alain Berset diese neuen Massnahmen am Montag zur Stellungnahme an die Kantone geschickt. Ein Entscheid werde voraussichtlich am Freitag gefällt. Diese Massnahmen sollen dazu dienen, das Risiko von Corona-Ansteckungen vor den Festtagen möglichst einzuschränken.

(1. Dezember, 9:26 Uhr)

Die Lage in der Umgebung
Hier finden Sie eine Übersicht der innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen aus der Umgebung.

(30. November, 18.33 Uhr)
Unschöne Entwicklung für den Kanton Schaffhausen

Während fast in der gesamten Schweiz die Fallzahlen sinken, bleiben sie in Schaffhausen weiterhin stabil. Am Wochenende sind nun sogar so viele Fälle hinzugekommen wie vor vier Wochen zuletzt. Diese Entwicklung bleibt nun nicht ohne Folge. Am Montag vermeldete das Bundesamt für Gesundheit für den Kanton Schaffhausen zum ersten Mal seit Beginn der zweiten Welle eine höhere 14-Tages-Inzidenz als der Schweizer Durchschnitt. Dieser ist in den vergangenen Tagen erneut gesunken und liegt nun bei 642.3. In Schaffhausen hingegen sind es aktuell 671.5 Fälle pro 100'000 Einwohner im Zeitraum von zwei Wochen.  Nur noch neun Kantone sind stärker betroffen als Schaffhausen. So hat zum Beispiel der Kanton Wallis - vor wenigen Wochen noch sehr stark betroffen - aktuell nur noch eine leicht höhere Inzidenz (673.8)

(30. November, 12:27 Uhr)

Sinkende Fallzahlen - weiterhin viele Todesfälle

Die Schweizer Fallzahlen sinken - wenn auch langsam - weiterhin regelmässig. Am Montag präsentierte das BAG 8782 neue Fälle. Die Positivitätsrate bleibt bei 54'817 Tests wie schon an den Tagen zuvor bei rund 16 Prozent. In 72 Stunden mussten 399 Personen hospitalisiert werden. 195 Personen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Mehr Informationen dazu  gibt es in unserem Übersichtsartikel 

(30. November, 12:21 Uhr)

Neue Fallzahlen aus dem Kanton Schaffhausen

Der Kanton Schaffhausen hat am Montag die Fallzahlen für das Wochenende publiziert. Zum ersten Mal seit rund einem Monat sind diese wieder dreistellig. 103 Personen erhielten ein positives Testresultat. Eine weitere Person verstarb in einem Altersheim. Im Kantonsspital werden aktuell 21 Patienten auf der Isolationsstation behandelt - zwei weiteren Personen geht es so schlecht, dass sie auf der Intensivstation gepflegt werden.  Mehr Informationen zu den Fallzahlen und der Belegung im Kantonsspital gibt es in unserem Übersichtsartikel.

(30. November, 10:11 Uhr) 

Landkreis Waldshut meldet 92 Neuinfektionen

Die Zahlen im Landkreis Waldshut bleiben weiterhin hoch. Am Samstag und Sonntag wurden dem Gesundheitsamt des Landkreises insgesamt 91 Neuinfektionen gemeldet. 46 Personen sind genesen. Derzeit liegt die Zahl der aktiven Fälle bei 542 (Vergleich zu Freitag: 497). Eine Person ist verstorben. Somit sind bisher 47 Menschen in Folge einer Covid-19-Infektion im Landkreis verstorben. Derzeit befinden sich 16 Menschen in Behandlung in Spitälern, zwei Erkrankte werden beatmet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Waldshut neu bei 128.2.

(29. November, 15:17 Uhr)

Weitere positive Covid-Fälle bei den Kadetten Schaffhausen

Im Verlauf der vergangenen Woche traten bei der ersten Mannschaft der Kadetten Schaffhausen etliche weitere positive Corona-Fälle auf. Nachdem am Sonntag, 22. November, das gesamte Team negativ getestet und unverzüglich in Quarantäne geschickt wurde, meldeten sich in den letzten Tagen mehrere Spieler mit Symptomen beim Teamarzt und wurden positiv auf Covid-19 getestet. Welche Auswirkungen dies auf den weiteren Spielbetrieb haben wird, werde zurzeit noch mit den diversen involvierten Parteien und Behörden besprochen, schreiben die Kadetten in einer Medienmitteilung.

(29. November, 12:10 Uhr)

Häufung von Corona-Fällen in Altersheimen stimmt nachdenklich

Im Leitartikel von Chefredaktor Robin Blanck lesen Sie, was er über die Situation in Alters- und Pflegeheimen denkt.

(29. November, 10:33 Uhr)

«Corona-Patrouille» in Winterthur mit positivem Fazit

Wie gut werden die Schutzmassnahmen in Winterthur und Umgebung eingehalten? Dieser Frage sind heute Samstagnachmittag die Winterthurer Sicherheitsvorsteherin und Stadträtin Katrin Cometta und der kantonale Sicherheitsdirektor und Regierungsrat Mario Fehr nachgegangen. Auf ihrem Rundgang wurden sie je von eine Patrouille der Kantonspolizei Zürich und der Stadtpolizei Winterthur begleitet. Die Patrouillen führten verschiedene Kontrollen in und um Winterthur durch und sensibilisierten Passanten für die geltenden Schutzmassnahmen.

Das Fazit nach dem Rundgang fällt positiv aus: Es habe sich gezeigt, dass die Bevölkerung in der Region Winterthur die Massnahmen insgesamt gut mittrage und umsetze. «Das Bild ist erfreulich und stimmt zuversichtlich: Die mit dem Vollzug beauftragten Stellen sind mit Augenmass und Verhältnismässigkeit unterwegs. Und die Zürcherinnen und Zürcher machen ausserordentlich gut mit», äussert sich Regierungsrat Mario Fehr in der Mitteilung. Auch Stadträtin Katrin Cometta zeigt sich erfreut und sagt: «Wir können die Krise nur gemeinsam meistern. Es ist zentral, dass jede und jeder Einzelne Verantwortung übernimmt und sich und sein Umfeld schützt.»

(28. November, 17:12 Uhr)

Der oberste Schweizer Gesundheitsdirektor im SN-Interview zur Coronakrise

Der Basler Regierungsrat Lukas Engelberger ist in der grössten Gesundheitskrise seit Jahrzehnten der oberste Schweizer Gesundheitsdirektor. Im SN-Interview sagt er unter anderem, wie sich die Situation in den Heimen verbessern könnte.

(28. November, 11:33 Uhr)

Altersheim Schleitheim: 13 positiv Bewohner positiv und 21 negativ getestet

Im Altersheim Schleitheim sind, Stand heute,13 positiv Bewohner positiv und 21 negativ auf das Coronavirus getestet worden. 11 sind bereits aus der Isolation entlassen und wohlauf. Es sind derzeit noch 10 Mitarbeiter positiv getestet worden, 15 sind bereits wieder gesund und bei der Arbeit.

Durch viel Flexibilität bei den Mitarbeitern, Hilfe von externen Pflegekräften, ehemaligen Mitarbeitern und kurzfristigen Neuanstellungen habe man die Dienste entsprechend abdecken können, um die Pflege und Betreuung der Bewohner sicherzustellen. Am Wochenende können weitere Bewohner ihre Isolation beenden. Seit Montag, 23. November, können die Bewohner, die gesund sind, unter Einhaltung der Sicherheitsmassnahmen, wieder mit Voranmeldung Besuch erhalten. 

(27. November, 16.42 Uhr)

Point de Presse des BAG

An einem Point de Presse des BAG haben Expertinnen und Experten des Bundes am Nachmittag über die aktuelle Pandemie-Lage in der Schweiz informiert. Die wichtigsten Punkte der Konferenz:

  • Die epidemiologische Lage in der Schweiz verbessert sich rasant: Das sagte Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle des BAG. Die Spitaleinweisungen, seien auf hohem Niveau, aber auch in der Tendenz sinkend. Auch bei den Todeszahlen auf hohem Niveau sei eine Stabilisierung ersichtlich Die Positivitätsrate sinke, sei aber immer noch zu hoch.
  • Maskenpflicht wird gut angenommen: Das sagte Thomas Steffens, Kantonsarzt Basel-Stadt und Vorstandsmitglied der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte. Wer krank sei, solle zuhause bleiben. Er schütze damit auch seine Arbeitskollegen vor einer möglichen Quarantäne. Masserey sagte zu den sinkenden Testzahlen: «Entweder sind die Leute weniger krank, was die positive Erklärung wäre. Oder die Leute zögern, weil sie nicht in Isolation oder Quarantäne wollen.»
  • Der Schweizer Sonderweg funktioniert: Das sagte Thomas Steffens – allerdings stosse dieser an seine Grenzen, wo es ins Private gehe. Da könnte mehr Disziplin viele Quarantänen verhindern.
  • Wenige Missbrauchsfälle bei Corona-Hilfen: Von etwas mehr als 4000 Fällen hätten nur 260 Strafverfahren nach sich gezogen, antwortete Erik Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung SECO. Das sei nicht viel. Bei einigen sei keine kriminelle Energie ersichtlich gewesen. Die betroffenen Unternehmen hätten die finanzielle Unterstützung, die ihnen nicht zusteht, sofort zurückgezahlt.
  • Schweiz soll genauso schnell impfen wie etwa Deutschland: Deutschland und andere Länder hätten halt schon kommuniziert, dass man bald impfe, die Schweiz nicht. Aber «wir werden den anderen Ländern in nichts nicht nachstehen, was die Impfung angeht», betonte Masserey.

(27. November, 15.29 Uhr)

4312 neue Fälle in der Schweiz

Das Bundesamt für Gesundheit hat auch heute die neusten Zahlen vermeldet. 4312 neue Fälle sind neu dazugekommen. Ausserdem musste das BAG auch 141 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion vermelden. Mehr Informationen zu den täglichen Fallzahlen gibt es hier

(27. November, 12.06 Uhr)

 

50 neue Fälle am Freitag

Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden unterdessen rund 2 Prozent der Schaffhauser Bevölkerung positiv auf das Corona-Virus getestet. Nachdem das Gesundheitsamt am Freitag 50 neue Fälle vermeldete, stieg die Anzahl insgesamt registrierter Infektionen auf 1745 beziehungsweise 2.11 Prozent der Schaffhauser Bevölkerung.  Mehr zu den aktuellen Fallzahlen gibt es in unserem Übersichtsartikel.

(27. November, 10.36 Uhr)

Skigebiete dürfen offen bleiben und weitere News aus der Corona-Konferenz

Um über die aktuelle Lage zu informieren sind Bundesrat Alain Berset und Lukas Engelberger, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) heute Donnerstagnachmittag vor die Medien getreten.

Die wichtigsten Punkte dazu:

  • Sinkende Zahlen: Seit drei Wochen ist in der Schweiz ein leichter Rückgang der Fallzahlen zu beobachten, insbesondere in der Westschweiz. Somit würden die getroffenen Massnahmen Wirkung zeigen, schlussfolgert Berset.
  • Situation in Pflegeheimen angespannt: «Wenn wir jetzt nicht aufmerksam sind, bezahlen wir den Preis über die Weihnachtszeit», sagt Engelberger. Es sei kein normaler Winter, der uns bevorstehe, ein Impfstoff gebe es noch nicht, weshalb die Mitarbeit aller gefordert sei.
  • Aufrechterhalten der Massnahmen wichtig: Die Strategie der Schweiz sei ein Mix von Selbstdisziplin, Eigenverantwortung und Vernunft, sagt Berset. Er appelliert abermals an alle: «Es müssen alle mitmachen.» Bezüglich Massnahmen habe man sich darauf geeinigt, diese aufrechtzuerhalten und gegebenenfalls in einzelnen Kantonen zu erweitern.
  • Zu hohe Positivitätsrate: «Wir müssen mehr testen, als wir das heute tun», sagt Berset. Die Positivitätsrate sei zu hoch, was bedeute, dass nicht alle Infektionen erwischt würden.
  • Skigebiete dürfen offen bleiben: In der Schweiz dürfen die Skigebiete offen bleiben, unter Einhaltung von strengen Schutzkonzepten. Der Bundesrat will die Lage aber weiter beobachten. Zusammen mit den Kantonen will er entscheiden, wie man durch die Weihnachtzeit und die Wintersaison kommt. «Die Skisaison ist eine grosse Herausforderung. Es braucht gute Schutzkonzepte und eine strikte Umsetzung dieser», sagt Berset.
  • Zugang zu Corona-Impfung gesichert: Bezüglich Impfstoff gegen Covid-19 stehe man in Kontakt mit den entsprechenden Firmen und der EU, um einen guten Zugang zu haben, sagt Berset. Wenn die Impfung erst einmal erhältlich sei, solle sie gratis sein. Weder einen Impfzwang noch ein Impf-Obligatorium seien von der Regierung sowie von der GDK vorgesehen.

(26.November, 16:14 Uhr)

Neuste Zahlen vom Bund

Auch das Bundesamt für Gesundheit hat die neusten Fallzahlen aktualisiert. Diese liegen heute mit 4509 positiven Tests wieder leicht tiefer als gestern Mittwoch. Die Positivitätsrate sank auf 15,7 Prozent. 198 Personen mussten hospitalisiert werden, während 79 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion verstarben. Mehr dazu gibt es in unserem Übersichtsartikel.

(26. November, 12:21 Uhr)

Leichter Anstieg der Fallzahlen: 49 Neuinfektionen in Schaffhausen

Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen hat am Donnerstag 49 Neuinfektionen gemeldet, damit steigen die Fallzahlen wieder leicht an. Im Spital befinden sich aktuell 20 Personen: 18 auf der Isolations- und zwei auf der Intensivstation. Im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion gab es zudem einen weiteren Todesfall, der sich in einem Altersheim ereignete. Mehr zur aktuellen Lage finden Sie hier:

(26. November, 9:33 Uhr)

Angespannte Situation im Kantonsspital Schaffhausen

Aus dem Kantonsspital Schaffhausen kommen Warnsignale. Das Personal kommt an den Anschlag. Das sagt der Medizinische Direktor Dr. Markus Eberhard. Nicht nur die steigenden Corona-Patientenzahlen sind ein Problem – auch die eigenen Angestellten sind krank. (? ABO)

582 Antigen-Schnelltests im Kanton Schaffhausen durchgeführt

Im Kanton Schaffhausen werden seit Anfang November zum Nachweis von Covid-19  Antigen-Schnelltests angeboten. Als einer der ersten Kantone der Schweiz hat Schaffhausen gleich nach der Anerkennung von zwei Antigen-Schnelltests durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am 2. November 2020 neben dem kantonalen Abklärungszentrum und Hausarztpraxen auch in Apotheken die Durchführung von Schnelltests gutgeheissen. Wie das Schaffhauser Gesundheitsamt am Mittwochnachmittag mitteilt, wurden bisher 582 Schnelltests durchgeführt. Von den 582 Schnelltests wurden 474 in Apotheken im Kanton Schaffhausen durchgeführt. Insgesamt 82 Schnelltests wurden bislang im kantonalen Abklärungszentrum gemacht, wo die Schnelltests seit einer Woche eingesetzt werden

Das Gesundheitsamt zieht ein positives Fazit im Hinblick auf die Schnelltests: «Durch die Unterstützung durch die Apotheken zur Durchführung von Schnelltests können die Arztpraxen und das Kantonale Abklärungszentrum entlastet und ein Engpass bezüglich Testkapazitäten im Kanton verhindert werden», heisst es in der Mitteilung.

(25. November, 17:59 Uhr)

«Black Friday» in Zeiten von Corona

Der Aktionstag «Black Friday» wird auch in diesem Jahr trotz Corona in Schaffhausen durchgeführt. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Trotz der aktuellen Lage wird mit einem umsatzstarken Tag gerechnet, sagt der Presseverantwortliche von Manor, Fabian Hildbrand, gegenüber Radio Munot. Vor allem das Online-Geschäft werde laufen. Um den Kunden ein sicheres Einkaufen zu gewähren, wird unter anderem entsprechendes Sicherheitspersonal eingesetzt. Der Tag sei aber mit Vorsicht zu geniessen, sagt Marcel Fringer, Präsident des kantonalen Gewerbeverbandes. Er appelliert an die Bevölkerung, sich trotz «Black Friday» an die Corona-Massnahmen des Bundes zu halten. (Radio Munot)

(25. November, 16.25 Uhr)

Neuhauser Gemeinderat unterstützt Kunstaktion

Der Neuhauser Gemeinderat unterstützt eine neue Kunstaktion am Rheinfall finanziell. Er hat an seiner Sitzung einen Betrag von 3000 Franken gesprochen, teilt er mit. Die Kunstaktion läuft unter dem Namen «#coronaesgehtwas» und ist unter anderem vom Schaffhauser Künstler Beat Toniolo organisiert worden. Geplant ist, Statements von verschiedenen Kunstschaffenden auf den Rheinfall zu projizieren. Die Aktion startet morgen und läuft bis am Dienstag. (Radio Munot)

(25. November, 16.16 Uhr)

Bundesamt für Gesundheit meldet 4876 Neuinfektionen

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Mittwoch 4876 neue Corona-Fälle in den letzten 24 Stunden. Insgesamt wurden 30‘392 Tests durchgeführt. Die Positivitätsrate lag bei 16 Prozent. 257 Personen wurden hospitalisiert, 100 Menschen verstarben in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Mehr Informationen finden Sie hier:

(25. November, 12.02 Uhr)

Gesundheitsamt meldet 46 Neuinfektionen binnen 24 Stunden

 

Die Anzahl der Neuinfektionen im Kanton Schaffhausen stieg im Vergleich zum Vortag wieder: Meldete das Gesundheitsamt am Dienstag noch 30 Fälle, waren es am Mittwoch 46. Seit Beginn der Pandemie wurden im Kanton also bisher 1646 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet.

Gute Nachrichten gibt es von Seiten des Kantonsspitals: Dort werden insgesamt fünf Corona-Patienten weniger behandelt, also noch gestern: Damit befinden sich aktuell noch 16 Personen auf der Isolationsstation und drei Personen auf der Intensivstation. In den letzten 24 Stunden gab es keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

340 Personen befinden sich aktuell in Isolation, das sind fünf mehr als am Vortag. In Quarantäne befinden sich 399 Schaffhauserinnen und Schaffhauser – 16 weniger als gestern. Eine Person ist in Quarantäne, weil sie aus einem Risikogebiet eingereist war.

(25. November 10.05 Uhr)

Samichlaus und Corona

Keine Bange, liebe Familien, Samichlaus und Schmutzli werden euch in Zeiten von Corona nicht im Stich lassen. Die St. Nikolausgesellschaft hat spezielle, pandemiekonforme Möglichkeiten geschaffen, damit Kinder nicht auf den vorweihnachtlichen Zauber verzichten müssen. (?ABO)

Die Lage in der Umgebung

Hier finden Sie eine Übersicht der innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen aus der Umgebung.

(24. November, 18.19 Uhr)

Trotz steigender Zahlen in Altersheimen: Keine Verschärfungen, aber Überprüfungen

Aufgrund der aktuellen Lagebeurteilung wurden gezielte Massnahmen in den Alters- und Pflegeheimen im Kanton Schaffhausen beschlossen. Das teilte der Regierungsrat in einer Medienmitteilung mit. In der letzten Woche sind die Fallzahlen in den Heimen weiter gestiegen, zuletzt gab es laut Lagebericht des Kantons acht Todesfälle in Altersheimen, die in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion standen. Zudem wurden in den vergangenen 7 Tagen 30 Bewohnerinnen und Bewohner und insgesamt 18 Betreuerinnen und Betreuer positiv auf Covid-19 getestet.

Aus diesem Grund sollen in allen betroffenen Heimen die Schutzkonzepte von Hygienespezialisten überprüft und wo nötig angepasst werden, so der Regierungsrat. Diese zusätzliche Massnahme würden die bereits getroffenen Vorkehrungen der Heime, die in engem Kontakt mit den Hygienespezialisten der Spitäler Schaffhausen, dem Kantonsärztlichen Dienst und dem Covid Team stünden, ergänzen.

Neben den gestiegenen Fallzahlen in den Alters- und Pflegeheimen zeigt der Lagebericht des Gesundheitsamtes vom 23. November nach wie vor auf, dass sich die meisten Neuansteckungen mit dem Coronavirus im familiären Umfeld ereignen. Ein Grossteil der betroffenen Familienmitglieder befindet sich beim Vorliegen des positiven Testresultats bereits in Quarantäne. Ansteckungen unter Familienmitgliedern können durch das Contact Tracing kontrolliert werden. Daher appellierte der Regierungsrat an die Eigenverantwortung und rief die Bevölkerung dazu auf, insbesondere auch in der erweiterten Familie die Empfehlungen beziehungsweise Hygiene- und Verhaltensregeln des Bundesamtes für Gesundheit zu befolgen. Von einer Verschärfung der Massnahmen sehe der Regierungsrat aktuell ab. Die epidemiologische Lage werde aber weiter wachsam verfolgt und weitere Massnahmen laufend geprüft.

(24. November, 16.20 Uhr)

BAG: Fallzahlen halbieren sich alle 14 Tage

An einer Medienkonferenz des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) wurden die neusten Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie verkündet. Virginie Masserey, Leiterin der Sektion Infektionskontrolle im BAG, erklärte, dass die Todesfälle bei 12 auf 100'000 Einwohner lägen. Die Zahlen seien vergleichbar mit Frankreich und Spanien, aber höher als etwa in Österreich.

Die Lage auf den Intensivstationen habe sich etwas entspannen können, so Masserey, sie bleibe aber in einigen Kantonen angespannt.

Bei Symptomen immer testen lassen

Die BAG-Expertin rief die Bevölkerung nochmals auf, sich bei Symptomen umgehend testen zu lassen, um mögliche Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen. Ähnlich äusserte sich auch Rudolf Hauri, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte. «Das Virus wird eindeutig zu wenig gesucht, es lassen sich viel zu wenig Leute testen. Das zeigt die immer noch hohe Positivitätsrate, was darauf schliessen lässt, dass es immer noch viele unentdeckte Fälle gibt. Das ist im Hinblick auf die Festtage fatal», so der Mediziner.

Hauri konnte ebenfalls vermelden, dass das Contact Tracing wieder funktioniere. Das sei aber kein Grund für eine Entwarnung: «Sollte es auf diesem hohen Niveau zu einem weiteren Anstieg kommen, wird das Contact Tracing bald wieder stocken und das Gesundheitssystem an seine Grenzen stossen».

Fallzahlen halbieren sich alle zwei Wochen

Der Leiter der Covid-19-Taskforce, Martin Ackermann, konnte ebenfalls positive Nachrichten vermelden: «Wir haben vor zwei Wochen einen Vorschlag für die Etappenziele gemacht – dazu braucht es eine Halbierung der Fallzahlen alle zwei Wochen». Aus dem R-Wert könne man berechnen, wie schnell die Fallzahlen ansteigen oder sinken. «Es ist erfreulich zu sehen, dass wir tatsächlich gesamtschweizerisch bei einem R-Wert von 0.78 stehen. Wir rechnen also damit, dass sich die Fallzahlen aktuell wirklich etwa alle zwei Wochen halbieren», so Ackermann.

Dabei gebe es in manchen Kantonen schnellere Rückgänge als in anderen. In der Romandie gingen die Zahlen zurzeit am raschesten zurück. «In den übrigen Kantonen liegt der R-Wert teilweise noch über 0.8, bei einigen steigt er gar an», sagte Ackermann weiter. Vor allem die strengeren Massnahmen in der Romandie hätten zu diesem rapiden Absinken der Neuinfektionen geführt, so Massery. Wichtig sei es jetzt, dranzubleiben: «Es könnte schnell wieder zum Anstieg der Fälle kommen», sagte Kantonsarzt Hauri, wenn man nun «zu rasch wieder die Maske ablegt oder näher zusammenrückt».

Wann kommt die Impfung?

Bei der anschliessenden Fragerunde kam auch das Thema Impfung auf das Programm: «Realistischerweise brauchen wir noch Zeit für die Studiendaten», erklärte Virginie Masserey. «Swiss Medic muss dann die Unterlagen prüfen und eine Genehmigung erteilen. Wir machen so schnell wie möglich, aber es wird wohl nicht vor Januar eine Impfung geben – wahrscheinlich im Verlauf des ersten Halbjahrs», so die BAG-Expertin. Eine Stratege, wie die Impfungen dann verteilt werden sollen, würde aktuell ausgearbeitet werden. «Wir arbeiten da Hand in Hand mit der Armee und den Kantonen», meinte Masserey. «Man macht sich dieselben Überlegungen, ob man solche Impfzentren aufbauen soll, also sehr zentral impfen lässt, oder eher dezentral bei Modellen mit Hausärzten etc.», führte Hauri weiter aus.

(24. November  15.29 Uhr)

8 von 9 Todesfällen in der vergangenen Woche in Altersheimen

In den vergangenen 7 Tagen vermeldete der Kanton Schaffhausen 9 Todesfälle aufgrund Covid-19 (Vorwoche: 5 Todesfälle). Das ist dem neusten Lagebericht des Kantons zu entnehmen. Aufgrund verspäteter Meldungen im ISM (Informationssystem Meldungen des BAG) liegt der Todeszeitpunkt bei 3 der 9 Todesfälle in den Vorwochen. Von den 9 Todesfällen sind 8 Todesfälle auf Ausbrüche in Altersheimen zurückzuführen. Das Durchschnittsalter der 9 neu gemeldeten Todesfälle der letzten Woche beträgt 90.2 Jahre (Vorwoche: 81.8). Dies liegt über dem bisherigen Durchschnittsalter von 78.0 Jahren (18 Fälle).

(24. November, 15.04 Uhr)

BAG meldet 4241 neue Fälle

Nur noch 4241 bestätigte Fälle meldet das Bundesamt für Gesundheit am Dienstag. Bei nur gerade 20'794 durchgeführten Tests stieg die Positivitätsrate aber wieder über 20 Prozent. Ingesamt mussten 238 Personen hospitalisiert werden, 142 Personen verstarben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Mehr dazu in unserem Übersichtsartikel.

(24. November,12:14 Uhr)

Insgesamt bereits 29 Todesfälle

Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen hat auch heute die aktuellsten Zahlen publiziert. In 24 Stunden sind 30 neue Fälle dazugekommen. Zwei weitere Personen verstarben im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion, während die Zahl der Patienten im Kantonsspital auf 24 stieg. Mehr Infos dazu in unserem Übersichtsartikel. 

(24. November, 9:58 Uhr)

Streitgespräch zwischen einem Schulmediziner und einem Naturheilpraktiker

Der Schulmediziner Bruno Bolt aus Neuhausen am Rheinfall und der Naturheilpraktiker sowie Homöopath Markus Senn aus Schaffhausen kreuzen im Streitgespräch die Klingen. Am Impfen scheiden sich ihre Geister, finden sich aber wieder im Einzelnen. (? ABO)

Die Lage in den Altersheimen

Eine am Montag von shn.ch durchgeführte Umfrage bei den Altersheimen in der Region zeigt, dass weiterhin vor allem drei Heime besonders stark betroffen sind. Im Alterszentrum Kirchhofplatz gab es vier neue Fälle. Neun Bewohner befinden sich aktuell noch in Isolation. Zudem musste das Heim drei weitere Todesfälle verzeichnen, während sechs Bewohner wieder symptomfrei sind. Im Altersheim Steig sind aktuell 13 Bewohner nach einem positiven Test isoliert – davon wird eine Person im Kantonsspital behandelt. Weiterhin sind bei den städtischen Heimen 14 Mitarbeiter in Isolation, viele davon dürfen diese Woche ihre Arbeit aber wieder aufnehmen. Im Altersheim Schleitheim gab es laut Gesundheitsamt drei Todesfälle, weitere Zahlen sind nicht bekannt. Ausserdem haben die Altersheime in Diessenhofen und im Rafzerfeld je vier positiv getestete Bewohner. In Letzterem sind zudem drei Mitarbeiter positiv getestet worden.

(23. November, 17:54 Uhr)

Kapazitäten der Spitäler Schaffhausen werden knapper

Im Schaffhauser Kantonsspital sind Stand heute so viele Corona-Patienten in Behandlung wie noch nie. Insgesamt 22 Personen sind wegen des Coronavirus hospitalisiert, teilen die Spitäler Schaffhausen mit. Daher werden die Kapazitäten immer knapper. Aktuell gibt es weniger als zehn freie Betten. Auch die personelle Situation verschärft sich zunehmends aufgrund Corona und anderer Erkrankungen der Mitarbeitenden. Der spitalinterne Führungsstab hat deshalb entschieden, Wahleingriffe sowie nicht dringliche Operationen weiter zu reduzieren. Zudem wurden bereits zwei reguläre Bettenstationen geschlossen. Wer auf eine medizinische Behandlung angewiesen ist, könne allerdings nach wie vor in den Spitälern Schaffhausen versorgt werden. Auch ambulante Sprechstunden finden grösstenteils wie geplant statt.

(23. November, 16:48 Uhr)

Schaffhausen braucht wegen Corona nicht mehr Zivilschützer

Der Kanton Schaffhausen wird das zusätzliche Diensttage-Kontingent für den Zivilschutz nur im Notfall beanspruchen. Der Bundesrat hat den Kantonen maximal 500’000 Diensttage zur Verfügung gestellt. Aktuell sei die Lage allerdings mit den bisherigen Zivilschützern im Gesundheitswesen und dem Contact-Tracing gut zu meistern, sagt der Schaffhauser Gesundheitsdirektor Walter Vogelsanger im Interview mit Radio Munot. Deshalb denkt der Regierungsrat noch nicht an eine Aufstockung. Zudem soll der Zivilschutz nicht längerfristig in Anspruch genommen werden, so Vogelsanger weiter. Auch der Kanton Thurgau nimmt das zusätzliche Kontingent noch nicht in Anspruch. Er wird weiterhin zurückhaltend agieren.

(23. November, 16:12 Uhr)

Neue Regeln für Spielverschiebungen im Fussball

Fussballspiele in den höchsten beiden Schweizer Ligen können künftig nicht mehr so leicht verschoben werden. Die «Swiss Football League» hat neue Regeln dafür beschlossen, teilt sie mit. Bis anhin konnten die Clubs eine Spielverschiebung beantragen, wenn mindestens sechs Spieler nicht zur Verfügung standen. Neu müssen es nachweisbar weniger als 14 Feldspieler und zwei Torhüter sein, die nicht eingesetzt werden können. Es müssen künftig also deutlich mehr Leute nicht zur Verfügung stehen, dass in der Super League und der Challenge League Spiele verschoben werden dürfen. Das tangiert auch den FC Schaffhausen, der aktuell auf dem 4. Tabellenplatz der Challenge League ist.

(23. November, 15:44 Uhr)

Schweizweit 213 Todesfälle

Das Bundesamt für Gesundheit meldete am Montagmorgen 9751 Fälle für das Wochenende. Zum ersten Mal seit mehreren Wochen wurden damit an einem Wochenende weniger als 10'000 positive Tests registriert. In 72 Stunden musste das BAG aber auch 410 Hospitalisationen und 213 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion verzeichnen. Mehr zu den aktuellen Fahlzahlen gibt es in unserem Übersichtsartikel.

(23. November, 12:08 Uhr) 

Neue Fallzahlen aus dem Kanton Schaffhausen

Keine guten Nachrichten gab es am Montagmorgen vom Gesundheitsamt. Die über das Wochenende registrierte Fallzahl blieb mit 78 neuen Fällen zwar im Rahmen, dazu musste das Amt aber gleich fünf neue Todesfälle vermelden – vier davon in einem Altersheim. Auf der Isolationsstation im Kantonsspital werden neu 19 Patienten behandelt – damit stieg das Total der im Spital behandelten Corona-Patienten auf 22 an. Mehr dazu in unserer Übersicht:

(23. November, 10:24 Uhr) 

Weihnachtsstimmung bei der Altra

Die Altra Schaffhausen verkauft auch dieses Jahr Adventskränze und Weihnachtsdeko. Aufgrund der Coronakrise findet statt eines Adventsmarktes nur ein Adventsverkauf statt, sagt der Bereichsleiter Ausbildung, Stefan Ege, im Interview mit Radio Munot. Der Adventsverkauf unterscheidet sich vor allem darin, dass keine Verpflegungsmöglichkeiten angeboten werden. Zudem müssen Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen eingehalten werden. Der Adventsverkauf der Altra Schaffhausen ist für 10 Tage in der Gärtnerei Neubrunn auf der Schaffhauser Breite. Er ist täglich zu den gewohnten Ladenöffnungszeiten geöffnet. (RM)

(23. November, 08.53 Uhr)

Coronafall bei Kadetten Schaffhausen

Wenige Tage nach dem Auswärtsspiel im Europacup in Nordmazedonien wurde ein Delegationsmitglied der Kadetten Schaffhausen positiv auf Covid-19 getestet. Das teilten die Handballer in einer Medienmitteilung mit. Die erkrankte Person befinde sich in Isolation, die gesamte Mannschaft inklusiveTrainer und Staff für zehn Tage in Quarantäne.

Sowohl das anstehende EHL-Heimspiel gegen Grundfos Tatabanya wie auch das NLA-Spiel gegen den HC Kriens-Luzern können deshalb nicht wie geplant ausgetragen werden. Aufgrund der Absprache mit der Kantonsärztin darf der Trainingsbetrieb der Kadetten Schaffhausen erst am Dienstag, 1. Dezember wieder aufgenommen werden.

(22. November, 16.06 Uhr)

Zwei weitere Todesfälle im Landkreis Waldshut

Seit Freitag, 15 Uhr, sind 83 Neuinfektionen und 51 genesene Personen im Landkreis Waldshut zu verzeichnen. Im Zusammenhang mit Covid-19 gibt es zwei weitere Todesfälle im Landkreis. Verstorben ist eine Person, Jahrgang 1960, mit massiven Vorerkrankungen und eine Person, Jahrgang 1925, mit Vorerkrankungen. Seit Beginn der Pandemie im März sind 43 Personen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

An Schulen, Kindergärten und in Heimen sind weitere Einzelfälle aufgetreten, und es wurden weitere Kontaktpersonen unter Quarantäne gestellt.

Zurzeit befinden sich insgesamt 23 Personen in stationärer Behandlung in Kliniken innerhalb und außerhalb des Landkreises, fünf davon in intensivmedizinischer Betreuung. Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Personen steigt von Freitag 535 auf heute 565. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 187,7 (Freitag 162,0).

(22. November, 15.30 Uhr)

Noch mehr Fragen zum Gastronomie-Winter

Weil Restaurants die Corona-Schutzmassnahmen einhalten müssen, können sie weniger Tische besetzen und haben somit weniger Umsatz. Der Schaffhauser Stadtrat ­erlaubt deshalb Gastronomen, bis März ohne Bewilligung Aussenflächen zu heizen – sofern die Anlagen mit er­neuerbaren Energien betrieben werden. Auch Zeltbeizen dürfen aufgestellt werden, wie der Stadtrat in den Antworten auf zwei Kleine Anfragen der Grossstadträte Stephan Schlatter (FDP) und Marco Planas (SP) erklärt (siehe SN von gestern).

Jetzt hat Schlatter noch eine Kleine Anfrage zum Thema eingereicht. Die Antworten des Stadtrats seien zwar sehr erfreulich. «Doch nun ist mir zu Ohren gekommen, dass die ‹Stadtpolizei› schon wieder auf Umsatzsuche ist und gerade jetzt wieder Flächen von Gewerbetreibenden und Gastrobetrieben neu vermisst, um die benutzten Flächen berechnen zu können.» Schlatter will nun wissen, auf wessen Anweisung die Stadtpolizei unterwegs sei. Er fragt: «Ist der Stadtrat wirklich gewillt, von der Misere profitieren zu wollen und diese Flächen, gerade in diesem Winter, in Rechnung zu stellen?» Und ihn interessiert, wie hoch die geplanten Einnahmen durch die Berechnung dieser Aussenflächen seien. (heu)

(22. November, 14.36 Uhr)

Smilestones schliesst bis Dezember

Die Miniaturwelt  «Smilestones» in Neuhausen schliesst ab sofort bis Weihnachten. Nach Rekordmonaten von Mai bis Ende Oktober konnte das Unternehmen im November nur wenige Besucher begrüssen, so Geschäftsführer René Rüedi im Interview mit Radio Munot. Noch im Sommer verbuchten sie ca. 200 Besucher pro Tag. Zum jetzigen Zeitpunkt spare die Schliessung Kosten und trage zur Eindämmung der Infektionszahlen bei. Wenn es die Situation zulässt, öffnet «Smilestones» ab dem 24. Dezember wieder. (Radio Munot)

(21. November, 13.01 Uhr)

Aussenbewirtschaftung im Winter in der Stadt Schaffhausen

Der Stadtrat vereinfacht für diesen Winter die Aussenbewirtschaftung: Die Beheizung auf Boulevardflächen ist bis März ohne Bewilligung möglich, und auch Zeltbeizen dürfen aufgestellt werden. Aber es gibt Bedingungen. (? ABO)

Über 10’000 Kontrollen wegen Schutzmassnahmen im Kanton Zürich

Der Kanton Zürich hat bislang rund 10’000 Schutzkonzepte überprüft. Allein in der letzten Woche habe der Kanton 1051 Geschäfte, Anlagen und Betriebe unter die Lupe genommen. Dazu kommen etwa 500 Kontrollen aufgrund der Maskenpflicht im öffentlichen Raum. Die konsequente Haltung zeige Wirkung schreibt Regierungsrat Mario Fehr in einer entsprechenden Mitteilung. Dies trage zum Schutz der Zürcher Bevölkerung bei.

(20. November, 17:56 Uhr)

Kanton Schaffhausen und Baden-Württemberg wollen Grenzschliessung unbedingt vermeiden

Im Rahmen eines virtuellen Arbeitsgesprächs haben heute Vertreter von sieben Grenzkantonen mit Winfried Kretschmann, dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, ein virtuelles Arbeitsgespräch geführt. Den Kanton Schaffhausen haben Gesundheitsdirektor Walter Vogelsanger und Regierungspräsident Martin Kessler vertreten. Die Grenzkantone und das Bundesland sind sich darin einig, dass es insbesondere eine erneute Grenzschliessung unbedingt zu vermeiden gilt. Die einstimmige Auffassung haben die Regierungsvertreter in einer gemeinsamen Erklärung bekräftigt.

(20. November, 17:12 Uhr)

Neue Corona-Kampagne des Bundes: «Sofort testen lassen»

Im Rahmen einer Medienkonferenz sprachen Experten des Bundes am Freitagnachmittag über die aktuelle Lage. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) beobachtet einen leichten Rückgang der Infektionszahlen. Es sei aber noch zu früh, um Entwarnung zu geben. «Wir sind aber vorsichtig optimistisch», sagt Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle beim BAG.

Weil sich aber nach wie vor zu wenig Leute testen liessen, lanciert das BAG die neue Kampagne «Sofort testen lassen». Menschen mit Symptomen sollen direkt zum Test. Diese sind nun in jedem Fall gratis. Nach einem Test ist es wichtig, sich in Quarantäne zu begeben, bis ein Ergebnis vorliege. Das theoretische Test-Maximum soll bei 36'000 Tests pro Tag liegen, erklärt Masserey.

Auch die aktuelle wirtschaftliche Lage wurde thematisiert. So sagt Ronald Indergand, Leiter Ressort Konjunktur beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), dass die Schweiz im internationalen Vergleich wirtschaftlich gut dastehe. Zwar ergab sich im ersten Halbjahr das historisch schlechteste Bruttoinlandprodukt (BIP) seit der Aufzeichnung dieser Zahlen. Allerdings konnte das Seco im Sommer einen Aufschwung verzeichnen. Die Erholung kam seit September aufgrund der steigenden Fallzahlen zum Erliegen, allerdings kam es zu keinem erneuten Einbruch wie im Frühling, streicht Indergand positiv heraus.

Nun möchte das Seco «experimentelle Statistiken» verwenden. Es sei ein Problem, dass Wirtschaftsdaten immer hinterherhinken. Deshalb möchte man nun experimentelle Statistiken einsetzen, die auf anderen Indikatoren als dem BIP basieren. Damit soll sich das wahrscheinliche BIP bereits früher erahnen lassen.

(20. November, 15:34 Uhr)

Drastische Massnahmen im Kanton Basel-Stadt

Die Lage im Kanton Basel-Stadt ist nach wie vor angespannt, was sich auch an den Fallzahlen zeigt, die nach wie vor ansteigen. An einer kurzfristig angekündigten Medienkonferenz am Freitagnachmittag gab die kantonale Regierung bekannt, dass ab Montag drastischere Massnahmen gelten: Der Kanton schliesst sämtliche Restaurationsbetriebe. Lediglich Take-Aways, Schulkantinen, Hotelrestaurants für Hotelgäste sowie die Gassenküchen dürfen noch offen bleiben. Ebenfalls werden alle Sportanlagen, Hallenbäder, Fitness- und Wellnesszentren geschlossen. Ausnahmen gibt es für den professionellen Sport sowie für die Primarschulen. Zudem schliessen alle Betriebe, die Freizeitaktivitäten in Innenräumen anbieten. Dies betrifft unter anderem Casinos und Erotikbetriebe. Des Weiteren gilt eine Obergrenze von 15 Personen bei Veranstaltungen. Die Massnahmen gelten bis zum 13. Dezember.

(20. November, 15:01 Uhr)

21 Bewohner der städtischen Altersheime in Isolation

Aktualisierte Fallzahlen gibt es auch aus den städtischen Altersheimen. Im Alterszentrum am Kirchhofplatz befinden sich aktuell 10 positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohner in Isolation. Im Haus Steig des Alterszentrum Breite wurde bei 11 Bewohnerinnen und Bewohnern eine Infektion nachgewiesen. Gute Nachrichten gibt es hingegen aus dem Alterszentrum Emmersberg. Die zwei positiv getesteten Senioren haben ihre Isolation gut überstanden und sind wieder symptomfrei. In allen Altersheimen in der Stadt Schaffhausen sind ausserdem aktuell 14 Mitarbeitende aus der Pflege aufgrund eines positiven Covid-19-Tests in Isolation. 

(20. November, 14:37 Uhr)

Die aktuellsten Zahlen vom Bund

Das Bundesamt für Gesundheit hat auch am Freitag die aktuellsten Fallzahlen publiziert. Und diese zeigen, dass sich der Trend der sinkenden Fallzahlen weiter fortsetzt. 4946 neue Fälle gab es in den vergangenen 24 Stunden. Mehr dazu in unserem Übersichtsartikel

(20. November, 12:02 Uhr)

Neue Zahlen vom Schaffhauser Gesundheitsamt

Auch heute Freitag vermeldet das Gesundheitsamt Schaffhausen mehr als 50 neue Fälle in 24 Stunden. 52 Personen wurden positiv getestet. Eine weitere Person starb im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion in einem Schaffhauser Altersheim. Alles zu den aktuellen Fallzahlen gibt es in unserem Übersichtsartikel.

(20. November, 10.13 Uhr) 

Aktuell sind nur 11 Kantone stärker betroffen als Schaffhausen

Während der Kanton Schaffhausen die längste Zeit der Kanton mit den tiefsten Fallzahlen überhaupt war, hat die Entwicklung der letzten Woche einiges verändert. Schaut man die 14-Tage-Inzidenz aus dem Situationsbericht des Bundesamts für Gesundheit an, liegt Schaffhausen mit einem Wert von 652,1 an zwölfter Stelle, also bereits in der vorderen Hälfte. Auch der zwischendurch stark betroffene Kanton Zürich hat unterdessen einen tieferen Wert zu verzeichnen. Weiter oben aus schwingen die Westschweizer Kantone und das Tessin. Hier liegt die 14-Tages-Inzidenz bei über 1000 Ansteckungen pro 100'000 Einwohnern.  

Schaut man sich hingegen die Zahl der registrierten Ansteckungen pro 100'000 Einwohner seit Beginn der Pandemie an, ist Schaffhausen weiterhin der am wenigsten stark betroffene Kanton – auch wenn hier die Lücke zu den anderen Kantonen immer kleiner wird. 

(20. November, 08.39 Uhr)

Die Lage in der Umgebung

Hier finden Sie eine Übersicht der innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen aus der Umgebung.

(19. November, 19.04 Uhr)

Luftreinigungsgeräte zum Schutz vor Corona?

In vielen Schweizer Schulzimmern ist die Luftqualität schlecht. Rund zwei Drittel der Schulzimmer seien betroffen. Das ergab eine Studie des Bundesamts für Gesundheit im vergangenen Jahr. Diese Studie hat nun den Schaffhauser SP-Grossstadtrat Urs Tanner zu einer Kleinen Anfrage an den Stadtrat inspiriert. Die Studie habe zudem ergeben, dass die Luftqualität in den Schulzimmern auch mit gutem Lüften nicht besser werde. Stattdessen könnten CO2-Anzeigen und Luftreinigungsgeräte Abhilfe schaffen. Tanner will nun vom Stadtrat wissen, ob solche Luftreinigungsräte in Frage kämen, um Schaffhauser Schüler besser vor dem Coronavirus zu schützen. (Radio Munot)

(19. November, 17.11 Uhr)

Landkreis Waldshut meldet 69 Neuinfektionen

Das Fallzahlen-Update des Landkreises Waldshut ist da: So meldet das Landratsamt Waldshut, dass seit gestern 69 Neuinfektionen hinzugekommen sind, 24 Personen sind genesen. Eine aufschlussreiche Zahl zur Einschätzung der Lage im Landkreis sei, dass während der Kalenderwoche 46/2020 (9. bis 15. November) 966 Personen, die einen relevanten Kontakt mit einer infizierten Person gehabt hatten, unter Quarantäne standen. Diese Vorsichtsmassnahme musste aktuell bei mehreren Kindergartengruppen und Schulklassen der Region angeordnet werden. Zurzeit befinden sich siebzehn Personen in stationärer Behandlung in Kliniken innerhalb und ausserhalb des Landkreises, fünf davon in intensivmedizinischer Betreuung. Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Personen steigt auf 479. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 164,3, am Vortag lag der Wert bei 180,1.

(19. November, 15:49 Uhr)

Coronapolitik der Regierung stösst bei den meisten Politikern auf Zuspruch

Die regierungsrätliche Zurückhaltung bei den Coronamassnahmen erhält in der Politik überwiegend Sukkurs. Kritik gibt es dennoch.

(19. November, 14:55 Uhr)

BAG meldet 5007 neue Fälle

Gute Nachrichten vom Bundesamt für Gesundheit. Die Positivitätsrate fiel am Donnerstag zum ersten Mal sei langem unter 20 Prozent. Die 18.6 Prozent sind der tiefste Wert seit genau einem Monat. In 24 Stunden verzeichnete das BAG 5007 neue Fälle. 79 Personen verstarben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, 221 weitere wurden hospitalisiert.  Mehr zu den aktuellen Fallzahlen gibt es in unserem Übersichtsartikel

(19. November, 12:11 Uhr)

Silvesterfest auf dem Munot findet nicht statt

Auf dem Munot ins neue Jahr rutschen, ist Ende dieses Jahres wegen Covid leider nicht möglich: Am 31. Dezember bleibt der Öffentlichkeit der Zugang zum Munot ab 17 Uhr verwehrt.

(19. November, 11:35 Uhr)

Weiterhin viele Fälle in Schaffhausen

Während in fast allen Kantonen der Schweiz sinkende Fallzahlen verzeichnet werden, sieht es in Schaffhausen aktuell leider etwas anders aus. Nachdem bereits gestern ein Höchstwert von 59 neuen Fällen gemeldet wurden, gab das Gesundheitsamt heute  Morgen bekannt, dass in den letzten 24 Stunden weitere 65 Fälle dazugekommen sind. Wie viele dabei getestet wurden und wie hoch die Positivitätsrate ist, vermeldet das Gesundheitsamt nicht. Diese Zahlen werden nur wöchentlich aktualisiert. Mehr zu den aktuellen Fallzahlen gibt es in unserem Übersichtsartikel:

(19. November, 9.44 Uhr) 

 

Beringer Sport Shop Enge hat zu kämpfen

Sportgeschäfte kämpfen mit der aktuellen Corona-Situation. Die ersten Skigebiete haben zwar bereits geöffnet, allerdings ist unklar, ob die Skisaison überhaupt stattfinden kann. Diese Unsicherheit zeige sich in den Sportgeschäften. Im Sport Shop Enge in Beringen würden sich zum jetzigen Zeitpunkt normalerweise zahlreiche Kunden mit Wintersportausrüstung eindecken. In diesem Jahr allerdings nicht, sagt Geschäftsführer Roger Wiehler gegenüber Radio Munot. Dank einem festen Kundenstamm werde das Geschäft aber auch in der aktuellen Lage unterstützt. (Radio Munot)

(18. November, 19.04 Uhr) 

Die Lage in der Umgebung

Hier finden Sie eine Übersicht der innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen aus der Umgebung.

18. November, 17.52 Uhr)

Regierung begrüsst Härtefallregelung des Bundesrates

Der Regierungsrat begrüsst die vom Bund vorgesehene Unterstützung von Unternehmen mittels Härtefallmassnahmen. Das teilte er in einer Medienmitteilung mit. Er erachte das Unterstützungsprogramm des Bundesrates als zielführend und wirksam. Zusammen mit dem weiterhin bestehenden kantonalen Unterstützungsprogramm gemäss der Corona-Notverordnung könne dem Gewerbe und den Firmen damit geholfen werden.

Der Kanton Schaffhausen habe mit der Verordnung über Sofortmassnahmen zur Bewältigung der Coronavirus-Krise bis März 2021 eine Grundlage für die Genehmigung von Härtefallbeiträgen. Die diesbezüglichen Abläufe seien eingespielt und hätten sich bewährt. Der Regierungsrat plane, dem Kantonsrat im Dezember 2020 eine Vorlage zur Überführung der Corona-Notverordnung in ordentliches Recht zu unterbreiten. Damit soll gewährleistet werden, dass Härtefallentschädigungen auch nach März 2021 ausgerichtet werden können. Nachdem viele Unternehmen ihre Reserven, Covid-19-Bundeskredite sowie die kantonal verbürgten Kredite weitgehend aufgebraucht hätten, sollen sich die kantonalen Fördermassnahmen auf die Ausrichtung von nicht rückzahlbaren Beiträgen beschränken. Entsprechend können im Kanton Schaffhausen aktuell Gesuche um Härtefallentschädigungen eingereicht werden. Informationen dazu sind unter www.coronahilfe.sh.ch abrufbar.

(18. November 16.46 Uhr)

Altersheim Schleitheim: Alle Bewohnerinnen und Bewohner getestet

Die Lage im Altersheim Schleitheim ist weiterhin angespannt. Stand Mittwochmorgen wurden vor Ort bisher 23 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Virus getestet – zwei davon verstarben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Acht weitere Tests fielen negativ aus. In den letzten Tagen wurden nun alle übrigen Bewohnerinnen und Bewohner des Altersheims auf Covid-19 getestet. Hier stehen die Resultate aber noch aus. Bei den Mitarbeitenden wurden bisher 17 von insgesamt 79 positiv getestet. 14 Angestellte befinden sich aktuell in Isolation oder Quarantäne, während vier weitere Mitarbeitende nach Ablauf ihrer Quarantäne beziehungsweise Isolation bereits wieder ihre Arbeit aufnehmen konnten. Die Gemeinde will wieder informieren, sobald die restlichen Testresultate bekannt sind. 

(18. November, 15:26 Uhr)

Tiefere Positivitätsrate bei schweizweiten Zahlen

Auch das Bundesamt für Gesundheit hat am Mittwoch die aktuellsten Fallzahlen publiziert. Nachdem am Tag zuvor zum ersten Mal seit Langem unter 5000 neue Fälle vermeldet wurden, ist diese Zahl wieder leicht angestiegen. 6114 positive Tests wurden innerhalb von 24 Stunden registriert. Dank der vielen Tests sank die Positivitätsrate auf 20,2 Prozent. Mehr zu den aktuellen Zahlen gibt es hier.

(18. November, 12:21 Uhr)

Hohe Fallzahlen im Kanton Schaffhausen

Die Zahlen der letzten Tagen waren vielversprechend. Der Höhepunkt der zweiten Welle scheint überwunden zu sein. Die aktuellsten Fallzahlen aus dem Kanton Schaffhausen sprechen da aber eine andere Sprache. Nachdem am Dienstag nur noch 17 neue Fälle vermeldet wurden, verzeichnete das Schaffhauser Gesundheitsamt in den folgenden 24 Stunden gleich 59 neue Fälle – so viele wie noch nie. Mehr zu den aktuellen Fallzahlen gibt es in unserem Artikel dazu. 

(18. November, 10:29 Uhr)

Erlebnisbericht: Mit der WG in Quarantäne gehen und was das mit der Psyche macht

Inmitten der Pandemie gleicht das WG-Leben einer tickenden Zeitbombe. So jedenfalls beschreibt es SN-Redaktorin Eva Kunz. Was jedoch geschah, als die «Bombe» tatsächlich «platzte», überraschte selbst sie. (? ABO)

Die Lage in der Umgebung

Hier finden Sie eine Übersicht der innerhalb der vergangenen 24 Stunden gemeldeten Neuinfektionen aus der Umgebung.

(17. November, 18:12 Uhr)

«Es gibt einen Effekt, aber es reicht noch nicht»

An der heutigen Pressekonferenz informierten Expertinnen und Experten des Bundes über die aktuelle Lage. Unter anderem waren Virgine Masserey, Leiterin der Sektion Infektionskontrolle des BAG sowie Andreas Stettbacher, Delegierter des Bundesrats für den Koordinierten Sanitärdienst (KSD) anwesend.

Zur Lage in den Spitälern sagte Masserey: «Wir können nicht ewig darauf setzen, dass die Spitäler ständig die Akutbetten aufstocken.» Eine weitere konsequente Einhaltung der Corona-Massnahmen sei essenziell, um den Spitälern etwas Druck zu nehmen. Anlass zur Sorge seien die immer noch hohen Zahlen. Gemäss ihrer Einschätzung würden die vom Bundesrat erlassenen Schutzmassnahmen aber langsam sichtbar greifen: «Es gibt Indizien, dass es einen gewissen Effekt gibt. Eine Verlangsamung und allenfalls ein Rückgang der Neuansteckungen». so Masserey. Und: «Die Dinge gehen in die gute Richtung.»

Erfreulich sei auch, dass sich die Positivitätsrate stabilisiere. Die Reproduktionszahl sei mit knapp unter dem Wert von 1, damit jedoch noch zu hoch. Des Weiteren würden die steigende Zahl an Todesopfern Sorge bereiten. Die hohe Mortalitätsrate begründete sie mit der Schwere der Krankheit und den zeitlichen Verzögerung der schweren Fälle im Vergleich zu den Infektionszahlen.

Zu den Massenschnelltests sagte Masserey, sie seien in der Schweiz im Moment kein Thema. Ein Grund sei, dass diese für asymptomatische Personen zu wenig aussagekräftig seien. «Wir schauen aber nach Österreich», so Masserey. Dort hat man eine entsprechende Anführung bereist angekündigt.

Zu den bevorstehenden Impfkampagnen sagte Masserey, es werde sicher keine Impfpflicht für alle geben. Hauptziel werde es sein, die schweren Infektionen in den Griff zu bekommen. Die logistische Planung für die Lagerung und Verteilung der künftigen Impfstoffe sei angelaufen. Die Armee spiele dabei eine wichtige Rolle. Gemäss Masserey laufen mit den Kantonen bereits Gespräche, wie eine Verteilung der Impfstoffe stattfinden soll.

(17. November, 16:38 Uhr)

Lehrschwimmbecken in Neuhausen bleibt für Öffentlichkeit geschlossen

Um die Covid-19-Verordnung des Bundes und die Vorgaben des BAG einhalten zu können, bleibt das Lehrschwimmbecken im Schulhaus Gemeindewiesen in Neuhausen für die Öffentlichkeit geschlossen. Davon ausgenommen sind Sportaktivitäten von Kindern und Jugendlichen vor ihrem 16. Geburtstag. Auch Sportaktivitäten ohne Körperkontakt in Gruppen bis zu 15 Personen ab 16 Jahren sind erlaubt, wobei die Vorgaben für Schutzkonzepte gemäss Covid-19-Verordnung strikte einzuhalten sind. Wettkämpfe sind jedoch nicht gestattet.

(17. November, 13:14 Uhr)

Schaffhauser Sportvereine erhalten Corona-Hilfe

Die Stadt Schaffhausen unterstützt Sportvereine, welche durch Corona-bedingte Absagen von Veranstaltungen in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Ausbezahlt wird maximal der Betrag, welcher den Vereinen für die Durchführung ihrer Anlässe bereits zugesichert wurde. Zudem muss klar sein, dass ein Verein einen Verlust erlitten hat. Vereine, welche die zwei Kriterien erfüllen, können bei der Stadt die finanzielle Hilfe beantragen. (Radio Munot)

(17. November, 12.18 Uhr)

BAG meldet 4560 Neuinfektionen binnen 24 Stunden

Am Dienstag vermeldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) für die letzten 24 Stunden insgesamt 4560 Neuinfektionen bei 19'495 durgeführten Tests. Das entspricht einer Positivitätsrate von 23.4 Prozent. In den letzten 24 Stunden mussten zudem 299 Personen hospitalisiert werden. 142 Personen starben in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

42'401 befinden sich aufgrund eines positiven Tests in Isolation, 43'531 Personen sind in Quarantäne, da sie Kontakt mit einer positiv getesteten Person hatten. 1221 sind zusätzlich in Quarantäne, da sie aus einem Risikogebiet eingereist sind.

Seit dem ersten positiven Covid-19-Test in der Schweiz am 24. Februar diesen Jahres haben sich insgesamt 274'534 mit dem neuartigen Virus infiziert. 3300 verstarben in Zusammenhang mit einer Infektion. In der Schweiz wurden bis heute 2'430'732 Tests durchgeführt.

(17. November, 11.52 Uhr)

Lagebericht des Kantons

Der Kanton Schaffhausen hat am Dienstag seinen neusten Lagebericht veröffentlicht. Hier können Sie diesen finden. 

(17. November, 11.42 Uhr)

Kantonszahlen

Erfreuliche Nachrichten vom Gesundheitsamt des Kantons: Diesem wurden in den vergangenen 24 Stunden gerade mal 17 Neuinfektionen gemeldet. So niedrige Werte gab es zuletzt 3. November. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie 1316 bestästige Covid-19-Infektionen registriert.

Im Spital sind aktuell 13 Personen hospitalisiert, wovon zwei auf der Intensivstation versorgt werden müssen. In den letzten 24 Stunden gab es keine neuen Todesfälle zu beklagen. 317 Personen befinden sich aktuell in Isolation, was sechs weniger als am Vortag entspricht. Dazu befinden sich 425 Personen in Quarantäne, da sie Kontakt zu einem positiven Fall hatten, sieben mehr als noch gestern. Weiterhin ist eine Person in Quarantäne, weil sie aus einem Risikogebiet eingereist ist.

17. November, 10.30 Uhr)

Die Lage in der Umgebung

Neben dem Kanton Schaffhausen haben auch die benachbarten Kantone sowie Landkreise die aktuellen Zahlen betreffend Neuinfektionen veröffentlicht. Hier finden Sie eine Übersicht über die Zahlen des vergangenen Wochenendes.



(16. November, 18:09 Uhr)

Rote Zahlen: Zwei Drittel der Spitäler rechnen 2020 mit Verlusten

Gemäss einer Umfrage des Beratungsunternehmens Roland Berger bei den 150 grössten Schweizer Spitälern rechnen zwei Drittel der Spitäler für das laufende Jahr mit roten Zahlen. Insbesondere mittlere und grosse Spitäler gehen von einem negativen Geschäftsergebnis aus. Kleinere Spitäler seien «aufgrund ihrer grösseren Flexibilität nicht ganz so stark betroffen», heisst es in der Auswertung der Umfrage. Mit einem Defizit rechnen 80 Prozent der mittelgrossen Spitäler (200 bis 400 Betten). Bei den Grossen Spitälern (über 400 Betten) erwarten 75 Prozent ein Defizit. Inwiefern sich die Prognosen und Zahlen der Spitäler bewahrheiten werden, ist unklar – vor allem im Hinblick darauf, dass die Umfrage kurz vor Beginn der zweiten Corona-Welle durchgeführt wurde.

(16. November, 16:34 Uhr)

Altersheim Schleitheim sucht Hilfen im Pflegebereich

Die Corona-Situation im Altersheim Schleitheim ist angespannt: Stand Montag gibt es noch 21 bestätigt positive Fälle unter den Bewohnern. Zwei Bewohner des Heims sind bis Samstag im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektionen gestorben. Bei acht weiteren ist der Test negativ ausgefallen und 24 Bewohnerinnen und Bewohner weisen keine Symptome auf. Diese wurden allerdings auch nicht oder noch nicht getestet. 

16 von 79 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind positiv getestet worden und befinden sich derzeit in Quarantäne. Zwei davon dürfen morgen wieder im Heim arbeiten. Die Situation bei der Betreuung und Pflege sei, wie die Gemeinde in einer Medienmitteilung erklärte, angespannt, könne aber durch den grösseren Einsatz der vorhandenen Mitarbeitenden im Moment noch bewältigt werden. Zusammen mit dem Amt für Bevölkerungsschutz versuche man Unterstützung für den Pflegebereich zu finden. Nach neuesten Informationen gebe es auch Personen, die aushelfen könnten und wollen.

Die örtliche Gemeindeführungsorganisation sei im Moment auf der Suche nach Unterkünften für das Pflege- und Betreuungspersonal, das sich von ausserhalb der Region zur Verfügung stellen wolle. 

Das Heim ist seit dem 7. November für Besucher geschlossen, nachdem sich damals drei Pfleger mit dem neuartigen Virus infiziert hatten.

(16. November, 15.50 Uhr)
 

Besuchsverbot im Alterszentrum Kirchhofplatz und Haus Steig

Wie die Stadt Schaffhausen am Montagnachmittag mitteilte, wird in zwei städtischen Alterszentren ein Besuchsverbot erlassen. Davon sind das Alterszentrum Kirchhofplatz und das Haus Steig des Alterszentrum Bereite betroffen. In beiden Heimen wurden in den vergangenen Tagen weitere Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet. Deshalb bleiben die Heime für Besucherinnen und Besucher vorläufig geschlossen. 

Im Alterszentrum Kirchhofplatz können die Angehörigen nach vorgängiger Terminanmeldung ihre Verwandten in der Cafeteria des Heims treffen. Beim Haus Steig ist dies allerdings nicht möglich.

Weiterhin sind Besuche durch Angehörige im Haus Wiesli des Alterszentrums Breite sowie im Alterszentrum Emmersberg gestattet

(16. November, 14:57 Uhr)

Die neusten Covid-19-Zahlen

Über das vergangene Wochenende wurden dem Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen 99 neue Infektionen gemeldet.

Im Kantonsspital werden aktuell 12 Personen auf der Isolationsstation gepflegt. Das ist einer Person weniger als noch am Freitag. Zwei Patienten liegen nach wie vor auf der Intensivstation. Über das Wochenende wurde zudem ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion registriert. Insgesamt sind damit seit Beginn der Pandemie 18 Menschen im Kanton Schaffhausen im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus verstorben.

Gesunken ist auch die Zahl der Personen, die Zuhause isoliert sind: 323 sind es noch aktuell und damit 31 weniger als am Freitag. Aufgrund eines Kontakts zu positiv getesteten Personen sitzen aktuell 418 Personen ihre Quarantäne ab, 5 Personen weniger als am Freitag. Weiterhin ist eine Person in Quarantäne, weil sie aus einem Risikogebiet zurückgereist war.

(16. November, 10.12 Uhr)

Zahlen aus dem Landkreis Waldshut

Während in der Schweiz am Wochenende keine Fallzahlen gezählt werden, hat der Landkreis Waldshut am Sonntagnachmittag 78 Neuinfektionen seit Freitagnachmittag gemeldet. Die 14-Tage-Inzidenz im Bundesland liegt bei 340 und damit deutlich tiefer wie in den angrenzenden Schweizer Kantonen. Elf Menschen befinden sich in stationärer Behandlung, davon sechs in intensivmedizinischer Betreuung. Zwei von ihnen werden beatmet.

(15. November, 16.22 Uhr)  

 

Wahrscheinlichkeitsrechnung bei Corona-Infizierten

Wie die Onlineplattform Blick berichtet, haben Wissenschaftler des Georgia Institute of Technology eine Karte erstellt, auf welcher man sehen kann, mit welcher Wahrscheinlichkeit man an einer Veranstaltung auf eine infizierte Person trifft. Dabei lassen sich auch Daten für den Kanton Schaffhausen aus der Karte herauslesen. Bei Veranstaltungen mit der aktuell erlaubten maximalen Besucheranzahl von 50 Personen liegt die Wahrscheinlichkeit, auf eine infizierte Person zu treffen bei 70 Prozent. Bei privaten Treffen mit 10 Personen gibt es eine 21-prozentige Wahrscheinlichkeit, eine solche Person zu treffen. Im Kanton Zürich sind es 25 respektive 76 Prozent. Im Kanton Thurgau hingegen liegen die Wahrscheinlichkeitswerte mit 20 und 68 Prozent etwas tiefer. Bei diesen Werten ist eine Dunkelziffer eingerechnet, die rund fünf Mal höher liegt, als die Anzahl der registrierten Ansteckungen. Sie wollen mehr dazu erfahren? Hier geht es zur Karte. 

(15. November, 10.14 Uhr)  

 

Neue Triage-Richtlinien

Noch hat es auf der Intensivstation im Kantonsspital Schaffhausen Platz. Doch was ist, wenn es für zwei Covid-19-Patienten plötzlich nur noch ein Bett zur Verfügung hat. Wie in jedem Spital sehen sich Ärzte mit neuen Triage-Richtlinien konfrontiert. Behindertenverbände kritisieren diese scharf. Lesen Sie dazu den Beitrag von Mark Liebenberg.

(15. November, 10.14 Uhr)  

Strenge Massnahmen in Österreich

Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz hat am Samstagmittag einen harten Lockdown für sein Land angekündigt. Dies nachdem die 14-Tages-Inzidenz im Land über 1000 gestiegen ist. Die Massnahmen sind aber deutlich härter als in der zurzeit noch stärker betroffenen Schweiz. Hier eine Übersicht. 

  • Bis auf Lebensmittelgeschäfte, Banken, Apotheken und Drogerien sämtliche Läden schliessen.
  • Körpernahe Dienstleister wie etwa Coiffeure oder Kosmetiker müssen ebenfalls schliessen.
  • Ausserhalb des eigenen Haushalts dürfen sich die Österreicher nur mit einer Person treffen.
  • Die bereits in den Nachtstunden geltenden Ausgangsbeschränkungen werden auf den ganzen Tag ausgedehnt. 
  • Das Haus darf nur aus bestimmten Gründen verlassen werden. Dazu zählen Grundbedürfnisse, die Arbeit, die Hilfe für Angehörige und die Erholung im Freien.
  • Weiter schliessen die Pflichtschulen und stellen auf Distance-Learning um

Die beschlossenen Massnahmen sollen bis mindestens drei Wochen gelten, wie Kunz an einer Medienkonferenz verkündet

Task-Force schlägt strengere Massnahmen vor

Die Corona-Task-Force des Bundes hat sich erneut zu Wort gemeldet und fordert in einem Lagebericht schärfe Massnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie. Diese sollten wie folgt aussehen:

  • Schliessung der folgenden Indoors-Veranstaltungsorte: Bars, Restaurants, Sporthallen, Theater, Museen und Konzerte. -
  • Beschränkung privater Zusammenkünfte auf maximal zwei Haushalte.
  • Suche nach Ansätzen, um den Anteil an Home-Office effektiv und wesentlich zu erhöhen.
  • Die nachobligatorische Bildung soll vollständig ins Internet verlegen werden, ausgenommen dort, wo die praktische Ausbildung dies unmöglich macht.

Mit diesen härteren Regeln sei die Wahrscheinlichkeit höher, dass sich die Fallzahlen schneller wieder senken würden. 

(14. November, 15.50 Uhr)

Kurzer Überblick über die Lage im Ausland.

Ein Blick ins Ausland zeigt: In den USA will man laut verschiedenen Medienberichten bereits noch dieses Jahr rund 20 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner impfen. Dazu sollen zwei Impfstoffe schon in wenigen Wochen eine Notzulassung erhalten. In Italien hingegen nimmt die zweite Welle weiter Fahrt auf. Am Freitag wurden über 40'000 Fälle gemeldet. Insgesamt wurden damit seit Pandemiebeginn über eine Million Einwohnerinnen und Einwohner im Land positiv getestet. In Österreich überlegt sich die Regierung eine Verschärfung der Massnahmen, während in Frankreich pro 100'000 Personen ähnlich viele Patienten auf der Intensivstation liegen wie in der Schweiz. Laut der Johns-Hopkins-Universität gab es weltweit bereits 53 bestätigte Covid-19-Fälle. 

(14. November, 8.33 Uhr)

    Die Lage in der Umgebung

    Neben dem Kanton Schaffhausen haben auch die benachbarten Kantone sowie Landkreise die aktuellen Zahlen betreffend Neuinfektionen veröffentlicht. Hier finden Sie eine Übersicht.

    (13. November, 17.40 Uhr)

    Wenn das Virus das kantonale Contact Tracing erreicht

    Bereits am Montag bestätigte das Gesundheitsamt Schaffhausen, dass es einen Corona-Fall unter den Zivilschützern gab, die das kantonale Contact-Tracing-Team unterstützen. Auf Nachfrage der SN äusserte sich Reto Mittler vom Gesundheitsamt zur aktuellen Lage: «In den letzten Wochen gab es drei einzelne Fälle, die in Isolation mussten.» Aufgrund der Infektion von zwei Zivilschützern mussten jeweils zwei weitere Zivilschützer in Quarantäne, da sie gemeinsam zu Mittag gegessen haben. Seither wurde die Regelung eingeführt, dass das Mittagessen nicht mehr gemeinsam eingenommen werden dürfe.

    «Der Einsatz all dieser Mitarbeiter ist beendet», fügt Mittler hinzu. Ob sich die drei positiv getesteten Personen untereinander angesteckt haben, könne man nicht bestätigen. Allerdings beeinträchtige dies die Arbeit des Contact-Tracing-Teams nicht. Am Arbeitsplatz könne der Abstand problemlos eingehalten werden, ausserdem gelte beim Telefondienst eine Maskenpflicht. Es werde ausserdem regelmässig gelüftet, so Mittler. Die Ansteckungsgefahr sei sehr tief.

    (13. November, 16.43 Uhr)

    Binnen 24 Stunden: Knapp 100 Personen mit Corona-Infektion verstorben

    Das BAG meldete am Freitagmittag die neusten Corona-Zahlen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 6739 laborbestätigte Neuinfektionen registriert. Zudem sind 97 Personen im Zusammenhang mit einer Erkrankung am Coronavirus verstorben. Weitere Details zu den heutigen Zahlen finden Sie hier.

    (13. November, 12:14 Uhr)

    Schaffhauser Regierungsrat droht mit verschärften Corona-Massnahmen

    Im Rahmen der heutigen Medienkonferenz richtete Gesundheitsdirektor Walter Vogelsanger ermahnende Worte an die Bevölkerung: «Ich bin besorgt und sehr verärgert.» Wenn sich die Lage weiter verschlechtert, werde der Regierungsrat verschärfte Corona-Massnahmen prüfen.

    (13. November, 11:01 Uhr)

    Kanton Schaffhausen: Alters- und Pflegeheime vermehrt vom Coronavirus betroffen

    Das Schaffhauser Gesundheitsamt hat am Freitagmorgen im Rahmen einer Medienkonferenz über die Lage bei den Alters- und Pflegeheimen informiert. In mehreren Heimen im Kanton Schaffhausen sind Corona-Infektionen zu verzeichnen. Beim Altersheim Kirchhofplatz sind, Stand Donnerstagabend, zehn Bewohner sowie zehn Mitarbeiter an Covid-19 erkrankt. In der Demenzabteilung des Alterszentrums sind inzwischen acht Personen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben.

    Das Altersheim Schleitheim verzeichnet 18 positiv getestete Bewohner sowie 14 positiv getestete Mitarbeiter. Des Weiteren wurden im Alterszentrum Breite 2, im Alterszentrum Emmersberg sowie im Seniorenzentrum im Reiat in Thayngen jeweils ein Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt haben sich in den Heimen im Kanton Schaffhausen aktuell 35 Mitarbeiter mit dem Virus infiziert. «Wie das Virus in die Institutionen gelangt ist, ist noch in Abklärung», erklärt das Gesundheitsamt.

    (13. November, 10:37 Uhr)

    Auch in der Region trifft es die ältere Bevölkerung

    In mehreren Alters- und Pflegeheimen in der Region wurden in den letzten Tagen Ansteckungen mit dem Coronavirus festgestellt. Kanton Schaffhausen und Branchenverband Curaviva Schaffhausen informieren am Freitag an einer Medienkonferenz über die aktuelle Lage. (? ABO)

    Zürcher Spitäler bekommen 15 Millionen Franken

    Der Kanton Zürich entschädigt Spitäler mit Corona-Patienten mit rund 15 Millionen Franken. Damit sollen die Spitäler vor einer finanziellen Notlage geschützt werden. Laut Medienmitteilung ist die Behandlung von Corona-Patienten ressourcenintensiv und nicht kostendeckend. Die Vergütung soll vorerst die Finanzen bis Ende 2020 sichern, so die Regierung in einer Mitteilung.

    (13. November, 7:22 Uhr)

    Die Fallzahlen aus der Umgebung

    Neben dem Kanton Schaffhausen haben auch die benachbarten Kantone sowie Landkreise die aktuellen Zahlen betreffend Neuinfektionen veröffentlicht. Hier finden Sie eine Übersicht.

    (12. November, 17:47 Uhr)

    Ziel der Task-Force

    Ausserdem hat Martin Ackermann, Präsident der wissenschaftlichen Taskforce, ein Ziel für die Bekämpfung des Virus präsentiert. Um die Pandemie zu stoppen, müsse man die Fallzahlen alle zwei Wochen halbieren können. Dann seien es bis Ende Jahr noch rund 500 Fälle pro Tag. 

    (12. November, 15:52 Uhr)

    Weihnachtsfest mit der Familie ist möglich

    Hauri nimmt an der Pressekonferenz auch Stellung zum Weihnachtsfest mit der Familie. Dieses sei grundsätzlich ohne Probleme möglich. Bei Grosseltern, die anfälliger seien, solle man aber sehr vorsichtig sein. 

    (12. November, 15:04 Uhr)

    Contact Tracing funktioniert wieder besser

    Rudolf Hauri, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte, sprach an der gleichen Medienkonferenz zum Contact Tracing. Nachdem dieses in gewissen Kantonen an seine Grenzen stiess, sei man hier dank den sinkenden Fallzahlen wieder besser unterwegs. Aktuell arbeite man verstärkt an der Aufdeckung von grossen Infektions-Herden, wie zum Beispiel in Schulen oder dem privaten Umfeld

    (12. November, 14:56 Uhr)

    Stabilisierung auf hohem Niveau

    Die Experten des Bundes haben heute Nachmittag in Bern über die aktuelle Lage informiert. Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle beim Bundesamt für Gesundheit, informierte dabei über die aktuellen Fallzahlen. Diese hätten sich auf einem sehr hohen Niveau stabilisiert. Die Dunkelziffer sei aber wahrscheinlich gross, da die Positivitätsrate weiterhin hoch ist. Bei den Intensivbetten in den Spitälern habe man durch eine leichte Entspannung erreichen könne. «Wir können aber nicht immer weiter ausbauen, daher hoffen wir, dass die Tendenz bei den Fallzahlen ein gutes Zeichen dafür ist, dass die Massnahmen zu wirken beginnen», erklärt Masserey weiter. 

    (12. November, 14:44 Uhr)

    BAG meldet knapp 7000 neue Fälle

    Wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstagmittag publik macht, sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden 6924 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzugekommen. Weitere Details zu den aktuellen Zahlen finden Sie hier.

    (12. November, 12:29 Uhr)

    Seniorenzentrum Thayngen: Eine Person positiv getestet und isoliert

    Im Thaynger Seniorenzentrum Im Reiat ist ein Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie Heimleiter Michael Bührer auf Anfrage mitteilt. Die Person, die keine Symptome zeige, werde derzeit in ihrem Zimmer isoliert und dürfe dieses für die Dauer von zehn Tagen nicht verlassen. Ausserdem habe man auf Empfehlung des kantonalen Gesundheitsamts das gesamte Stockwerk, auf der das besagte Zimmer liegt, bis mindestens 19. November gesperrt.

    Die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner des Stockwerks dürften sich frei auf demselben bewegen. Am kommenden Montag sollen sie sicherheitshalber erneut auf das Coronavirus getestet werden, wie Bührer sagt. Die Klientinnen und Klienten auf anderen Stockwerken dürften seit Mittwochmittag das Haus wieder verlassen und auch die Cafeteria wieder aufsuchen, meint Bührer weiter. Angehörige dürften dem Altersheim aber erst ab Samstag wieder Besuche abstatten, die Cafeteria bleibe für sie einstweilen nicht zugänglich.

    (12. November, 11:34 Uhr)

    Weniger Einkaufstouristen in Deutschland

    Die Grenzregionen bekommen die Corona-Pandemie zu spüren. Seit Wochen kommen weniger Schweizer nach Deutschland, um einzukaufen. Das zeigt eine Erhebung der Universität St. Gallen. Der Sprecher des Hauptzollamts Singen, Mark Eferl, bestätigt dies gegenüber dem «Südkurier». Laut Eferl seien seit Mitte Oktober deutlich weniger Ausfuhrscheine bearbeitet worden. Auch im November sei der Rückgang des Einkaufstourismus schon spürbar. Genaue Zahlen gibt es nicht, da der Zoll keine monatlichen Statistiken erhebt. Seit dem 23. Oktober steht die Schweiz auf der deutschen Risikoliste.

    (12. November, 10:38 Uhr)

    Über 50 neue Corona-Fälle im Kanton Schaffhausen

    Am Donnerstag meldete das Schaffhauser Gesundheitsamt die aktuellsten Zahlen. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden 54 Corona-Neuinfektionen registriert. Weitere Informationen zu den Corona-Zahlen finden Sie hier.

    (12. November, 9:38 Uhr)

    Schaffhauser Fasnacht steht für 2021 auf der Kippe

    Heute ist der offizielle Anfang der Schaffhauser Fasnacht. Traditionell wird diese um 11:11 Uhr in der Schaffhauser Altstadt mit elf Paukenschlägen eingeläutet. Aufgrund der Corona-Massnahmen war es in dieser Form nicht möglich, weswegen die Fasnacht mit elf Paukenschlägen über Radio Munot eingeläutet wurde. Inwiefern die Fasnacht im Februar stattfinden kann, ist aktuell noch unklar, sagt Moritz Marcuzzi, Präsident des Schaffhauser Fasnachtskomitees.

    (11. November, 19:32 Uhr)

    Corona-Fallzahlen aus der Umgebung im Überblick

    Neben dem Kanton Schaffhausen haben auch die benachbarten Kantone sowie Landkreise die aktuellen Zahlen betreffend Neuinfektionen veröffentlicht. Hier finden Sie eine Übersicht.

    (11. November, 19:21 Uhr)

    Alle Corona-Tests negativ beim FCS

    An Montag mussten sich alle Akteure und Staff-Mitglieder der SFL-Mannschaften auf das Coronavirus testen lassen. Gute Nachrichten für den FC Schafhausen: alle Tests waren negativ. Dies teilte der Verein am Mittwochnachmittag mit. Somit bleibt es bei den zwei positiven Fällen, die vergangene Woche bekannt wurden. Die beiden Akteure befinden sich weiterhin und bis auf Weiteres in Isolation.

    Somit kann Stand jetzt das Freundschaftsspiel zwischen dem FC Schaffhausen und dem FC Basel am Donnerstagnachmittag stattfinden. Die Partie soll um 14:00 Uhr angepfiffen werden.

    (11. November, 16:04 Uhr)

    «Impfpflicht ist nicht vorgesehen»

    Im Rahmen einer Medienkonferenz sprach Innenminister Alain Berset am Mittwochnachmittag über die aktuelle Corona-Situation. Zudem wurden auch die Entwicklungen hinsichtlich eines möglichen Corona-Impfstoffs thematisiert.

    Im Allgemeinen stabilisiere sich die Situation etwas. Allerdings betont Berset, dass gewisse Regionen in der Schweiz zu den am stärksten betroffenen in ganz Europa zählen. Einige Spitäler seien an ihre Kapazitätsgrenze gelangt und Patienten hätten in andere Kantone überwiesen werden müssen. Hierbei lobt Berset die Koordination zwischen den Kantonen und Spitälern. Diese laufe sehr gut. Mit der ersten Welle sei die jetzige Situation nicht vergleichbar: «Jetzt sind die Spitäler gut vorbereitet», so der Innenminister.

    Wichtig sei die Entwicklung der Reproduktionszahl. Diese beziffert, wie viele Leute von einer infizierten Person angesteckt werden. Derzeit befinde sie sich noch leicht über 1. Sie müsse allerdings unbedingt auf etwa 0,7 sinken. «Ich habe den Eindruck, dass die Entwicklung, die wir in den letzten Tagen gesehen haben, ermutigend ist. Aber mehr nicht», sagt Berset. Eine Prognose, wann die Reproduktionszahl auf 0,7 gesenkt wird, wagt Berset nicht. Für ihn ist allerdings klar: Erst wenn die Reproduktionszahl sinkt und das Contact Tracing wieder lückenlos funktioniert, seien Lockerungen der aktuellen Corona-Massnahmen eine Option.

    Bundesrat erhöht Kredite für Impfstoffe

    Der Bundesrat habe beschlossen, den Kredit für die Beschaffung von Impfstoffen um 100 Millionen auf 400 Millionen Franken zu erhöhen, erklärt Berset. Mit zwei Impfstoff-Herstellern hat der Bund bereits Verträge über insgesamt 100 Millionen Impfdosen abgeschlossen. Die Schweiz ist zudem Teil der Covax-Initiative, über die man ebenfalls an Impfdosen kommt. Mit den Pharmaunternehmen Pfizer und Biontech, die aktuell von neuen Durchbrüchen bei der Impfstoffherstellung berichten, seien zudem Reservationsverträge abgeschlossen worden: «Der Impfstoff wirkt sehr vielversprechend», kommentiert Berset. Die zusätzlichen 100 Millionen seien allerdings nicht nur für diesen spezifischen Impfstoff gedacht.

    Ob man sich impfen lassen möchte oder nicht, sei jedem selbst überlassen: «Eine Impfflicht ist nicht vorgesehen», betont der Innenminister. Dennoch hofft er, dass eine Impfung die Situation erheblich verbessern werde. Eine konkrete Angabe, wann der Impfstoff hierzulande verfügbar sei, könne Berset nicht machen. Der Bundesrat hofft, dass man nächstes Jahr einen Impfstoff an die Bevölkerung verteilen kann.

    (11. November, 15:28 Uhr)

    Schaffhauser Tischmesse verschoben

    Die Schaffhauser Tischmesse ist verschoben. Der Anlass wäre für nächsten Mai geplant gewesen, wird nun aber wegen der unsicheren Corona-Lage auf den 20. August 2021 verschoben. Das teilt die Wirtschaftsförderung des Kantons Schaffhausen mit. Rund 150 Unternehmen nehmen jeweils an der Schaffhauser Tischmesse teil. Sie nutzen die Messe zur Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen.

    (11. November, 14:28 Uhr)

    Neue Zahlen vom BAG

    Pünktlich zur Mittagszeit gibt es auch die neusten Zahlen vom Bundesamt für Gesundheit. Nachdem gestern unter 6000 neue Fälle vermeldet wurden, präsentierte das BAG heute wieder mehr positive Tests. Insgesamt wurden 8270 Personen positiv getestet - dies bei einer Positivitätsrate von 25.4 Prozent. Mehr Infos zu den Schweizer Zahlen findest du wie immer im Übersichtsartikel.

    (11. November, 12.44 Uhr)

    Neuste Fallzahlen aus dem Kanton Schaffhausen

    Das Schaffhauser Gesundheitsamt hat die aktuellsten Zahlen publiziert. In 24 Stunden sind 49 neue Fälle dazugekommen. Im Kantonsspital werden aktuell 20 Personen mit einem positiven Codiv-19-Test gepflegt - 18 auf der Isolationsstation, 2 auf der Intensivstation. Mehr Infos zu den aktuellen Fallzahlen gibt es hier

    (11. November, 10.09 Uhr)

    Gemeinde Neuhausen verschenkt Weihnachtsbäume an Detailhandel und Gastronomie

    Good News aus der Gemeinde Neuhausen:  Der Gemeinderat will die Gastronomiebetriebe und Detaillisten in diesen schwierigen Zeiten unterstützen und hat daher zusammen mit dem Neuhauser Ortsmarketing eine kostenlose Abgabe von Weihnachtsbäumen und zusätzlichem Tannenchries organisiert. So soll in der Gemeinde trotz Corona-Pandemie eine vorweihnachtliche Stimmung aufkommen. Verteilt werden sollen die vom Neuhauser Forst zur Verfügung gestellten Bäume Ende November. Die Gastronomiebetriebe und Detaillisten werden noch diese Woche informiert. 

    (11. November, 09.40 Uhr)

    Gemeindeversammlung abgesagt

    Die Thurgauer Gemeinde Wagenhausen hat ihre Gemeindeversammlung vom 27. November corona-bedingt abgesagt. Über die anstehenden Geschäfte soll die Stimmbevölkerung der Gemeinde an einer Urnenabstimmung am 20. Dezember entscheiden können. Im Kanton Zürich will die Regierung den Gemeinden beim gleichen Problem mit einem temporären Gesetz Handlungsspielraum ermöglichen. Lesen Sie dazu den Artikel unseres Weinland-Redaktors Alex Joho. 

    (11. November, 09.32 Uhr)

    Begehrte Grippeimpfung: Angebot und Nachfrage gehen auseinander

    Dieses Jahr wollen sich deutlich mehr Menschen gegen Grippe impfen lassen, das Impfdosen-Lager ist jedoch knapp. Lesen Sie dazu den Artikel unseres Kantonsredaktor Mark Liebenberg.

    (11. November, 7.23 Uhr)

     

    Regierungsrat: Lage weiterhin ernst, aber erste Abflachung erkennbar

    Der Regierungsrat hat an seiner heutigen Sitzung eine umfassende Analyse der aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus vorgenommen. Das teilte die Staatskanzlei in einer Medienmitteilung mit. Die Corona-Zahlen seien weiterhin sehr hoch, der Anstieg der Infektionen habe aber gebremst werden können. «Die vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen scheinen erste Wirkung zu zeigen», so der Regierungsrat. Entsprechend habe die Regierung vorerst keine weitergehenden Massnahmen für den Kanton Schaffhausen beschlossen. Entscheidend sei aber weiterhin, dass die Schaffhauser Bevölkerung wie bis anhin die Anordnungen strikte befolge. «Nur so kann eine weitere Reduktion der Infektionen erreicht werden.»

    Zur Verhinderung von Kapazitätsengpässen hätten zudem die Spitäler Schaffhausen betriebliche Umstellungen vorgenommen. Die medizinische Versorgung sei aktuell vollumfänglich gewährleistet. Es werde alles darangesetzt, dass dies auch in den kommenden Wochen so bleibe und es nicht zu einem Versorgungsengpass komme. Das Contact Tracing funktioniere im Kanton Schaffhausen - mit Hilfe des Zivilschutzes - weiterhin ohne Einschränkungen.

    Mehr Fälle in Schulklassen

    Vermehrt seien auch Fälle an den Schaffhauser Schulen vorgekommen. «Wenn in einer Klasse ein positiver Coronafall auftritt, wird das Contact-Tracing des kantonalen Gesundheitsamtes aktiv und es werden entsprechende Massnahmen angeordnet», erklärte der Regierungsrat. Die zusätzlichen Massnahmen seien nötig, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren und Vertrauen zu schaffen bei Erziehungsberechtigten, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrpersonen. Oberstes Ziel sei und bleibe die Beibehaltung des Präsenzunterrichts. Das Erziehungsdepartement unterstütze die Verantwortlichen der Schulen bei der Organisation des Unterrichts bei Ausfällen von Lehrpersonen oder bei weitreichenderen Massnahmen.

    (10. November, 17.33 Uhr)

    Insgesamt bereits 16 Todesfälle

    Während das Alterszentrum Kirchhofplatz für die vergangene Woche sechs Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung meldet, weist das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen in seinem wöchentlichen Bericht für die vergangene Woche nur fünf Tote aus? Ein Fehler? Nein. Das drei am Wochenende verstorbenen Heimbewohner wurden dem Bundesamt für Gesundheit in Bern noch nicht gemeldet und finden daher auch in der Statistik des kantonalen Gesundheitsamt noch keinen Platz. Diese Todesfälle werden aber noch in den nächsten Tagen ergänzt.

    Insgesamt sind damit in der vergangenen Woche also acht Personen im Kanton Schaffhausen verstorben. So viele wie zuvor in der ganzen bisherigen Corona-Pandemie zusammen.

    (10. November, 16:42 Uhr)

    Bereits sechs Todesopfer auf der Demenzstation im Alterszentrum Kirchhofplatz

    Es sind traurige Nachrichten, die uns aus der Stadtverwaltung erreichen. Im Alterszentrum Kirchhofplatz sind übers Wochenende drei weitere Bewohnerinnen und Bewohner der Demenzstation nach einer Infektion mit dem Corona-Virus verstorben. Damit verzeichnet das Alterszentrum Kirchhofplatz insgesamt sechs Todesfälle auf der Demenzabteilung. Vor rund einer Woche wurde bekannt, dass 9 der 16 Bewohner der Demenzstation positiv getestet wurde. Von den Mitarbeitenden im Alterszentrum wurden laut Mitteilung der Stadt fünf Mitarbeitende aus dem Bereich der Pflege und drei Mitarbeitende aus dem Bereich Küche positiv auf das Corona-Virus getestet. Sie befinden sich aktuell in Isolation. Wo sie sich angesteckt haben, wisse man nicht, so die Stadt weiter. Durch die aktuelle Situation seien die Mitarbeitenden stark gefordert. Trotz der Ausfälle könne die Arbeit mit internen Mitarbeitenden aufgefangen und der Betrieb normal aufrechterhalten werden.

    Corona-Fälle auch in anderen städtischen Altersheimen

    Auch in anderen städtischen Altersheimen ist es unterdessen zu corona-bedingten Ausfällen von Mitarbeitenden gekommen. Aktuell weisen laut der Mitteilung im Alterszentrum Emmersberg zwei Mitarbeitende und im Alterszentrum Breite ein Mitarbeitender einen positiven Corona-Test auf und befinden sich zu Hause in Isolation. Besuche in den Altersheimen sind unter Einhaltung der Regeln weiterhin möglich. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner würden seit letztem Donnerstag Masken tragen und hätten die Veränderung gut aufgenommen, steht es in der Mitteilung weiter geschrieben. 

    Aufgrund von positiv getesteten Mitarbeitenden muss die Kinderkrippe Forsthaus vorübergehend bis nächsten Montag, 16. November 2020 den Betrieb schliessen. Die weiteren städtischen Kinderkrippen sind normal geöffnet.

    (10. November, 15:51 Uhr)

    Die Risikogruppen sollen zuerst geimpft werden

    An der Pressekonferenz wurde Stefan Kuster auch zu einer möglichen Impfstoffstrategie der Schweiz befragt. Doch der BAG-Mann gab sich noch bedeckt. Die Strategie hänge von den Impfstoffen ab, die dereinst im Land zur Verfügung stehen werden. Klar sei aber, dass zuerst die Risikogruppen und ihre engsten Kontakte geimpft werden sollen.

    (10. November, 14:41 Uhr)

    Verhaltener Optimismus in Bern

    Nachdem es bei den Fallzahlen in den letzten Tagen einen leichten Rückgang gegeben hat, zeigte sich Stefan Kuster vom Bundesamt für Gesundheit heute Nachmittag an einer Pressekonferenz mit Experten des Bundes vorsichtig optimistisch. Man sehe eine Abflachung, aber noch keine Trendwende. Auch zur Wirkung der Ende Oktober getroffenen Massnahmen könne er noch nicht kommentieren, so Kuster. Ob diese nun für die sich leicht stabilisierenden Zahlen verantwortlich sind, sei aktuell noch schwierig zu sagen. Dazu sei es noch zu früh. 

    (10. November, 14:34 Uhr)

    Die aktuellen Zahlen des Bundes

    Das Bundesamt für Gesundheit hat wie gewohnt zur Mittagszeit die aktuellen Fallzahlen aus der gesamten Schweiz publiziert. Insgesamt wurden in 24 Stunden 5980 Personen positiv getestet. Bei 22'919 Tests lag die Positivitätsrate bei 26.1 Prozent. 243 Personen mussten hospitalisiert werden, 107 Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Mehr zur aktuellen Lage lesen Sie hier.

    (10. November, 12:08 Uhr)

    Neue Zahlen aus dem Kanton Schaffhausen

    Das Schaffhauser Gesundheitsamt hat am Dienstagmorgen die neusten Zahlen zur Lage in Schaffhausen publiziert. In 24 Stunden sind 31 neue Fälle hinzugekommen. Im Kantonsspital Schaffhausen werden zurzeit 15 Personen auf der Isolationsstation behandelt – eine Person mehr als noch gestern Montag. Unverändert bleibt die Anzahl Patienten auf der Intensivstation. Weiterhin liegen dort zwei Covid-19-Patienten. Mehr zur aktuellen Lage lesen Sie hier.

    (10. November, 09:54 Uhr)

    Zwei Mitarbeitende positiv getestet

    Die Kombination Altersheim und Corona ist für Angehörige, Pflegeleiter und Heimleiter mit grosser Angst verbunden. Nachdem es in Zentrum Cholfirst und in Altersheimen in der Stadt bereits zu Ansteckungen kam, werden solche nun auch im Seniorenzentrum in Thayngen überprüft. Mehrere Bewohner werden getestet, nachdem zwei Mitarbeiter positiv getestet wurden. Mehr dazu lesen sie in unserem Artikel.

    (10. November, 09:07 Uhr)

    Positiver Fall beim Contact-Tracing-Team

    Sie kämpfen für die Eindämmung der Corona-Epidemie, doch auch sie bleiben vom Virus nicht ganz verschont. Das Schaffhauser Gesundheitsamt bestätigt Informationen der Sonntagszeitung, dass ein Mitglied des Schaffhauser Contact-Tracing-Teams positiv getestet wurde. Das Testresultat hat für das Team und seine Arbeit aber keine schlimmeren Folge. Wie Reto Mittler vom Gesundheitsamt erklärt, habe man keine weiteren Teammitglieder in Quarantäne schicken müssen. Am Arbeitsplatz der Contact-Tracer könne der Abstand problemlos eingehalten, ausserdem gelte beim Telefondienst eine Maskenplicht. Es werde ausserdem regelmässig gelüftet. Die Ansteckungsgefahr sei sehr tief. 

    (9. November, 17:30 Uhr)

      Corona-Impfstoff: Pfizer und Biontech melden erfolgsversprechende Resultate

      Die Pharmafirmen Pfizer und Biontech sprechen von einem Durchbruch auf der Suche nach einem Corona-Impfstoff. Sie forschen an einem Covid-19-Impfstoff und haben nun erste positive Resultate veröffentlicht. «Heute ist ein grosser Tag für die Wissenschaft und die Menschheit. Die ersten Ergebnisse unserer Phase-3-Studie mit dem Impfstoff COVID-19 liefern den ersten Beweis dafür, dass unser Impfstoff in der Lage ist, COVID-19 zu verhindern», wird Dr. Albert Bourla, Vorstandsvorsitzender und CEO von Pfizer in der Mitteilung zitiert. Die Analyse habe gezeigt, dass der Impfstoff eine viel bessere Wirkung zeige als die meisten Experten erwartet hätten. Demnach war das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, für Studienteilnehmer, die den Impfstoff erhielten, um mehr als 90 Prozent geringer als ohne Impfung. Biontech und Pfizer sind damit die weltweit ersten Unternehmen, die erfolgreiche Daten aus der für eine Zulassung entscheidenden Studie mit einem Corona-Impfstoff vorgelegt haben. Mehr zur entsprechenden Publikation lesen Sie hier.

      (9. November, 13:57 Uhr)

      Neuste Zahlen vom BAG

      Das Bundesamt für Gesundheit hat die aktuellsten Fallzahlen für das Wochenende präsentiert. Bei 73'831 Tests wurden 17'309 Personen positiv auf das Virus getestet. 536 Personen wurden hospitalisiert, 169 verstarben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. 

      (9. November, 12:35 Uhr)

      Jeder 80. Einwohner positiv getestet

      Mit den neusten Zahlen vom Wochenende ergibt sich für den Kanton Schaffhausen folgenden Schnitt: Jede(r) 80 Einwohner(in) wurde seit Beginn der Pandemie positiv auf Covid-19 getestet. Im Kanton Zürich ist es rund jede 50. Person, in den stark von der Pandemie betroffenen Kantonen Wallis und Genf sogar rund jede 20. Person. 

      (9. November, 10:56 Uhr)

      Schaffhausen passiert die 1000-Fall-Grenze

      Für das Wochenende inklusive Freitag meldet das Gesundheitsamt Schaffhausen 97 Neuinfektionen. Damit liegen die kumulierten Fallzahlen seit Messbeginn mit 1025 Fällen erstmals über der 1000er-Marke. Im Spital auf der Isolationsstation befinden sich 14 Personen, eine weniger als am Freitag. Auf der Intensivstation liegen zwei Personen. Seit Freitag sind zwei Personen verstorben. Zuhause in Isolation befinden sich 316 Infizierte und in Quarantäne aufgrund eines Kontakts mit einer covid-19-infizierten Person sind zurzeit 501 Personen. Wegen einer Rückreise aus dem Ausland sind vier Personen in Quarantäne. Weitere Informationen zur aktuellen Lage finden Sie hier.

      (9. November, 10:20 Uhr)

      Wie das Pendeln die Pandemie beeinflusst

      Die Bevölkerung ist weniger mobil, allerdings vor allem in der Freizeit. Eine Studie zeigt indes, dass Mobilität zwischen den Städten die ­Verbreitung des Virus befeuert. (? ABO)

      Fünf-Personen-Limit: Tessin führt drastische Corona-Massnahmen ein

      Die Regierung des Kantons Tessin informierte am Sonntag über die Verschärfung von weiteren Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Ab Montag sind Versammlungen von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum verboten. Dieses Personenlimit gilt auch für öffentliche und private Veranstaltungen im Kanton Tessin. Zudem sind ab Montag auch alle Gruppensportaktivitäten verboten – ausser für Kinder unter 16 Jahren. Ausgenommen von den neuen Verschärfungen sind religiöse Veranstaltungen wie Begräbnisse oder Hochzeiten. Hierfür wurde das Maximum auf 30 Personen festgelegt.

      (8. November, 17:01 Uhr)

      Absage «Musik und Lichter» in Neunkirch

      Wie das Organisationskomitee des Neunkircher Adventsmarkts mitteilt, wird nun auch die Ersatzveranstaltung «Musik und Lichter» vom 28. November abgesagt. Das Konzert in der Bergkirche und die Illumination finden nicht statt. Der grosse Adventskranz wird jedoch aufgestellt, und der Turm und das Städtli werden beleuchtet.

      (8. November, 16:12 Uhr)

      Neuste Zahlen aus dem Landkreis Waldshut

      Das Landratsamt Waldshut gab am Sonntagnachmittag die neusten Zahlen für den Landkreis bekannt: Seit Freitag, 15:00 Uhr, kamen 81 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzu. Zudem gelten seitdem 75 Personen als genesen. Somit sind gemäss dem Landratsamt 425 Personen aktuell mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidienz ist seit Freitag auch leicht angestiegen: 181,9 betrug sie noch am Freitag, aktuell liegt sie bei 188,9.

      Darüber hinaus gab es einen positiven Fall im Waldkindergarten Lotstetten. Alle Kinder haben sich in Quarantäne begeben. Im Pflegeheim Brunnenwiesen in Stühlingen wurden vier Bewohner und eine Pflegerin positiv getestet. Am Montag sollen alle weiteren Anwohner und Mitarbeiter des Heims getestet werden.

      So sieht die geographische Verteilung der aktiven Corona-Fälle im Landkreis Waldshut aus. Grafik: Landratsam Waldshut

      (8. November, 15:22 Uhr)

      Rugby Club Schaffhausen muss früher in die Winterpause

      Viele Sportvereine sind seit den letzten Massnahmen des Bundesrats wieder stark eingeschränkt in ihrem Vereinsbetrieb. Dies betrifft vor allem Trainings und Wettkämpfe im Breitensport. Davon betroffen sind auch Schaffhauser Vereine. Wie der Ruby Club Schaffhausen mit der aktuellen Situation umgeht und wie stark das ihren Trainingsplan einschränkt, erklärt Captain Jan Kradolfer gegenüber Radio Munot.

      (8. November, 14:03 Uhr)

      Gutscheine statt Weihnachtsessen

      Gastro Schaffhausen ruft Arbeitgeber dazu auf, als Ersatz für die abgesagten Weihnachtsessen Restaurantgutscheine zu verschenken. Das würde sowohl den Mitarbeitern als auch der Gastronomie nützen, sagt Sandra Tappolet, Vorstandsmitglied vom Verband Gastro Schaffhausen, gegenüber Radio Munot. Mit der Absage von zahlreichen Weihnachtsessen fallen für die Schaffhauser Gastronomie viele Einnahmen weg.

      (8. November, 10:02 Uhr)

      Zwei Corona-Fälle beim FCS

      Wie der FC Schaffhausen in einer Medienmitteilung am Samstagnachmittag bekannt gibt, sollen zwei FCS-Akteure positiv auf das Coronavirus getestet worden sein. Beide Spieler befinden sich bereits in Isolation «Nach Absprache mit den Behörden sind seitens des FC Schaffhausen keine weiteren Vorkehrungen notwendig», heisst es in der Mitteilung. Weil das Schutzkonzept strikt umgesetzt worden sei, müssen sich die restlichen FCS-Spieler nicht in vorsorgliche Quarantäne begeben. Somit könne die Partie zwischen dem FCS und dem FC Thun von morgen Sonntag – Stand jetzt – durchgeführt werden.

      (7. November, 16:06 Uhr)

      Schaffhauser Gesundheitsdirektor hält Corona-Massnahmen für ausreichend

      Der Schaffhauser Gesundheitsdirektor sagt, warum er die aktuellen Beschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus für ausreichend hält – und er appelliert an die Vernunft der Bevölkerung. (? ABO)

      Jegliche Unterstützung für Uhwieser Primarschule gesucht

      Die Uhwieser Schulleitung wendet sich im aktuellen Gemeindeblatt mit einem offenen Hilferuf an die Bevölkerung. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation stehen Schulen vor grossen Herausforderungen. Der reguläre Unterricht könne schnell eingeschränkt werden, zum Beispiel durch Lehrpersonen, die in Quarantäne müssen. Deshalb sucht die Schulleitung nach Personen, die in einem solchen Fall kurzfristig einspringen könnten. Gesucht sind von der Studentin über den aktiven Lehrer bis hin zu pensionierten Personen alle. (RM)

      (7. November, 12:54 Uhr)

      Musikschule hofft weiterhin auf Präsenzunterricht

      Auch die Musikschule Schaffhausen bekommt die Corona-Pandemie zu spüren. Sie hofft, dass sie nicht wieder in den Fernunterricht wechseln muss. Das habe sich während des Lockdowns als recht umständlich herausgestellt, so Schulleiterin Esther Herrmann. Die Chöre können im Moment gar nicht oder nur teilweise über Videoplattformen proben. Auftritte gibt es kaum. Die meisten Weihnachtskonzerte der Musikschule Schaffhausen sind abgesagt. (RM)

      (7. November, 11:16 Uhr)

      Spitäler im Kanton Schaffhausen brauchen noch keine Hilfe

      Das Militär muss im Moment im Kanton Schaffhausen noch nicht in den Spitälern aushelfen. Dies sagt der Kommandant der Teritorialdivision 4, Willy Brülisauer, im Interview mit dem Schaffhauser Fernsehen. Dennoch ist das Militär bereit, sobald die Hilfe benötigt wird. In der ersten Phase kommen dann Freiwillige zum Einsatz, so Brülisauer. Sobald die Kantone ein Gesuch stellen, wird die Sanitätskompanie und das Spitalbataillon wieder aufgeboten. Die Lage werde fortlaufend beobachtet und dann auch dementsprechend gehandelt, so Brülisauer weiter. (Radio Munot)

      (6. November, 18.49 Uhr) 

      Ausgebildete Pflegekräfte für den Ernstfall gesucht

      Im Landkreis Konstanz werden ausgebildete Pflegekräfte gesucht, die ihren Beruf aktuell nicht ausüben. Es ist zu erwarten, dass die Zahl der Corona-Patienten auch im Landkreis Konstanz weiter steigt. Damit steige auch der Bedarf an Pflegekräften, teilt das Landratsamt Konstanz mit. Deshalb bittet der Landrat alle ausgebildeten Pflegekräfte in dieser Krise ihr Wissen und ihre Arbeitskraft einzubringen. Sie würden als Pflegepersonal den Kliniken Singen und Radolfzell zur Verfügung gestellt werden. Die Pflegekräfte sollen zur Entlastung des Normalbetriebs eingesetzt werden. Erste Freiwillige haben sich bereits von sich aus gemeldet. (Radio Munot)

      (6. November, 16.43 Uhr)

      Fallzahlen steigen wieder in Waldshut

      Seit gestern sind 58 Neuinfektionen und 42 genesene Personen im Landkreis Waldshut zu verzeichnen. Aufgrund eines positiven Falls in der Hansjakob Grundschule Waldshut haben sich 36 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne begeben. Zurzeit befinden sich insgesamt sieben Personen in stationärer Behandlung in Kliniken innerhalb und außerhalb des Landkreises. Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Personen steigt auf 419. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 181,9 (Vortag 170,2).

      Für einmal ein «Räbeliechtliumzug light»

      Statt dem traditionellen Räbeliechtliumzug fand in Ossingen ein gemütlicher Familienspaziergang statt, bei dem die Kinder stolz ihre schön geschnitzten Räbeliechtli zeigen konnten. (? ABO)

      Medienkonferenz des BAG

      Bei einer Medienkonferenz des Bundes nahmen mehrere Experten Stellung zur aktuellen Coronasituation. Stefan Kuster, Leiter Übertragbare Krankheiten BAG, erklärte, dass Die Hospitalisationsrate im Bereich dessen liege, was in der ersten Welle gesehen worden sei. «Die Zahlen der Fälle und der Hospitalisationen steigen weiterhin an», sagte der Experte des BAG. Der Anstieg flache aber ab, der Druck auf den Gesundheitssektor sei aber weiterhin sehr hoch. Die Direktorin des BAG, Anne Lévy, sagte: «Die Reserve für Intensivplätze beträgt gesamtschweizerisch aktuell rund 25 Prozent.»

      Die Reproduktionszahl gab Kuster bei 1.1 an. Diese sei somit niedriger als noch letzte Woche, sie müsse aber trotzdem unter den Wert von 1 kommen.

      Martin Ackermann warnte: «Es gibt keinen wissenschaftlichen Hinweis darauf, dass die bisherigen Massnahmen ausreichen würden.» Die Taskforce empfehle deshalb: Tests und Contact Tracing ausbauen, im Homeoffice bleiben, Kontakte vermeiden, Hygieneregeln einhalten und Abstand halten. Insgesamt empfehle die Taskforce eine weitere Verschärfung der Massnahmen, internationale Erfahrungen hätten gezeigt, dass dies nicht unbedingt einen grösseren wirtschaftlichen Schaden zur Folge haben müsse. Aus kantonaler Sicht gebe es eine dynamische Zunahme an Fällen, die möglicherweise jetzt abgebremst sei, sagte Thomas Steffen, Vertreter der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte: «Wir wissen nicht, ob das genügend ist, die Situation zu stabilisieren. Vermutlich nicht.»

      Martin Ackermann warnte, dass es verheerend sei, wenn sich die Zahlen sich verlangsamen würden, aber die Hospitalisationszahlen und Todeszahlen hoch bleiben. Das würde sehr hohe Kosten verursachen, so Taskforce-Chef Ackermann. Deshalb brauche man eine klare Trendwende. Und noch einmal bekräftigt er: Es gebe noch keine wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass sich eine solche abzeichne.

      Weniger Kurzarbeitbezüge

      Oliver Schärli, Leiter des Bereichs Arbeitsmarkt/Arbeitslosenversicherung, SECO, äusserte sich auch zum Arbeitsmarkt. «Die Arbeitslosenversicherung ist sehr stark beschäftigt mit der Pandemie. Sie versucht, die Folgen der Pandemie abzufedern.» Erstes Instrument dafür sei etwa die Kurzabreit. «8.3 Milliarden Franken wurden eingesetzt, um die Arbeitsplätze zu erhalten.» Im Vergleich zum Frühjahr gäbe es weniger Bezüge von Kurzarbeit.

      Die öffentliche Arbeitsvermittlung (RAV) sei weiterhin damit beschäftigt, die Leute zu beraten. «Sie konnten ihre Dienste aufrechterhalten und Personalgespräche telefonisch durchführen.»

      «Die Kantone sind bei den Arbeitslosenkassen sowie auch beim RAV massiv beschäftigt. Es sind jedoch genügend Mittel da, damit Personal eingestellt werden kann», so Schärli.

      (6. November, 14.51 Uhr)

      Weihnachtssingen an Schaffhauser Schulen abgesagt

      Das Weihnachtskonzert der Schaffhauser Schulen findet in diesem Jahr nicht statt. Es sei in dieser Form nicht durchführbar, so der Rektor der Kantonsschule Schaffhausen, Pasquale Comi, im Interview mit Radio Munot. Die Aufführung wäre in der Kirche St. Johann in Schaffhausen ohne Publikum geplant gewesen. Aufgrund der verschärften Corona-Massnahmen und dem Verbot von Gesang an Schulen wurde das Weihnachtskonzert am Donnerstag abgesagt. Alternativ wird es einen Best-of-Film geben. Dafür werden Ausschnitte der letzten Aufführungen zusammengeschnitten und anschliessend im Schaffhauser Fernsehen gezeigt. Die Ausstrahlung ist über die Weihnachtstage im Dezember geplant. (Radio Munot)

      (6. November, 13:15 Uhr)

      Erstmals wieder unter 10'000 Neuinfektionen: BAG meldet 9409 Fälle

      Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet am Freitag die neusten Zahlen: In den letzten 24 Stunden gab es demnach insgesamt 9409 laborbestätigte Neuinfektionen. Damit ist die Zahl erstmals wieder unter 10'000 Fälle gesunken. Dabei wurden 38'219 Covid-19-Tests durchgeführt. Die Positivitätsrate liegt somit bei 24,6 Prozent. 231 Personen mussten hospitalisiert werden und 70 Personen verstarben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.  Seit Beginn der Pandemie sind in der Schweiz und Liechtenstein 211'913 Infektionen nachgewiesen worden. 2407 Menschen verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion. In Isolation befinden sich zurzeit 36'528 Personen. Diese Personen haben 35'309 Kontakte in Quarantäne. Zusätzlich sind derzeit noch 2951 Personen in Quarantäne, weil sie aus einem Risikogebiet in die Schweiz eingereist sind. Mehr Informationen zur aktuellen Lage finden Sie hier.

      (6. November, 12:18 Uhr)

      45 neue Fälle im Kanton Schaffhausen

      Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen hat am Freitag die aktuellsten Fallzahlen publiziert. In den letzten 24 Stunden sind 45 laborbestätigte Corona-Infektionen hinzugekommen. Damit sind genauso viele Neuinfektionen wie bereits am Vortag hinzugekommen.

      Im Kantonsspital sind für den Donnerstag 15 Personen auf der Isolationsstation gemeldet worden, das sind zwei Patienten weniger als am Vortag. Aktuell befinden sich zwei Personen auf der Intensivstation. Eine weitere Person ist verstorben, wie der Kanton mitteilte. Insgesamt sind mittlerweile elf Personen im Kanton Schaffhausen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion verstorben. 

      Zu Hause isoliert sind insgesamt 317 Personen. Aufgrund eines Kontakts zu positiv getesteten Personen sitzen aktuell 612 Personen ihre Quarantäne ab. Die Anzahl der quarantänepflichtigen Reiserückkehrer ist rückläufig: 13 Personen müssen in diesem Zusammenhang eine Quarantäne durchmachen, 20 weniger als am Vortag.

      Mehr zur aktuellen Lage lesen Sie hier.

      (6. November, 10:19 Uhr)

      Kantonsspital Schaffhausen verschärft ab Montag seine Besuchsregeln

      Wegen der hohen Fallzahlen gelten am Kantonsspital Schaffhausen ab Montag, 9. November, neue Besuchsregeln. Die Besuchszeiten werden verkürzt und die Anzahl zulässiger Besuchspersonen reduziert. Demnach darf ein Patient nur noch einen Besucher pro Tag empfangen. Die Besucher dürfen ausserdem nur während bestimmten Besuchszeiten und höchstens 45 Minuten vorbeikommen. Es finden zudem Zutrittskontrollen statt. Die Besuchsregelung im Psychiatriezentrum Breitenau bleibt unverändert.

      Die ausführlichen Zutrittsregelungen zum Kantonsspital für Besucher, ambulante Patienten und Begleitpersonen sowie Ausnahmefälle sind auf der Internetseite der Spitäler Schaffhausen zu finden.

      (6. November, 7:46 Uhr)

      Video-Reportage: Einblicke ins Contact Tracing Schaffhausen

      Die Corona-Pandemie hält die Welt wie auch den Kanton Schaffhausen weiterhin in Atem. Die steigenden Fallzahlen bedeuten auch mehr Arbeit für das Contact Tracing im Kanton Schaffhausen. Laura Gialluca, Leiterin des Contact Tracing, gibt Einblick in den Alltag ihres Teams. (? ABO)

      Bei den Kadetten entscheidet das Los, wer zuschauen darf

      Die Kadetten Schaffhausen wollen weiterhin vor Publikum Handball spielen. Deshalb haben sich die Verantwortlichen ein System überlegt, mit dem sie die maximal 50 Zuschauer in die Halle lassen können. Laut Mitteilung können sich Inhaber von Saisonkarten künftig für die Heimspiele anmelden und werden registriert. Ihre Anmeldung landet in einem Topf, aus dem dann die 50 Zuschauer ausgelost werden. Wer die Heimspiele mit einer Begleitperson besuchen will, muss beachten, dass auch diese Person eine Saisonkarte besitzen muss. Das nächste Heimspiel bestreiten die Kadetten nächsten Mittwoch gegen den RTV Basel.

      (5. November, 19:02 Uhr)

      Erneuter Appell an die Bevölkerung

      «Die Lage ist ernst», sagt Gesundheitsminister Alain Berset. In einer Videobotschaft, die über den «Twitter»-Kanal des BAG verbreitet wurde, richten sich Berset sowie andere Personen an die Bevölkerungen mit einem Appell, die aktuellen Corona-Massnahmen zu befolgen.

      (5. November, 17:59 Uhr)

      Auch kein «Weihnachtsmarkt light»

      Ein «Weihnachtsmarkt light» beim Fronwagplatz: Diese Idee brachte die Organisatorin kommpass gmbh nach der Absage des diesjährigen Marktes ins Spiel. Zwei Marktstände hätten während der Adventszeit von verschiedenen Betreiberinnen und Betreibern abwechslungsweise genutzt werden können, um coronakonform ihre Waren zu präsentieren. Nach verschiedenen Abklärungen sieht die kommpass gmbh jetzt aber von diesem Vorhaben ab. Das teilte das Unternehmen in einer Medienmitteilung mit. Organisator Arie Späth: «In der jetzigen Lage ist es unklar, ob wir eine Bewilligung erhalten würden. Wir erwarten mit den neusten Corona-Massnahmen zudem einen reduzierten Publikumsverkehr, was auch die Wirtschaftlichkeit für die Standbetreibenden in Frage gestellt hätte.»

      Der Weihnachtsmarkt im Kreuzgang des Allerheiligen war bereits Ende Oktober abgesagt worden, ebenso wie die Bockalp und das Weihnachtsdorf auf dem Herrenacker.

      (5. November, 16.18 Uhr)

      403 neue Fälle im Landkreis Waldshut

      Seit Mittwoch hat es im Landkreis Waldshut 59 Neuinfektionen und 20 genesene Personen gegeben (Stand 5. November, 15 Uhr). Zurzeit befinden sich insgesamt acht Personen in stationärer Behandlung in Kliniken innerhalb und ausserhalb des Landkreises. Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Personen steigt auf 403. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 170,2, am Vortag lag der Wert bei 156,1.

      (5. November, 15:08 Uhr)

      Vier Todesfälle seit Ausbruch von Covid-19 im Pflegezentrum Kohlfirst

      Im Alters- und Pflegezentrum Kohlfirst sind 8 Bewohnende beim zweiten Test positiv getestet worden, 4 Bewohnende zeigen Symptome. Seit der ersten Covid-19-Erkrankung vor drei Wochen sind 4 Bewohnende mit dem Coronavirus verstorben. 4 positiv getestete Angestellte befinden sich in Quarantäne. Alle positiv getesteten Bewohnenden sind auf ihren Zimmern isoliert, wie auch die Bewohnenden mit Symptomen. Positiv Getestete und Erkrankte werden im Erdgeschoss und im 1. Stock durch ein vom Rest des Zentrums getrenntes Covid-Team betreut und gepflegt. Die Nachtwache musste auf vier Pflegende verstärkt werden, «auch weil die Nächte sehr unruhig sind – aus nachvollziehbaren Gründen», erklärt Markus Späth-Walter, Präsident des Zweckverbands Zentrum Kohlfirst.
      Aktuell gebe es keine Besuchsmöglichkeiten, ausser in Sterbesituationen. Bis zum Vorliegen der Resultate weiterer Tests gelte im ganzen Haus abteilungsweise Isolation. Dank Verlegung einer positiv getesteten Bewohnerin sei der 2. Stock aktuell frei vom Coronavirus. 
      Die Pflege werde durch drei Zivilschützer verstärkt, zur Entlastung würden temporär zusätzliche Pflegemitarbeitende eingestellt. Die Pflegesituation sei zwar angespannt, «dank grosser Flexibilität und bewundernswertem Engagement des Personals aber gegenwärtig unter Kontrolle», so Späth-Walter abschliessend. (r./ajo)

      (5. November, 14:57 Uhr)

      Kanton Zürich baut Contact Tracing aus

      Der Kanton Zürich baut sein Contact Tracing aus und nimmt weitere Testzentren in Betrieb. Im letzten Monat liessen sich bis zu 32’000 Personen pro Woche auf das Coronavirus testen. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat die Gesundheitsdirektion nun den Auftrag gegeben, neue Testzentren zu bauen. Dafür hat der Regierungsrat 7,2 Millionen Franken bewilligt, teilt er mit. Beispielsweise wird bereits am 6. November in Dübendorf ein Drive-in-Testzentrum eröffnet. In den neuen Zentren werden vor allem Antigen-Schnelltests eingesetzt. Beim Contact Tracing sind aktuell rund 700 Personen im Einsatz und es soll weiter aufgestockt werden. Dafür hat der Zürcher Regierungsrat 3,25 Millionen Franken bewilligt. (Radio Munot)

      (5. November, 13:44 Uhr)

      Weihnachtsmarkt in Rafz abgesagt

      Der diesjährige Weihnachtsmarkt in Rafz findet nicht statt. Die aktuelle Situation rund um Corona habe den Vorstand des Gewerbeverbandes zur Absage gezwungen, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Aus Sicht des Gewerbeverbandes sei es nicht möglich, einen stimmigen und gesundheitlich unbedenklichen Weihnachtsmarkt durchzuführen. Der Rafzer Gewerbeverband hofft, den Markt im nächsten Jahr wieder wie gewohnt durchführen zu können. (Radio Munot)

      (5. November, 13:41 Uhr)

      Leicht weniger Fallzahlen im Kanton

      Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen hat am Dienstag die aktuellsten Fallzahlen publiziert. In den letzten 24 Stunden sind 45 laborbestätigte Corona-Infektionen hinzugekommen. Damit liegen die Zahlen etwas unter dem Wert von gestern, als 53 neue Fälle gemeldet wurden. 

      Im Kantonsspital sind am Donnerstag 17 Personen auf der Isolationsstation gemeldet worden, das sind zwei Patienten mehr als am Vortag. Aktuell befinden sich drei Personen auf der Intensivstation. Eine weitere Person ist verstorben, wie der Kanton mitteilte. Insgesamt sind mittlerweile zehn Personen im Kanton Schaffhausen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion verstorben. 

      Zu Hause isoliert sind insgesamt 288 Personen. Aufgrund eines Kontakts zu positiv getesteten Personen sitzen aktuell 596 Personen ihre Quarantäne ab. Die Anzahl der quarantänepflichtigen Reiserückkehrer ist rückläufig: 33 Personen müssen in diesem Zusammenhang eine Quarantäne durchmachen 9 weniger als am Vortag.

      (5. November, 10.44 Uhr)

      Landkreis Waldshut hebt Maskenpflicht in Fussgängerzonen auf

      Im Landkreis Waldshut ist das Maskentragen in Fussgängerzonen seit Anfang Woche nicht mehr Pflicht, teilt das Landkreisamt Waldshut mit. Dieser Entscheid hebt die Allgemeinverfügung vom 28. Oktober auf, durch die unter anderem eine generelle Maskenpflicht in Fussgängerzonen im Landkreis Waldshut angeordnet worden war. Eine Maskentragepflicht gilt gemäss der Coronaverordnung jedoch weiterhin, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

      (5. November, 9:49 Uhr)

      Hilari 2021: Alle Feierlichkeiten sind abgesagt

      Die Hilarivereine Feuerthalen, Langwiesen, Flurlingen und Uhwiesen haben «gemeinsam solidarisch» beschlossen, den Hilari, der für Januar 2021 geplant war, abzusagen. Das Motto für Flurlingen, «Schnapsidee», war bereits definiert worden. «Im Herzen tut das natürlich weh», so Luca D’Ascanio, Präsident des Hilarivereins Feuerthalen, «ich hätte mir vorher nie vorgestellt, dass ich einmal in einer solchen Situation sein würde.» Der finanzielle Aufwand der normalerweise im August beginnenden intensiveren Vorbereitung habe sich glücklicherweise in einem überschaubaren Rahmen gehalten.

      Dem Feuerthaler Gemeinderat sei ein umfangreiches Schutzkonzept für eine mögliche Durchführung von traditionell wichtigen Feierlichkeiten durch den Hilariverein Feuerthalen zur Bewilligung eingereicht worden, inklusive Umzug und das Verbrennen des «Böögs». «Dabei ging es um eine Art ‹Hilari Light›, es war uns da schon klar, dass Partys in geschlossenen Räumen nicht möglich sein würden», so D’Ascanio weiter. Man habe sich zuletzt an das Schutzkonzept des Bundes von Ende September gehalten. Aufgrund der heutigen Situation rund um das Coronavirus und der neusten Schutz- massnahmen des Bundes habe der Feuerthaler Gemeinderat am Montag jedoch die Absage der traditionellen Hilari-Feierlichkeiten im Januar 2021 verfügt.

      «Die Gesundheit der Bevölkerung steht im Vordergrund und eine Durchführung mit der heutigen Situation ist nicht möglich», so die Medienmitteilung weiter. Ob der Hilari in den drei betroffenen Gemeinden im Januar trotz der Absage sichtbar sein wird, ist laut D’Ascanio noch offen. «Eventuell können die Schulen das Thema in gewissen Bereichen aufgreifen.» (r./ajo)

      (5. November, 07:22 Uhr)

      Schaffhauser Traditionsanlässe mit Alternativideen

      Wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Massnahmen werden Anlässe reihenweise abgesagt. Stand jetzt kann beispielsweise der traditionelle Weihnachtsapéro vor dem Cuba Club nicht durchgeführt werden. Auch die Aufführungen vom Weihnachtsmärchen der Kleinen Bühne Schaffhausen finden nicht statt. Der Vorstand hat mit einem virtuellen Adventskalender jedoch eine Alternatividee geschaffen. Auch beim Weihnachtsapéro gibt es eventuell eine Alternative mit einem kleineren Anlass.

      (4. November, 18.52 Uhr)

      Kanton Wallis verschärft Corona-Massnahmen

      Zur Eindämmung des Coronavirus ergreift der Kanton Wallis weitere Massnahmen. Dis teilt der Staatsrat mit. Ab Freitag, 22 Uhr, müssen alle gastronomischen Betriebe schliessen. Ausgenommen davon sind Lieferdienste, Take-aways, gemeinnützige Kantinen, Schul-, Betriebs-, Spital- sowie Heimkantinen. Auch Hotelrestaurants dürfen noch von Gästen, die dort wohnen, genutzt werden. Die Massnahmen gelten vorläufig bis am 30. November. Zudem hat der Staatsrat einen weiteren Unterstützungskredit in der Höhe von 20 Millionen Franken gesprochen. Dieser muss noch vom kantonalen Parlament bewilligt werden.

      (4. November, 16.56 Uhr)

      Der medizinische Direktor des Kantonsspitals im Interview

      Die Spitäler Schaffhausen werden von der zweiten Welle härter getroffen als im Frühling, sagt der medizinische Direktor Markus Eberhard. Ende nächster Woche werde man am Kantonsspital voraussichtlich an Kapazitätsgrenzen stossen. (? ABO)

      7-Tage-Inzidenz im Landkreis Waldshut sinkt

      Seit gestern sind 42 Neuinfektionen und 23 genesene Personen im Landkreis Waldshut zu verzeichnen. Zurzeit befinden sich insgesamt sieben Personen in stationärer Behandlung in Kliniken innerhalb und außerhalb des Landkreises.
      Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Personen steigt auf 364. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 156,1 und ist somit wieder gesunken, nachdem er am Vortag 160,2.

      (4. November, 15.37 Uhr)

      Bundesrat greift Gesundheitssektor und Sportvereinen unter die Arme

      Langsam aber sicher kommen verschiedene Bereiche des Lebens wegen Corona in die Bredouille. Nun hat der Bundesrat beschlossen, die Sportvereine zu unterstützen. Und auch das Gesundheitssystem kann wie im Frühling wieder auf die Mithilfe der Armee zählen.

      Mehr Contact-Tracer im Kanton Thurgau

      Im Kanton Thurgau ist das Contact-Tracing weiter aufgestockt worden. Knapp 100 Personen stehen im Einsatz. 86 Mitarbeiter im Sold der Lungenliga Thurgau sowie zehn Zivilschützer, wie die Thurgauer Zeitung schreibt. Zuletzt waren lediglich 66 Contact-Tracer der Lungenliga im Einsatz. Gestern wurden im Thurgau 96 neue Coronafälle gemeldet. Die Auslastung für das Contact-Tracing sei weiterhin sehr hoch. (Radio Munot)

      (4. November, 12:43 Uhr)

      Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet erneuten Anstieg bei Infektionszahlen

      Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet am Mittwoch die neusten Zahlen: In den letzten 24 Stunden gab es demnach wieder einen massiven Anstieg auf insgesamt 10'073 laborbestätigte Neuinfektionen. Dabei wurden 36'369 Covid-19-Tests durchgeführt. Die Positivitätsrate liegt somit bei 27,7 Prozent. 247 Personen mussten hospitalisiert werden und 73 Personen verstarben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. 

      Seit Beginn der Pandemie sind in der Schweiz und Liechtenstein 192'376 Infektionen nachgewiesen worden. 2275 Menschen verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion.

      In Isolation befinden sich zurzeit 35'424 Personen. Diese Personen haben 35'570 Kontakte in Quarantäne. Zusätzlich sind derzeit noch 7047 Personen in Quarantäne, weil sie aus einem Risikogebiet in die Schweiz eingereist sind.

      57 laborbestätigte Corona-Infektionen

      Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen hat am Mittwoch die aktuellsten Fallzahlen publiziert. In den letzten 24 Stunden sind 57 laborbestätigte Corona-Infektionen hinzugekommen.

      Im Kantonsspital sind am Mittwoch noch 15 Personen auf der Isolationsstation gemeldet worden, das sind sieben Patienten mehr als am Vortag. Aktuell befinden sich drei Personen auf der Intensivstation. Eine weitere Person ist im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion verstorben, wie der Kanton mitteilte.

      Zu Hause isoliert sind insgesamt 272 Personen, das sind 8 weniger als am Vortag. Aufgrund eines Kontakts zu positiv getesteten Personen sitzen aktuell 568 Personen ihre Quarantäne ab. Die Anzahl der quarantänepflichtigen Reiserückkehrer ist rückläufig: 39 Personen müssen in diesem Zusammenhang eine Quarantäne durchmachen. 9 weniger als am Vortag.

      (4. November, 11.02 Uhr)

      Landkreis Waldshut korrigiert die Todeszahlen

      Der Landkreis Waldshut hat seine Coronazahlen vom Vortag korrigieren müssen: Demnach gab es gestern keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19 Infektion, wie das Gesundheitsamt des Landkreises erklärte. 

      (4. November 10.01 Uhr)

      Schnelltests bringen nur Entlastung für Labore

      Die Einführung von Schnelltests soll in erster Linie Labore entlasten und schnellere Ergebnisse liefern. Für Praxen und Apotheken bleibt der Aufwand ähnlich wie bei bisherigen Tests. Das erklärte der Präsident des Schaffhauser Apothekervereins, Patrik Bolliger im Gespräch mit Radio Munot. Auch die neuen Schelltest seien aber vorerst nicht im Überfluss vorhanden und wie die bisherigen Tests kontingentiert. Mit der Anerkennung durch den Bund sollen die Tests demnächst aber auch auf dem freien Markt zur Verfügung stehen. (Radio Munot)

      (3. November, 19.24 Uhr)

      Spitäler Schaffhausen spielen wegen Corona Ressourcen frei

      Die Spitäler Schaffhausen führen ab heute weniger Wahloperationen durch. Auch Eingriffe, die nicht dringlich sind, werden verschoben, heisst es in einer Mitteilung. Mit diesen Massnahmen sollen personelle Ressourcen freigespielt werden, die für die Betreuung von Corona-Patienten gebraucht werden können. Ende Woche wird am Kantonsspital eine zweite Isolationsstation in Betrieb genommen. Grund sind die zunehmenden Hospitalisierungen von Verdachtsfällen und Covid-19-Patienten. Das hat jedoch zur Folge, dass sich die Bettenzahl für Nicht-Corona-Patienten reduziert. Deshalb werden Wahloperationen oder nicht dringliche Eingriffe teilweise verschoben. (Radio Munot)

      (3. November, 17.33 Uhr)

      Lehrgang in Schaffhausen: Mehrere Spieler in Isolation

      Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft kann ihre Reise zum am Mittwochabend geplanten EM-Qualifikations-Spiel in Dänemark am Dienstag nicht antreten. Das weitere Vorgehen wird mit der Europäischen Handball Föderation (EHF) geklärt. Das teilte der Schweizerische Handballverband in einer Medienmitteilung mit. Grund sei, dass am Montag im Umfeld von Pfadi Winterthur eine Person positiv auf Covid-19 getestet wurde, zu der mehrere Nationalspieler zwei Tage vor dem Nationalmannschafts-Lehrgang direkten Kontakt hatten. Die betreffenden Nationalspieler seien nach Bekanntwerden des Falles isoliert worden. Zuvor hatte die Schweizer Nationalmannschaft am Sonntag unter strengen Schutzmassnahmen in der BBC Arena einen Lehrgang. Alle Mitglieder der Mannschaft seien doppelt auf Covid-19, Schnelltest und PCR Test, getestet worden, alle Ergebnisse der Tests vom Sonntag sollen negativ gewesen sein.

      Für Dienstag wurde aufgrund des nun aufgetretenen Falls nach Rücksprache mit dem kantonsärztlichen Dienst in Schaffhausen ein weiterer PCR Test für die gesamte Delegation angeordnet. Die Ergebnisse dieses Tests werden frühestens am Mittwoch erwartet. Die SHV-Auswahl könne darum nicht wie geplant am Dienstagvormittag nach Dänemark reisen und befindet sich weiterhin in Schaffhausen.

      Wie es zu der Infektion kam, sei unklar: Im Komplex der BBC-Arena herrsche durchgehende Maskenpflicht, alle Kontakte ausserhalb des Trainings, seien auf das Minimum und auf bestimmte Gruppen reduziert worden.

      (3. November, 16.44 Uhr)

      Nach Absage: Auch dieses Jahr gibt es Glühwein in Schaffhausen

      Der Glühweinstand auf dem Fronwagplatz kann wegen der Coronasituation dieses Jahr nicht aufgebaut werden. Wie die Betreiber nun auf Facebook mitteilten, wollen sie deswegen ihren Wein anderweitig unter die Leute bringen: So soll man den Glühwein bei der Chupiteria in der Schaffhauser Altstadt erwerben können. 

       

      D Glüehwiisaison findet das Johr bi eui dihei statt! Eusen sälbergmachte Glüehwii chamer ab ändi Wuche i Fläsche...

      Gepostet von Schaffhauser Glühwein am Dienstag, 3. November 2020

       (3. November, 16.24 Uhr)

      Weiterer Todesfall im Landkreis Waldshut

      Seit gestern sind 37 Neuinfektionen und 18 genesene Personen im Landkreis Waldshut zu verzeichnen. Zudem sei ein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19 zu beklagen.

      Zurzeit befinden sich insgesamt acht Personen in stationärer Behandlung in Kliniken innerhalb und außerhalb des Landkreises. Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Personen steigt auf 345. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 160,2.

      (3. November, 15.20 Uhr)

      Bei medizinischen Beschwerden Arzt nicht meiden

      Die kantonale Ärztegesellschaft Schaffhausen ruft in einem Statement die Bevölkerung auf, sich weiter an die Empfehlungen des Gesundheitsamtes wie auch des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Man solle Abstand halten, auf aufschiebbare Kontakte und Anlässe verzichten und wann immer möglich eine Maske tragen. Auch die Händehygiene solle man nicht vergessen. «Es stehen uns nochmals strenge Zeiten bevor», warnte die Gesellschaft. Gleichzeitig rief sie die Bevölkerung aber auch auf, bei anderen medizinischen Beschwerden einen Arzt zu konsultieren. «Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Arzt auf, wann immer Sie medizinische Beschwerden haben», so die Mitteilung der Gesellschaft. Nebst Corona gebe es auch andere Erkrankungen, welche eine rasche Therapie erfordern. Alle Praxen wie auch die Spitäler hätten ein gutes Hygienekonzept und täten alles für die Patientensicherheit. 

      (3. November, 14.13 Uhr)

      Armee fragt Freiwillige für Hilfe in Spitälern an

      In Schweizer Spitälern könnten bald wieder Armeeangehörige im Einsatz sein. Gemäss SDA hat die Armee vergangene Woche rund 5000 Angehörige des Militärs angefragt, ob sie freiwillig Corona-Einsätze leisten wollten. Konkret sind alle Armeeangehörigen der Spital- und Pflegedienst- und Sanitätsbataillone angefragt worden. Bereits mehrere Westschweizer Kantone haben die Armee um Unterstützung angefragt, darunter der Kanton Wallis.

      (3. November, 13:55 Uhr)

      BAG meldet 6126 neue Fälle

      Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet am Dienstag die neusten Zahlen: In den letzten 24 Stunden gab es demnach 6126 laborbestätigte Neuinfektionen. Dabei wurden 22'157 Covid-19-Tests durchgeführt. Die Positivitätsrate liegt somit bei 27.6 Prozent. 316 Personen mussten hospitalisiert werden und 72 Personen verstarben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. 

      Seit Beginn der Pandemie sind in der Schweiz und Liechtenstein 182'303 Infektionen nachgewiesen worden. 2202 Menschen verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion.

      In Isolation befinden sich zurzeit 39'951 Personen. Diese Personen haben 31'906 Kontakte in Quarantäne. Zusätzlich sind derzeit noch 10'651 Personen in Quarantäne, weil sie aus einem Risikogebiet in die Schweiz eingereist sind.

      Weitere Informationen zur aktuellen Entwicklung finden Sie hier.

      (3. November, 12:45)

      13 neue Fälle im Kanton Schaffhausen

      Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen meldet am 3. November 13 neue Fälle. Hospitalisiert sind aktuell acht Personen. Auf der Intensivstation befinden sich vier corona-positive Patienten. Im Kanton befinden sich zurzeit 280 Menschen in Isolation. Aufgrund eines Kontakts mit einem positiven Fall sind 613 Personen in Quarantäne. 48 Personen befinden sich in Quarantäne aufgrund einer Rückkehr aus dem Ausland. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier.

      (3. November, 10:48 Uhr)

      Stadttheater sagt bis Weihnachten alle Aufführungen ab

      Das Stadttheater Schaffhausen hat bis Weihnachten alle Vorstellungen abgesagt. Welche Aufführungen dies konkret betrifft, entnehmen Sie hier.

      (3. November, 10:08 Uhr)

      Nur noch ein freies Bett auf Intensivstation des Kantonsspitals Schaffhausen

      Auf der Intensivstation des Kantonsspitals Schaffhausen befindet sich gemäss einem Beitrag von Radio Top nur noch ein einziges freies Bett. Von insgesamt acht Plätzen seien sieben belegt. Falls die Kapazität der Schaffhauser Intensivstation überschritten wird, müssten Schaffhauser Corona-Patienten in andere Kantone oder in provisorische Corona-Stationen verlegt werden. Da nicht alle Corona-Patienten eine Verlegung in eine Intensivstation benötigen, könnten genau solche Patienten bei einer Überlastung des Kantonsspitals in einer Übergangs-Station versorgt werden. Wie Regierungsrat Walter Vogelsanger gegenüber Radio Top sagt, wäre der Kanton Schaffhausen in der Lage, innerhalb einer knappen Woche Corona-Stationen in einem Altersheim in Betrieb zu nehmen. Noch seien aber genügend Betten im Kantonsspital frei, um Corona-Patienten ausserhalb der Intensivstation zu behandeln.

      (3. November, 07:30 Uhr)

      Schaffhauser Altersheime bitten um Hilfe des Zivilschutzes

      Die Altersheime im Kanton Schaffhausen hoffen auf Hilfe aus dem Zivilschutz oder aus dem Spital. Wie der Leiter des Alters- und Pflegeheims Ruhesitz in Beringen, Daniel Gysin, gegenüber Radio Munot sagt, arbeiten die Altersheime zur Zeit am Limit. Die Corona-Situation sorgt für mehr Arbeitsaufwand und zahlreiche Ausfälle beim Personal. Sollte sich der Corona-bedingte Personalausfall häufen, kommen die Altersheime wahrscheinlich nicht mehr ohne externe Hilfe aus. In diesem Fall bitten sie um Hilfe von Fachpersonal aus dem Spital, falls dieses nicht selbst überlastet ist. Ansonsten hoffen sie auf Hilfe von Zivilschützern. Die Heimleitungen des Kantons haben am Montag an einer Zoom-Sitzung beschlossen, offiziell um diese Hilfe zu bitten. (Radio Munot)

      (2. November, 20.52 Uhr) 

      Einführung von Antigen-Schnelltests

      Im Kanton Schaffhausen werden ab Mitte November Antigen-Schnelltest in die kantonale Teststrategie integriert. Das teilte der Kanton in einer Medienmitteilung mit. Zwei Antigen-Schnelltests sind seit dem 2. November vom BAG anerkannt und ergänzen die Diagnostik mittels PCR-Tests.

      Die Antigen-Schnelltests sollen im Kanton Schaffhausen schrittweise eingeführt werden. Die Umstellung auf die Schnelltests brauche Zeit, weil die Prozesse zur Verarbeitung des Tests grundlegend angepasst werden müssten, so der Kanton. Die Zuverlässigkeit der Antigen-Schnelltests sei gemäss aktueller Studienlage zudem weniger hoch als die des PCR-Tests. Es können je nach Prävalenz von Covid in der Bevölkerung sowohl falsch negative wie auch falsch positive Resultate auftreten. Daher müsse die Triage, welche Personen mit einem Antigen-Schnelltest bzw. mit einem PCR-Test untersucht werden, sorgfältig erfolgen.

      Die Probeabnahme erfolgt mittels eines Nasopharyngeal-Abstrichs in strikt vom übrigen Patientenstrom getrennten Zonen. Zudem wird bei Covid-19-Antigen-Schnelltests mit einer viralen Lösung gearbeitet. Dies erfordert eine entsprechende Einrichtung des Praxislabors und eine entsprechende Schutzausrüstung für das medizinische Personal.

      Die Schnelltests stehen bis auf weiteres nur den bisherigen Teststellen im Kanton Schaffhausen zur Verfügung. Die Indikationsstellung für die Schnelltests wird fortlaufend geprüft und bei Bedarf angepasst. Das Schaffhauser Testkonzept vom 4. Juli, per 2. November aktualisiert mit den neuesten BAG Richtlinien, hat weiterhin Gültigkeit.

      Einführung der COVID-19 Schnelltests im Kantonalen Abklärungszentrum

      • Ab Mitte November soll ein Teil der Personen, welche die Testkriterien des BAG für Schnelltests erfüllen, mit dem Schnelltest getestet werden.
      • Ab Anfang Dezember sollen alle Patienten, welche die Testkriterien des BAG für Schnelltests erfüllen, mit dem Schnelltest getestet werden.

      Einführung der COVID-19 Schnelltests in Arztpraxen und Apotheken

      • Die Schnelltests stehen bis auf weiteres nur den bereits testenden Arztpraxen und Apotheken im Kanton Schaffhausen zur Verfügung. Über den Einführungszeitpunkt entscheiden diese selbständig.
      • Wie bisher hat das Vorliegen eines negativen Antigen-Schnelltest keinen Einfluss auf die Dauer einer zehntägigen Quarantäne.

      (2. November, 18.32 Uhr)

      Lockdown auch im Kanton Neuenburg

      Ab Mittwoch müssen im Kanton Neuenburg alle Bars und Restaurants schliessen, wie der Neuenburger Staatsrat bekannt gibt. So werden kulturelle Orte wie Museen, Kunstgalerien, Veranstaltungsräume, Theater, Konzerte und Kinos geschlossen. Zudem sind, mit Ausnahme von Beerdigungen, auch religiöse Zeremonien verboten. Angesichts der sich verschlechternden Gesundheitssituation forderte die Regierung die Einwohner von Neuenburg auf, ihre Kontakte so weit wie möglich einzuschränken. Öffentliche oder private Demonstrationen und Versammlungen mit mehr als 5 Personen sind verboten – auch innerhalb des Familienkreises.

      (2. November, 16.54 Uhr)

      Ticiland schliesst wegen Corona

      Der Indoor-Freizeitpark «Ticiland» in Stein am Rhein schliesst für zwei Wochen seine Tore. Das teilte der Park auf seiner Webseite mit. «Aufgrund der aktuellen Pandemie und um den Regeln Rechnung zu tragen, bleibt das Ticiland bis einschliesslich dem 13. November geschlossen», heisst es dort in einem Statement. Am Samstag, 14. November wolle man wieder eröffnen.

      Das «Ticiland» wurde am 10. Oktober nach einem Jahr Bauzeit eröffnet.

      (2. November, 16.16 Uhr)

      87 Coronainfektionen: Baustopp beim «Cano»

      Das Einkaufszentrum «Cano» in Singen kann nicht wie geplant zum 17. November eröffnet werden. Grund sind mehre Infektionen mit dem Coronavirus. Das berichtet der Südkurier. Demnach seien bei einem Massentest 87 Bauarbeiter positiv auf das Virus getestet worden. «Ein temporärer Lockdown» auf der Baustelle sei wegen dieser hohen Zahl alternativlos sagte Carolin Faustmann, die Center-Leiterin gegenüber dem Südkurier. Bereits in der vergangenen Woche waren die Sicherheits- und Hygienebestimmungen auf der Baustelle erhöht wurden: Betreten durfte diese nur noch, wer einen negativen Test vorweisen konnte.

      Aktuell würde man eine Eröffnung um die Weihnachtszeit anstreben, so Faustmann. Ein neues Datum konnte sie allerdings noch nicht nennen.

      (15.47 Uhr)

      Kreis Waldshut meldet 7-Tage-Inzidenz von 153,2

      Im Kreis Waldshut steigen die Zahlen der Neuinfektionen weiter: In den letzten 24 Stunden sind 45 Neuinfektionen und sieben genesene Personen zu verzeichnen, teilte das dortige Gesundheitsamt mit. Zurzeit befinden sich insgesamt zehn Personen in stationärer Behandlung in Spitälern innerhalb und ausserhalb des Landkreises. Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus infizierten Personen steigt auf 327. Die 7-Tage-Inzidenz liegt mittlerweile bei 153,2. Am Vortag lag er noch bei 136,3. 

      (2. November, 15:21 Uhr)

      URh sagt alle Sonderfahrten bis Ende Jahr ab

      Auf dem Rhein wird es still: Die Schiffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) teilt am Montag mit, dass alle Sonderfahrten aufgrund der aktuellen Corona-Massnahmen abgesagt werden.

      (2. November, 13:57 Uhr)

      Unsichere Skisaison für den kommenden Winter

      Findet der Winter dieses Jahr überhaupt statt? Der Bundesrat möchte das lieber nicht bejahen, zu unsicher sind die Zeiten. Die Branche hat dennoch bereits viel Geld ausgegeben. (? ABO)

      BAG meldet 21'926 neue Corona-Fälle

      Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet 21'926 laborbestätigte Neuinfektionen über das Wochenende. Weitere Informationen zu den Fallzahlen finden Sie hier.

      (2. November, 12:14 Uhr)

      VBSH stellen ihr Nachtnetz ein

      Die neuen Corona-Massnahmen des Bundesrats wirken sich auch auf den Schaffhauser ÖV aus. Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH) stellen ihr Nachtnetz ab dem nächsten Wochenende ein, teilen sie mit. Das bedeutet, dass ab Freitag keine Busse mehr nach Mitternacht fahren. Die letzten Fahrten machen die VBSH jeweils um 23.50 Uhr. (Radio Munot)

      Christoph Wahrenberger, Mediensprecher der VBSH, erklärt die Einstellung des Nachtnetzes.

      (2. November, 11:36 Uhr)

      Über 100 Neuinfektionen im Kanton Schaffhausen

      Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen meldet am Montagmorgen die aktuellen Fallzahlen sowie weitere Informationen zu den Hospitalisationen. Über das Wochenende kamen 112 laborbestätigte Corona-Infektionen hinzu. Mehr zu den aktuellen Zahlen finden Sie hier.

      (2. November, 10:49 Uhr)

      Rafz: Weihnachtsmarkt abgesagt und Schalter der Gemeindeverwaltung schliessen

      Im Rahmen einer Medienmitteilung informiert der Gemeinderat Rafz über den Weihnachtsmarkt 2020: Dieser wurde abgesagt. «Unter den bestehenden Vorgaben wäre eine Durchführung nur erschwert, reduziert im Angebot und mit erheblichen Mehraufwänden für alle Beteiligten verbunden, realisierbar», heisst es in der Mitteilung. Allerdings bestehe die Gefahr, dass es bei einer Verschärfung der Corona-Massnahmen zur einen kurzfristigen Absage kommen könnte. Dies wolle der Gemeinderat den Ausstellerinnen und Ausstellern nicht zumuten.

      Zudem bleiben die Schalter der Gemeindeverwaltung in Rafz ab heute für den öffentlichen Publikumsverkehr geschlossen. Zwingend und dringend notwendige Besuche bei der Verwaltung seien weiterhin möglich, jedoch nur nach vorgängiger Vereinbarung eines Termins.

      (2. November, 8:09 Uhr)

      Curling Schaffhausten stellt Spielbetrieb ein

      Am Sonntag fasste der erweiterte Vorstand von Curling Schaffhausen ein Paket an Beschlüssen unter Beachtung der durch den Bundesrat und die Sportverbände kommunizierten Massnahmen. Der wichtigste Entscheid: Der Spielbetrieb in der Liga- und den Sektionsmeisterschaften wird per sofort abgebrochen. Unter Einhaltung des aktualisierten und auf der Club-Website aufgeschalteten Covid-19-Schutzkonzeptes für den Spiel-und Trainingsbetrieb sind gewisse Aktivitäten noch möglich. In den kommenden zwei Wochen wird der Clubvorstand die weiteren Massnahmen sorgfältig abklären und allen Clubmitgliedern bis zum 15. November 2020 mitteilen. «Über allem schweben nicht nur das Virus sondern auch verschiedene Optionen bis hin zur Hallenschliessung», heisst es in der Medienmitteilung.

      (2. November, 7:58 Uhr)

      Genf erklärt den Ausnahmezustand

      Die Regierung des Kantons Genf teilte am Sonntag mit, dass ab Montag 19.00 Uhr drastische Corona-Massnahmen gelten: Läden, die keine Lebensmittel verkaufen, sowie Kinos, Theater, Fitnesszentren, Schwimmbäder und Kunsteisbahnen werden nun ebenfalls geschlossen. Betroffen sind auch Coiffeure, Schönheits- sowie Spiel- und Erotiksalons. Der Westschweizer Kanton ruft den Ausnahmezustand aus. Der Kanton bittet zudem die Armee und den Zivilschutz um Hilfe. Dagegen bleiben die Krippen und Schulen bis zur Sekundarstufe offen.

      Ebenfalls offen bleiben Märkte und Blumenläden sowie Bibliotheken, Apotheken, Drogerien, Optiker sowie Garagen. Auch Postbüros und Banken dürfen offen haben. Im Gegensatz zum Frühling werden auch die Grenzen zu Frankreich nicht geschlossen. Die Restaurants dürfen Essen über die Gasse verkaufen. Besuche in Altersheimen und Spitälern bleiben erlaubt.

      Die Massnahmen gelten bis am 29. November.

      (2. November, 7:32 Uhr)

      Gesundheitsamt des Landkreises Waldshut stösst an seine Grenzen

      Dem Gesundheitsamt des Landkreises Waldshut wurden bis Sonntag, 1.11.2020, 15 Uhr, 61 Covid-19- Neuinfektionen gemeldet, 26 Erkrankte sind im gleichen Zeitraum genesen. Die Zahl der Infizierten steigt damit auf 289. Neun Personen werden in Kliniken behandelt. Sie sind im Alter zwischen 53 und 85 Jahren. Die 7-Tage-Inzidenz liegt neu bei 136,3.

      Die steigenden Fallzahlen machen dem Gesundheitsamt Waldshut zunehmend zu schaffen. Die Mitarbeiter seien vollständig ausgelastet. Es könne deshalb zu zeitlichen Verzögerungen kommen.

      (1. November, 15:20 Uhr)

      Kantonsspital Schaffhausen kommt bereits Ende nächster Woche an seine Grenzen

      Das Kantonsspital soll bereits Ende der nächsten Woche an seine Kapazitätsgrenze stossen. So schätzt Markus Eberhard, medizinischer Direktor des Kantonsspitals Schaffhausen, die Lage ein. Es sei zwar schwierig, Prognosen zu aufzustellen, sagt er gegenüber dem Regionaljournal Schaffhausen. «Aber wenn wir uns die aktuellen Infektionszahlen anschauen, müssen wir davon ausgehen, dass die zweite Welle sehr gross sein wird.» Gemäss Eberhard beschäftigt diese Situation das Spital sehr stark. «Wir sind beunruhigt und haben auch ein wenig Angst vor dem, was auf uns zukommt.» Sie seien zwar gerüstet, aber man werde lernen müssen mit einer schwierigen Situation umzugehen. Weiter glaubt der medizinische Direktor des Spitals, dass die aktuellen Massnahmen nicht ausreichen.

      (1. November, 12:20 Uhr)

      Mobilität der Schweizer um 30 Prozent eingebrochen

      Seit die neuen Corona-Massnahmen eingeführt wurden, sinkt die Mobilität in der Schweiz rapide. Der «SonntagsZeitung» liegen aktuelle Mobilitätsdaten des Unternehmens «Intervista» vor. Demnach haben die Schweizer Mitte Oktober noch gegen 20 Kilometer pro Tag zurückgelegt, danach ist die durchschnittliche Tagesdistanz kontinuierlich gesunken. In der vergangenen Woche hat sich dieser Trend sogar noch verstärkt, da viele Grossveranstaltungen abgesagt wurden und der Bundesrat am Mittwoch öffentliche Veranstaltungen generell auf 50 Personen beschränkt und Tanzlokale geschlossen hat. Die Mobilität ist um 30 Prozent eingebrochen. Am Freitag betrug die durchschnittliche Tagesdistanz noch knapp 14 Kilometer.

      (1. November, 11:40 Uhr)

      Städtische Institutionen bleiben trotz Corona geöffnet

      Der Schaffhauser Stadtrat hat beschlossen, dass städtische Institutionen offen bleiben. Wo nötig werden dafür jedoch die Schutzkonzepte der jeweiligen Betriebe angepasst. Einzig das Stadttheater Schaffhausen wird bis Ende Jahr geschlossen bleiben. Die Bibliotheken, das Museum zu Allerheiligen, die Musikschulen, Horte und Krippen sowie das Stadtarchiv und die Sporthallen bleiben normal geöffnet. Die drei Restaurants der städtischen Alterszentren bleiben für externe Gäste geschlossen. Der Stadtrat bittet die Bevölkerung, die Maskentragepflicht einzuhalten. (Radio Munot)

      (31. Oktober, 21:13)

      Neue Besuchsregelungen im Seniorenzentrum Im Reiat

      Das Seniorenzentrum Im Reiat in Thayngen passt sein Schutzkonzept an. Die Änderung betrifft die Besuchszeiten und die Besucheranzahl. (? ABO)

       

      Berufsschüler sammelt Unterschriften für Fernunterricht

      Präsenzunterricht mit Maske ist einem Schaffhauser Berufsschüler nicht genug. Er will Fernunterricht für Schüler der BBZ und der Kanti. (? ABO)

      Stein am Rhein hat schon vier Coronafälle in der Stadtverwaltung

      Stein am Rhein hat schon vier Coronafälle in der Stadtverwaltung. Eine Mitarbeiterin der Steiner Stadtverwaltung ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Darüber informierte Stadtpräsident Sönke Bandixen an der gestrigen Einwohnerratssitzung. Die Mitarbeiterin habe milde Symptome und sei in Isolation. Drei weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Stein am Rhein sind in Quarantäne. Sie sind negativ auf das Coronavirus getestet worden. Sobald die Isolation der coronainfizierten Mitarbeiterin vorbei ist, prüft die Stadt, ob sie zurück ins Büro gehen kann. Auch die Möglichkeiten nach Homeoffice prüft Stein am Rhein zurzeit. (Radio Munot)

      (31. Oktober, 11:37 Uhr)

      Maskenpflicht nun auch an Thurgauer Oberstufen

      Nun zieht auch der Kanton Thurgau mit. Ab Montag gilt für Schüler der Oberstufe eine Maskenpflicht während des Unterrichts, heisst es in einer Mitteilung der kantonalen Behörden. Mit dieser neuen Massnahme erhofft sich der Kanton Thurgau, die Anzahl von Quarantäneanordnungen für Lehrpersonen und Schüler zu reduzieren. Das Ziel bleibt weiterhin, den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten und flächendeckenden Fernunterricht zu vermeiden. Die Maskenpflicht gilt vorerst bis zum 5. Dezember.

      (30. Oktober, 19:57 Uhr)

      Ein Schaffhauser Psychiater spricht über die Ungewissheit im Corona-Alltag

      Die Corona-Pandemie hat ihre erste Schock-Wirkung verloren. Nun geht es darum, sich längerfristig auf die neue Situation, auf Unsicherheit und Ungewissheit, einzustellen. Das neue Verhalten ist nicht ganz einfach zu erlernen, sagt der Psychiater. (? ABO)

      Bundesrat richtet Appell an die Bevölkerung

      In einem Video, das Bundesratssprecher André Simonazzi auf «Twitter» veröffentlicht hat, richten alle sieben Mitglieder des Bundesrats einen Appell an die Bevölkerung. Dabei ruft der Bundesrat die Bevölkerung zur Mithilfe auf und weist auf die Dringlichkeit hin, die aktuellen Massnahmen einzuhalten und die Kontakte zu reduzieren.

      (30. Oktober, 18:46 Uhr)

      Heimspiel von VC Kanti verschoben wegen Coronafällen

      Das Heimspiel des VC Kanti am Sonntag wird verschoben. Der Grund sind mehrere Corona-Fälle sowie Verdachtsfälle beim Gegner Genève Volley, schreibt der VC Kanti auf seiner Webseite. Ein Ersatzdatum ist noch nicht bekannt.

      (30. Oktober, 17:26 Uhr)

      Städtische Institutionen bleiben mit Schutzkonzept weiterhin geöffnet

      Wie die Stadt Schaffhausen bekannt gibt, bleiben – abgesehen vom Stadttheater – alle städtischen Institutionen weiterhin geöffnet. Die Bibliotheken, das Museum zu Allerheiligen, die Musikschulen, Horte und Krippen, das Stadtarchiv und die Sporthallen bleiben unter Einhaltung der erarbeiteten Schutzkonzepte und den Vorgaben des Bundes normal geöffnet. Bezüglich der Durchführung von Veranstaltungen informiere die jeweilige Institution über das Internet oder auf telefonische Anfrage. Auch der Service Public der Stadt Schaffhausen bleibt uneingeschränkt bestehen und die Schalter der Stadtverwaltung sind weiterhin mit angepassten Schutzkonzepten normal geöffnet. Geschlossen bleiben die drei Restaurants der städtischen Alterszentren Breite, Emmersberg und Kirchhofplatz für externe Gäste.

      Zudem fordert der Stadtrat die Bevölkerung auf, die Maskenpflicht vor allem auch in der Altstadt konsequent umzusetzen.

      (30. Oktober, 17:25 Uhr)

      Konzertabsage für «Schaffhauser Klassik» und «Kulturelle Begegnungen»

      Wie das Musik-Collegium Schaffhausen mitteilt, werden bis Ende Jahr alle Konzerte der Reihen «Schaffhauser Klassik» sowie «Kulturelle Begegnungen» abgesagt. Somit werden insgesamt fünf geplante Konzerte ausfallen. Die Konzerte «Young Musicians» vom 14. November und vom 12. Dezember sollen allerdings durchgeführt werden. Dabei gilt ein Besucherlimit von 50 Personen sowie eine Maskenpflicht.

      (30. Oktober, 17:16 Uhr)

      «Wir müssen damit rechnen, dass die Kapazitäten der Spitäler überschritten werden»

      Im Rahmen einer Medienkonferenz haben sich Experten des Bundes zur aktuellen Lage geäussert. Martin Ackermann, Präsident der wissenschaftlichen Covid-19-Taskforce des Bundes, geht davon aus, dass die Spitalkapazitäten in den nächsten Wochen überschritten werden können, wenn der Trend ungebrochen bleibt: «Wir müssen damit rechnen, dass die Kapazitäten der Spitäler überschritten werden.» Deshalb macht er darauf aufmerksam, dass man sich unbedingt an die aktuellen Massnahmen halten solle. «Je besser wir uns jetzt verhalten, desto kürzer wird diese Überlastung dauern», so Ackermann. Auf einen positiven Effekt der Massnahmen vertraut Ackermann, dieser werde allerdings erst in 15 Tagen spürbar sein.

      (30. Oktober, 15:57 Uhr)

      39 Neuinfektionen im Landkreis Waldshut

      Wie das Landratsamt Waldshut am Freitagnachmittag meldet, kamen innerhalb von 24 Stunden 39 laborbestätigte Neuinfektionen im Landkreis hinzu. Derzeit befinden sich sieben Personen in stationären Behandlungen in den Spitälern des Landkreises. Derzeit zählt der Landkreis Waldshut 254 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind.

      (30. Oktober, 15.01 Uhr)

      FC Schaffhausen nach dem Bundesratsentscheid

      Der Bundesratsentscheid zum Profisport trifft den FC Schaffhausen in voller Härte. Club­besitzer Roland Klein geht so weit, dass er seinen Club im Existenzkampf sieht. «Wir ­müssen am Ende bei den ­Überlebenden sein», sagt der 59-Jährige. (?ABO)

      Zürcher Spitäler sind durch Corona stark gefordert

      Die Lage in den Zürcher Spitälern ist derzeit angespannt und ernst. Das hat der Kanton heute an einer Medienkonferenz bekannt gegeben. Aktuell sind 221 Covid-Patienten im Spital, 26 davon auf der Intensivstation. Angesichts der Lage sei davon auszugehen, dass die Spitäler bald sehr stark belastet sein werden, sagt Jörg Gruber, Leiter der Versorgungsplanung bei der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Die Hospitalisierungen könnten sich bei der momentanen Lage wöchentlich verdoppeln. Im Kanton Zürich sind Stand heute noch 400 normale und 48 Intensivbetten frei. Die Besucherzahlen wurden zudem in allen Spitälern eingeschränkt. (Radio Munot)

      (30. Oktober, 13.45 Uhr)

      Absage des 80. JUSKILA

      Das Schweizerische Jugendskilager (JUSKILA) ist abgesagt worden. Swiss-Ski hat aufgrund der aktuelle Lagen rund um Covid-19 so entschieden, heisst es in einer Medienmitteilung. Das JUSKILA wird in seiner 80-jährigen Geschichte erst zum zweiten Mal abgesagt. Es ist das grösste J+S Schneesportlager der Schweiz. Das JUSKILA hätte in der ersten Januarwoche in der Lenk im Simmental stattgefunden. Bis zu 600 Kinder wären in diesem Skilager mit dabei gewesen. Speziell in dieser Ausgabe hätte der Kanton Schaffhausen profitiert. Rund 60 Kinder aus Schaffhausen hätten kostenlos teilnehmen können.

      (30. Oktober, 12.40 Uhr)

      Keine Chorproben mehr für viele Laienchöre

      Laienmusiker müssen auch in Schaffhausen ihr Programm stark zurückschrauben. So haben etwa die Mitglieder des Schaffhauser Blasmusikverbandes zahlreiche Konzerte abgesagt, sagt der Präsident des Schaffhauser Blasmusikverbands, Oskar Brütsch, gegenüber Radio Munot. Auch die Aufrechterhaltung des Probebetriebs wird schwierig, insbesondere bei grösseren Vereinen. Für andere Musiker sind die Proben komplett gestrichen. Der regionale Laienchor «Active Voices» etwa hat auf unbestimmte Zeit alle Proben abgesagt, sagt Chorleiterin Sonja Diener auf Anfrage von Radio Munot. Beim Singen werden schlicht zu viele Aerosole ausgestossen, so Diener. (Radio Munot)

      (30. Oktober 12.28 Uhr) 

      Positivitätsrate sinkt erneut

      Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet am Freitag leicht weniger Fallzahlen als am Donnerstag: In den letzten 24 Stunden gab es demnach 9207 labortechnisch bestätigte Neuinfektionen, also knapp 100 weniger als am Vortag. Auch erfreulich: Die Positivitätsrate sank erneut und lag bei 24.1 Prozent, also knapp 2 Prozent weniger als am Vortag. Insgesamt wurden 38'211 Tests durchgeführt. 279 Personen mussten hospitalisiert werden und 52 Personen verstarben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. 

      Seit Beginn der Pandemie sind in der Schweiz und Liechtenstein 154'251Infektionen nachgewiesen worden. 2037 Menschen verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion.

      In Isolation befinden sich zurzeit 31'410 Personen. Diese Personen haben 26'333 Kontakte in Quarantäne. Zusätzlich sind derzeit noch 7438 Personen in Quarantäne, weil sie aus einem Risikogebiet in die Schweiz eingereist sind. 

      Marthaler Mediziner zu Corona: «Man muss keine Angst haben»

      Die Coronafallzahlen steigen in der gesamten Schweiz teils massiv an. Ein Grund zur Angst? Nein, sagt der Marthaler Arzt Andreas Hablützel. Das würde auf lange Sicht nichts bringen. (?ABO)

      Weiter hohe Infektionszahlen im Kanton Schaffhausen

      Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen hat am Freitag die aktuellsten Fallzahlen publiziert, welche wieder in die Höhe gegangen sind. In den letzten 24 Stunden sind 50 neue Fälle dazu gekommen. Im Kantonsspital sind drei weitere Personen, jetzt insgesamt 12, auf der Isolationsstation. Unverändert werden drei Personen auf der Intensivstation betreut. Zu Hause isoliert sind insgesamt 278 Personen, das sind 29 mehr als am Vortag. Aufgrund eines Kontakts zu positiv getesteten Personen sitzen aktuell 517 Personen ihre Quarantäne ab. 96 weitere Personen müssen zurzeit zu Hause bleiben, weil sie aus einem Risikogebiet eingereist sind.

      (30. Oktober, 10.04 Uhr)

      Weiterer Bewohner mit Coronavirus verstorben

      Das Coronavirus hat das Alters- und Pflegezentrum Kohlfirst weiter im Griff: Nachdem vergangene Woche der erste an Covid-19 erkrankte Bewohner verstorben ist, hat es nun einen zweiten Todesfall gegeben. Es betrifft wiederum einen Bewohnenden, der zuvor positiv auf das Virus getestet worden war. «Auch diese Person ist mit dem Coronavirus gestorben, auch hier handelt es sich um einen Bewohnenden mit einer Reihe von Vorerkrankungen», so Markus Späth-Walter, Präsident des Zweckverbands Zentrum Kohlfirst.

      Derzeit beläuft sich die Anzahl an infizierten Bewohnenden auf mehr als ein Dutzend, fast doppelt so viele wie vergangene Woche. Beim Personal ist in der Zwischenzeit ein weiteres positives Testresultat hinzugekommen, hier sind nun fünf Personen vom Virus betroffen. Alle diese Pflegenden befinden sich in den eigenen vier Wänden in Isolation. Das finale Resultat eines zweiten umfassenden Tests bei allen Bewohnern und Mitarbeitenden steht noch aus, Ergebnisse werden für dieses Wochenende erwartet. «Wir haben am Mittwoch mit den ersten Tests begonnen, die Testresultate tröpfeln jetzt langsam wieder rein», so Späth-Walter dazu, «konsolidierte Ergebnisse liegen zurzeit jedoch noch nicht vor.» (ajo)

      (30. Oktober, 7.30 Uhr)

      KSS darf weiterhin öffnen – unter strengen Auflagen

      Nach einem sehr erfolgreichen Start in die Wintersaison steht die KSS nach dem Bundesratsentscheid vom Mittwoch vor neuen Herausforderungen. «Vor rund einer Woche stellten wir fest, dass die Leute zunehmend vorsichtiger werden», sagt KSS-Geschäftsführer Ueli Jäger. Grundsätzlich seien sie trotz neuer Massnahmen sehr froh, dass die KSS noch Besucher begrüssen darf. Die Personenbeschränkung im Eispark musste mehr als halbiert werden: Wo letzte Woche noch über 300 Kunden eintreten durften, sind seit gestern noch 150 zugelassen. Laut Jäger könnte dieses Kontingent insbesondere an den Wochenenden ausgelastet werden, was zu Wartezeiten führen kann.

      Ausserdem wurden alle Veranstaltungen der KSS, darunter auch die Eisdisco, abgesagt. Auch die Fitnesszentren sind von den neuen Massnahmen betroffen. Eine allgemeine Maskenpflicht, auch während des Trainings, gilt schon seit letzter Woche, auch eine Personenbeschränkung musste eingeführt werden. Hart treffen die Einschränkungen das erst im März eröffnete «ACHILLES». Aufgrund der Grösse und Abstandsregeln sind höchstens acht Personen in den Räumlichkeiten erlaubt, pro Training kommen laut Geschäftsführerin Andrina Schaber rund fünf oder weniger, unter anderem aus Respekt vor Corona. «Das Gewinnen neuer Kunden ist derzeit sehr schwierig und wird durch die Maskenpflicht nicht einfacher», sagt Schaber. (jas)

      (30. Oktober, 7.19 Uhr)

      Kammgarn sagt alle Veranstaltungen für 2020 ab

      Wie die Kammgarn am Donnerstagabend mitteilte, werden alle Veranstaltungen in der Konzerthalle dieses Jahr abgesagt. Der Entscheid wurde aufgrund von finanziellen und gesundheitlichen Überlegungen getroffen.

      (29. Oktober, 20:29 Uhr)

      Kantonsspital Schaffhausen: 20 Corona-Tests verschwunden

      Wie aus einem Bericht von «20 Minuten» hervorgeht, ging ein Paket mit 20 Proben, die für einen Corona-Test entnommen wurden, verloren. Die Proben sollen am vergangenen Donnerstag im Kantonalen Corona-Abklärungszentrum entnommen worden sein. Auf Nachfrage von «20 Minuten» bestätigt Lisa Dätwyler, Kommunikationsverantwortliche der Spitäler Schaffhausen, den Vorfall. Das Paket sei per Kurier an ein externes Labor verschickt worden. Allerdings soll es nie angekommen sein. «Die Situation ist unglücklich und ärgerlich, sowohl für die betroffenen Personen als auch für die Betreiber des Corona-Abklärungszentrums», so Dätwyler.

      (29. Oktober, 19:42 Uhr)

      Stadttheater Schaffhausen schliesst Tore bis Weihnachten

      Das Stadttheater Schaffhausen sagt corona-bedingt bis Weihnachten alle Vorstellungen ab. Dies bestätigt der Gesamtleiter des Stadttheaters, Jens Lampater, auf Anfrage von Radio Munot. Vorstellungen mit nur 50 Personen rentieren nicht, so Lampater weiter. Für die abgesagten Vorstellungen wird jetzt ein Verschiebedatum im nächsten Jahr gesucht. An Silvester könnte sich Lampater vorstellen, eine Vorstellung in kleinem Rahmen oder via Livestream durchzuführen. Dies werde aber noch geprüft.

      (29. Oktober, 19:02 Uhr)

      Keine Zuschauer mehr beim FCS

      «Leider müssen auch wir unsere Pforten für unsere Fans schliessen», schreibt der FC Schaffhausen in einer Medienmitteilung. Der FCS habe den Entscheid gefällt, bis auf Weiteres keine Zuschauer mehr bei Heimspielen zuzulassen. Der Meisterschaftsbetrieb und das Training der 1. Mannschaft sollen regulär fortgeführt werden. Hingegen werde der Spielbetrieb der 2. Mannschaft sowie bei sämtlichen Juniorenmannschaften per sofort eingestellt. Die Trainings werden nur noch mit Kindern und Jugendlichen, die unter 16 Jahre alt sind, durchgeführt. Zudem dürfen beim Training maximal 15 Personen mitmachen.

      (29. Oktober, 17.36 Uhr)

      Schaffhauser Regierungsrat ergreift keine weiteren Massnahmen

      Im Rahmen einer ausserordentlichen Sitzung hat der Schaffhauser Regierungsrat heute über die verschärften Corona-Massnahmen des Bundes diskutiert. Dabei wurde beschlossen, dass der Kanton Schaffhausen keine über die Anordnungen des Bundes hinausgehenden Massnahmen ergreifen wird. Die Massnahmen des Bundes sollen rasch umgesetzt werden: «Die Behörden werden die Einhaltung der Massnahmen konsequent, aber mit Augenmass kontrollieren», heisst es in einer Medienmitteilung des Regierungsrats.

      Des Weiteren gibt der Regierungsrat bekannt, dass kein generelles Besuchsverbot in Spitälern und Heimen angeordnet werde: «Die Entscheidung darüber bleibt in der Eigenverantwortung der einzelnen Institution.» Zudem sollen den Spitälern keine Vorschriften gemacht werden, wenn es um Eingriffe geht, die planbar beziehungsweise verschiebbar sind.

      Der Regierungsrat weist auf die Rolle von Schaffhausen als Grenzkanton hin und hält fest: «Der Regierungsrat begrüsst, dass die Grenzen offen bleiben.»

      (29. Oktober, 15.41 Uhr)

      47 Neuinfektionen im Landkreis Waldshut

      Das Landratsamt Waldshut meldete am Donnerstagnachmittag die aktuellen Fallzahlen des Landkreises. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden kamen 47 laborbestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzu. Zudem gelten 17 Personen seit heute als genesen. Somit zählt der Landkreis Waldshut derzeit 215 mit dem Coronavirus infizierte Personen.

      (29. Oktober, 15.08 Uhr)

      Knappes Ja im Nationalrat für Mieterlass für Corona-Geschädigte

      Der Nationalrat will Geschäftsmietern, die während des Corona-Lockdown im Frühling schliessen mussten oder eingeschränkt waren, zu Hilfe eilen. Er ist am Donnerstag auf ein Gesetz für einen teilweisen Mieterlass mit 91 zu 89 Stimmen bei 4 Enthaltungen eingetreten. Die Fraktionen von SVP, FDP stimmten geschlossen für Nichteintreten auf die Vorlage. Die Schaffhauser SP-Nationalrätin Martina Munz stimmte der Vorlage zu, der SVP-Nationalrat Thomas Hurter lehnte sie ab. Das Covid-19-Geschäftsmietegesetz sieht vor, dass Mieterinnen und Mieter sowie Pächterinnen und Pächter, die im Frühjahr von einer Schliessung oder starken Einschränkung betroffen waren, für die Zeit vom 17. März bis 21. Juni 2020 nur 40 Prozent des Mietzinses bezahlen müssen. 60 Prozent gehen zulasten der Vermieterinnen und Vermieter.

      (29. Oktober, 13.40 Uhr)

      TapTab schliesst

      Das TapTab schliesst aufgrund der neuen Massnahmen, welche der Bundesrat erlassen hat, erneut die Türen. Das teilten die Betreiber in einer Medienmitteilung mit. Wie und wann es weitergeht könne man aktuell nicht sagen, man wolle aber optimistisch bleiben. 

      (29. Oktober, 11.43 Uhr)

      Ab heute gilt auch auf dem Fronwagplatz Maskenpflicht

      Im Rahmen der gestern bekannt gegebenen Corona-Massnahmen hat der Bundesrat eine Ausweitung der Maskenpflicht beschlossen. Wie der Schaffhauser Gesundheitsdirektor Walter Vogelsanger gegenüber Radio Munot erklärte, gilt diese neu auch auf dem Fronwagplatz an einem Samstag. Grundsätzlich sollte die Maske überall getragen werden, wo ein Sicherheitsabstand im öffentlichen Raum nicht eingehalten werden kann.

      (29. Oktober, 10:35)

      Phoenix Mecano profitiert von Homeoffice

      Der Phoenix Mecano-Gruppe aus Stein am Rhein geht es trotz der Corona-Pandemiegut: Alle Sparten haben die Talsohle durchschritten und konnten sich gegenüber dem Covid-19-bedingt schwachen zweiten Quartal deutlich verbessern, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Mehr noch: Die grösste Sparte, Mechanische Komponenten, generierte demnach das stärkste Wachstum und übertraf sogar, trotz Krise, das Vorjahresergebnis deutlich.

      Dazu beigetragen habe der nordamerikanischen Möbelmarkt: Infolge der Covid-19-Pandemie verbrachten laut dem Unternehmen mehr Menschen Zeit zuhause und hätten in ihre Wohnräume investiert und ihr Homeoffice aufgewertet. Die zur Phoenix-Mecano gehörende Sparte DewertOkin habe enorm davon profitiert und sei mit der Fertigung von Beschlägen und Aktuatoren in Asien kaum hinterhergekommen, so das Unternehmen.

      Der Produktbereich DewertOkin stellt elektrisch verstellbarer Möbel in Asien und Nordamerika her.

      (29. Oktober, 7:40 Uhr)

      Maskenpflicht an Zürcher Sekundarschulen

      Nach der Bekanntgabe weiterer Corona-Massnahmen durch den Bundesrat hat sich auch die Zürcher Bildungsdirektion eingeschaltet. In der Volksschule werde gemäss Medienmitteilung ab Montag, 2. November 2020, die bisher auf dem Schulareal geltende Maskentragpflicht für alle erwachsenen Personen auf den Unterricht ausgeweitet. Nun soll die Maskenpflicht auch für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I gelten. Der Unterricht ist davon nicht ausgenommen. Nach wie vor ausgenommen von der Maskentragpflicht seien Kinder im Kindergarten und in der Primarschule.

      Zudem wurden weitere Verbote erlassen: Alle klassenübergreifenden Aktivitäten und Lager sind per sofort auf allen Stufen verboten. Ausflüge einzelner Klassen sind gestattet, solange sie ohne Übernachtung stattfinden und die Schutzvorgaben eingehalten werden. Sportarten mit Körperkontakt sind im Turnunterricht untersagt. Zudem soll das Singen in Gruppen und das Musizieren mit Blasinstrumenten verschoben werden. Falls dennoch gesungen und musiziert wird, müsse der Raum unbedingt «sehr gross und sehr gut belüftet sein», heisst es in der Medienmitteilung.

      (28. Oktober, 21:46)

      In Diessenhofen fällt die Fasnacht aus

      Die Diessenhofer Fasnacht ist komplett abgesagt worden. Das hat das OK heute Abend entschieden. Dessen Präsident, Roger Frei, sagte gegenüber Radio Munot, dass sie nach langen Gesprächen mit dem Kanton Thurgau keine andere Option sahen. Die jetzige Situation lasse schlicht kein Raum für Fasnachtsprogram. Abgesagt sind in Diessenhofen alle mit der Fasnacht verbundenen Veranstaltungen wie etwa die Kinderfasnacht, das Narrenbaumstellen, der Umzug und die Maskenfasnacht. Auch Auftritte und Proben der Diessenhofer Guggenmusik sind bis auf weiteres restlos gestrichen. Das Vereinsleben wurde stillgelegt.

      (28. Oktober, 21:22 Uhr)

      HKV: Gesamte Klasse in Quarantäne nach Corona-Infektion

      In der HKV, der Handelsschule KV Schaffhausen, ist am Mittwoch eine Klasse in Quarantäne geschickt worden. «Wir hatten heute Morgen einen positiven Fall», bestätigt Raphael Kräuchi, Rektor der Schule. Der Entscheid kam vom Gesundheitsamt Schaffhausen. «In solchen Fällen entscheiden wir nicht in Eigenregie, sondern halten uns an ein Richtlinienpapier für weiterleitende Schulen des Kantons Schaffhausen», sagt Kräuchi. Die Information sei vom Contact Tracing des Gesundheitsamts gekommen, dass eine ganze Klasse nach Hause geschickt werden müsse. Bei den Schülerinnen und Schülern wird ab sofort auf Fernunterricht umgestellt.

      (28. Oktober, 19:47 Uhr)

      Zwei Corona-Infizierte im Alterszentrum Kirchhofplatz

      Im Alterszentrum Kirchhofplatz sind zwei Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies teilte die Stadt Schaffhausen mit. Die betroffene Abteilung wurde isoliert. Bis auf Weiteres sind Besuche in der betroffenen Abteilung nicht möglich, heisst es in der Medienmitteilung.

      Die Bewohnerinnen und Bewohner der entsprechenden Abteilung und das zuständige Personal werden nun auf das Coronavirus getestet. Da die betroffene Demenzstation mit ihren 14 Bewohnerinnen und Bewohnern autonom vom restlichen Betrieb des Alterszentrums betreut wird, wurde auf weitere Anordnungen für das gesamte Alterszentrum verzichtet.

      (28. Oktober, 18:08)

      SFL reagiert auf verschärfte Massnahmen

      Der Bundesrat verschärft die Massnahmen im Kampf gegen die Bewältigung der Covid-19-Pandemie und schränkt Grossveranstaltungen wieder massiv ein. Das kommt bei der Swiss Football League (SFL) nicht gut an: Der SFL sei zwar bewusst, dass der Senkung der Zahl der Neuinfektionen und der Entlastung des Gesundheitssystems höchste Priorität eingeräumt werden muss, der Entscheid habe aber enorme negative Auswirkungen auf die finanzielle Situation der SFL-Klubs. «Mit diesem erneuten Verbot des Besuchs von Fussballspielen wird der Fussball in der Schweiz weiterhin um seine wichtigste Einnahmequelle, die Einkünfte am Spieltag aus Ticketing, Catering und VIP-Kunden, gebracht», so die SFL in einer Medienmitteilung.

      Zudem hätten die Klubs in den letzten Wochen viel Energie in die Ausarbeitung der Schutzkonzepte gesteckt und dabei hohe Kosten in Kauf genommen, zum Beispiel für bauliche Massnahmen. «Nach nur wenigen Fussballspielen mit der höheren Zuschauerkapazität, bei denen keine einzige nachweisbare Covid-19-Ansteckung stattfand, sind die Klubs bereits wieder mit massiven Einschränkungen konfrontiert», kritisiert die SFL. Damit spitzte sich die finanzielle Situation der Klubs weiter zu. «Für die Klubs ist es unabdingbar, eine Perspektive zu haben, wann das Verbot wieder gelockert werden kann.»

      Trotz der Einschränkungen setze die Liga und ihre Klubs alles daran, den Spielbetrieb in den Meisterschaften aufrechtzuerhalten. Die SFL zeigte sich überzeugt, auch unter diesen epidemiologisch schwierigen Bedingungen einen sicheren Spielbetrieb organisieren zu können und den Menschen in einer Zeit mit massiven Einschränkungen Abwechslung zu bieten. Das bedeute aber auch, dass «beim Vorliegen von positiven Testergebnissen in einem Klub und bei konsequenter Einhaltung des Schutzkonzepts nicht die ganze Mannschaft unter Quarantäne gestellt wird, sondern sich die betroffenen Personen in Isolation zu begeben haben», forderte der Dachverband. Dies sei vor Beginn der Saison von den zuständigen Stellen in diesem Sinne genehmigt worden. Die SFL habe zusätzlich mit einer erweiterten Maskenpflicht und strengeren Abstandsregeln ihren Teil dazu beigetragen.

      (28. Oktober, 18:01 Uhr)

      Die neuen Massnahmen des Bundesrats

      Folgende Massnahmen hat der Bundesrat heute beschlossen und im Rahmen einer Medienkonferenz erläutert. Die Massnahmen gelten ab Mitternacht.

      • Tanzlokale schliessen: Der Betrieb von Diskotheken und Tanzlokalen wird verboten. Diese bergen ein erhöhtes Risiko für die Verbreitung des Virus.
      • Vier Personen pro Tisch: In Restaurants und Bars dürfen höchstens vier Personen an einem Tisch sitzen. Ausgenommen davon sind Familien mit Kindern.
      • Sperrstunde: Ab 23 Uhr bis 6 Uhr gilt eine Sperrstunde für gastronomische Betriebe.
      • Verbot für Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen: Mehr als 50 Personen sind bei Veranstaltungen nicht zugelassen. Das betrifft sportliche, kulturelle und andere Veranstaltungen. Davon ausgenommen sind Parlaments- und Gemeindeversammlungen. Auch politische Demonstrationen sowie Unterschriftensammlungen für Referenden und Initiativen sind unter Schutzvorkehrungen gestattet. Private Veranstaltungen im Familien- und Freundeskreis werden auf maximal zehn Personen beschränkt.
      • Keine sportlichen und kulturellen Freizeitaktivitäten mit mehr als 15 Personen: Sportliche und kulturelle Aktivitäten in Innenräumen sind gestattet, allerdings dürfen maximal 15 Personen teilnehmen. Zudem soll genügend Abstand eingehalten werden und es gilt eine Maskentragpflicht. Bei grosszügigen Raumverhältnissen kann allerdings von einer Maske abgesehen werden, etwa in Tennishallen oder grossen Sälen. Im Freien muss nur der Abstand eingehalten werden. Somit sind Kontaktsportarten verboten. Von diesen Regelungen sind Kinder unter 16 Jahren ausgenommen. Im professionellen Bereich von Sport und Kultur sind Trainings und Wettkämpfe, sowie Proben und Auftritte zulässig. Eine besondere Regelungen gilt für «Laien-Chöre»: Diese dürfen keine Anlässe abhalten, weil beim Singen besonders viele Tröpfchen ausgestossen werden. Professionellen Chören ist das Proben hingegen erlaubt.
      • Verbot von Präsenzunterricht an Hochschulen: Ab Montag, dem 2. November, müssen Hochschulen auf Fernunterricht umstellen. Bei den obligatorischen Schulen und den Schulen der Sekundarstufe II bleibt der Präsenzunterricht erlaubt.
      • Maskenpflicht wird ausgedehnt: Die Maskenpflicht wird verschärft. Neu muss auch in den Aussenbereichen von Einrichtungen und Betrieben eine Maske getragen werden. Dazu zählen Läden, Veranstaltungsorte, Restaurants, Bars und auch Wochen- sowie Weihnachtsmärkte. Die Maskenpflicht gilt auch in belebten Fussgängerbereichen und überall dort, wo der erforderliche Abstand im öffentlichen Raum nicht eingehalten werden kann.
      • Maskenpflicht in den Schulen und an Arbeitsplätzen: Ab Sekundarstufe II, also etwa in Gymnasien und Berufsschulen, gilt neu eine Maskenpflicht. Ebenso gilt eine Maskenpflicht am Arbeitsplatz. Davon ausgenommen sind Einzelbüros.

      Zudem beschliesst der Bundesrat die Einführung von Schnelltests. Die Antigen-Schnelltests können laut Verordnung des Bundesrats ab dem 2. November 2020 verwendet werden. Dies ermögliche eine breitere und schnellere Testung der Bevölkerung. Es können mehr positive Fälle in der Bevölkerung rasch nachgewiesen und isoliert werden. Die Schnelltests werden vom Bund vergütet, allerdings ausschliesslich für Personen, auf die die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zutreffen.

      Des Weiteren wird ein neuer Schwellenwert für Reisequarantänen definiert. Der Schwellenwert für Aufnahme von Staaten und Gebieten in die Quarantäneliste wurde angehoben. Mit der Verordnungsanpassung kommen nur noch Staaten und Gebiete auf die Quarantäneliste, deren Inzidenz um mehr als 60 höher ist als die Inzidenz der Schweiz. Zudem wird die Regelung für Geschäftsreisende angepasst. Die Regel, dass solche Reisen höchstens fünf Tage dauern dürfen, wird aufgehoben.

      Eine Zusammenfassung der Medienkonferenz finden Sie hier.

      (28. Oktober, 17:50 Uhr)

      Corona-Fall in Neuhauser Verwaltung

      In der Neuhauser Gemeindeverwaltung gibt es eine Person, die sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Dies bestätigt Gemeindepräsident Staphan Rawyler auf Nachfrage der SN. Durch den Fall mussten drei Personen in Quarantäne, wobei deren Tests bis anhin negativ ausfielen, erläutert Rawyler. «Die in Quarantäne befindlichen Personen konnten teilweise von zu Hause arbeiten, teilweise mussten andere Personen eingesetzt werden.»

      (28. Oktober, 16:58 Uhr)

      34 Neuinfektionen im Landkreis Waldshut

      Das Landratsamt Waldshut veröffentlichte am Mittwochnachmittag die aktuellen Corona-Zahlen. Innerhalb von 24 Stunden sind 34 Neuinfektionen dazugekommen. Zudem verzeichnet der Landkreis sieben genesene Personen. Derzeit befindet sich eine Person in einem Spital im Landkreis Waldshut. Insgesamt zählt der Landkreis seit Beginn der Pandemie 185 Infektionen.

      (28. Oktober, 15:27 Uhr)

      Corona-bedingt: Bund rechnet mit einem Defizit von 20 Milliarden Franken

      Ursprünglich budgetierte der Bund für das laufende Jahr einen Überschuss von 0,3 Milliarden Franken. Nun spricht die zweite Hochrechnung eine andere Sprache: Es soll zu einem Defizit von 20 Milliarden Franken kommen. «Davon sind 18,1 Milliarden auf die ausserordentlichen Ausgaben zur Abfederung der Corona-Pandemie zurückzuführen», heisst es in einer Medienmitteilung. Die Unsicherheit bleibe allerdings gross. Mit einem weiteren Anstieg der Corona-Fallzahlen könne es zu noch grösseren Auswirkungen auf den Bundeshaushalt bis Ende Jahr kommen.

      (28. Oktober, 14:52 Uhr)

      Wie sich die Schaffhauser Alters- und Pflegeheime für die zweite Welle rüsten

      Die Alters- und Pflegeheime im Kanton Schaffhausen sind laut den Heimleiterinnen und Heimleitern gut für die zweite Coronawelle gerüstet. Sie hoffen stark, dass die Bewohnerinnen und Bewohner nicht wieder komplett isoliert werden müssen. (? ABO)

      Kanton will den Kultursektor bis Ende 2021 unterstützen

      Kulturunternehmen können neu zusätzlich zu Ausfallentschädigungen auch Beiträge für Transformationsprojekte erhalten. Der Regierungsrat hat dazu die Leistungsvereinbarung zwischen dem Bundesamt für Kultur (BAK) und dem Kanton Schaffhausen zur Umsetzung der im Covid-19-Gesetz des Bundes vorgesehenen Massnahmen im Kultursektor erneuert und um diesen Punkt erweitert. Das teilte er in einer Medienmitteilung mit Weiterhin ist eine je hälftige Finanzierung der Unterstützungen durch den Bund (BAK) und den Kanton vorgesehen. Kulturunternehmen können wie bisher für den finanziellen Schaden, der aus der Absage, Verschiebung oder eingeschränkten Durchführung von Veranstaltungen und Projekten oder aufgrund betrieblicher Einschränkungen infolge staatlicher Massnahmen entsteht, eine Ausfallentschädigung beantragen.

      Neu sind Beiträge an Transformationsprojekte. Damit werden Projekte unterstützt, mit denen Kulturunternehmen eine Anpassung an die durch Corona veränderten Verhältnisse bezwecken und mit denen sie eine strukturelle Neuausrichtung oder das Erschliessen neuer Publikumssegmente erreichen wollen.

      Kulturunternehmen können zudem Kurzarbeitsentschädigung beantragen. Kurzarbeit ist in der Regel wirtschaftlich bedingt. Als Kurzarbeit gelten aber auch Arbeitsausfälle, die auf behördliche Massnahmen oder andere, vom Willen des Arbeitgebers unabhängige Umstände zurückzuführen sind. Da die Ausfallentschädigungen für Kulturunternehmen unterstützend zu den Kurzarbeitsentschädigungen sind, seien betroffene Kulturunternehmen in einem ersten Schritt aufgefordert, nach Möglichkeit Kurzarbeitsentschädigung zu beantragen.

      Die Unterstützungsmassnahmen von Bund und Kanton sollen einerseits die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie auf die Kulturunternehmen mildern, andererseits bei der Anpassung an die veränderten Verhältnisse Unterstützung gewähren, so der Regierungsrat. Die Massnahmen sollen dazu beitragen, die Kulturlandschaft zu sichern und damit die kulturelle Vielfalt zu erhalten. Dies sei gerade vor dem Hintergrund der stark steigenden Fallzahlen und der Vorgaben zur Bekämpfung der Coronapandemie umso wichtiger und dringlicher.

      Aktuelle Informationen zur neuen Regelung sind ab anfangs November 2020 auf der Website www.kulturraum.sh unter Informationen: Covid 19 zu finden. Ab diesem Zeitpunkt sollen auch die neuen Gesuchsformulare und entsprechenden Erläuterungen dort zur Verfügung stehen. (rd)

      39 neue Fälle in Schaffhausen

      Die neusten Zahlen des Gesundheitsamts des Kantons Schaffhausen sind da: In den letzten 24 Stunden sind 39 neue laborbestätigte Fälle dazugekommen. Im Spital in Isolation befinden sich acht Personen. Auf der Intensivstation werden drei Personen betreut. Zu Hause in Isolation sind zurzeit 242 Menschen, 13 mehr als am Vortag. Aufgrund eines Kontakts mit einer corona-positiven Person sind 485 Personen in Quarantäne, das sind 63 mehr als am Tag davor. Nach einer Einreise in die Schweiz befinden sich 154 Menschen in Quarantäne.

      Kantonsspital hat aktuell fünf Beatmungsgeräte

      «Wir erheben neu täglich die Bettenzahlen. Auf den Intensivstationen wird die Zahl der freien ­Betten neu zweimal täglich erhoben», sagt An­dreas Stett­bacher, Delegierter des Bundesrats für den Koordinierten Sanitätsdienst (KSD), gestern vor den Bundeshausmedien in Bern. Veröffentlicht würden die Zahlen zweimal in der Woche. «Ich habe keine gute Nachrichten. Wenn wir keine Massnahmen treffen, sind die Betten auf den Intensivstationen in 15 Tagen voll besetzt.» 

      Im Kantonsspital Schaffhausen wird gegenüber Dienstag ein zusätzlicher Patient auf der Isolationsstation behandelt, es sind nun total acht. In der Intensivpflege befinden sich total drei Patienten. Laut dem Lagebericht des Kantons müssen mindestens zwei Patienten künstlich beatmet werden. Bis auf Weiteres betreibt das Spital eine Basiskapazität von acht Intensivpflegeplätzen, davon fünf mit Beatmungsmöglichkeit. Das bestätigte das Kantonsspital am Dienstag auf Anfrage. Bei Bedarf ist es möglich, die Kapazität wieder zu erhöhen, hat das Spital Mitte Oktober verkündet. Im Frühling – während des Covid-Notbetriebs – verfügte das Kantonsspital Schaffhausen über zwölf Intensivpflegeplätze mit Beatmungsmöglichkeit. (lbb)

      Spiele der EM 2021 werden wieder im Mosergarten gezeigt

      Das Public Viewing im Mosergarten in Schaffhausen ist für die EM 2021 bewilligt worden. Der Veranstalter kann damit wie bereits in anderen Jahren in einem Festzelt im Mosergarten die Fussballspiele auf Grossleinwand zeigen. Der Stadtrat hat das Gesuch des Veranstalters mit Auflagen genehmigt, heisst es in einer Mitteilung. Die Einhaltung der Nachtruhe soll gewährleistet werden. Zudem sind die Corona-Richtlinien des Bundes einzuhalten und durchzusetzen, welche zum Zeitpunkt der Austragung der EM gelten. Die Spiele der Fussball-Europameisterschaft dauern vom 11. Juni bis am 11. Juli 2021. An drei der sieben spielfreien Tagen erhält der Veranstalter zudem die Bewilligung für Konzerte.

      Zentrum Kohlfirst: Bewohner im Heim stirbt mit Covid-19

      Das Alters- und Pflegezentrum Kohlfirst in Feuerthalen, wo seit letzter Woche eine ganze Abteilung unter Quarantäne stand, beklagt den Tod eines Bewohnenden, der zuvor am Coronavirus erkrankt war; der Todesfall betrifft den allerersten Covid-19-Erkrankten überhaupt am Zentrum. Nach einem umfassenden Test im gesamten Haus sind bei den rund 70 Bewohnenden nun aktuell acht Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Bei den etwa 120 Mitarbeitenden zählt man derzeit vier mit Covid-19 Infizierte. Es gilt am Zentrum weiterhin ein absolutes Besuchsverbot, das Pflegepersonal erhält Temporär-Verstärkung und wird durch Zivilschützer unterstützt.

      Innenminister von Baden-Württemberg fordert Lockdown mit Grenzschliessung

      Der baden-württembergische Innenminster Thomas Strobel (CDU) hat mit einer radikalen Idee für einiges Aufsehen im «Ländle» gesorgt: Der Politiker forderte einen einwöchigen Lockdown – Grenzschliessung inklusive. Neben dem öffentlichen Leben forderte er auch Schulen, Kitas und Geschäfte für eine Woche dicht zu machen, sollte die Entwicklung anhalten, wie der SWR berichtet. Die deutsche SPD-Politikerin Rita Schwarzelühr-Sutter zeigte sich empört über den Vorschlag des Innenministers: «Die Situation ist ernst, die Erkrankungen nehmen zu. Was soll ein einwöchiger Lockdown mit einer Grenzschließung tatsächlich bewirken?», fragt die Politikerin. Zielführender wäre statt einer «Law-and-Order-Grenzschliessung» endlich eine grenzüberschreitende Corona-Warn-App. «Dies würde den Grenzgängern viel mehr bringen, die nach der Arbeit wieder zu ihren Familien zurückkehren», so Schwarzelühr-Sutter. Da das Virus nicht zwischen

      Deutschen und Schweizern unterscheide, wäre dies ein gutes Mittel. Grenzschliessungen würden gar nichts bringen. «Statt blinder Aktionen fordere ich die längst überfällige gemeinsame Corona-Warn-App für Deutschland und Schweiz, mit deren Hilfe eine transparente Nachverfolgung möglich ist», heisst es in einer Medienmitteilung der Politikerin. Dazu müssten die AHAL-Regeln, also Abstand, Hygiene, Alltagsmasken und Lüften, konsequent umgesetzt werden.

      Schaffhauser Regierung wartet auf Bundesrat

      Der Regierungsrat hat an seiner heutigen Sitzung eine Aussprache über die aktuelle Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus geführt. Das teilte er in einer Medienmitteilung mit. Die Regierung habe aber wvorerst keine weitergehenden Massnahmen beschlossen. Sie wolle nach den für morgen Mittwoch angekündigten Beschlüssen des Bundesrates entscheiden, ob allenfalls zusätzliche Massnahmen für den Kanton Schaffhausen anzuordnen sind.

      Der Regierungsrat wies auf die Eigenverantwortung der Einwohnerinnen und Einwohner hin. Gleichzeitig rief er die Bevölkerung auf, sich weiterhin konsequent an die Hygiene-, Abstands- und Maskentragpflichtregeln des Bundesamtes für Gesundheit zu halten. Alle diese Massnahmen hätten zum Ziel, die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen sowie die Bevölkerung und die Gesundheitsversorgung zu schützen.

      Verdreifachung der Neuinfektionen im Kanton Schaffhausen innert einer Woche

      Im Kanton Schaffhausen sind die Fallzahlen innert einer Woche um mehr als das Dreifache auf 213 angestiegen. Das schreibt das Covid-19-Team in seinem wöchentlichen Lagebericht. Die Anzahl Personen in Isolation und in Quarantäne sind dadurch ebenfalls stark angestiegen.

      Stand Dienstag, 27. Oktober, befinden sich 551 Personen im Kanton in Quarantäne, davon die grosse Mehrheit (422 Personen), weil sie im Kontakt mit einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person gestanden sind und als Verdachtsfälle gelten. In Isolation befanden sich am Dienstag 229 Personen, 35 mehr als noch am Tag davor.

      Zurzeit 50 Contact Tracer im Einsatz

      Das Contact Tracing funktioniere mit der Hilfe des Zivilschutzes einwandfrei, schreibt das Covid-19-Team im Lagebericht. Zudem seien in der letzten Woche viele weitere Personen rekrutiert und geschult worden, um auch für einen weiteren Anstieg der Neuansteckungen gewappnet zu sein. Zurzeit beschäftigt das Contact Tracing Team Schaffhausen knapp 50 Personen.

      Mit einem Wert von knapp 380 Neuansteckungen pro 14 Tage (hochgerechnet auf 100¹000 Einwohner) weist der Kanton Schaffhausen momentan den viertiefsten Wert aller Kantone auf. Die meisten Ansteckungen erfolgten weiterhin bei Personen zwischen 20 und 60 Jahren, schreibt der Kanton. In der letzten Woche wurden neun Personen über 70 Jahre positiv getestet.

      Die Lage im Kantonsspital

      Im Kantonsspital Schaffhausen wurden in der letzten Woche acht Covid-Patienten hospitalisiert. Am Dienstag kletterte diese Zahl auf zehn, davon sind drei Patienten auf der Intensivstation. Neuerdings müssen auch wieder Patienten auf der Intensivpflegestation künstlich beatmet werden, heisst es im Lagebericht. Das Spital verfügt nach eigenen Angaben über eine Basiskapazität von acht Intensivbetten, davon fünf mit Beatmungsmöglichkeit, die allerdings auch Nicht-Covid-Patienten offenstehen müssen. Am Dienstag befanden sich insgesamt zehn Personen im Spital.

      Positivitätsrate steigt stark an

      Fast verdoppelt hat sich die Anzahl durchgeführter Tests im Kanton Schaffhausen. In der letzten Woche wurden im Kanton 1145 PCR-Tests durchgeführt, davon 258 in den beiden Apotheken im Kanton, welche testen dürfen. die Positivitätsrate stieg auf 15.7 Prozent (Vorwoche: 9,2 Prozent). Von den 213 positiven Fällen der letzten Woche konnte der Ansteckungsort bei 113 Fällen identifiziert werden.

      Mehr als die Hälfte der bekannten Ansteckungen geschahen im familiären Umfeld oder im eigenen Haushalt, in 50 Fällen wurde das Virus an einer privaten Feier übertragen. Durch den hohen Anstieg der Fallzahlen stieg jedoch auch die absolute Anzahl der nicht rückverfolgbaren Ansteckungen auf 100 Fälle an.

      Eine Landgemeinde sticht heraus

      Zum ersten Mal, seit der Kanton den periodischen Lagebericht veröffentlicht, gibt es eine Auffälligkeit bei einer Landgemeinde. Haben sich in den vergangenen Wochen die Fallzahlen meist im Agglomerationsgürtel Thayngen-Stadt-Neuhausen-Beringen konzentriert, so sticht in der letzten Woche die Landgemeinde Wilchingen heraus: Die rund 1600 Einwohner zählende Klettgauer Gemeinde zählte letzte Woche zehn Neuinfektionen, 42 Gemeindebewohner befanden sich laut dem Kanton in Quarantäne. (lbb)

      Zahlen im Landkreis Waldshut steigen weiter

      Seit gestern sind 28 Neuinfektionen und sechs genesene Personen im Landkreis Waldshut zu verzeichnen. Das teilte das Gesundheitsamt des Landkreises mit. Zurzeit befinden sich demnach zwei Personen in stationärer Behandlung in einer Klinik. Die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Personen steigt auf 158. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 62,6 und damit weiter deutlich im roten Bereich. 

      Maskenpflicht für Schaffhauser Schüler

      Ab heute Dienstag, 27. Oktober, müssen alle Lehrpersonen der Volksschule sowie auch die Lernenden der Sekundarstufe I, die auf die 6. Primarklasse folgt, in den Schulhäusern eine Maske tragen. Dies teilte das Erziehungsdepartement in einer Medieninformation am letzten Freitag mit. «Wir als Verantwortliche», sagte gestern Stadtschulratspräsident Christian Ulmer auf Anfrage, «wurden gleichzeitig informiert.» Trotzdem sei die Reaktion der Lehrpersonen ruhig ausgefallen. «Es gab keinen Entrüstungssturm. Die meisten sind froh, dass es jetzt eine klare Regelung gibt.»

      Seit Montag 5949 neue Fälle in der Schweiz

      Die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) liegen vor. Innerhalb der letzten 24 Stunden sind 5949 laborbestätigte Infektionen hinzugekommen. Die Positivitätsrate liegt bei 28,7 Prozent. Neu hospitalisiert wurden 167 Covid-19-Erkrankte. Es gab 16 Todesfälle. Insgesamt wurden 20'709 Covid-19-Tests gemacht. Aktuell befinden sich 18'497 Personen in Isolation. Aufgrund eines Kontakts mit einer covid-positiven Person sind 19'867 Menschen in Quarantäne. 15'799 Menschen befinden sich in Quarantäne aufgrund einer Einreise in die Schweiz.

      Schaffhauser Fallzahlen liegen noch nicht vor wegen Störungen bei der Datenerfassung des Bundes

      Die Fallzahlen der letzten 24 Stunden liegen am Dienstag, 27. Oktober, nicht vor. Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen schreibt: «Aufgrund von technischen Verzögerungen bei der Datenerfassung des Bundes können die Fallzahlen für Schaffhausen heute leider nicht aktualisiert werden.» Wo genau das Problem liegt und wann die technische Störung behoben sein wird, ist gemäss dem kantonalen Gesundheitsamts nach wie vor unklar.

      Auch die Volleyballer machen nun einen Corona-Saisonunterbruch

      Die Regionalmeisterschaften im Volleyball sind ab heute bis auf unbestimmte Zeiten unterbrochen. Das teilt der regionale Verband „Swiss Volley Region Nord-Ostschweiz“ mit. Wann und wie der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, macht der Verband von der Entwicklung der Corona-Pandemie und den Entscheidungen der Behörden abhängig. Der VC-Kanti zeigte sich auf Instagram betrübt, aber nicht überrascht von dieser Entwicklung. Der Schaffhauser Volleyballclub klärt zur Zeit ab, ob auch die Trainings abgesagt werden müssen.

      Auch Konstanz im roten Bereich

      Das Landratsamt Konstanz hat eine Allgemeinverfügung zur Eindämmung und Bekämpfung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus erlassen. Über das Wochenende kamen im Landkreis 98 Neuinfektionen hinzu. Derzeit sind 200 Personen im Landkreis infiziert. Das Geschehen lasse sich nicht auf einzelne Ereignisse zurückführen, sondern ist über den Landkreis hinweg verteilt. Am Samstagabend überschritt der Landkreis Konstanz den kritischen Wert von 50 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche. Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz lag am Samstagabend laut Landesgesundheitsamt bei 52.

      Die in der Allgemeinverfügung genannten Massnahmen wurden bereits am Freitag weitgehend mit den Städten und Gemeinden abgestimmt und sollten laut Landratsamt zu einem grossen Teil zum Beispiel über Hygienekonzepte eingeführt werden. Zu den Massnahmen gehören unter anderem eine Sperrstunde sowie ein generelles Alkoholausschankverbot für Gaststätten und Restaurants zwischen 23 und 6 Uhr. Weiterhin gilt eine Maskenpflicht auf Märkten. Auch bei Veranstaltungen ist das Tragen einer Maske verpflichtend, dies gilt auch für Zuschauer von Sportveranstaltungen. Zudem gilt die Maskenpflicht bei Beerdigungen, ausgenommen ist hiervon der Trauerredner während der Rede. Sollten die Infektionszahlen weiter steigen, sei die weitere Reduzierung von Gruppengrössen im privaten Bereich und bei Veranstaltungen unabwendbar, warnt das Landratsamt. In Fussgängerzonen oder anderen öffentlichen Plätzen gilt die allgemeine Regel der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg: Ist der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht einzuhalten, sind Mund und Nase zu bedecken. Die Allgemeinverfügung gilt ab sofort und ist einsehbar auf der Homepage des Landratsamtes.

      Bereits am Sonntag hatte der Landkreis Waldshut ebenfalls eine Allgemeinverfügung erlassen.

       

      Tessin verhängt Maskenpflicht im Freien

      Der Kanton Tessin verschärft die Corona-Massnahmen weiter: Im südlichsten Kanton der Schweiz gilt ab Dienstag auch im Freien eine Maskenpflicht, wie Regierungsrat Norman Gobbi (SVP) an einer Medienorientierung mitteilte. Dies, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden könne. «Wir müssen unser Bestes tun, um einen kompletten Lockdown abzuwenden», so Gobbi. Ab Mittwoch sind zudem alle Sportarten mit Körperkontakt verboten. Ausnahmen gelten für Sporttrainings von Kindern sowie für die Sportlektionen von Kindern und Jugendlichen in obligatorischen Schulen.

      Coronafall im Alters- und Pflegeheim Bachwiesen in Ramsen

      Das Alters- und Pflegeheim Bachwiesen in Ramsen hat unter den Mitarbeitenden seinen ersten Coronafall. Wie Heimleiter Roland Fluor auf Anfrage bestätigte, sei vergangene Woche ein Mitarbeiter positiv getestet und unter Quarantäne gestellt worden, nachdem er typische Symptome gezeigt habe. «Wir haben sofort reagiert und die Angehörigen der Bewohner informiert», sagt Fluor. Desweitern habe man alle Mitarbeiter, die Kontakt mit dem Erkrankten hatten, und vorsichtshalber alle 28 Bewohner ebenfalls unter Quarantäne gestellt. Zudem seien alle Bewohner und Mitarbeiter getestet worden. Noch lägen nicht alle Ergebnisse vor. Erste Resultate seien aber negativ. «Um eine hohe Zuverlässigkeit zu erreichen, gab es bei uns keine Schnelltests. Das dauert einfach ein paar Tage», so Fluor. Bislang würden keine weiteren Personen Krankheitssymptome zeigen.

      Solange bis nicht alle Ergebnisse vorlägen, seien keine Besucher im Heim zugelassen. Als zusätzliche Schutzmassnahme seien die Sicherheitsabstände nochmals erhöht worden. So dürfe beim Mittagessen nur noch jeweils ein Mitarbeitender an einem Tisch sitzen. Weitere Massnahmen seien gemäss Fluor nicht nötig: «Wir arbeiten seit Mai nur noch mit Schutzmaske und halten die geltenden Hygienevorschriften ein. Das hat sich bisher bewährt.» (tma)

      7-Tage-Inzidenz im Landkreis Waldshut bei 60.2 Infizierten pro 100'000 Einwohner

      Im Landkreis Waldshut sind in den letzten Tagen die Fallzahlen stark angestiegen. Am Wochenende kamen 38 gemeldete Neuinfektionen dazu. Neu ist der Stand der Infizierten gesamt 628 (+47) sowie der Genesenen 457 (+17). Derzeit gibt es 136 aktive Corona-Fälle. Zwei Personen werden in Kliniken im Landkreis behandelt. Die 7-Tage-Inzidenz liegt seit dem Wochenende neu bei 60,2 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner.

      Der Vergleich der Anzahl der Neuinfektionen zeige einen starken Anstieg innerhalb kürzester Zeit, wie das Landratsamt des Kreises in einer Medienmitteilung schreibt. Die 7-Tage-Inzidenz lag noch am 23. Oktober im Landkreis Waldshut bei 38,6 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner. Bereits einen Tag später lag die 7-Tage-Inzidenz im Kreis bei 48 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner. Am 25. Oktober wurde der Wert der 7-Tage-Inzidenz mit 54,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner erreicht.

      Im Landkreis Waldshut besteht somit nicht mehr nur die Gefahr einer Ansteckung durch Personen aus Risikogebieten oder in einzelnen identifizierbaren Lebensbereichen wie z.B. bei privaten Zusammenkünften, vielmehr besteht ein deutlich erhöhtes allgemeines Risiko, sich mit dem SARS-CoV-2 Virus zu infizieren.

      Aus diesem Grund hat Landrat Martin Kistler am 25. Oktober eine Allgemeinverfügung zur Eindämmung und Bekämpfung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus erlassen. Zu den Massnahmen gehören unter anderem eine Sperrstunde ab 23 Uhr für die Gaststätten und Restaurants, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auf Märkten und in Fußgängerzonen sowie ein Verkaufsverbot für alkoholische Getränke ab 23 Uhr. Ferner die Begrenzung von Ansammlungen in der Öffentlichkeit und bei privaten Anlässen. Die komplette Allgemeinverfügung ist einsehbar auf der Homepage des Landratsamtes.

      Night-Shopping in Schaffhausen soll stattfinden

      Pro City Schaffhausen hat die Festivitäten, die für den 27. November vorgesehen waren, abgesagt. Das Night-Shopping am sogenannten «Black Friday» soll stattfinden. Auch die Weihnachtsbeleuchtung wird laut einer Mitteilung eingeschaltet. Allerdings gibt es wegen der steigenden Infektionszahlen weder Stände, einen Kinderchor noch eine Ansprache. (Radio Munot)

      Positiver Fall während Kreistagssitzung

      Ein Mitglied des Konstanzer Kreisrates wurde einen Tag nach der Kreistagssitzung positiv auf das Coronavirus getestet - nun muss es und 12 andere Personen in Quarantäne. Das teilte das Landratsamt des Kreises in einer Medienmitteilung mit. Aufgrund des Hygienekonzepts in der Singener Stadthalle, wo der Rat tagte, konnte allerdings ein Grossteil der Teilnehmenden vom Gesundheitsamt als Kontaktpersonen der Kategorie 2 eingestuft werden. Lediglich Personen, die sich über einen Zeitraum von mindestens 15 Minuten in der Nähe der betroffenen Person aufhielten, zählen als Kontaktpersonen der ersten Kategorie (KP 1). Das betrifft 12 Personen. Für diese gilt eine 14-tätige Quarantäne und Testpflicht, KP 2 sollen soziale Kontakte meiden und aufmerksam gegenüber einer möglichen Symptomentwicklung sein. Die Betroffenen wurden umgehend informiert, ihnen wurde ausserdem eine Testmöglichkeit angeboten.

      Die Fallzahlen in der Schweiz sind über das Wochenende weiter markant gestiegen: Am Montag meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) für Freitag, Samstag und Sonntag 17'440 labortechnisch bestätigte Neuinfektionen. Dabei betrug die Positivitätsrate 21.3 Prozent. Insgesamt wurden 82'026Tests durchgeführt. 259 Personen mussten hospitalisiert werden und 37 Personen verstarben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. 

      Seit Beginn der Pandemie sind in der Schweiz und Liechtenstein 121'093 Infektionen nachgewiesen worden. 1914 Menschen verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion.

      In Isolation befinden sich zurzeit 18'497 Personen. Sie haben 19'867 Kontakte in Quarantäne. Zusätzlich sind derzeit 15'799 Personen in Quarantäne, weil sie aus einem Risikogebiet in die Schweiz eingereist sind.

      In Schaffhausen 135 neue Fälle über das Wochenende hinzugekommen

      Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen hat soeben die neuesten Zahlen zu Corona bekannt gegeben. Über das Wochenende sind im Kanton 135 neue Corona-Fälle hinzugekommen. Insgesamt sind sechs Personen hospitalisiert. Auf der Intensivstation befinden sich zurzeit zwei Patienten, vier Personen auf der Isolationsstation. Die Zahl der Personen, die sich isolieren müssen beläuft sich neu auf 194, dies sind 79 Personen mehr als noch vor dem Wochenende. Aufgrund eines positiven Kontakts befinden sind neu 391 Menschen in Quarantäne, das sind 89 Personen mehr. Gleich hoch geblieben ist die Zahl derjenigen Personen, die nach einem Auslandaufenthalt in Quarantäne müssen, es sind aktuell 155.

      Eine Übersicht der aktuellen Corona-Zahlen finden Sie hier.

      Büros des Kantons nicht corona-konform

      Die meisten kantonalen Verwaltungsliegenschaften des Kantons Schaffhausen sind nicht Corona-konform belüftet. Grund dafür ist, dass ein grosser Teil der Arbeitsplätze in historischen Gebäuden untergebracht ist. Diese verfügen nicht über eine mechanische Lüftungsanlage mit Absaug- und Luftfilterungssystem, antwortet der Regierungsrat auf eine Kleine Anfrage von Grüne-Kantonsrat Urs Capaul. Dieser informierte sich über den Schutz des Personals während Corona. Ausserdem schreibt der Regierungsrat, dass er für die Kosten seiner Mitarbeiter im Homeoffice nicht aufkommt. Im Gegenzug durften die Mitarbeitenden ihre Geräte mit nach Hause nehmen. (Radio Munot)

      Weitere Kantone verschärfen Corona-Massnahmen

      Kantone reagieren selbstständig auf die Entwicklungen der Corona-Pandemie. So gelten etwa in den Kantonen Schwyz und Appenzell Ausserrhoden ab Montag verschärftere Corona-Massnahmen.

      Im Kanton Schwyz sind ab dann private Veranstaltungen mit mehr als zehn Personen verboten, schreiben die kantonalen Behörden in einer Mitteilung. An anderen Veranstaltungen sind nicht mehr als 30 Personen gestattet. Zudem gilt eine Maskenpflicht an Arbeitsplätzen in Innenräumen. Davon ausgenommen sind Personen, die alleine in geschlossenen Räumen arbeiten. 

      Dieselbe Maskenpflicht am Arbeitsplatz wird auch im Kanton Appenzell Ausserrhoden per Montag eingeführt. Zudem wurde die generelle Maskenpflicht ausgeweitet: Auch im aussenbereich von öffentlich zugänglichen Räumen wie Läden, Restaurants oder auch an Wochen- und Weihnachtsmärkten gilt nun eine Maskenpflicht. Des Weiteren wurde der Betrieb von Diskotheken und Tanzlokalen sowie die Durchführung von Tanzveranstaltungen verboten. Ein weiteres Verbot wurde für Veranstaltungen mit über 50 Personen ausgesprochen. Im privaten Rahmen dürfen an Veranstaltungen maximal 15 Person teilnehmen.

      Kadetten reisen nicht nach Slowenien

      Das nächste internationale Spiel der Kadetten Schaffhausen ist abgesagt. Wegen eines Corona-Falls bei Gegner Trimo Trebnje kann die Begegnung am Dienstag nicht stattfinden. Laut Kadetten-Teammanager David Graubner gibt es zum aktuellen Zeitpunkt kein Ersatzdatum. Eine definitive Entscheidung für die kommenden Spiele müsse der Verband treffen, die Mannschaft wolle sich aber nicht aus der EHL zurückziehen.

      Corona-Fall in Marthaler Alterszentrum

      Auch in Marthalen muss das «Zentrum für Pflege und Betreuung Weinland» seine Türen schliessen. Wie der «Landbote» berichtet, wurde am Freitag ein Bewohner positiv getestet. Der Zentrumsleiter erklärte, Besuche seien nicht mehr möglich, bis die Situation unter Kontrolle ist. Bereits im Frühling wurde das Zentrum von der Pandemie schwer getroffen.

      Saisonunterbruch für den EHCS

      In der IWC-Arena in Schaffhausen werden vorläufig keine Ligaspiele mehr ausgetragen. Die «Swiss Ice Hockey Federation» hat einen Spielstopp für alle Amateur-Ligen beschlossen. Grund ist zum einen die gestiegene Ansteckungsgefahr. Zum anderen wird die Organisation des Meisterschaftsbetriebs zunehmend schwierig.

      EHCS-Trainer Patrick Meier zeigte gegenüber Radio Munot Verständnis für diese Massnahmen.

      Gesundheitsdirektor Walter Vogelsanger und Kantonsärztin a. i. Dr. Elke Lenz-Agnes über die aktuelle Lage

      Eine weitere Verschärfung der Massnahmen gegen Covid-19 ist im Kanton Schaffhausen derzeit kein Thema. In gewissen Punkten, zum Beispiel beim Contact Tracing, hat sich die Lage sogar etwas entspannt. Die Fallzahlen selbst kennen aber weiterhin nur eine Richtung. (? ABO)

      OK Märlistadt kann Absage durch Stadt nachvollziehen

      Die jüngsten Entwicklungen haben den Stadtrat Stein am Rhein dazu bewogen, dem OK Märlistadt die Bewilligung zur Durchführung der Märlistadt nicht zu erteilen. «Mit schwerem Herzen und grossem Bedauern müssen wir die bei vielen Gästen aus dem In- und Ausland beliebte Veranstaltung auf 2021 verschieben», teilte der Präsident des Steiner Gewerbevereins, ­Antonino Alibrando, am Freitag mit.

      Das OK verstehe den Entscheid des Stadtrates. Trotz des vom Kanton für die Veranstaltung bewilligten Schutzkonzeptes wäre ein Restrisiko aktuell unvorhersehbar und nicht verantwortbar, heisst es weiter. Das OK Märlistadt dankt allen, die im Vorfeld an der Organisation mitgewirkt haben, für ihren unermüdlichen Einsatz. Es liege nun am einheimischen Gewerbe und der Stadt Stein am Rhein, die Altstadt festlich zu ­beleuchten und die Kundinnen und Kunden mit speziellen Angeboten zu überraschen. Die Sonntagsverkäufe im Dezember wurden vom Stadtrat ja bewilligt. Die Info-Veranstaltung am Montag, 26. Oktober, um 19 Uhr im Jakob-und-Emma-Windler-Saal findet wie angekündigt statt.

      Neuhauser Adventsmarkt abgesagt

      Wie schon viele vorweihnachtliche Veranstaltungen, hat es jetzt auch den Neuhauser Adventsmarkt ­getroffen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation habe sich der Verein Ortsmarketing, der den Markt organisiert, zu dessen Absage entschieden. Auch der dazugehörige Sonntagsverkauf ­findet nicht statt. Der Neuhauser ­Adventsmarkt hätte am 29. November stattgefunden. Der Verein Ortsmarketing schreibt allerdings in seiner ­Mitteilung, dass er ­daran arbeite, corona­sichere Ideen für andere weihnachtliche Veranstaltungen zu planen. Unter anderem soll der Christbaum-Dekorationswettbewerb der Neuhauser Schulklassen trotzdem stattfinden.

      Diese Corona-Massnahmen schlägt Alain Berset den Kantonen vor

      In dieser Woche zählte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) sehr hohe Corona-Fallzahlen. Gesundheitsminister Alain Berset hat angekündigt, der Bundesrat könne weitere Massnahmen verordnen. Wie «Blick» berichtet, hat Berset einen Konsultationsentwurf den Kantonen am Freitag in die Vernehmlassung gegeben. Dies sind die wichtigsten Punkte:

      • Maskenpflicht im Freien: Eine massive Ausdehnung der Maskenpflicht ist vorgesehen. Sie soll auch im Freien gelten, insofern es sich um ein Siedlungsgebiet handelt. «Jede Person muss im öffentlichen Raum von Siedlungsgebieten eine Gesichtsmaske tragen», steht im Entwurf.
         
      • Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen: Des Weiteren soll die Maskenpflicht in allen öffentlich zugänglichen Innenräumen und Aussenbereichen von Einrichtungen und Betrieben gelten. Dies betrifft auch Märkte oder Wartebereiche in Bahnhöfen oder bei Bushaltestellen. Ausgenommen sind Kinder unter 12 Jahren oder Personen, die aus medizinischen Gründen keine Masken tragen können. Auch Restaurantgäste, die am Tisch sitzen, müssten keine Maske tragen. Zudem gibt es weitere Ausnahme für gewisse Gruppen wie etwa auftretende Künstler.
         
      • Maskenpflicht am Arbeitsplatz: Auch am Arbeitsplatz in Innenräumen soll eine Maskenpflicht gelten. Ausgenommen davon wären Personen, die alleine im Büro sind oder aus Sicherheitsgründen keine Masken tragen können. Die Arbeitgeber sollen aber dafür sorgen, dass die Arbeitnehmenden möglichst im Homeoffice arbeiten können.
         
      • Veranstaltungsgrenze bei 50 Personen: Für öffentliche Veranstaltungen soll eine Obergrenze von 50 Personen eingeführt werden. Ausgenommen von der Beschränkung der Personenzahl sind politische Versammlungen der Legislativen auf eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Ebene. So könnte der Schaffhauser Kantonsrat weiterhin in voller Besetzung tagen.
         
      • Familienfestlimite bei 15 Personen: An privaten Veranstaltungen im Familien- und Freundeskreis sollen maximal 15 Personen teilnehmen dürfen.
         
      • Sperrstunde für Gastrobetriebe: Für Gastro- und Clubbetriebe ist eine Sperrstunde von 22 bis 6 Uhr vorgesehen. Für Gäste soll eine Sitzpflicht gelten. Sie dürfen Speisen und Getränke nur im Sitzen konsumieren. Es dürfen maximal vier Personen am Tisch sein – letzteres gilt nicht für Eltern mit Kindern.
         
      • Discos schliessen: Discos und Tanzlokale sollen schliessen, Tanzveranstaltungen werden verboten.
         
      • Zugangsbeschränkungen für Läden oder Kinos: Der Zugang zu öffentlich zugänglichen Innenräumen wie etwa Läden soll verschiedentlich beschränkt werden. Pro vier Quadratmeter dürfe sich eine Person im Laden aufhalten. In Konzertsälen, Theatern und Kinos darf im Grundsatz nur jeder zweite Sitz besetzt werden. Davon ausgenommen sind Familien.
         
      • Fernunterricht an Hochschulen: Die Universitäten und weitere höhere Schulen sollen zurück in den Fernunterricht. Nur die obligatorische Schule und die Sekundarstufe II soll den Präsenzunterricht weiterhin durchführen. Ausgenommen sind auch Unterrichtsaktivitäten, für deren Durchführung eine Präsenz vor Ort erforderlich ist. Für Lehrpersonen und Kinder ab der 7. Klasse gilt künftig ebenfalls Maskenpflicht. Ausser in Situationen, wo eine Maske den Unterricht erschwert.
         
      • Einschränkungen im Sport: Sportaktivitäten ausserhalb des Profisports sollen eingeschränkt werden. Zulässig sind nur Sportarten ohne Körperkontakt mit maximal 15 Personen. In Innenräumen muss dabei Maske getragen und der Abstand eingehalten werden. Im Freien muss eine Maske getragen werden, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann. Der professionelle Ligabetrieb bleibt zulässig. Erlaubt sind auch Trainings und Wettkämpfe von Leistungssportlern, die Angehörige eines nationalen Kaders eines nationalen Sportverbands sind und als Einzelpersonen, in Gruppen bis zu 15 Personen oder als beständige Wettkampfteams trainieren sowie Trainings und Wettkampfspiele von Teams, die einer Liga mit überwiegend professionellem Spielbetrieb angehören.
         
      • Einschränkungen in der Kultur: Im nicht-professionellen Bereich sollen Proben und Auftritte bis maximal 15 Personen zulässig sein, aber mit Schutzmaske und Abstand. Proben und Konzerte von Chören und mit Sängern sollen verboten werden. Im professionellen Bereich seien Proben und Auftritte von Künstlern und Ensembles grundsätzlich erlaubt. Proben und Konzerte mit Sängern dürfen nur mit Schutzkonzepten durchgeführt werden. Und Chor-Konzerte sollen ganz verboten.
      Erziehungsdepartement verschärft Corona-Regeln an Schulen

      Die Schutzmassnahmen an Schaffhauser Schulen werden drastisch verschärft. Das Erziehungsdepartement hat zusammen mit dem Gesundheitsamt angesichts der aktuellen Lage rund um die Covid-19-Pandemie beschlossen, die bisher geltenden Schutzmassnahmen an den Schulen anzupassen. Unter anderem gilt eine Maskenpflicht neu schon ab Sekundarstufe I.

      Keine Verschärfung der Corona-Massnahmen im Kanton Zürich

      Der Kanton Zürich ergreift vorläufig keine weiteren Massnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie. Nächste Woche wird der Bundesrat erneut eine Verschärfung und weitere, für die ganze Schweiz geltende Massnahmen anordnen. Aus diesem Grund wartet der Kanton Zürich ab, so Zürcher Regierungsrätin Silvia Steiner an der heutigen Medienkonferenz, wie Sie im Beitrag von Radio Munot hören:

      Bundesrätin Amherd lädt zu rundem Tisch Sport ein

      Bundesrätin Viola Amherd lädt für kommenden Mittwoch Vertreter von Swiss Olympic und Vertreter von Mannschaftssportarten zu einem virtuellen runden Tisch Sport ein. Dies teilte ihr Departement VBS am Donnerstag mit. 

      Neben der Gesellschaft und der Wirtschaft habe die Covid-19-Epidemie auch den Sport hart getroffen. Nachdem bereits das erste Halbjahr 2020 von vielen Unsicherheiten und grossen Herausforderungen geprägt war, stehe der Schweizer Sport erneut vor grossen Herausforderungen, so das Departement. Bundesrätin Viola Amherd sei es deshalb ein grosses Anliegen, sich mit Vertretern des Sports auszutauschen.

      Besprochen würden neben der aktuellen Lage auch die Herausforderungen, denen sich der Sport in der Schweiz aktuell stellen muss. Auch die Erfahrungen der Sportverbände und Ligen mit den Hilfsmassnahmen des Bundes - Stabilisierungspaket für den Breiten- und Leistungssport sowie die Darlehen an die Profiligen - würden ein Thema sein. 

      Kanton will Contact-Tracing-Team ausbauen

      Der Kanton Schaffhausen sucht nach Verstärkung beim Contact-Tracing. Im aktuellen Amtsblatt ist eine 100-Prozent-Stelle ausgeschrieben. Die Stelle ist auf drei Monate befristet. Das Contact-Tracing-Team dient als Anlaufstelle bei der kantonalen Corona-Hotline. Hauptaufgabe ist die Kontrolle von Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. (Radio Munot)

      Kanton Bern beschliesst harte Massnahmen

      Um die Übertragung der Corona-Infektionen zu minimieren, hat der Regierungsrat des Kantons Bern umfassende Massnahmen beschlossen. Unter anderem sind Veranstaltungen mit mehr als 15 Personen sowie Verkaufsmessen und Gewerbeausstellungen untersagt. Bars, Clubs, Diskotheken, Tanzlokale sowie öffentlich zugängliche Einrichtungen wie Museen, Kinos, Sport- und Fitnesscenter werden geschlossen. Wettkämpfe und Trainings von Mannschaftssportarten unterer Ligen sind wie auch die Ausübung von Einzelsportarten mit engem Körperkontakt nicht mehr gestattet. Zusätzliche Massnahmen gelten schliesslich auch für die Gastronomie, namentlich eine Sperrstunde von 23 Uhr bis 6 Uhr früh. Die neuen Regeln gelten ab Freitag um Mitternacht. Veranstaltungen im Familien- und Freundeskreis, für die bereits Verpflichtungen eingegangen wurden, dürfen am Wochenende noch mit mehr als 15 Personen durchgeführt werden.

      Die Zahl der positiv getesteten Personen in dem Kanton ist in den letzten Wochen enrom stark gestiegen: Waren Mitte September pro Tag im Durchschnitt rund 40–50 Fälle zu verzeichnen, sind diese Werte inzwischen auf mehrere Hundert pro Tag gestiegen. Am Freitag vermeldete der Kanton 802 Coronafälle. Auch die Positivitätsraten des Monats September von ein bis zwei Prozent kontrastieren inzwischen stark mit den Kennzahlen, die jüngst einen Wert von 12,9 Prozent erreicht haben.

      6634 neue Fälle schweizweit

      In der Schweiz gab es seit Beginn der Corona-Pandemie über 100'000 positive Corona-Tests.  Die aktuellen Statistiken zu den Fallzahlen, den Hospitalisationen und den Personen in Quarantäne finden Sie hier

      Gehen bald die Tests aus?

      An einer Medienkonferenz haben Vertreter des Bundes heute über die aktuelle Lage in der Schweiz gesprochen. Stefan Kuster vom Bundesamt für Gesundheit hat dabei auf eine mögliche Knappheit bei den Tests hingewiesen. «Wenn sich die Lage weiterhin so entwickelt, werden wir die Testkapazitäten überschreiten». Man müsse nun schauen, dass man die Testkapazitäten ausbauen könne. 

      Die Zahlen steigen

      Die Corona-Fallzahlen und gleichzeitig auch die Positivitätsrate bei den durchgeführten Tests steigen in der Schweiz seit Wochen stark an. Schaffhausen ist aktuell zwar immer noch der am wenigsten stark betroffene Kanton, doch auch bei uns häufen sich die positiven Corona-Tests immer mehr. In diesem Ticker werden wir sie die nächsten Tage und Wochen über den weiteren Verlauf der Pandemie informieren. 

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      Kommentare (3)

      Gerda Rech Mo 16.11.2020 - 16:37

      Gute Frage ? Heute, kaum aus dem Coop reissen die Kunden die Maske ab aber auf dem Parkplatz wird dann wieder ohne geplaudert. Woher kam damals die Spanische Grippe. Soll ich meine Meinung bekannt geben, das es sich um ein Gericht Gottes handelt. Ja jetzt wird es wieder Spötter geben die auf mich los gehen aber wir können nicht Jahrzehnte lang Gott ins Angesicht fluchen Ihn verhöhnen und Millionen von Kinder im Mutterleib töten und vieles mehr. ES GEHT UM DIE GANZE WELT.

      Michael De Caprio Di 27.10.2020 - 13:01

      Habe grossen respekt vor euch

      Michael De Caprio Mo 26.10.2020 - 12:26

      Ich möchte hiermit mal fragen wie es dem Spitalpersonal geht,?

      Woher kommt das Virus wirklich wer hat dazu eine erklärung?
      den so was gab es noch nie, warum sind immer noch Leute ohne Maske an de n Bahnsteigen, trotz Pflicht

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