Weiterhin nur zwei Corona-Patienten auf der Schaffhauser Intensivstation

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Das Coronavirus hat auch die Schweiz schwer getroffen. In unserem Ticker erfahren Sie alle News und Entwicklungen rund um den Kanton Schaffhausen und das ganze Land.

Was in der aktuellen Lage gilt – die Entscheide der Regierung

Die Ereignisse in Bundesbern im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie haben sich überschlagen. Wir liefern Ihnen hier einen Überblick über die wichtigsten Entscheide des Bundesrats.

  • Geschlossen sein müssen seit dem 16. März: Alle Läden, Märkte, Restaurants, Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe wie Museen, Bibliotheken, Kinos, Konzert- und Theaterhäuser, Sportzentren, Schwimmbäder und Skigebiete. Ebenso musste Betriebe schliessen, in denen das Abstand halten nicht eingehalten werden kann, wie Coiffeursalons oder Kosmetikstudio.
  • Lebensmittelläden, Take-aways, Betriebskantinen, Lieferdienste für Mahlzeiten und Apotheken bleiben geöffnet, ebenso Tankstellen, Bahnhöfe, Banken, Poststellen, Hotels, die öffentliche Verwaltung und soziale Einrichtungen. Auch Werkstätten für Transportmittel können geöffnet bleiben. Spitäler, Kliniken und Arztpraxen bleiben geöffnet, müssen aber auf nicht dringend angezeigte medizinische Eingriffe und Therapien verzichten.
  • Private und öffentliche Veranstaltungen sind verboten. Auch Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und Versammlungen anderer Glaubensgemeinschaften sind nicht erlaubt. Eine Ausnahme bilden Beerdigungen im engen Familienkreis.
  • Ansammlungen von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum sind verboten. Die Polizei setzt die Verordnung durch. Wer sich nicht an die Vorschrift hält, kassiert eine Ordnungsbusse in der Höhe von 100 Franken. Dieses Verbot gelte nicht für Familienmitglieder, die im gleichen Haushalt wohnen.
  • Der Schaffhauser Regierungsrat hat am 17. März den Besuch in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und ähnlichen Institutionen, die Personen aus Risikogruppen betreuen, untersagt. Über Ausnahmen (beispielsweise. Besuche für Patientinnen und Patienten in ausserordentlichen Situationen: Eltern von Kindern, Partner von Gebärenden sowie nahe Angehörige von sterbenden Menschen oder unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten) entscheidet die Institution.
  • Bis am 19. April sind auch alle Präsenzveranstaltungen an Schulen, Hochschulen und Ausbildungsstätten untersagt. Bereits angesetzte Prüfungen können durchgeführt werden, wenn bestimmte Schutzmassnahmen getroffen werden. Für die Grundschule können die Kantone allerdings Betreuungsangebote vorsehen, um möglichst zu verhindern, dass die Kinder von ihren Grosseltern betreut werden.
  • Die Grenzen zu Italien, Deutschland, Österreich und Frankreich werden kontrolliert. Es gelten Einreiseverbote mit Ausnahmen (Berufsgründe und medizinische Notfälle). Die Schweiz hat am 18. März zudem die Einreisebeschränkungen auf Spanien ausgeweitet. Diese gelten zudem ab sofort auch für den Luftverkehr aus Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich sowie aus allen Nicht-Schengen-Staaten.
  • Der Bundesrat setzt die Erteilung von Schengenvisa wie auch von nationalen Visa für Angehörige von Drittstaaten für vorerst drei Monate aus. Die Einreise in die Schweiz ist für diese nur noch in Ausnahmefällen möglich.
  • Vom 19. März bis und mit 4. April 2020 dürfen Schuldnerinnen und Schuldnern in der ganzen Schweiz nicht betrieben werden. Den entsprechenden so genannten Rechtsstillstand im Betreibungswesen hat der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 18. März 2020 angeordnet.
  • Der Bundesrat hat am 18. März 2020 beschlossen, auf die Durchführung der angeordneten eidgenössischen Volksabstimmung vom 17. Mai 2020 zu verzichten. Für alle hängigen eidgenössischen Volksbegehren (Volksinitiativen und fakultative Referenden) sollen die Sammel- und Behandlungsfristen während einer begrenzten Zeit stillstehen.
  • Um Gerichten, Behörden, Anwälten und Parteien zu ermöglichen, sich besser auf die Erschwerungen ihrer Arbeit aufgrund des Coronavirus einzustellen, hat er am 20. März 2020 beschlossen, die über die Ostertage anstehenden Gerichtsferien in Zivil- und Verwaltungsverfahren schon morgen beginnen zu lassen.

 

Ticker

Viele Coronafälle in Stühlingen

Ein Blick über die Grenze zeigt: Hier werden die Daten zu den Erkranungen genauer angegeben wie in der Schweiz. Bis Ostersonntag, den 12. April (Stand: 15.30 h) sind 252 Menschen aus dem Landkreis Waldshut positiv auf Covid-19 getestet worden, davon 112 Frauen und 140 Männer. Von den 252 Infizierten sind inzwischen 110 wieder genesen. 34 mit Corona infizierte Personen aus dem Landkreis Waldshut sind derzeit in stationärer Behandlung. Die Zahl der Todesopfer hat sich nun auf 16 erhöht. Ebenfalls angegeben wird, in welcher Gemeinde wie viele Personen positiv getestet worden sind. So gab es in den Grenzgemeinden Stühlingen bereits 13 Corona-Fälle. In Jestetten und Bonndorf waren es 5 respektive 6. 

(12. April, 17:11 Uhr)

So wenig Neuerkrankungen wie schon lange nicht mehr

Es ist ein erfreulicher Ostersonntag, was die Zahlen anbelangt. Laut dem Bundesamt für Gesundheit wurden bis heute Sonntagmorgen um 8 Uhr 25'300 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet. Damit sind in den vergangenen 24 Stunden nur noch 400 neue positive Tests dazugekommen. So wenig wie seit rund einem Monat nicht mehr. Bei den Todesfällen gab es einen Anstieg von 27 Fällen auf 858. 

(12. April, 13:13 Uhr)

 

Musik aus dem Innenhof

Zu einem unerwarteten Osterkonzert am Ostersonntag kamen die Anwohner dieses Wohnblocks an der Buchthalerstrasse in Schaffhausen. Ein Mann setzte sich mit seinem Cello in den Innenhof und musizierte munter drauflos. Dafür gab es Applaus von den Balkonen der Nachbarn. 


(12. April, 12.35 Uhr)

57 Corona-Fälle in Schaffhausen

Auch am Ostersonntag gibt es vom Kanton die aktuellen Zahlen. Die Anzahl der positiv auf das Virus getesteten Personen ist um zwei gestiegen. Innerhalb der letzten 24 Stunden sind ausserdem drei neue Personen auf der Isolationsstation isoliert worden.  Weiterhin müssen nur zwei Personen auf der Intensivstation beatmet werden.

Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 57

Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 14

Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2

Verstorbene (kumuliert): 1

(12. April, 09:59 Uhr)

Die Vereinigten Staaten haben am meisten Todesfälle zu beklagen

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben nicht nur am meisten Corona-Fälle weltweit, seit Samstag haben die USA auch am meisten Todesfälle zu verzeichnen. Mit 18'860 durch den Covid-19-Virus verursachten Todesfälle hat man Italien überholt (18'849). In den Staaten wird deutlich mehr getestet als in anderen Ländern - die Zahl der positiv getesteten Fälle ist bereits auf über 500'000 gestiegen.

(11. April, 19:18 Uhr)

Der Bund hat heute Samstag in einer Medienkonferenz über den aktuellen Stand in der Corona-Krise informiert. Hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst. 

  • Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit warnt vor einer zu frühen Entspannung. «Alle müssen sich anstrengen, damit die Zahlen weiter runtergehen», so Koch. Auch wenn die Tendenzen gut aussehen, gebe es weiterhin einige Todesfälle täglich. 
  • Zum Militär sagt Raynold Droz, Stabschef Kommando Operationen VBS folgendes: 5000 Soldaten stehen im Einsatz. 3800 im Sanitätseinsatz. Die Militärangehörigen seien in 50 Krankenhäuser präsent. 
  • Im günstigen Fall würde die Corona-Krise einen BIP-Ausfall von rund 30 Milliarden Franken bewirken, erklärt Eric Scheidegger vom Seco. Im schlechtesten Fall einen Ausfall von 170 Milliarden Franken.

(11. April, 15:47 Uhr)

24'900 positive Coronatests in der Schweiz

Erfreuliche Nachrichten gibt es am heutigen Ostersamstag auch vom Bundesamt für Gesundheit. Bis heute um 8 Uhr wurden schweizweit  insgesamt 24'900 Personen positiv auf das Coronavirus getestet - 592 mehr als am gestrigen Karfreitag um die gleiche Zeit. Damit ist die Anzahl der innert 24 Stunden neu registrierten Fälle wieder etwas abgeflacht, nachdem in den letzten beiden Tagen wieder über 700 Fälle registriert wurden. Auch bei den neuen Todesfällen ist die Zahl wieder gesunken. Insgesamt sind in der Schweiz 831 Personen im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung verstorben - 26 mehr als noch vor 24 Stunden. 

(11. April, 12:34 Uhr)

 

 

55 Personen in Schaffhausen positiv getestet

Auch über die Osterfeiertage stellt der Kanton Schaffhausen täglich die neusten Zahlen zur Ausbreitung des Coronavirus im Kanton online. Heute meldet er folgende Statistiken:

Anzahl positiv getestete Personen (kumuliert): 55

Anzahl Hospitalisationen Isolation (aktuell): 11

Anzahl Hospitalisationen Intensiv (aktuell): 2

Verstorbene: 1

 

(11. April, 9 Uhr)

Das Coronavirus und die Psyche

Wir alle sind derzeit aufgerufen, unsere sozialen Kontakte einzuschränken. Doch Isolation kann sehr belasten – vor allem Menschen mit psychischen Erkrankungen. Deshalb hat Radio Munot einen Ansprechpartner für Tipps gesucht und ist bei Bernd Krämer, Leiter der Psychiatrische Dienste der Spitäler Schaffhausen fündig geworden.

(10. April, 19 Uhr)
Ostergrüsse vom Bundesrat
Der Bundesrat wünschte der gesamten Bevölkerung frohe Ostern - auch in diesen schwierigen Tagen. Gleichzeitig erzählten die Bundesratsmitglieder, wie sie die, ungewöhnlichen, Ostertage verbringen.

(10. April, 18.58 Uhr)

Annähernd stabile Zahlen im Kreis Waldshut

Gestern waren im Kreis Waldshut  225 positiv Getestete zu vermelden, am Freitag beläuft sich die Zahl der Infizierten auf 236. 94 Personen sind zwischenzeitlich genesen. Eine weitere Person starb infolge einer Infektion mit dem Coronavirus. Damit hat sich die Zahl der Verstorbenen von 11 auf 12 erhöht. 29 Erkrankte befinden sich in den Klinken in und außerhalb des Landkreises in stationärer Behandlung.
 

Annähernd stabile Zahlen im Kreis WaldshutUnter den Covid-19-Infizierten befinden sich 107 Männer und 129 Frauen. 
 

(10.April, 15.45 Uhr)
BAG: Wieder etwas mehr bestätigte Coronainfektion

Die Anzahl Covid-19-Erkrankungsfälle in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein steigt. Aktueller Stand sind laut BAG 24'308 laborbestätigte Fälle, was 734 mehr als am Vortag entspricht. Somit weise die Schweiz eine der höchsten Inzidenzen (283/100'000 Einwohner) in Europa auf. Bisher traten 805 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung in der Schweiz auf.

(10. April, 11.57 Uhr)

Stadtpräsident Peter Neukomm: «Ich bin stolz auf Sie!»

Stadtpräsident Peter Neukomm hat sich auf Facebook an die Schaffhauser gewandt und sich dafür bedankt, dass diese die Massnahmen des Bundes so gut umsetzen: «Ich bin stolz auf Sie», so der Stadtpräsident. Das Verhalten der Munotstädter habe laut ihm sicher mit dazu beigetragen, dass in Schaffhausen «eine der tiefsten Ansteckungsraten im Land» zu verzeichnen sei.

Gleichzeitig richtete Neukomm auch den Blick über die Kantonsgrenzen hinaus: «Die Ansteckungskurve verflacht sich und es gibt endlich Licht im Tunnel, wie Bundesrat Berset sagt.» Er forderte die Bevölkerung nochmals auf sich an die Vorgaben des Bundes zu halten, um diese positiven Perspektiven beizubehalten. «Bleiben Sie zuhause und halten Sie Abstand, auch wenn Sie nach draussen gehen, um die Frühlingssonne zu geniessen. Suchen Sie nicht Orte auf, wo sich viele Leute aufhalten.»

Er sei überzeugt, dass man auch noch die restliche Durststrecke bei der Bewältigung dieser Krise gemeinsam und solidarisch meistern werde.

(10. April, 11.55 Uhr)

Der FCS-Juniorenchef ist auf alles vorbereitet

Refik Mustafoski ist seit mehr als einem Jahrzehnt der Nachwuchschef beim FC Schaffhausen. Die FCS-Talente sind ob der Corona-Krise derzeit im Wartestand. (?ABO)

 

Massnahmen erfolgreich

Die Massnahmen in der Schweiz seien wirksam, schreibt der Epidemiologe Christian Althaus. Er hatte eine Studie der Universität Bern auf Twitter veröffentlicht. Die Reproduktionszahl habe sich auf 0.59 reduziert, demnach steckt eine infizierte Person weniger als eine Person an. Mitte März hatte der Wert noch 2.79 betragen.

 

(10. April, 10.07 Uhr)
Corona-Tests in Schaffhauser Apotheken

Im Kanton Schaffhausen bieten drei Apotheken neu Corona-Tests an. Die Tests sind ab nächstem Dienstag in der Schaffhauser Bahnhof-Apotheke, der Neuhauser Zentral-Apotheke sowie der Apotheke zum Mohrenkönig in Stein am Rhein erhältlich. Das bestätigt der Präsident des Schaffhauser Apothekervereins, Patrick Bolliger, gegenüber Radio Munot. Damit können sich auch Personen, die nicht zur Risikogruppe gehören, spontan auf das Coronavirus testen lassen. Alle drei Apotheken haben zwischen 30 und 50 Tests an Lager. Bolliger rechnet damit, dass der Test für Kunden zwischen 250 und 270 Franken kostet.

(10. April, 8.54 Uhr)
Zu wenig Anrufe - Kanton stellt Corona-Hotline über Ostern ein

Aufgrund von rückläufigen Anrufzahlen erachtet es der Kanton nicht als nötig, seine Corona-Hotline über die Osterfeiertage zu betreiben. Bei medizinischen Notfällen sei die Notrufnummer 144 zu wählen, heisst es in einer Mitteilung. Bei Fragen und Unklarheiten im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehe rund um die Uhr die Hotline des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zur Verfügung: 058 463 00 00.

(9. April, 19.46 Uhr)

Neuinfektionen verlangsamen sich in Waldshut

Die Zahl der Neu-Infizierten hat sich im Landkreis Waldshut verlangsamt. Am Freitag waren dem Gesundheitsamt des Landkreises 225 Covid-19-Infizierte gemeldet, teilte dieses in einer Medienmitteilung mit. Von ihnen seien 90 bereits wieder genesen. 11 Personen seien mittlerweile verstorben. Es handelt sich bei den Verstorbenen um Menschen, die älter als 80 Jahre waren.

Insgesamt befänden 26 Covid-19-Erkrankte sich in stationärer Behandlung in Kliniken im und außerhalb des Landkreises. Im Klinikum Hochrhein würden derzeit 13 Personen behandelt, in der Lungenklinik St. Blasien befänden sich fünf Erkrankte und im Sigma Zentrum Bad Säckingen würden zwei Personen behandelt werden, so das Gesundheitsamt. 

(9. April, 16.26 Uhr)

Auch Regierungsrat bittet Bevölkerung. Bleiben Sie zuhause!

Etwas sachlicher weisst der Regierungsrat auf die aktuelle Lage hin und appelliert an die Bevölkerung auch über die Ostertage die Empfehlungen und Vorgaben des Bundesrats zu befolgen und vor allem auch nicht zu verreisen. So gelte weiterhin: Bleiben Sie zuhause! Wenn man das Haus verliesse, dann nur alleine oder mit Personen, die in selben Haushalt leben. Spaziergänge sollte man nur dort machen, wo sich keine Gruppen von Menschen aufhielten und man solle in jedem Fall draussen die Abstandsregeln einhalten. Solidarität sei weiterhin wichtig, um die Situation unter Kontrolle zu halten.

(9. April, 15.47 Uhr)

Ein Hinweis mit Jöö-Effekt

Die Polizei weist mit diesem Bild auf Facebook hinsichtlich der Osterfeiertage nochmals auf die vom Bund erlassenen Abstands- und Hygieneregeln hin. Dazu schreibt die Schaffhauser Polizei folgende Nachricht:

Vorfreude auf Ostern... ...aber bitte mit genügend ABSTAND Die Schaffhauser Polizei zählt auf Ihre Unterstützung! Auch wenn das schöne Wetter an den kommenden Feiertagen nach draussen lockt und auch wenn Sie den Lockdown gelinde gesagt satt haben, ist es wichtig genau jetzt durchzuhalten und nicht locker zu lassen! Halten Sie sich bitte auch weiterhin an die vom Bund erlassenen Abstands- und Hygieneregeln und bleiben Sie auch weiterhin wenn immer möglich zuhause - wir sind Ihnen dafür dankbar!

(8. April, 15.00 Uhr)

Cupfinale zwischen Kadetten Schaffhausen und Aarau abgesagt

Diese Saison gibt es im Schweizer Handball kein Cup-Final. Das hat der Zentralvorstand des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) entschieden. Der ursprünglich am 15. März 2020 in Gümligen bei Bern angesetzte und aufgrund des Coronavirus verschobene Schweizer Cup Finaltag findet definitiv nicht statt. Davon betroffen sind die Schweizer Cupfinals der Frauen, Männer, Juniorinnen und Junioren. Der Zentralvorstand bleibt damit konsequent bei der bereits im März getroffenen Entscheidung, die Saison 2019/20 nicht zu werten. In der Mitte März abgebrochenen Saison 2019/20 gibt es somit keine Meister, keine Cupsieger und auch keine Auf- oder Absteiger.

Für den Schweizer Cup Finaltag erworbene Tickets können zurückgegeben werden, der volle Kaufpreis wird zurückerstattet. Kunden, die ihre Tickets bei Ticketcorner erworben haben, erhalten ein Mail von Ticketcorner mit den entsprechenden Instruktionen. Wer sein Ticket über den SHV gekauft hat, wird vom SHV kontaktiert. Die Stornierungsgebühren werden in beiden Fällen vom SHV übernommen.

(8. April, 14.26 Uhr)

BAG verzeichnet leicht mehr Corona-Infektionen als in den Tagen zuvor

Die Anzahl der Coronavirus-Fälle in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein stieg gemäss BAG in den letzten 24 Stunden wieder etwas stärker. Aktueller Stand sind 23'574 laborbestätigte Fälle, 785 mehr als am Vortag. Bisher starben in der Schweiz laut BAG 756 Personen, die im Labor positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Das entspricht 88 Todesfällen pro Million Einwohner. Von den Verstorbenen waren 474 Männer (63 Prozent) und 281 Frauen (37 Prozent), die Altersspanne betrug 31 bis 101 Jahre. Der Altersmedian lag bei 83 Jahren.

Von den 729 verstorbenen Personen für welche vollständige Daten vorhanden sind, litten 98 Prozent an mindestens einer Vorerkrankung. Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen waren Bluthochdruck (64 Prozent der verstorbenen Personen), Herz-Kreislauferkrankungen (56 Prozent) und Diabetes (28 Prozent).

(9. April, 13.23 Uhr)

    Aussetzung von Betreibungen wird nicht verlängert

    Wie Bundesrätin Karin Keller-Sutter am Donnerstagmorgen an einer Medienkonferenz bekanntgab, wird die Aussetzung von Betreibungen nicht über den 19.April verlängert werden. Die Justizministerin erklärt diesen Entscheid damit, dass bei einer längeren Aussetzung die Zahlungsmoral von Schuldner sinke. Der Bundesrat wolle ausserdem bis nächste Woche Massnahmen im Gesellschafts- und Insolvenzrecht ausarbeiten, die Unternehmen, insbesondere KMUs, vor coroanbedingten Konkursen bewahren sollen. 

    (9. April, 10.59 Uhr)

    Schlange stehen für Gemüse

    In Beringen baut der Marktfahrer Gemüse-Peter aus Wildensbuch vor dem Gemeindehaus einmal die Woche einen grossen Marktstand auf. Heute Donnerstag war der Ansturm besonders gross. Fast hundert Meter standen die Kunden um die Ecke herum in schönem 2-Meter-Abstand vor dem Stand in der Schlange. Dabei mussten einige über 25 Minuten warten, bis sie zu ihrem Gemüse kamen. 

    Bild: zvg

    (9. April, 10.10 Uhr)

     

    Die neusten Zahlen aus dem Kanton Schaffhausen

    Der Kanton Schaffhausen hat auch heute die neusten Zahlen veröffentlicht. Die Anzahl der positiv getesteten Personen stieg auch in den letzten 24 Stunden nur wenig. Es wurden zwei neue positive Tests verzeichnet. Ein leichter Anstieg gibt es bei den Hospitalisierungen. Neu sind 15 Personen auf der Isolationsstation - zwei mehr als noch vor 24 Stunden.  Auf der Intensivstation liegen weiterhin nur zwei Patienten. 

    (9. April, 09.50 Uhr)

    Unterschiedliche Meinungen zur Unterstützung der Luftfahrt

    Die beiden Schaffhauser Nationalräte Martina Munz und Thomas Hurter sind geteilter Meinung über die Unterstützung der Luftfahrtbranche. Der Bundesrat hatte gestern angekündigt, dass er finanzielle Hilfe für die Luftfahrt prüft. Munz steht dem Entscheid kritisch gegenüber. Ihrer Meinung nach sollte der Bund vorsichtig sein mit Gelder vergeben, unter anderem weil viele Airlines gar nicht der Schweiz gehören. Anderer Meinung ist Hurter. Er findet, dass es in einer solchen Krise nicht wichtig ist, wem ein Unternehmen gehört. Wichtig sei nur, ob das Unternehmen einen Vorteil für die Schweiz bringt oder nicht. Zudem ist laut Hurter die Luftfahrtbranche im Moment die einzige Branche, die die Schweizer Bevölkerung noch mit Gütern aus dem Ausland versorgt. Der Bundesrat wird in den nächsten Tagen über die definitive Form der Unterstützung beraten. (Radio Munot)

    (9. April, 09.04 Uhr)

    Deutschschweizer deutlicher für Lockerungen

    Laut einer Umfrage der SRG sind die Schweizer nicht mehr so überzeugt von den Lockdown Massnahmen wie sie es schon waren: So würden zwar die Massnahmen des Bundesrats zur Eindämmung der Epidemie weiterhin von einer Mehrheit der Bevölkerung unterstützt, es deute sich dennoch ein Stimmungswandel an: Während in einer ersten Befragung es Widerstand fast nur von Befragten kam, die der Ansicht waren, die Massnahmen gingen zu wenig weit, sei jetzt ein grösserer Anteil der Ansicht, dass manche Massnahmen zu weit gingen. Vor allem in der Deutschschweiz sei dieser Anteil innerhalb von zwei Wochen von 10 auf 33 Prozent gewachsen.

    (8. April, 20.04 Uhr)

    218 Covid-19-Infizierte im Landkreis

    Im Landkreis Waldshut gibt es seit Dienstag 16 weitere bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der Erkrankten ist damit auf 218 angestiegen. In dieser Zahl sind die bereits Genesenen inbegriffen. 71 Personen sind inzwischen wieder gesund. Zwei weitere Erkrankte sind verstorben. Somit sind bisher 10 Todesfälle zu beklagen. Ebenso viele Menschen werden derzeit stationär behandelt.

    (8. April, 18.18 Uhr)

    Zusammenfassung der Pressekonferenz in Bern

    Damit ist die Pressekoferenz des Bundes beendet. Die wichtigsten Punkte: 

    • Der Lockdown wird um eine Woche bis mindestens 26. April verlängert. Danach sollen schrittweise Lockerungen durchgeführt werden. 
    • Personen, die nur 20 Prozent beschäftigt sind, können Kurzarbeitsentschädigung beziehen, wenn sie länger als sechs Monate im gleichen Betrieb angestellt sind. Dafür werden Einkommen, die aus einer Zwischenbeschäftigungen stammen, nicht mehr vergütet werden. So will der Bundesrat für Arbeitnehmende Anreize schaffen, in den Bereichen Arbeit zu suchen, die im Moment einen hohen Personalbedarf haben.
    • Ab dem 10. April will die Schweiz keine Zollgebühren mehr auf medizinische Güter erheben. Darunter fallen zum Beispiel Schutzmasken, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel. So soll die Versorgung von Spitälern, Pflegepersonal und Patienten mit Ausrüstung sichergestellt werden. 
    • Der Bundesrat prüfe aktuell Staatsgarantien für Schweizer Airlines. Man wolle die 190'000 Arbeitsplätze der Aviatikbranche schützen.
    • Der Bundesrat will keine weiteren Massnahmen im Mietrecht treffen. Er forderte alle beteiligten Parteien dazu auf, Konsenslösungen für allfällige Probleme zu finden. Diese sollen auf die konkreten Situationen der betroffenen Personen zugeschnitten sein. 

    (8. April, 18.04 Uhr)

    Antikörpertests

    Die Antikörper-Tests, die erkennen, ob jemand schon gegen das Virus immun sei, seien wichtig, sagt Bundesrat Berset. «Wir gehen davon aus, dass zwei Drittel der Bevölkerung immun sein muss, damit sich die Krankheit nicht mehr weiter ausbreitet.» Das werde einen Einfluss auf die Geschwindigkeit der Lockerungen haben. 

    (8. April, 17.52 Uhr)

    Kommt die Maskenpflicht?

    Ob eine Maskenpflicht kommt, wollte sich Bundesrat Berset nicht festlegen: Es sei nicht verboten, eine Maske zu tragen. Über eine Pflicht würde man sich demnächst im Bundesrat wieder austauschen.

    (8. April, 17.38 Uhr)

      Selbstständige: Wann kommt die Lösung

      Dass der Bundesrat keine konkreten Lösungen für Selbstständige wie etwa Taxifahrer oder Physiotherapeuten anbieten kann, sorgt für Kritik. Diese können allerdings noch nicht kommuniziert werden, erklärt Bundesrat Alain Berset. Erst nachdem sie an der nächsten Sitzung des Bundesrats diskutiert wurden, könne man öffentlich über die Inhalte dieser Massnahmen für Selbstständige sprechen.

      (8. April, 17:31 Uhr)

      Kitas und Horte: Frage für die Kantone

      Es stellt sich die Frage, wie Stätten zur Kinderbetreuung wie Kitas und Horte unterstützt werden. Gesundheitsminister Alain Berset sagt dazu: «Der Bundesrat ist sich der schwierigen Situation der Krippen und ausserschulischen Betreuungsangebote bewusst. Das ist aber prioritär eine Frage für die Kantone.» Es soll allerdings auch im Bundesrat weiter daran gearbeitet werden, dass diese Strukturen nicht geschwächt werden.

      (8. April, 17:16 Uhr)

      «Bis zu 20 Prozent Arbeitslosigkeit könnten Realität werden»

      Düstere Prognosen von Bundesrat Guy Parmelin: «Bis zu 20 Prozent Arbeitslosigkeit könnten Realität werden.» Der Bundesrat gebe sich alle Mühe, sich für die arbeitende Bevölkerung einzusetzen. Um die wirtschaftlichen Schäden möglichst gering zu halten, sei es essenziell, sich an die Vorgaben und Massnahmen des Bundesrats zu halten, sagt Parmelin.

      (8. April, 16.58 Uhr)

      Keine Frist für Kurzarbeit

      Eigentlich beträgt die maximale Frist für Kurzarbeit vier Monate. Diese wurde nun vom Bundesrat aufgehoben. «Angesichts der aktuellen Krise macht diese Frist keinen Sinn», sagt Bundesrat Parmelin.

      (8. April, 16.56 Uhr)

      Bundesrat steckt die Nase bei Mietfragen nicht rein

      Auch Mieter und Vermieter gelangen in eine problematische Lage während der Coronakrise. Der Bundesrat wolle aber nicht in die privatrechtlichen Beziehungen zwischen Mietern sowie Vermietern eingreifen, so Bundesrat Guy Parmelin. Deshalb rief Parmelin dazu auf, den Dialog zu suchen und pragmatische Lösungen zwischen Mietern und Vermietern zu finden.

      (8. April, 16.54 Uhr)

      Es werden keine Zölle auf medizinische Güter erhoben

      Guy Parmelin spricht über neue Massnahmen an der Schweizer Grenze: Da derzeit nicht genügend medizinische Schutzausrüstung in der Schweiz produziert werden könne, habe der Bundesrat die Zölle auf Einfuhren von wichtigen medizinischen Gütern vorübergehend ausgesetzt.

      (8. April, 16.52 Uhr)

      Massnahmen für Arbeitnehmer und -geber

      Bundesrat Guy Parmelin spricht über die Lage für Arbeitnehmer und -geber in der Schweiz: Die Arbeitslosigkeit liegt bei 3 Prozent. Knapp 30 Prozent der Arbeitnehmer in der Schweiz sind von Kurzarbeit betroffen. Der Produktionsausfall liegt bei 25 Prozent, sagt Parmelin. «Generell lässt sich sagen, dass die Massnahmen des Bundesrats noch nicht überall wirken. Dessen ist der Bundesrat sich bewusst», fügt er hinzu.

      Im Wirtschaftsbereich werden neue Massnahmen festgestellt: Angestellte, deren Pensum um 20 Prozent schwankt, können auch profitieren. Kurzarbeiter, die eine Zwischenbeschäftigung annehmen, können das Geld von der Kurzarbeit behalten. Damit sollen solche Stellen einfacher besetzt werden - vor allem im Gesundheitsbereich.

      (8. April, 16.50 Uhr)

      «Das Licht am Ende des Tunnels»

      Alain Berset zeigt sich zuversichtlich: «Das Licht am Ende des Tunnels ist sichtbar. Wir müssen uns weiterhin anstrengen und es muss so weitergehen.»

      (8. April, 16.46 Uhr)

      Lockerungsphase dauert Wochen

      Die Exit-Strategie wird mehrere Wochen umfassen, sagt Gesundheitsminister Berset. Die exakte Dauer könne Berset noch nicht festlegen, aber man müsse weder von wenigen Tagen noch von mehreren Monaten ausgehen, bis die Lockerungen beendet werden.

      (8. April, 16.46 Uhr)

      Bersert erklärt Bedingungen für eine Lockerung

      Bevor ein klare Lockerung vorgelegt werde, müsse ein Plan bestehen. Für die Lockerung müsse man den richtigen Zeitpunkt abwarten, so Gesundheitsminister Berset. Dafür müsse man die Zahlen wie etwa Neuinfektionen, Hospitalisierungen und dergleichen beachten. Danach stünde die Frage an, wo man Lockerungen durchführen könnte. So soll zuerst gelockert werden, wo die gesundheitlichen Auflagen am leichtesten eingehalten werden können.

      (8. April, 16.44 Uhr) 

      Lockerung für gewisse Branchen kommen zuerst

      Laut Gesundheitsminister Alain Berset habe sich «die Lage günstig entwickelt.» Das Gleichgewicht sei allerdings fragil und deshalb soll man nicht nachlassen. Deshalb hat der Bundesrat beschlossen, bis zum 26. April an den Massnahmen festzuhalten. Erste Lockerungen in gewissen Branchen sollen Ende April durchgeführt werden, so Berset. Um welche Branchen es geht, spezifiziert der Bundesrat nicht.

      (8. April, 16.43 Uhr)

      Es geht bergauf

      Gesundheitsminister Alain Berset spricht nun. Die Zunahme an Infektion nehme ab, so Berset: «Das sind gute Anzeichen. Es deutet sich eine gewisse Entspannung an.» Die Lage sei allerdings nach wie vor heikel und die Volksgesundheit soll weiterhin geschützt werden.

      (8. April, 16.40 Uhr)

      Unterstützung für relevante Unternehmen

      Der Bundesrat prüfe, Unternehmen, die derzeit bedeutsam für die Schweizer Volkswirtschaft seien, zu unterstützen. Dazu zählten unter anderem Fluggesellschaften. Eine intakte Infrastruktur sowie Arbeitsplätze sollen gesichert werden, sagt Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. Unternehmen, die vom Bundesrat unterstützt werden, sollen keine Dividenden ausschütten.

      (8. April, 16.38 Uhr)

      Lockdown wird verlängert bis Ende 26. April

      Eine Lockerung der Massnahmen des Bundes sei schrittweise möglich, so Bundespräsidentin Sommaruga. Dabei müssen unbedingt die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Die bisherigen Massnahmen würden trotzdem aber sicher noch bis zum 26. April durchgeführt werden. Erste Lockerungen seien jedoch bereits im April angedacht, so die Bundespräsidentin. Das Bundesamt für Gesundheit wolle in Kooperation mit dem Bundesrat eine Exit-Strategie ausarbeiten. Diese sollen dann nächste Woche besprochen werden, so Sommaruga.

      (8. April, 16.36 Uhr)

      «Der Ruck geht durchs Land»

      Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga spricht über den «Ruck im Land». Sie lobt die Schweizer Bevölkerung, die sich zu einem grossen Teil an die Massnahmen des Bundes halte. Laut Sommaruga zeigen die Massnahmen schon Wirkung, aber man müsse vorsichtig bleiben.

      (8. April, 16.34 Uhr)

      Ab 16:30 Uhr: Der Bundesrat informiert

      Erneut informiert der Bundesrat über die aktuelle Lage hinsichtlich der Coronakrise. Mit dabei sind folgende Personen:

      • Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, Vorsteherin Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)
      • Bundesrat Alain Berset, Vorsteher Eidgenössisches Departement des Innern (EDI)
      • Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF)
      Hannes Germann zur Corona-Krise und dem Ausstieg daraus

      Der Bundesrat müsse nächste Woche dringend eine Exitstrategie festlegen, sagt der Schaffhauser Ständerat Hannes Germann im Interview mit der SN. Das ganze Interview gibt es hier zum Nachlesen. (?ABO)

      (8. April, 13:23 Uhr) 

      Innert 24 Stunden: 64 Todesfälle und 547 Neuinfektionen

      Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) teilte am Mittwochmittag die neuen Zahlen hinsichtlich der Corona-Fälle in der Schweiz mit. In den vergangenen 24 Stunden sind 64 Personen in der Schweiz an den Folgen der Viruserkrankung verstorben. Positiv getestet wurden 547 Personen. Damit stiegen die gezählten Neuninfektionen am dritten Tag in Folge nicht über 600. Bislang haben sich 22'789 Personen in der Schweiz mit dem Virus angesteckt. Gestorben sind bisher 705 Menschen.

      (8. April, 12:47 Uhr)

      Coronavirus: neue Zahlen im Kanton Schaffhausen

      Am Mittwochmorgen gab der Kanton Schaffhausen die neuen Zahlen bezüglich der Corona-Patienten bekannt. Die Anzahl der positiv getesteten Personen bleibt bei 50. Allerdings gab es Veränderungen hinsichtlich der Hospitalisationen. Derzeit sollen 13 Personen aus dem Kanton in Spitälern isoliert sein. Zwei Corona-Patienten befinden sich auf der Intensivstation, einer weniger als noch vor 24 Stunden.

      (8. April, 10:07 Uhr)

      Viele Todesfälle in Amerika

      Das Epizentrum des Coronavirus hat sich unterdessen in die USA verschoben. Während in Italien und Spanien eine erste schwache Besserung der Situation in Sicht ist, wütet das Virus bei den Amerikanern in diesen Tagen tödlich. Innerhalb von 24 Stunden starben im Land fast 2000 Menschen – das ist ein weltweiter Rekord. Allein in der Stadt New York verstarben in dieser Zeit 731 Personen.

      (8. April, 07:50 Uhr) 

      Fit in Zeiten von Corona

      Ende Februar siegte der gebürtige Schaffhauser Petar Pusic mit dem Grasshopper Club Zürich klar und deutlich beim FCS. Seither steht der Spielbetrieb still – und Pusic absolviert sein «Training» in Schaffhausen. (?ABO)

      (7. April, 17.58 Uhr) 

      Heime und Kliniken müssen im Notfall Covid-19-Patienten aufnehmen

      Die Anzahl Coronavirus-Erkrankungsfälle nimmt weiter zu. Für den Fall, dass die Kapazitätsgrenze der Spitäler Schaffhausen überschritten wird, hat der Regierungsrat weitere Massnahmen beschlossen. Er hat gestützt auf die Covid-Verordnung 2 des Bundesrates im Sinne einer planerischen Massnahme entschieden, über die Kapazitäten aller öffentlichen und privaten Spitäler, Kliniken und Heime des Kantons Schaffhausen zu verfügen. Das teilte er in einer Medienmitteilung mit.

      Gemäss der Covid-Verordnung 2 des Bundesrates können die Kantone Einrichtungen im Gesundheitswesen verpflichten, ihre Kapazitäten für die Aufnahme von Patientinnen und Patienten zur Verfügung zu stellen.

      Das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen sei als kantonale Fachbehörde mit der Umsetzung beauftragt worden und damit zum Entscheid ermächtigt, wo welche Ressourcen eingesetzt werden können. Sollte es zu so einem Entscheid kommen, würde dieser den betroffenen Institutionen mit einer angemessenen Vorlaufzeit eröffnet werden.

      (7. April, 17.07 Uhr)

      Auch Orts- und Stadtpolizei dürfen zukünftig Corona-Bussen verteilen

      Angesichts der aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Covid-19-Virus hat der Regierungsrat beschlossen, die Zuständigkeit für die Verhängung von Ordnungsbussen im Zusammenhang mit der Covid-19-Verordnung 2 des Bundesrates auf die Stadtpolizei Schaffhausen, die Stadtpolizei Stein am Rhein und die Ortspolizei Neuhausen am Rheinfall auszuweiten. Das teilte er in einer Medienmitteilung mit. Bisher konnte nur die Schaffhauser Polizei solche Bussen verteilen.

      Menschenansammlungen von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum sind verboten, namentlich auf öffentlichen Plätzen, auf Spazierwegen und in Parkanlagen. Weiter ist bei Ansammlungen von bis zu fünf Personen zwischen den einzelnen Personen ein Abstand von mindestens zwei Metern einzuhalten, rief der Regierungsrat nochmals ins Gedächtnis. Wer diese Anordnung nicht einhält, müsse mit einer Busse von 100 Franken rechnen.

      Diese Kompetenzdelegation tritt am 8. April 2020 in Kraft und gilt bis zur Aufhebung der entsprechenden Bestimmung der Covid-19-Verordnung 2 des Bundesrates.

      (7. April, 16.53 Uhr)

      BIP könnte um 2 Prozent einbrechen

      Die Raiffeisen-Gruppe erwartet einen deutlichen Rückgang des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) um 2,0 Prozent. Das teilte sie am Dienstag mit. Vor vier Wochen gingen sie von einem Rückgang von 0.2 Prozent aus. Die Coronakrise werde in der Schweiz tiefe Spuren hinterlassen, so Ökonomen. Auch durch die Verschärfung der Massnahmen mit der Ausrufung der «ausserordentlichen Lage» würden diese sich nochmals verschärfen. Der Stillstand des öffentlichen Lebens habe zu einem noch nie dagewesenen Einbruch der Unternehmens- und Konsumentenstimmung geführt. Möglich sei zudem, dass die Prognose nochmals gesenkt werden müsste, so die Raiffeisen-Gruppe. 

      (7. April, 16.38 Uhr)

      Neun neue Fälle im Kreis Waldshut

      Im Kreis Waldshut gibt es nun insgesamt 202 bestätigte Corona-Fälle. Das teilte das Gesundheitsamt des Kreises mit. Seit Montag gingen neun weitere positive Testergebnisse ein. Bei den Erkrankten handelt es sich um 111 Frauen und 91 Männer. 

      (7. April, 16.12 Uhr) 

      Zusammenfassung der Pressekonferenz in Bern

      Heute um 14 Uhr fand in Bern wiederum ein Point de Presse zum Stand der Dinge statt. Dies sind die wichtigsten Aussagen:

      • Daniel Koch, Delegierter des BAG für Covid-19, mahnte trotz besserer Zahlen zur Besonnenheit: «Es ist zu früh schon zu sagen, das Problem ist gelöst. Das Problem ist bei weitem noch nicht gelöst.» Man sei «maximal in der Hälfte der Krise».
      • Der Bundesrat stelle sich laut Koch auch die Frage, wann und wie man die Massnahmen lockern könnte. Dabei wolle man aber kein Risiko eingehen, machte Koch klar. Auch wenn man an die Zeit danach denke, müsse man diese Überlegungen in geordnete Bahnen lenken, damit die Rückführung in die Normalität mindestens so gut gelinge, wie die Lenkung in die Abnormalität.
      • Auf den Intensivstationen gebe es derzeit noch genug Platz, betonte Koch. «Glücklicherweise gibt es überall noch Plätze auf den Intensivstationen, auch mit Beatmungsgeräten.»
      • «3800 Soldaten stehen heute im Einsatz für die Schweiz», sagt Raynald Droz, Brigadier und Stabschef Kommando Operationen im VBS. Droz zieht Bilanz über den bisherigen Einsatz der Armee und meint: «Es zeigt sich, dass wir in Krisenzeiten gut funktionieren.» Ab Dienstag wolle man beginnen, Überkapazitäten abzubauen.
      • Stefan Blättler, Präsident der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten, dankte der Bevölkerung: «Der Grossteil der Bevölkerung hat sich an die Massnahmen gehalten. Dafür danken wir Ihnen allen!» Trotzdem richtete er ein Appell an die Schweizer: «Lassen Sie uns nicht das Erreichte auf das Spiel setzen. Leisten Sie alle Ihren Beitrag und verzichten Sie auf Ausflüge, Reisen und Wanderungen.»
      • Hans-Peter Lenz, Leiter Krisenmanagementzentrum im EDA sagt, dass die Rückholaktionen den Höhepunkt überschritten haben. Die meisten Schweizer Touristen seien wieder zurück in der Schweiz. Die Frequenz der Flüge würde nun schrittweise heruntergefahren. «Ich kündige das baldige Ende der Rückholaktionen auf. Die festgesessenen Reisenden sollen jetzt die letzten Flüge zurück in die Schweiz in Anspruch nehmen» Noch acht Zusatzflüge würden vorbereitet.

      (7. April, 16.11 Uhr)

      Munot wird geschlossen

      Das Schaffhauser Wahrzeichen wird am Donnerstag leerstehen. Um ungewollte Gruppenausflüge zu verhindern, hat die Stadt beschlossen, den Munot zu schliessen. (? ABO)

      Über 22'000 Fälle in der Schweiz

      Pünktlich zur Mittagszeit gibt es die neuen Zahlen vom Bundesamt für Gesundheit. Stand heute Morgen um acht Uhr sind in der Schweiz 22'242 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit ist die Anzahl der Fälle in den letzten 24 Stunden (590) wie bereits am Tag zuvor (552) deutlich weniger stark angestiegen wie in den letzten Wochen.  Insgesamt gab es in der Schweiz bisher 641 Todesopfer zu beklagen - 67 alleine in den letzten 24 Stunden. Am Tag zuvor waren deutlich weniger Todesfälle (25) gemeldet.

      (7. April, 12:37 Uhr)

      Arbeitslosenquote steigt auch in Schaffhausen

      Im Kanton Schaffhausen verzeichnete man im März einen Anstieg bei den Arbeitslosen: Um 105 Personen steigt die Anzahl der Arbeitslosen auf 1500 an. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 3,5 Prozent, teilt das Arbeitsamt des Kantons Schaffhausen am Dienstag mit.

      (7. April, 11:52 Uhr)

      Neue Zahlen aus dem Kanton Schaffhausen

      Am Dienstagmorgen aktualisierte der Kanton Schaffhausen die Zahlen. Bislang wurden 50 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Laut des Berichts des Kantons werden aktuell zwölf Personen im Spital behandelt. Auf der Intensivstation befinden sich drei Personen.

      (7. April, 9:36 Uhr)

      Arbeitslosenquote steigt

      Die Folgen der Coronakrise zeichnen sich auch auf dem Arbeitsmarkt ab. Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstagmorgen mitteilt, stieg die Arbeitslosenquote im Monat März an. Im Februar betrug sie 2,5 Prozent. Im März wurde eine schweizweite Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent festgestellt. Gleichzeitig sank die Zahl der offenen Stellen.

      (7. April, 8:14 Uhr)

      Harte Zeiten auch im Tourismus

      Die Coronakrise trifft den Tourismus, die Hotellerie und Gastronomie hart. Davon sind auch viele Mitglieder der Organisation Schaffhauserland Tourismus betroffen, sagt Geschäftsführer Beat Hedinger im Interview mit Radio Munot. Seit Ende März beschäftigt Schaffhauserland Tourismus seine Mitarbeiter mit Kurzarbeit. Zurzeit wird an einem Liquiditätsplan gearbeitet, der aufzeigen soll, wie lange das Geld der Organisation noch ausreicht. Trotz der Coronakrise blickt Hedinger optimistisch in die Zukunft. Er denkt, dass in den nächsten Wochen eine Lockerung kommen wird. Die Tourismusbranche wird sich jedoch nicht gleich wieder erholen, so Hedinger. In der Schweiz wird mit Einnahmeausfällen von mehreren Millionen Franken gerechnet.

      (6. April. 21.14 Uhr)

      Kostenlose Dolmetschdienste

      Dank den Spenden der Glückskette konnte das Schweizerische Arbeiterhilfswerk Schaffhausen innert drei Tagen ein neues Konzept auf die Beine stellen. Neu bietet es telefonisch kostenlose Dolmetschdienste für Menschen mit Migrationshintergrund an. Den Artikel dazu gibt es hier:  (?ABO)

      (6. April. 18.14 Uhr)

      Smilestones von Corona hart getroffen

      Die Betreiber der Miniaturwelt «Smilestones» in Neuhausen sind auf der Suche nach weiteren Geldgebern. Das Unternehmen plant wegen der Corona-Krise das Aktienkapital zu erhöhen, sagte Geschäftsführer René Rüedi im Gespräch mit Radio Munot. Das Kapital soll wenn möglich von einer Million Franken auf drei bis vier Millionen Franken erhöht werden. Der genaue Rahmen sei jedoch noch nicht definiert, so Rüedi. Die Corona-Krise hat das Start-up-Unternehmen am Neuhauser Rheinfall hart getroffen. Der Betrieb musste nach dem Entscheid des Bundesrates von Mitte März sofort schliessen. Die meisten der 25 Mitarbeitenden sind zuhause. Rüedi geht davon aus, dass die Miniaturwelt noch das ganze Jahr unter der Krise leiden wird.

      (6. April. 17.43  Uhr)

         

        Oberster Schaffhauser appelliert an Durchhaltewillen

        Der Präsident des Schaffhauser Kantonsrat Lorenz Laich appelliert in einem heute veröffentlichten Brief an die Bevölkerung an die Dispziplin und das Durchhaltevermögen in der Corona-Krise. Wichtig sei es jetzt, in der bisher vorbildlich gelebten Disziplin nicht nachzulassen. «Auch wenn jetzt wettermässig schöne Ostertage bevorstehen: Je konsequenter wir uns an die Vorschriften der Behörden halten und den Durchhaltewillen aufrechterhalten, desto früher wird mit grosser Wahrscheinlichkeit der Weg zu einer Normalität offenstehen.» Man soll demnach weiterhin zu Hause bleiben, in der Öffentlichkeit die Abstandsregeln einhalten und das Versammlungsverbot einhalten.

         

        (6. April. 16.30 Uhr)

        Mit dem Velo oder Lastwagen in der Corona-Krise unterwegs

        Online-Shops und andere Lieferdienste werden in der aktuellen Corona-Situation um einiges mehr genutzt. Dementsprechend sind wir auf Lieferanten angewiesen. Radio Munot hat mit zwei Kurieren gesprochen - das ist ihre Geschichte: 

        (6. April, 16.24 Uhr)

        193 Covid-19-Fälle im Landkreis – 8 Personen verstorben

        Im deutschen Landkreis Waldshut wurden bis Montagabend 15.30 Uhr 193 Covid-19-Fälle gemeldet. Acht Personen seien mittlerweile verstorben, zwei von ihnen außerhalb des Landkreises. Bei den Verstorbenen handelte es sich um ältere Menschen. 67 Menschen hätten sich von der Erkrankung wieder erholt. Von Covid19-Erkrankungen betroffen sind 90 männliche und 103 weibliche Personen. Rund 850 der vom Gesundheitsamt durchgeführten Tests waren bisher negativ.

        (6. April, 16.13 Uhr)
        «Der Garten bedeutet mir Lebensqualität»

        Auch wenn die Gartencenter gegenwärtig nicht geöffnet sind, liegen die Hobbygärten doch nicht brach. Wer einen Schrebergarten hat, der bringt die Pflanzen mit Kreativität zum Spriessen. (?ABO)

        (6. April, 16.03 Uhr)

        Zwei Wochen Quarantäne bei Einreise nach Deutschland

        Deutsche, EU-Bürger und langjährig in Deutschland lebende Ausländer sollen künftig grundsätzlich für zwei Wochen in häusliche Quarantäne, wenn sie aus dem Ausland in die Bundesrepublik zurückkehren. Auf diese Empfehlung an die Bundesländer einigte sich das Corona-Krisenkabinett in Berlin. Die neue Regelung soll ab dem 10. April gelten. Sie betrifft nur Menschen, die sich für mehrere Tage im Ausland aufgehalten haben, Berufspendler sind ausgenommen, ebenso wie bestimmte Gruppen wie etwa Lastwagenfahrer und medizinisches Personal.

        Menschen, die weder Deutsche noch dauerhaft hier ansässig sind, dürfen wegen der Corona-Pandemie ohnehin schon seit Mitte März nur noch aus einem «triftigen Reisegrund» nach Deutschland kommen. Das betrifft etwa EU-Bürger, die durch Deutschland in ihr Heimatland reisen. Grundsätzlich sind Einreisen aus Drittstaaten in die EU nur noch in ausgewählten Fällen zulässig. 

        (6. April, 15.31 Uhr)

        Corona-Taggelder müssen versteuert werden

        Auf die von den AHV-Ausgleichskassen ausgezahlten Taggelder, welche die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise abfedern sollen, müssen die betroffenen Selbstständigerwerbenden und Arbeitnehmenden Steuern entrichten. Das hat der Bund am Montag erklärt. «Die Taggelder sind als steuerbare Einkünfte beziehungsweise Leistungen zu qualifizieren», so die  Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) in einem Rundschreiben. Je nachdem seien Taggelder entweder im ordentlichen Veranlagungsverfahren oder aber im Quellensteuerverfahren zu besteuern.

        (6. April, 15.04 Uhr)

        Fernunterricht nicht für alle gut

        Das Coronavirus krempelt den Schulalltag völlig um. Der Fernunterricht ist für alle nicht einfach – für Kinder mit heilpädagogischer Unterstützung ist er besonders schwierig. (?ABO)

        (6. April, 14.23 Uhr)

        Nur 552 neue Fälle in 24 Stunden

        Auch heute hat das BAG die neusten Zahlen aus der Schweiz präsentiert. Und diese sind erfreulich. Gab es vor 24 Stunden 21'100 positiv auf das Virus getestete Personen in der Schweiz, sind es nach der neusten Meldung heute 21'652 gemeldete Erkrankte.Der Zuwachs von 552 ist damit so klein, wie noch nie in den letzten Tagen.  Die Zahl der durch das Coronavirus erkrankten Personen beläuft sich schweizweit neu auf 584 Personen. Auch hier ist der Anstieg mit 25 Todesfällen in 24 Stunden geringer als auch schon. 

        (6. April, 13.42 Uhr) 

        Point de presse mit Bundespräsidentin

        Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, der Regierungsrat von Basel-Stadt, des Universitätsspitals und Vertretern der Pharmabranche luden heute zu einem Point de presse ein. Die wichtigsten Aussagen: 

        • Der Bundesrat setze sich derzeit mit möglichen Exit-Strategien auseinander. «Was ich Ihnen heute aber nicht geben kann, ist ein genauer Fahrplan», sagt die Bundespräsidentin. Der Bundesrat werde aber zeitnah die Bevölkerung über verschiedene Szenarien informieren.
        • Die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Pharmabranche funktioniere hervorragend.  «Wir sind in der Schweiz sehr gut aufgestellt», so Sommaruga.
        • Der Bundesrat habe nach einer nationalen Lösung gesucht, aber auch versucht, den Kantonen ihre Kompetenzen zu lassen. 

        (6. April, 12.27 Uhr) 

        Hilfe für die Kultur

        Der Kultursektor ist sehr stark von der Ausbreitung des COVID-19-Virus und den behördlichen Massnahmen zu deren Eindämmung betroffen. Bereits am 20. März hatte der Bundesrat daher ein Massnahmenpaket im Umfang von 280 Millionen Franken für die Kultur beschlossen. Nun hat er diese Massnahmen, die auch den Kulturunternehmen und -akteuren offenstehen, durch spezifische Instrumente ergänzt.

        Die Richtlinien zur Umsetzung, die in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen erarbeitet wurden, stünden bereit und die Gesuche zu den ergänzenden Massnahmen für den Kultursektor können eingereicht werden. Die finanziellen Hilfen können bei den Kantonen bzw. dem Verein Suisseculture Sociale und den Laienkulturverbänden beantragt werden. Die einzelnen Kantone werden die ersten Auszahlungen vornehmen können, sobald sie die Leistungsvereinbarung mit dem Bund, welche die Modalitäten regelt, unterzeichnet haben. Informationen dazu sowie die jeweiligen Anlaufstellen sind auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK) aufgeführt.

        (6. April, 10.36 Uhr)

        Zweiter Weltkrieg und Corona-Krise

        Der Schaffhauser Historiker und Publizist Matthias Wipf hat in einem Interview mit Radio Munot die aktuelle Situation mit der während des Zweiten Weltkrieges verglichen. So gäbe es doch durchaus Parallelen zwischen damals und heute, allen voran die Angst in der Bevölkerung und die Unsicherheit. Warum die Menschen heute, trotz der Krise, kritischer sind als damals, hören Sie hier:

        (6. April, 9.52 Uhr) 

        Von der Klavierbauerin zur Mundschutzproduzentin

        Die Schaffhauserin Ursula Knapp näht bereits seit über einer Woche Mundschutze. Normalerweise ist sie Klavierbauerin und Künstlerin. Aufgrund der aktuellen Corona-Krise hat sie jedoch keine Arbeit als Klavierbauerin und deshalb ihre Werkstatt zu einem Nähatelier umgebaut. Sie näht bunte, waschbare Mundschutze. Diese seien sehr gefragt, wie sie im Interview mit Radio Munot sagt. Pro Mundschutz benötigt Knapp zehn Minuten. Ein Exemplar kostet zehn Franken.

        (6. April, 9.34 Uhr)
        Hausgemachter Desinfektionsmittel-Mangel

        Derzeit gibt es in der Schweiz einen Mangel an Desinfektionsmitteln. Dieser soll laut Tagesanzeiger selbst verschuldet sein, da der Bund seine Pandemie-Reserve Ende 2018 auflöste. Bis Ende 2018 habe der Bund eine Ethanol-Reserve von 8000 bis 10'000 Tonnen unterhalten, unter anderem für den Fall einer Pandemie. «Doch diese Reserve wurde still und heimlich aufgelöst, als die frühere Eidgenössische Alkoholverwaltung (heute: Alcosuisse) 2018 privatisiert wurde», heisst es im Bericht.

        Den Vertrag über die Ethanol-Notreserve liess das BWL einfach auslaufen. Wo man im Pandemiefall die benötigten Desinfektionsmittel herstellen könne, wurde weder auf Fachebene, noch im Parlament, noch im Bundesrat diskutiert. Eine BWL-Sprecherin sagte, es sei geplant gewesen, die Versorgungssituation im 2020 anzuschauen. 

        (6. April, 7.56 Uhr)

        Rückblick auf die letzte Woche

        Die Corona-Krise geht in eine weitere Woche. Hier finden Sie einen Rückblick auf die Ereignisse der vergangenen sieben Tage in Schaffhausen und der Schweiz:

         

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