BAG meldet zum zweiten Mal hintereinander über 100 Fälle

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Desinfektionsmittel wird in Schaffhausen zur Zeit kaum noch nachgefragt. Die steigenden Zahlen an registrierten Neuansteckungen könnten das Interesse daran aber bald wieder steigern. Bild: Melanie Duchene

Nachdem die Zahl der positiven Corona-Test am Mittwoch zum ersten Mal seit Wochen über 100 stieg, blieb die Anzahl der registrierten Neu-Ansteckungen auch am Donnerstag dreistellig.

Das Bundesamt für Gesundheit präsentierte am Donnerstag am zweiten Tag hintereinander mehr als 100 positive Corona-Tests innerhalb von 24 Stunden. Waren es am Mittwoch deren 137, sind am Donnerstag 116 dazugekommen. Vor rund einem Monat präsentierte das Bundesamt für Gesundheit in Bern absolute Tiefstzahlen was die Anzahl der täglichen Neuansteckungen mit dem Covid-19-Virus anbelangt. Am 1. Juni 2020, um genau zu sein, vermeldete das BAG nur noch drei neue positive Tests innerhalb von 24 Stunden. Seit einigen Wochen steigt die Zahl der neuen Fällen wieder deutlich an. 

Der Bundesrat hat die steigenden Fallzahlen an seiner Sitzung am Mittwoch besprochen und ein Maskenobligatorium für den öffentlichen Verkehr erlassen. Dieses soll ab dem 6. Juli bis gelten. Ausserdem gibt es für Einreisende aus besonders stark betroffenen Länder oder Regionen eine zehntägige Quarantäne. 

In Schaffhausen werden weiterhin nur selten positive Testresultate gemeldet. Insgesamt wurden 83 Personen positiv auf das Virus getestet. Die letzten zwei Neuansteckungen vermeldete der Kanton am vergangenen Montag. Aktuell werden ausserdem zwei Patienten auf der Isolationsstation im Kantonsspital Schaffhausen behandelt. (daz) 

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Kommentare (2)

Michael De Caprio Mi 01.07.2020 - 23:29

Tja so spätes Handeln der Regierung, in Bern und Schaffhausen und das grosszügige öffnen kommt gar nicht gut.
Das hat man gewusst auf Frau Züger wollte man nicht hören schade, in der Zeit, hatte man Zeit das Spital aufzurüsten mit Beatmungsgeräten und guter Schutzbekleidung fürs Personal.
und grosse Schuld hat ganz klar die Bevölkerung mit Ihrem Fehlverhalten, nie wollte man Maskentragen im OV wie Egoistisch und Kindisch man hat es auf Deutsch gesagt rausgefordett, wen das wie in den Klub s in Zürich in Schaffhausen passiert wäre weiss nicht ob Herrn Vogelsanger ein guter Plan B gehabt hätte, den da kommen dann grad mehrere
also Vorsicht ist geboten

Susanna Cella Fr 03.07.2020 - 21:49

Hallo vielen Dank für Deinen Beitrag . Ich kann Dir nur in vollem Umfang zustimmen auch wenn ich in Zürich wohne.Die Namen sind mir nicht so vertraut. Ich finde auch es wurde in zu grossem Umfang geöffnet und viel zu schnell. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung hat sich einfach gehen lassen und sich an KEINE Regeln mehr gehalten,und das obwohl noch gewisse Regeln gültig waren und sind!! Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen wie schwieg es ist Erlerntes zu verändern wenn keine-ich sage mal so:" Obrigkeit"- mehr es "gezwungenermassen" mehr durchsetzt. Aber leider ist die Eigenverantwortung in vielen Ländern nicht sehr gross- geschweige denn die Verantwortung gegenüber Anderen. Die Rechnung werden wir ALLE tragen müssen, und leider wird sie kommen. Es bleibt zu hoffen dass wir für kommende Zeiten eine Lehre daraus ziehen. Fraglich?? Den Artikel habe ich zitiert und mit meinen Worten ausgedrückt.(ich hatte ihn nicht mehr genau im Kopf).LG und pass auf Dich und Andere auf.
P.s. ICH SAGE: AUFGEHOBEN IST NICHT AUFGESCHOBEN

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