Stadtpräsident: «Die Lage ist ernst, aber kein Grund zur Panik»

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Das Coronavirus hat auch die Schweiz schwer getroffen. In unserem Ticker erfahren Sie alle wichtigen Neuerungen rund um den Kanton Schaffhausen und das ganze Land.

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Stadtpräsident wendet sich an die Schaffhauser

Stadtpräsident Peter Neukomm hat sich in einer Videobotschaft an die Stadt Schaffhausen gewandt. Die Lage sei ernst, aber es gebe keinen Grund zur Panik. «Es gibt keinen Grund für Hamsterkäufe und Sie können weiterhin auf die wichtigsten Dienste der Stadt Schaffhausen zählen», betonte der Stadtpräsident in dem knapp einminütigen Clip. Neukomm dankte den Angestellten der Gesundheitsbetreuung, mahnte aber auch: Hoffnung und positive Perspektiven könne es nur geben, wenn man sich strickt an die Anweisungen des Bundes halten würde. «Bleiben Sie daheim, halten Sie Abstand und halten Sie sich an die Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit», forderte Neukomm. «Liebe Schaffhauser, wie lange diese Krise geht, hängt von uns allen ab.» Er zähle auf die Schaffhauserinnen und Schaffhauser.

(22. März, 21.03 Uhr)

Bliebet dähei: Kantonsrat rappt

Man kann es nicht oft genug und deutlich genug sagen, dachte sich wohl auch Kantonsrat Patrick Portmann von der SP. Auf seiner Facebookseite hat er nun einen Rap veröffentlicht, indem er nochmal eindringlich darauf hinweist, dass man zu Hause bleiben sollte. Hier können Sie reinhören:

(22. März, 19.44 Uhr)

Sechs weitere Corona-Tote in Genf

Die Genfer Gesundheitsbehörden haben am Sonntag insgesamt 13 Todesfälle aufgrund des Coronavirus bilanziert - das sind sechs neue innerhalb von zwei Tagen. Bisher verläuft die Zahl der Krankheitsfälle ähnlich wie im Tessin, weshalb in den nächsten Tagen mit einer Verschlimmerung der Lage gerechnet wird.

(22. März, 18.51 Uhr)

SRG streicht Programm zusammen

Um besser über die Coronavirus-Krise berichten zu können passt die SRG ihr Programm an. In einer Medienmitteilung schreibt das Unternehmen. «Damit soll der weitere Betrieb der Studios, der maximale Schutz der Journalistinnen und Journalisten sowie der Mitarbeitenden in der Produktion gewährleistet werden.»

Neben Nachrichten und Informationen sowie Inhalten für die jüngsten Zuschauerinnen und Zuschauer sollen die SRG-Kanäle vorrangig Sendungen für die Bevölkerung und Begleitprogramme anbieten, darunter zahlreiche Filme und Dokumentationen.

(22. März, 18.49 Uhr)

30 Corona-Fälle im Kanton Schaffhausen

Im Kanton Schaffhausen hat sich die Zahl der Corona-Infektionen im Vergleich zum Freitag mehr als verdoppelt: Kantonsärztin Maha Züger bestätigte den SN auf Anfrage, dass aktuell 30 Fälle registriert seien. Am Freitag waren es noch 12. Gleichzeitig wies Züger darauf hin, dass die Dunkelziffer der Infizierten deutlich höher liegen dürfte. Am Montag wolle man genauer informieren.

(22. März, 18.40 Uhr)

Deutschland verschärft seine Ausgangsbeschränkungen

In Deutschland sollen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus Ansammlungen von mehr als zwei Personen grundsätzlich verboten werden. Ausgenommen werden sollen Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen.

(22. März, 16.42 Uhr)

Weitere Corona-Fälle im Landkreis Waldshut

Die Fallzahlen von bestätigten Coronavirusinfizierten sind auch am Wochenende im deutschen Landkreis Waldshut gestiegen. Am Sonntag meldete das Gesundheitsamt des Landkreises 36 bestätigte Covid-19- Infizierte. Sie sind im Alter zwischen 18 und 85 Jahren und kommen aus 16 verschiedenen Gemeinden im Landkreis.

Die Kapazität der Labore sei nach wie vor voll ausgeschöpft. An diesem Wochenende soll erschwerend hinzu gekommen sein, dass in einem Labor eine wichtige Maschine ausgefallen war, so dass das Labor statt der üblichen 1000 Tests nur 300 Tests durchführen konnte.

(22 März, 15.33 Uhr)

Infektionsfälle steigen weiter

Die Anzahl Erkrankungsfälle von COVID-19 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein steigt zunehmend. Das teilte das BAG auf seiner Homepage mit. Aktueller Stand sind 7014 positiv getestete Fälle. Das entspricht einer Zunahme von 904 Fällen. Betroffen sind alle Kantone der Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Bisher traten 60 durch COVID-19 verursachte Todesfälle in der Schweiz auf.

(22. März, 12.30 Uhr)

Französische Corona-Patienten sollen in der Schweiz behandelt werden

Die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura übernehmen je zwei schwerst am Coronavirus erkrankte Patienten aus dem Elsass. Die Verlegungen seien in Vorbereitung, hiess es am Sonntag in einer gemeinsamen Mitteilung. 

Zur Zeit seien den drei Nordwestschweizer Kantonen noch Intensivpflegeplätze mit Beatmungskapazitäten in genügender Anzahl vorhanden, begründen die Kantone den Schritt. Die Regierungen der drei Kantone hätten in Absprache mit den Bundesbehörden zugestimmt, dass je zwei Patienten aus dem Elsass ins Universitätsspital Basel, ins Kantonsspital Baselland im Bruderholz und ins Hôspital du Jura in Delsberg verlegt werden könnten.
 

(21. März, 12.02 Uhr)

Social Distancing: Schwarze Schafe in der ganzen Schweiz

Quer durch die Schweiz hat die Polizei festgestellt, dass Personen das Social Distancing nicht umsetzten. «Sie sassen gemeinsam in Pärken, verweilten in grossen Gruppen an den Seepromenaden und hielten auch sonst kaum Abstand.» Das sagte Stefan Blättler, Präsident der Kantonalen Polizeikommandanten, im Interview mit dem «SonntagsBlick». Viele Gespräche führen Polizistinnen und Polizisten auch mit Eltern, die ihre Kinder draussen zusammen spielen lassen. Auch diese werden nach Hause geschickt, was manchmal auf Unverständnis stösst. Blättler appelliert an die Eltern, ihre besondere Verantwortung wahrzunehmen. «Uns ist bewusst, dass aktuell viele Freiheiten eingeschränkt werden. Aber nur so können wir die Risikogruppen schützen.»

(22. März, 11.06 Uhr)

Pflegepersonal muss sich melden in Graubünden

Der Kanton Graubünden trifft Massnahmen gegen einen drohenden Engpass im Pflegebereich. Wie die «Südostschweiz» auf ihrer Webseite schreibt, sind alle Personen, die eine entsprechende Ausbildung haben, jedoch nicht auf diesem Beruf tätig sind und keiner Risikogruppe angehören, verpflichtet, sich beim Kanton zu melden. Diese Personen können zu einem Einsatz verpflichtet werden. Gemäss Gesundheitsgesetz sei das möglich, schreibt die Zeitung weiter.

(22. März, 10.06 Uhr)

Tessin schliesst Industriebetriebe

Der Kanton Tessin schliesst für mindestens eine Woche alle Industriebetriebe. Das schreibt das SRF auf seiner Webseite. «Der kantonale Führungsstab erhält die Kompetenz, die Öffnung oder den Betrieb einzelner Firmen oder Branchen zu bewilligen, wenn Notlagen, technische Notwendigkeiten oder ein überwiegendes öffentliches Interesse geltend gemacht werden können.» Der Kanton ist sehr stark von der Corona-Krise betroffen.

(22. März, 9.17 Uhr)

Fazit der ersten Woche Homeschooling

Die erste Woche Schulunterricht zu Hause ist in Schaffhausen gut angelaufen. Dies bestätigt der Präsident des Schaffhauser Lehrervereins, Patrick Stump, gegenüber Radio Munot. Der Bund hatte am Freitag vor einer Woche bekannt gegeben, die Schulen im ganzen Land vorübergehend zu schliessen. Daraufhin erstellten die Lehrpersonen in kürzester Zeit einen angepassten Lehrplan und das Homeschooling wurde eingeführt. Wichtig sei es, dass die Eltern ihre Kinder beim Hausunterricht nicht überfordern, so Stump. Ausserdem hofft er, dass der Kanton keine generellen Vorgaben im Bereich Bildung gibt. Die Lehrpersonen vor Ort sollen individuell reagieren können.

(22. März, 8.10 Uhr)

Tote in Bern und Appenzell Ausserrhoden

Im Kanton Bern ist die Zahl der Coronavirus-Todesfälle auf drei gestiegen. Das geht aus der Statistik hervor, die der Kanton am Samstag auf seiner Website aktualisierte.

Auch der Kanton Appenzell Ausserrhoden hatte am Samstag seinen ersten Todesfall wegen des Coronavirus gemeldet. Es handelte sich dabei um einen Mann mit Jahrgang 1934, der im Spital Herisau behandelt wurde.

Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) starten bis Samstag 12 Uhr 56 Mensch an dem neuartigen Virus.

15 neue Corona-Befunde im Landkreis Konstanz
Bis Samstagnachmittag wurden dem Gesundheitsamt des Landkreises Konstanz 15 weitere Coronabefunde gemeldet. Die Anzahl der erkrankten Personen im Kreis steigt damit auf 84. Eine Person wird stationär betreut, die anderen Personen sind häuslich isoliert. Vier Person gelten als genesen.

(21. März, 19.29 Uhr)

SRK Schaffhausen ruft Besorgungsdienst ins Leben

Die Schaffhauser Sektion des Schweizerischen Roten Kreuzes hat in Absprache mit dem Kanton einen Besorgungsdienst für Menschen in Quarantäne eingerichtet. Aufgrund der aktuellen Lage rund um das Coronavirus können vor allem viele ältere Menschen ihre Wohnungen nicht mehr verlassen. Mit dem Besorgungsdienst sollen sie in der Bewältigung ihres Alltags unterstützt werden. Laut Mitteilung erledigen freiwillige Helfer die Besorgungen für die Daheimgebliebenen. Dabei werden alle Vorschriften des Bundesamtes für Gesundheit beachtet. Es gibt keinen Kontakt zwischen den Helfern und den betroffenen Personen. Das Angebot gilt seit gestern. (Radio Munot)

(21. März, 19.05 Uhr)

Feuerwehr patroulliert

Im deutschen Tuttlingen patroulliert die Feuerwehr und gibt die neusten Weisungen des Landes Baden-Württemberg durch. Seit Freitag dürfen dort nur noch Gruppen von drei Personen zusammen unterwegs sein.

(21. März, 18.27 Uhr)
Rechtliche Fragen rund um die Corona-Krise

Rund um die Corona-Krise haben viele Leute aus der Bevölkerung rechtliche Fragen. Dies bestätigt der Schaffhauser Rechtsanwalt Jens Onnen gegenüber Radio Munot. Unter anderem wird angefragt, was zu tun ist, wenn die Miete nicht bezahlt werden kann. Ganz egal, wo Probleme entstehen, wichtig sei in dieser Zeit vor allem die Kommunikation, so Onnen weiter. Das komplette Interview mit weiteren rechtlichen Fragen rund um die Corona-Krise gibt es hier zum Nachhören. (Radio Munot)

Kanton Uri hebt Ausgangsperre auf

Kurz nach der Pressekonferenz des Bundes teilte der Urner Regierungsrat mit,  dass er den Entscheid des Bundesrat vom Freitag akzeptiere. Mit anderen Worten: Die Ausgangssperre für Personen über 65 ist in dem Kanton wieder aufgehoben.

(21. März, 16.04 Uhr)

Deutscher Comedian mit Appell

Man kann es nicht oft genug sagen: Bleibt zu Hause! Mit diesem Appell wendet sich jetzt auch der deutsche Comedian Oliver Pocher an die Öffentlichkeit. Der Hintergrund: Er sei nun selbst positiv auf das Coronavirus getest worden.

 

(21. März, 15.49 Uhr)

Moderater Anstieg im Kreis Waldshut

Einen leichten Anstieg der Covid-19-Erkrankungen hat der Landkreis Waldshut zu verzeichnen. Von 28 am 20.März stieg die Zahl bis Samstag auf 32 an. Bei den Erkrankten handle es sich um 20 Frauen und 12 Männer. Bisher seien in 18 Gemeinden des Kreises Erkrankungsfälle aufgetreten, so das Landratsamt Waldshut.

(21. März, 15.23 Uhr)

Medienkonferenz ist beendet

Hier können Sie die Medienkonferenz nochmals nachschauen:

(21. März, 15.21 Uhr)

Keine Masken kaufen

Privatpersonen sollten im Moment weiterhin keine Masken kaufen, so Daniel Koch. Diese seien ein rares Gut und würden vor allem in den Spitälern gebraucht werden.

Damit ist die Pressekonferenz beendet. 

(21. März, 15.19 Uhr)

Zügel-Tag kann stattfinden

Nächstes Wochenende ist ein typischer Zügel-Tag. Wer zügeln will, kann das an diesem Wochenende auch machen, bestätigt Daniel Koch. Man müsse sich aber an die Vorgaben des Bundes halten.

(21. März, 15.13 Uhr)

Bereits Infizierte sollen untersucht werden

Man wolle versuchen möglichst schnell herauszufinden, welche Personen bereits infiziert waren und es vielleicht gar nicht gemerkt haben, sagt Daniel Koch. Diese könnten dann breit eingesetzt werden. 

(21. März, 15.11 Uhr)

Eishockey-WM in der Schweiz abgesagt

Aufgrund der Corona-Krise wird die Eishockey-WM in Zürich und Lausanne im kommenden Mai abgesagt. Das berichtet das SRF. Der Eishockey-Weltverband IIHF beschloss diess am Samstag.

(21. März, 15.08 Uhr)

    Chauffeure haben Angst vor Quarantäne

    Christian Bock von der Eidgenössischen Zollverwaltung betonte nochmals, dass es keine Probleme an der Grenze gebe. Auch würden an der Schweizer Grenze keine Transport-Lieferungen gestoppt werden. Allerdings würden sich einige Chauffeure derzeit weigern, internationale Transporte durchzuführen. Dies aufgrund der «Angst, irgendwo in Quarantäne zu kommen».

    (21. März, 15.07 Uhr)

    Wirtschaftlicher Schaden von 30 Milliarden Franken

    Boris Zürcher vom Seco: «Es soll möglichst keine irreversiblen Schäden für die Wirtschaft geben.» Dafür sei die Kurzarbeit ein wichtiges Instrument. Dieses wird offenbar rege genutzt. «5 bis 6 Prozent der Angestellten in der Schweiz machen aktuell Gebrauch von dieser Kurzarbeits-Entschädigung.»

    Zürcher hofft, dass die Hilfspakete des Bundes eine Konkurswelle vermeiden können. Trotzdem wird das Coronavirus weitreichende Folgen für die Wirschaft haben: «Der Schaden könnte für die Wirtschaft zum jetzigen Stand etwa 30 Milliarden Franken betragen». 

    (21. März, 15.05 Uhr)

    Telefonüberwachung nur rückwirkend

    Nun nimmt Daniel Koch Stellung zu der Telefonüberwachung: Das sei eine Möglichkeit, aber die Daten wären anonym und es ginge nur darum festzustellen, ob sich irgendwo viele Personen aufgehalten haben, denn: Eine Aufklärung würde nur retrospektiv möglich sei. Die Personen, die hinter den Daten stecken, würden nicht festgestellt werden.

    (21. März, 15.04 Uhr) 

    Medizinischen Personal soll geschützt werden

    Wie kann man das Gesundheitspersonal schützen, will ein Journalist wissen. Daniel Koch sagt, dass Pflegepersonal, welche an einer Vorerkrankung leiden, nicht mehr im Risikobereich arbeiten können. Das führe aber dazu, dass das Personal im Spital knapp sei. Ausserdem sei es auch belastend, dass die Arbeitszeitregelungen, zumindest partiell, ausser Kraft gesetzt seien. Die Spitäler seien allerdings trotzdem sehr darauf bedacht, ihre Mitarbeiter so gut es geht zu schützen. 

    (21. März, 15.01 Uhr)

    Die Schweiz ist nicht Italien

    Daniel Koch erklärt, warum Italien mit der Schweiz nicht zu vergleichen sei. «Die Situation in Italien ist sehr unterschiedlich, da Italien die Welle als erstes Land in Europa zu spüren bekam.» Die Massnahmen seien unvorbereiteter und später als bei uns in der Schweiz getroffen worden. Daher könne auch eine Ausgangseinschränkung in der Schweiz jetzt auch Wirkung zeigen. Ihn stimme aber zuversichtlich, dass die «Todesfallsrate bei uns viel besser ist als in Italien.»

    (21. März, 14.53 Uhr)

      Bauernmärkte bleiben dicht

      Ein Journalist fragt, ob Bauernmärkte wieder geöffnet werden: Die Antwort darauf: Die Gefahr auf Bauernmärkten sei einfach zu gross. Man könne die Aufregung der Bauern und Kleinzulieferern verstehen, aber die Gesundheit gehe vor.

      (21. März, 14.50 Uhr)

        Verzögerungen am Zoll sind möglich

        Christian Bock von der Eidgenössischen Zollverwaltung unterstreicht nochmals, dass der Durchgangsverkehr an den Grenzen gut verlaufen würde. Mancherorts würde es wegen geographischer Gegebenheiten allerdings schwierig sein, eine priorisierte Fahrspur einzurichten und so zu Verzögerungen kommen.

        (21. März, 14.48 Uhr)

        Längere Dienstzeit

        Armeeangehörige, die jetzt im Dienst sind, müssen sich auf eine längere Dienstzeit einstellen. Das kündigte Brigadier Raynald Droz am Samstag vor den Medien in Bern an. Eine Verlängerung der Dienstzeit sei unvermeidlich, sagte er. Wer im Wiederholungskurs sei, müsse mit einem längeren Einsatz als drei Wochen rechnen, sagte Droz. Genauere Angaben stellte er für nächsten Dienstag in Aussicht. Auch Durchdiener und Rekruten dürften betroffen sein - insbesondere jene aus den Sanitätsschulen. «Wir brauchen diese in der Krise.»

        Allerdings gibt es auch in der Armee Corona-Fälle: 600 Soldaten befänden sich in Quarantäne, 77 seien in Isolation, so Brigadier Droz. In der Armee gäbe es 424 Verdachtsfälle, 45 seien bestätigt.

          (21. März, 14.43 Uhr)

          Genügend Plätze für Kranke

          Aktuell gebe es in der Schweiz genügend freie Plätze für Intensivpatienten, sagt Daniel Koch. Die Erhebungen zu den Bettenzahlen und Intensivpflege-Plätze würde durch den Sanitätsdienst koordiniert. Regulär gebe es 800 Intensivpflege-Plätze, 400 sind für den Ausbau gedacht. Die Kantone würde laufend ausbauen.

          (21. März, 14.42 Uhr)

          Ausgangssperre für Personen über 65 im Kanton Uri unzuässig

          Wie Martin Dumermuth vom Bundesamt für Justiz sagt, ist das in Uri verhängte Ausgeh-Verbot für Senioren nicht zulässig. Die neue Verordnung des Bundesrats sei abschliessend. Er gehe davon aus, dass der Kanton die Ausgangssperre zurücknehme.

          (21. März, 14.39 Uhr) 

          Höhepunkt noch nicht erreicht

          Daniel Koch sagte, er sei nicht überrascht über den starken Anstieg bei den Infektionen. Es sei klar gewesen, dass es mindestens eine Woche gegangen wäre, ehe die angeordneten Massnahmen Wirkung zeigen würden. Gleichzeitig sagte er auch, dass der Höhepunkt wohl noch nicht erreicht sei. Er gehe lediglich davon aus, dass ab nächster Woche ein geringerer Anstieg möglich sei.

          (21. März, 14.36 Uhr)

          Tessin: Lage ist ernst, aber noch genug Betten

          Wie sieht die Situation bei Intensivbetten aus? Laut Daniel Koch sei im Tessin die Lage sehr angespannt, allerdings gebe es noch genügend Betten. Die Triageempfehlungen, die gestern von der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) herausgegeben wurde, begrüsste Koch. Das würde eine gute Richtlinie geben. 

          (21. März, 14.34 Uhr)

          Weitere Schweizer sollen geholt werden

          Auch weitere Schweizer werden aus dem Ausland heimgeholt – so weit dies möglich. Wie EDA-Mann Hans-Peter Lenz sagt, sei das Aussendepartement dabei, weitere Destinationen zu identifizieren, wo noch Schweizer seien. In der kommenden Woche rechne man damit, weitere Flüge anzukündigen. Mancherorts sei es jedoch schwierig, auf diplomatischem Wege eine Landeerlaubnis für die Länder zu bekommen. 

          (21. März  14.31 Uhr)

          2000 Armeeangehörige im Einsatz

          Brigadier Raynald Droz vom Kommando Operationen der Armee sagt, die Armee sei jetzt mit etwa 2000 Armeeangehörigen im Einsatz. Um die Ressourcen besser zu verteilen, werden bis auf weiteres nur noch jene WKs durchgeführt, die nötig und nützlich in der Krise seien.

          (21. März, 14.24 Uhr)

          Aufstockung der Zivildienstleistenden

           

          Der Bundesrat hat eine Aufstockung der Zivildienstleistenden angeordnet. Er stellt den Kantonen ein Kontingent von 850'000 Diensttagen zur Verfügung. Das Aufgebot erfolge weiterhin durch die Kantone. Zivildienstleistende leisten Einsätze an Empfangsstellen von Spitälern oder an Telefonhotlines.

          (21. März, 14.22 Uhr)

          Illegale Grenzübertritte sollen strenger überwacht und bestraft werden

          Die Grenzgänger würden Verständnis zeigen, sagt Christian Bock, Direktor Eidg. Zollverwaltung EFD. 16'000 Menschen wurde bis Samstagmorgen die Einreise verweigert. Einreisen würden teilweise über Feldwege geschehen. Daher sollen ab Montag solche Leute gebüsst werden und zusätzlich mit Kameras und Helikoptern überwacht werden. 

          Der Individualverkehr ist um 77 Prozent zurückgegangen, der Transit- und Warenverkehr laufe normal. 

          (21. März, 14.18 Uhr)

          Gestrandete Schweizer sollen selbständig versuchen Heim zu kommen

          Hans-Peter Lenz, Leiter Krisenmanagementzentrum des EDA: «Wir gehen immer noch davon aus, dass die gestrandeten Schweizer im Ausland selbständig versuchen, in die Schweiz zurückzukehren. Diejenigen, die nicht zurückkehren wollen oder wir nicht in der Lage dazu sind, sie zurückzuholen, werden von unseren Organisationen vor Ort betreut.» Touristen sollen sich auf der Travel-Admin-App registrieren, Zurückgekehrte sollen sich löschen.

          (21. März, 14.17 Uhr)

            Zivis sollen in den medizinischen Bereich

            Als nächstes geht es zu den Zivildienstleistenden: Christoph Hartmann vom Bundesamt für Zivildienst sagt: «4'112 Dienstpflichtige leisten Einsätze in Einrichtungen des Gesundheitswesens und in Schulen in der ganzen Schweiz.» Es sollen noch mehr Zivis eingesetzt werden, teils, indem geplante Einsätze, wie zum Beispiel im Umweltbereich, umgeplant werden und die jungen Menschen in den medizinischen Bereich eingesetzt werden sollen.

            (21. März, 14.11 Uhr)

            Italienische Verhältnisse sind vermeidbar

            In Bern wird wieder über die aktuelle Lage informiert. Daniel Koch, Leiter Übertragbare Krankheiten beim BAG sagte, dass er frühstens in der nächsten Woche eine Abflachung der Kurve erwarten würde, sofern die Schweizer Bevölkerung sich weiter an die Vorgaben des Bundes halten würde. Die Massnahmen, die bisher angestrebt seien und sich jeder anstrenge, könne man italienische Zustände in der Schweiz vermeiden.

            (21. März, 14.05 Uhr)

            Zwei weitere Infektionen im Kanton Schaffhausen

            Wie der Kanton Schaffhausen am Samstag auf seiner Website mitteilte, gibt es derzeit 14 bestätigte Fälle von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus im Kanton.

            (21. März, 13.32 Uhr)

            Starker Anstieg der Fallzahlen in der Schweiz

            Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz steigt weiter rasant an: Am Samstagmittag gab es bereits 6113 bestätigte Fälle, das sind 1273 mehr als noch vor 24 Stunden, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. 56 Personen seien verstorben. Es handle sich um den bisher grössten Zuwachs an Infizierten innerhalb eines Tages. 50 Prozent der positiv getesteten Fälle seien jünger als 51 Jahre, die Hälfte älter.

             

            (21. März, 12.48 Uhr)

            Weiterer Todesfall in Basel

            Basel-Stadt beklagt einen weiteren Corona-Todesfall. Damit liegt die Zahl der kantonsweit im Zusammenhang mit dem Coronavirus Verstorbenen bei fünf. 299 Personen seien in dem Kanton infiziert, Stand Samstag. Das sind 27 Personen mehr als am Freitag. 57 Personen gelten als genesen. 46 Erkrankte sind aktuell aufgrund einer Infektion mit Covid-19 hospitalisiert.

            (21. März, 11.57 Uhr)

            Bund prüft Auswertung von Handy Daten für Überwachung

            Weil sich nicht genug an die Anweisung zu Hause zu bleiben halten, erwägt der Bund den Einsatz digitaler Überwachung. Das schreibt der «Tages-Anzeiger». Es werde geprüft, ob mittels Handy-Daten herausgefunden werden kann, ob und wo sich Leute zu nahe kommen. Dabei seien zwei Szenarien denkbar. Zum einen könnten Bewegungsdaten ausgewertet werden, um Menschenansammlungen aufzuspüren. Zum anderen könnten Patienten überwacht werden, um Neuansteckungen zu verhindern.

            Rechtlich gesehen wäre dies möglich. Das Epidemiegesetz gibt den Behörden zusätzliche Möglichkeiten zur Beschaffung von Personendaten. Der Bund könnte sogar Google verfügen, Daten herauszugeben.

            (21. März, 11.56 Uhr)

            Betrüger wollen mit Krise Profit machen
            Bild: Kapo ZH

            Im Rahmen der gegenwärtigen Corona-Situation stiessen Ermittler der Kantonspolizei Zürich im Internet auf ein Inserat, in welchem Desinfektionsmittel als angeblichen «Corona-Killer» angeboten wurde. Das schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Medienmitteilung.

            Entsprechende Ermittlungen führten zur Wohnung eines 30-jährigen Mannes im Bezirk Winterthur. Die durch den Polizisten gekaufte Ware wurde ihm durch eine unbekannte Frau übergeben. Sie sowie der Anbieter wurden anschliessend angehalten und verhaftet. Bei der Durchsuchung der Wohnung konnten diverse der im Internet angebotenen Produkte sowie weitere Flüssigkeiten, leere Behältnisse und Klebeetiketten gefunden und sichergestellt werden.

            Weitere Abklärungen betreffend der unbekannten Flüssigkeiten, werden durch das Forensische Institut Zürich (FOR) getätigt.

            Das Paar wurde nach den polizeilichen Befragungen aus der Polizeihaft entlassen. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft wegen Betrugs und allenfalls wegen Verstoss gegen das Chemikaliengesetz zur Anzeige gebracht.

            (21. März, 11.53 Uhr)

            Im Landkreis Konstanz wollen die Behörden möglichst viele Personen auf das Coronavirus testen. Sie seien dabei, ein Verfahren zu entwickeln, um die Kapazitäten deutlich zu steigern, sagte Landrat Zeno Danner gegenüber dem Südkurier. Ziel sei es, möglichst viel und grossflächi zu testen, um die Zahl der Geisterträger zu verkleinern. Geisterträger sind Personen, die keine oder nur leichte Symtome haben. Im deutschen Grenzgebiet werden aktuell nur Personen getestet, die Symptome zeigen, in einem Risikogebiet waren oder direkten Kontakt mit einem Infizierten hatten. Am Freitagabend meldete das Konstanzer Landratsamt knapp 70 Infizierte. (Radio Munot) 

             

            (21. März, 10.23 Uhr)

            Weitere Todesfall in Bern

            Der Kanton Bern hat einen zweiten Coronavirus-Todesfall zu beklagen. Das geht aus der Statistik hervor, die der Kanton in der Nacht auf Samstag auf seiner Website aktualisierte. Alter, Geschlecht und weitere Angaben zur verstorbenen Person macht der Kanton nicht.

            (20. März, 8.57 Uhr)

            Bundespräsidentin mit offenem Brief

            Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat sich in einem offenen Brief an die Bevölkerung gewandt: 

            Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger

            Leben hat sich über Nacht verändert. Schulen, Kinos und Läden sind geschlossen, Veranstaltungen verboten. Ältere und kranke Menschen bleiben zuhause. Viele Berufstätige arbeiten von daheim aus. Im Büro oder auf der Strasse kommen wir uns nicht näher als zwei Meter. Ansammlungen von mehr als fünf Personen sind draussen verboten.

            Diese Regeln sind wichtig. Denn sie retten Leben. Darum müssen wir sie unbedingt einhalten. Nur so können wir Ansteckungen vermeiden und die Verbreitung des Corona-Virus verlangsamen. Und das ist jetzt entscheidend. Wenn sich das Virus zu schnell verbreitet, sind die Intensivstationen in unseren Spitälern überlastet. Die Folgen können verheerend sein. Jetzt kommt es auf uns alle an.

            Die Opferzahlen in der Schweiz steigen. Das tut weh. Bund, Kantone und Gemeinden arbeiten Tag und Nacht an Lösungen. Es ist aber wie so häufig in unserem Land: Es braucht die Bevölkerung.

            Wir, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, haben es in der Hand. Im Namen des Bundesrats rufe ich Sie deshalb auf: Bleiben Sie daheim, wenn Sie älter als 65 oder krank sind. Bleiben Sie auf Distanz zu anderen Menschen. So helfen Sie sich. Und so helfen Sie den anderen.

            Die Behörden lassen die Bevölkerung nicht allein. Wir kümmern uns um Betriebe und Arbeitsplätze. Der Bundesrat hilft Unternehmen, Angestellten und Freischaffenden, die um ihre Existenz kämpfen. Er sorgt dafür, dass Löhne bezahlt werden können und Firmen Kredite erhalten. Mehr als 40 Milliarden Franken stehen ab sofort zur Verfügung, rasch und unbürokratisch.

            Ein riesengrosses Dankeschön! Nicht alle Menschen können zu Hause bleiben. Wir brauchen das Gesundheitspersonal, die Pöstler, die Verkäuferinnen, die Lastwagenfahrer, Bus-Chauffeure, unsere Bäuerinnen und Bauern, die Armeeangehörigen: Sie schauen, dass die Versorgung auch weiterhin funktioniert. Ihnen gebührt ein riesengrosses Dankeschön!

            Genau das hat die Schweiz immer ausgezeichnet. Wenn es darauf ankommt, sind wir mehr als 26 Kantone und 8.5 Millionen Menschen. Wir sind ein Land. Und wir sind füreinander da.

            Ihre

            Simonetta Sommaruga

            Bundespräsidentin

            (21. März, 0.10 Uhr)

            Leichter Anstieg in Konstanz - auch bei den geheilten Personen

            Bis Freitagabend wurden dem Gesundheitsamt Konstanz sieben weitere Corona­befunde gemeldet. Das teilte das Landratsamt Konstanz mit. Die Anzahl der erkrankten Personen im Kreis steigt damit auf 69. Eine der Personen wird weiterhin stationär betreut, die anderen Personen sind häuslich isoliert. Drei Person gelten als genesen. Gestern war es nur eine.

             

            (20. März, 22.00 Uhr)

            Richtlinien für Intensivstation

            Für Mitarbeitende in Intensivabteilungen sind Richtlinien publiziert worden, nach welchen sie bei einem Platzmangel Entscheide fällen sollen. Grundsätzlich werden Covid-19-Erkrankte und andere Patienten, die Intensiv-Pflege benötigen, nach denselben Kriterien behandelt, halten die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) fest. Die Situation könne derzeit noch aufgefangen werden, indem Wahleingriffe beschränkt, Patienten verlegt und auf personalintensive Behandlungen verzichtet werde. Wenn jedoch die Ressourcen knapp werden, muss anders entschieden werden: Dann sollen Patienten, bei denen die Prognose, das Spital zu verlassen, mit der Intensivbehandlung gut, ohne aber ungünstig ist, bevorzugt werden. Auch das Alter der Patienten würde, zumindest kurzfristig, eine Rolle spielen, da für ältere Patienten im Zusammenhang mit Covid-19 das Risiko, zu sterben, höher sei.

            Sollte es zu einem Massenzustrom kommen, sollen nur noch Patienten, die künstliche Beatmung oder eine andere spezifische Intensivtherapie wie eine Dialyse benötigen, auf die Intensivstation aufgenommen werden.

            (20. März, 21.27 Uhr)

            Berset versucht es auf allen Kanälen

            Bundesrat Alain Berset versucht es auf allen Kanälen. So teilt er die neusten Bestimmungen, mit einem Vermerk, wie wichtig und richtig diese sind, nicht nur auf den gängigen Plattformen wie Facebook und Twitter, sondern auch in einer Instagram-Story: 

            Hier noch sein Twitter-Eintrag:

            (20. März, 20.28 Uhr)

            So soll der Wirtschaft geholfen werden
            Der Bundesrat unterstützt die Wirtschaft in der Coronakrise zusätzlich mit 32 Milliarden Franken. Das hat er am Freitag beschlossen. Insgesamt stehen damit über 40 Milliarden Franken zur Verfügung. Im Video eklärt der Wirtschaftsminister das Milliarden-Paket.

            (20. März, 19.25 Uhr)

            Weitere Tote in Waadt
            In der Waadt sind zwei weitere Personen nach einer Ansteckung durch das Coronavirus gestorben. Damit ist die Gesamtzahl der Toten im Kanton auf sieben gestiegen. 140 Personen mit einer Infizierung befinden sich in Spitalpflege, davon 32 auf der Intensivstation.

            (20. März, 19.15 Uhr)

            Schaffhauser Kinder werden im Schulhaus Breite betreut

            Die Betreuung von Kindergartenkinder sowie Primarschüler sollen zentral im Schulhaus Breite durchgeführt werden. Das teilte die Stadt Schaffhausen in einem Elternbrief mit. Die genauen Informationen dazu würden die Eltern nach erfolgter Anmeldung erhalten. 

            (20. März, 18.40 Uhr)

            Regierungsrat lobt Massnahmen des Bundes

            Der Regierungsrat begrüsst die Anordnung des Bundesrates, Ansammlungen von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum zu verbieten. Das schreibt er in einer Medienmitteilung. Auch die am Freitag vorgestellten Massnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise fanden in der Staatskanzlei demnach Anklang. Man betrachte diese als «mutig, zielführend und wirksam». Zudem teilte er mit, dass das Betreuungsangebot der Schulen neu an einzelnen bezeichneten Standorten in den Gemeinden installiert werden und am Mittwoch, den 25. März, die aktuelle Übergangslösung ablösen soll. Die Betreuung soll auch während den im April stattfindenden Frühlingsferien – mit Ausnahme der Osterfeiertage von Karfreitag bis und mit Ostermontag – in Betrieb sein. Die Verantwortlichen der Gemeinden seien am 19. März vom Kanton beauftragt worden, für den Aufbau und den Betrieb besorgt zu sein. 

            Die Erziehungsberechtigten können ihre Kinder verbindlich bei ihrer Gemeinde für die Betreuungsangebote anmelden. Das entsprechende Formular werde man zusammen mit einem Informationsschreiben schnellstmöglich zustellen. Mit der Rückbestätigung der Anmeldung erhielten die Erziehungsberechtigten die Information zum Betreuungsort.

            Die Angebote der Schulen richte sich an Schülerinnen und Schüler des Kindergartens und der Primarschule, deren Eltern die Betreuung zuhause nicht übernehmen können, weil sie beispielsweise im Gesundheitswesen, bei einer Blaulichtorganisation oder in anderen Bereichen arbeiteten, welche für die Grundversorgung der Bevölkerung unerlässlich ist. Wann immer es möglich sei, sollten Kinder jedoch Zuhause betreut werden, so der Regierungsrat.

            (20. März, 18.18 Uhr)

            Stadt Schaffhausen ist gewappnet

            Am Freitag hat sich der Schaffhauser Stadtrat zu einer ausserordentlichen Sitzung getroffen und sich mit der aktuellen Lage in der Stadt befasst. Die unerlässlichen Dienste zur Grundversorgung sollen weiterhin gewährleistet werden, schreibt die Stadt in einer Medienmitteilung. Des Weiteren blickt die Stadt der Zukunft zuversichtlich entgegen: «Die Stadt ist für die anstehenden Herausforderungen gewappnet.» Zudem sollen Anordnungen vom Bund und Kanton weiterhin vorbehaltlos umgesetzt werden.

            (20. März, 17:45 Uhr)

             

            VBSH: 20-Minutentakt in der Stadt

            Aufgrund der Verbreitung des Coronavirus sind die Verkehrsbetriebe Schaffhausen ab nächster Woche mit weniger Bussen unterwegs. In der Stadt werden die Busse im 20-Minutentakt verkehren. Auf den Regionalbuslinien wird im Stundentakt gefahren, sagte Christoph Wahrenberger, Mediensprecher der VBSH, gegenüber Radio Munot. Der neue Fahrplan gilt ab Montag. Ebenfalls angepasst werden die Öffnungszeiten des Kundencenters Ticketeria am Bahnhof Schaffhausen.

            Christoph Wahrenberger, Mediensprecher der Verkehrsbetriebe Schaffhausen, spricht über die Massnahmen und Änderungen beim Fahrplan.

            (20. März, 17:36 Uhr)

            Zwei neue Coronavirus-Todesfälle im Kanton Genf

            Wie die Behörden des Kantons Genf melden, sind im westschweizerischen Kanton zwei weitere Personen aufgrund des Coronavirus verstorben.

            (20. März, 17:31 Uhr)

            Getränkemärkte der Brauerei Falken rationieren WC-Papier

            Die Brauerei Falken informiert auf Facebook: Pro Kunde darf nur noch eine Packung WC-Papier erworben werden. Dies soll Hamsterkäufe verhindern.

            (20. März, 16:48 Uhr)

            Erster Corona-Toter im Aargau

            Wie der Aargauer Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati am Freitag in Aarau mitteilte, ist am Donnerstag im Kanton Aargau die erste Person, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatte, verstorben. Dabei handelt es sich um einen 88-jährigen Mann, der an Vorerkrankungen litt.

            (20. März, 16:46 Uhr)

            Zwölf Corona-Fälle im Kanton Schaffhausen

            Wie der Kanton Schaffhausen am Freitag auf seiner Website mitteilte, gibt es derzeit zwölf bestätigte Fälle von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus im Kanton.

            (20. März, 16:43 Uhr)

            PK vorbei

            Nach über anderthalb Stunden ist die Pressekonferenz des Bundes beendet.

            (20. März, 16:40 Uhr)

            Social Distancing ist entscheidend

            Alain Berset stellt noch einmal klar: Auch in einer Gruppe von fünf oder weniger Personen müssen die bisher erlassenen Hygieneregeln sowie das Social Distancing eingehalten werden. 

            (20. März, 16:26 Uhr)

            100 Franken Ordnungsbusse

            Alain Berset konkretisiert: Die neuen Massnahmen gelten ab Mitternacht. Wenn sich danach zum Beispiel zehn Jugendliche irgendwo versammeln würden, dann bekommt jeder von ihnen eine Ordnungsbusse von 100 Franken.

            (20. März, 15:59 Uhr)

            «Bescheidener Zins»

            Jetzt ist die Fragenrunde für die Journalisten eröffnet: 

            • Zuerst geht es um die geschlossenen Baustellen in einzelnen Kantonen. Die dortigen Baustellen seien aus sanitären Gründen geschlossen worden, sagt Alain Berset. Das sei genau das, was der Bundesrat jetzt ja beschlossen habe.
            • Der Entscheid des Kantons Uri, dass alle über 65 nicht mehr rausdürfen, sei etwas überraschend gekommen, sagt der Bundesrat. Man werde jetzt klären, wie das weitergehen werde. Ist eine solche Entwicklung für die ganze Schweiz denkbar? Berset sagt weder Ja noch Nein. Weitere Massnahmen seien nicht ausgeschlossen.
            • Zu welchem Zins werden die Banken den Selbstständigen Geld auszahlen? Die Verordnung stehe noch nicht, sagt Ueli Maurer. Aber es werde ein bescheidener Zins sein.

            (20. März, 15:54 Uhr)

            Geld schnell verfügbar machen

            Wie kommen die Betriebe jetzt schnellstmöglich an Geld? «Innerhalb einer halben Stunde kommt man ab nächstem Donnerstag zu Geld und der Bund verbürgt das», sagt Bundesrat Ueli Maurer. Wie das? Man erhalte das Geld direkt von der eigenen Hausbank – und zwar bis zu 500'000 Franken. Die Bank prüfe, ob das Unternehmen von Corona betroffen sei – und könne dann das Geld direkt auszahlen.

            (20. März, 15:50 Uhr)

            Wie sieht es mit den Mieten aus?

            Die Mietsituation mache Parmelin Sorgen, sagt er. Sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich. Es bestehe die Idee, auch hier Unterstützung zu gewähren. Die Mieter sollen mit den Vermietern Kontakt aufnehmen, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Er appelliert an alle, Kompromisse zu suchen. «Wir arbeiten Tag und Nacht, um zu helfen», sagt Parmelin zum Schluss auf Deutsch. Und er bedankt sich bei der Bevölkerung und lobt die innovativen Ideen.

            (20. März, 15:44 Uhr)

            196 Franken pro Tag

            Wirtschaftsminister Guy Parmelin nennt auch konkrete Hilfsleistungen für Selbstständige. Für sie ist eine tägliche Entschädigung vorgesehen. Diese beträgt höchstens 196 Franken.

            (20. März, 15:41 Uhr)

             

            Gelockerte Regeln für Kurzarbeit

            Einige Details aus den Entscheidungen, welche die Wirtschaft betreffen: 

            • Kulturschaffende, Sportler und Tourismus können mit einem Taggeld rechnen. Dies in Anlehnung an die Erwerbsersatzordnung.
            • Der Zugang zu Bankkrediten wird vereinfacht werden und Unternehmen können ihre Steuerzahlungen - darunter fällt auch die Mehrwertsteuer - verschieben. Dafür sind keine Strafzinsen fällig. 
            • Die Regeln für die Kurzarbeit werden gelockert. Zum Beispiel müssen nicht zuerst Überstunden abgebaut werden.

            (20. März, 15:38 Uhr)

            Über 40 Milliarden Franken

            Wirtschaftsminister Guy Parmelin konkretisiert jetzt das Hilfspaket für die Wirtschaft: «Meine Damen und Herren, Hilfe kommt!», sagt er. Heute wurde beschlossen, zusätzliche 32 Milliarden Franken in die Wirtschaft zu pumpen. Insgesamt sollen somit jetzt über 40 Milliarden Franken für die beschlossenen Massnahmen zur Verfügung stehen.

            (20. März, 15:34 Uhr)

            Online-Händler dürfen sieben Tage pro Woche liefern

            Berset erklärt zudem, dass die Post und Food-Online-Händler jetzt an sieben Tage pro Wochen ausliefern dürfen. Es geht dabei um Lebensmittel und Dinge des täglichen Gebrauchs, die man im Internet bestellt. Es seien keine Ausnahmebewilligungen für Sonntagsarbeit oder für Fahrten am Sonntag nötig.

            (20. März, 15:32 Uhr)

            Das Verhalten der Bevölkerung zählt jetzt

            Man stehe jetzt wirklich mit dem Rücken zur Wand, sagt Bundesrat Alain Berset. Er appelliert ein weiteres Mal an die Schweizer Bevölkerung: «Bleiben Sie, wenn immer möglich, zu Hause! Gehen Sie nur in Ausnahmesituationen nach draussen.» Zur Freiheit der Schweiz gehöre auch die Bewegungsfreiheit, eine komplette Ausgangssperre für die Schweiz sei nicht erstrebenswert. Aber es müssten jetzt alle mitmachen und sich daran halten. Es seien aber am Ende nicht die Massnahmen, welche die Bevölkerung schützen würden, sondern das Verhalten der Schweizerinnern und Schweizer. 

            (20. März, 15:30 Uhr)

            «Keine Spektakelpolitik»

            Man habe natürlich auch Diskussionen über eine Ausgangssperre geführt und sei zum Schluss gekommen, dass das, was man heute tue, bereits sehr ähnlich sei wie das, was die Nachbarstaaten mit Ausgangssperre machen würden, sagt Bundesrat Alain Berset. Die Schweiz habe also bereits eine Ausgangssperre. Der Unterschied sei aber, dass man hier keine Spektakelpolitik mache. Es zähle nicht der spektakuläre Moment der Verkündung, sondern es gehe darum, dass die Bevölkerung die Massnahmen mehrere Monate aufrechterhalten könne. Man habe auch im Ausland gesehen, dass zu einschneidende Massnahmen nicht zielführend seiein.

            (20. März, 15:27 Uhr)

             

            Unterstützung für die Wirtschaft

            Es gibt zudem zusätzliche 32 Milliarden Franken für die Wirtschaft. Diese setzen sich wie folgt zusammen:

            • Weitere Liquiditätshilfen für Unternehmen
            • Ausweitung der Kurzarbeit
            • Entschädigung bei Erwerbsausfällen für Selbständige
            • Entschädigungen für Eltern, die ihre Kinder hüten müssen
            • 280 Millionen Franken Soforthilfe für den Kulturbereich
            • 100 Millionen Franken für Sportorganisationen (Ausfallsentschädigungen)

            (20. März, 15:20 Uhr)

            Bussen für Gruppen über 5 Personen

            Der Bundesrat hat entschieden: Vorerst gibt es keine Ausgangssperre für die ganze Schweiz. Allerdings werden die Regeln verschärft: 

            Gruppenversammlungen über 5 Personen sind ab sofort verboten. Es drohen Bussen. 

            Kantone werden angewiesen, in Lebensmittelläden und Betrieben (auch Baustellen) die Hygienevorschriften durchzusetzen. Wer sich nicht daran hält, muss schliessen.

            (20. März, 15:18 Uhr)

            Pressekonferenz des Bundes

            Jetzt informiert der Bundesrat. Anwesend sind:

            • Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF)
            • Bundesrat Alain Berset, Vorsteher Eidgenössisches Departement des Innern (EDI)
            • Bundesrat Ueli Maurer, Vorsteher Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD)

            (20. März, 15:15 Uhr)

            Sperrgebiete in Zürich

            Wie die Stadt Zürich mitteilt, wurden mehrere Plätze, Pärke und Flaniermeilen in Zürich gesperrt. Dies hat die Karin Rykart, Vorsteherin des Sicherheitsdepartements, gestützt auf die Verordnung des Bundesrats und das Strassenverkehrsrecht verfügt. Da sich viele Leute nicht an die Anordnungen des Bundesrats hinsichtlich des Distanzhaltens hielten, stellte der Kommandant der Stadtpolizei Zürich einen Antrag, weitere Massnahmen einzuleiten.

            (20. März, 15:11 Uhr)

            Sieben weitere Todesfälle im Tessin

            Wie die Behörden des Kantons Tessin mitteilen, sind innerhalb der letzten 24 Stunden sieben weitere Personen, die sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hatten, gestorben.

            (20. März, 15:07 Uhr)

            Schweizer Firmen springen bei der Herstellung von Desinfektionsmitteln ein

            Da Desinfektionsmittel zu Zeiten der Corona-Krise zur Mangelware wird, springen Schweizer Firmen bei der Herstellung dieser ein. Von grossen Detailhändlern wir der Migros bis hin zu kleinen Brennereien; viele Unternehmen schalten sich nun ein. Eigentlich braucht es für die Herstellung von Desinfektionsmitteln eine Bewilligung. Alerdings hat das Bundesamt für Gesundheit Anfang März eine Ausnahmezulassung erlassen, um den Engpässen in der Versorgung entgegen zu wirken.

            (20. März, 14:52 Uhr)

            Baden-Würtemberg schränkt öffentliches Leben ein

            Wegen der Ausbreitung des Coronavirus ergreift das Bundesland Baden-Würtemberg weitere Massnahmen: Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen mit mehr als drei Personen sind nicht mehr erlaubt, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Freitag in Stuttgart. Ausnahmen gebe es für Familien und Paare. Gaststätten und Restaurants werden laut Kretschmann von Samstag an schliessen. Essen zum Mitnehmen sei aber weiter erlaubt.

            (20. März, 14:49 Uhr)

            Medizinische Praxen rufen zur Mithilfe auf

            Schweizweit rufen medizinische Praxen und Pflegedienste zur Mithilfe auf. Derzeit werde vor allem Material aus handwerklichen Betrieben wie Schutzbrillen, Schutzmäntel oder Masken gebraucht. Derartiges Material solle möglichst schnell in die Praxen gebracht werden.

            Eine Mitarbeiterin der Arztpraxis im Zentrum in Thayngen teilt diesen Aufruf auf Instagram. Bild: zvg/Instagram

            (20. März, 13:53 Uhr)

            Unterwegs in Schaffhausen zu Zeiten des Coronavirus

            Bei schönem Wetter fällt es vielen schwer, das zu pflegen, was seit einiger Zeit Social Distancing genannt wird, also das Vermeiden allzu grosser körperlicher Nähe in der Öffentlichkeit. SN-Reporter Alfred Wüger war in Schaffhausen unterwegs und hat mit den Menschen geredet. (? ABO)

            (20. März, 13:36 Uhr)

            4840 Corona-Fälle in der Schweiz

            Wie das Bundesamt für Gesundheit am Freitagmittag mitteilt, gibt es aktuell 4840 positiv getestete Corona-Fälle in der Schweiz. Das entspricht einer Zunahme von 952 Fällen innerhalb der letzten 24 Stunden. Von den 4840 Fällen sind 4176 bestätigt. Bei 664 Fällen steht nach einem ersten positiven Resultat die Bestätigung aus dem Referenzlabor noch aus.

            (20. März, 12:53 Uhr)

            Schaffusia 2020 soll stattfinden

            Wie das Organisationskomitee des Schaffhauser Altstadtfests Schaffusia in einer Medienmitteilung bekanntgibt, geht man derzeit davon aus, dass das Fest am 26. und 27. Juni stattfinden kann. «Wir beobachten die neuste Entwicklung laufend und nehmen permanent entsprechende Lagebeurteilungen vor. In Absprache mit Stadt und Kanton Schaffhausen werden wir spätestens anfangs Mai 2020 eine abschliessende Entscheidung zur Durchführung von SCHAFFUSIA'20 treffen», heisst es in der Mitteilung.

            (20. März, 12:42 Uhr)

            Schutzmasken-Wucherer verhaftet

            Am Donnerstagabend wurde in Horgen ein Mann verhaftet, der Schutzmasken im Internet zu Wucherpreisen anbot, teilt die Kantonspolizei Zürich mit. Bei einem Treffen bot der 18-jährige Schweizer einem zivilen Polizisten fünf Masken, die normalerweise rund 50 Rappen pro Stück kosten, zu einem Gesamtpreis von rund 200 Franken an. Nachdem der Verkäufer verhaftet wurde, stellte die Kantonspolizei Zürich mehrere Dutzend Schutzmasken in der Wohnung des Täters sicher. 

            (20. März, 11:57 Uhr)

            Zwei Häftlinge freigelassen wegen Corona

            Weil aktuell keine Ausschaffungen möglich sind, entlässt das Basler Gefängnis Bässlergut zwei Häftlinge. Dies hat die zuständige Amtsleitung im Kanton Basel-Stadt am Freitagvormittag angeordnet. «Zwei Personen wurden im Verlaufe des heutigen Vormittags aus der Ausschaffungshaft entlassen, weil ein Haftgrund nicht mehr gegeben war», bestätigt Adrian Baumgartner, Leiter Kommunikation der Sicherheitsdirektion des Kantons Basel-Land, gegenüber «20 Minuten». Hinsichtlich des Haftgrunds erklärt Baumgartner: «Haftgrund ist: Eine Ausschaffung muss möglich und zumutbar sein. Dieser Haftgrund fällt nun dahin. Denn es können keine Ausschaffungen stattfinden, weder zu Lande noch via Flugzeug.» 

            Allerdings sollen gegen die zwei entlassenen Personen sogenannte Eingrenzungen verfügt worden sein. Zudem würden sie wöchentlich persönlich vorsprechen müssen, sagt Baumgartner. Weitere rechtliche Schritte seien derzeit nicht möglich.

            (20. März, 11:50 Uhr)

            Die Schweiz sagt Danke

            Sie leisten derzeit Übermenschliches, ihre Arbeit rettet Leben - dafür will sich die Schweiz bedanken. Aus Dank und Respekt findet heute um 12.30 Uhr ein Solidaritätsapplaus für Ärzte, Pflegekräfte und alle anderen Helden und Chrampfer - vom Lastwagenchauffeur über Polizisten bis zum Personal in Lebensmittelgeschäften - statt. Für 60 Sekunden werden sie vom Balkon, der Terrasse, der Strasse oder von wo auch immer Sie sich gerade befinden, beklatscht. Auch die Schweizer Medienhäuser unterstützen diese Aktion. 

            Machen Sie mit, sagen Sie Danke - und halten Sie dabei unbedingt das Social Distancing und die Regeln des BAG ein. Wenn Sie zwischendurch mit Ihrem Handy kurz eine Videoaufnahme machen, schicken Sie sie uns gerne auf opp@shn.ch - wir möchten diese berührenden Momente festhalten.

            (20. März, 11:49 Uhr)

            Internationales Bachfest Schaffhausen wird verschoben

            Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie haben sich die Veranstalter des Internationalen Bachfests Schaffhausen dazu entschieden, dieses zu verschieben, heisst es in einer Medienmitteilung. Ursprünglich war das Musikfest zu Ehren des Komponisten Johann Sebastian Bach für den Zeitraum zwischen dem 20. und 24. Mai 2020 geplant. Nun haben sich die Stadt Schaffhausen sowie die Internationale Bachgesellschaft dazu entschieden, dass das Fest zwischen dem 16. und 21. Mai 2021 stattfinden soll.

            (20. März, 11:33 Uhr)

            Österreich verlängert Ausgangssperre

            Österreichs Kanzler Sebastian Kurz hat heute bekanntgegeben, dass die Ausgangssperre im Land verlängert wird - und zwar um drei Wochen. Die Beschränkungen gelten somit jetzt bis Ostermontag (13. April). Die Einschränkungen in Österreich gelten nicht als offizielle Ausgangssperre, für einen Aufenthalt im Freien gibt es laut Regierung aber nur drei triftige Gründe: Lebensmittel kaufen, anderen helfen oder zur Arbeit fahren wenn kein Homeoffice möglich ist. Wer dennoch mal eine Runde spazieren möchte, sollte das alleine machen. Gruppen werden zudem aufgefordert, sich zu trennen.

            (20. März, 11:33 Uhr)

            Vermehrte Schalterschliessungen

            Die Verwaltung des Kantons Thurgau schliesst die meisten ihrer Schalter. Als Vorsichtsmassnahme werden all jene Schalterdienste gestrichen, für die nicht unbedingt ein Mitarbeiter vor Ort sein muss. Das hat der Regierungsrat heute beschlossen, wie er mitteilt. Auch die Gemeinde Neunkirch schränkt den Schalterbetrieb ein. Wer zu einem Schalter will, muss sich vorher per Telefon anmelden. Falls es für das Anliegen keinen persönlichen Kontakt braucht, erhält die Person keinen Zugang zum Schalter, teilt der Neunkircher Gemeinderat mit. Dieselbe Regel gilt in der Gemeinde Diessenhofen. (Radio Munot)

            (20. März, 11:19 Uhr)

            Vierter Todesfall im Wallis

            Wie die Walliser Behörden mitteilen, ist eine vierte Person, die am Coronavirus erkrankt war, verstorben. Mit einem Alter von 84 Jahren gehörte sie zur Risikogruppe, schreiben die Behörden.

            (20. März, 9:51 Uhr)

            Schlange vor dem Herblinger Markt

            Am Freitagmorgen bildete sich eine lange Schlange vor dem Herblinger Markt. Da nur eine begrenzte Anzahl an Kunden im Gebäude erlaubt ist, muss draussen gewartet werden.

            In Herblingen muss man derzeit etwas länger warten, um seinen Einkauf zu erledigen. Bild: zvg

            (20. März, 9:47 Uhr)

            Durchbruch bei Medizinalimporten

            Der Streit um die Blockade von Medizinalimporten könne nun gelöst werden. Wie SVP-Wirtschaftsminister Guy Parmelin auf Twitter schreibt, hat Brüssel die EU-Länder angewiesen, die Sperre beim Schutzmaterial-Export aufzuheben.

            (20. März, 9:37 Uhr)

            Ausgangssperre?

            Kommt heute die Ausgangssperre? Mit grosser Spannung wird die Pressekonferenz nach der Sitzung des Bundesrats erwartet. Der Zeitpunkt ist bisher noch nicht bekannt.

            (20. März, 7:55 Uhr)

            Einschränkungen im Regionalverkehr

            Die Regionalbahn Singen-Schaffhausen fährt voraussichtlich von Freitag, 20.03. bis 25.03. 24 Uhr nicht mehr. Das teilte die Deutsche Bahn in einer Medienmitteilung mit. Ersatzweise soll ein Bus von Singen bis Bietingen verkehren. Die IRE-Linie Ulm-Basel verkehre ebenfalls nur bis Basel Badischer Bahnhof. Der Halt Schaffhausen entfalle. Ebenso enden alle bislang bis Basel SBB verkehrenden Linien bereits in Basel Badischer Bahnhof.

            (19. März, 23.01 Uhr)

            Mai- und Juni-Session findet statt

            Die Sitzungsdaten des Eidgenössischen Parlaments für die Mai- und Juni-Session bleiben bis auf Weiteres bestehen. Das haben die Verwaltungsdelegation sowie die Büros von National- und Ständerat am Donnerstag beschlossen, wie es in einer Medienmitteilung hiess. Damit kommen die Büros einer Forderung der Wiederaufnahme des Betriebs seitens der Parlamentarier nach.

            (19. März, 22.15 Uhr)

            Diessenhofer Stadtpräsident äussert sich auf Youtube

            Der Diessenhofer Stadtpräsident Markus Birk äusserste sich auf Youtube über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Gemeinde:

            (19. März, 21.15 Uhr)

            Netflix drosselt Datenübermittlung

            Netflix wird die Datenmengen in seinem Video-Streamingdienst in Europa zunächst für 30 Tage drosseln, um die Netze in der Coronavirus-Krise zu entlasten. Das gab der Video-on-Demand-Anbieter bekannt und reagierte damit am Donnerstag auf einen Aufruf von EU-Kommissar Thierry Breton.

            (19. März, 20.49 Uhr)

            Auch Schaffhausen beantragt Unterstützung der Armee

            Der Kanton Schaffhausen hat im Kampf gegen die Corona-Epidemie Unterstützung der Armee angefordert. Damit sind es jetzt insgesamt 15 Kantone, die um Unterstützung bitten. In Schaffhausen soll die Armee beispielsweise bei der Vorsortierung der Patienten oder bei Eingangskontrollen unterstützen. Anfang Woche wurde die Mobilisierung von bis zu 8000 Armeeangehörigen vom Bundesrat genehmigt. Sie sollen den zivilen Behörden im Gesundheitsbereich, der Logistik oder dem Transportwesen behilflich sein. Bislang haben rund 300 Armeeangehörige den Marschbefehl ignoriert. Diesen Fällen geht die Militärpolizei nach. Es können bis zu 18 Monate Gefängnis drohen. Über den Einsatz informiert Regierungsrätin Cornelia Stamm Hurter. (Radio Munot)

            Zahl der Infizierten steigt in Konstanz steigt weiter an

            Bis Donnerstagabend, 19. März 2020, wurden dem Gesundheitsamt Konstanz neun weitere Coronabefunde gemeldet. Das teilte das Landratsamt in einer Medienmitteilung mit. Die Anzahl der erkrankten Personen im Kreis steige damit auf 62. Eine der Personen werde weiterhin stationär betreut, die anderen Personen seien häuslich isoliert. Eine Person gelte als genesen.

            (19. März, 19.12 Uhr)

            Schaffhauser Wirtschaftsförderung im Volleinsatz

            Die Schaffhauser Wirtschaftsförderung hat momentan alle Hände voll zu tun. Nebst der direkten Hilfe für von der Coronavirus-Situation betroffene Unternehmen ist die Wirtschaftsförderung in einer Taskforce tätig zusammen mit dem Schaffhauser Volkswirtschaftsdepartement und dem Gesundheitsamt. Ziel dieser Taskforce ist es herauszufinden, wie man möglichst sinnvoll und schnell wirksame Unterstützung bieten kann, so der Wirtschaftsförderer Christoph Schärrer gegenüber Radio Munot. Aktuell geht es um Bürgschaften in der Höhe von rund 50 Millionen Franken für Unternehmen. Laut Schärrer wird die Regierung am kommenden Dienstag über die Massnahmen detailliert berichten.

            (19. März, 19.10 Uhr) 

            Keine Desinfektion der Schweiz

            Erneut sind Falschmeldungen unterwegs: Sowohl auf Facebook als auch auf Whatsapp wird derzeit immer wieder geteilt, dass die Schweiz heute desinfiziert werden soll. Das stimmt nicht, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Twitter klarstellt:

            (19. März, 17.57 Uhr) 

            Schaffhauser Blasmusikverband bläst Jubiläum ab

            Der Schaffhauser Blasmusikverband (SHBV) wird sein 100-Jahr-Jubiläum nicht wie geplant feiern. Der Festakt vom 16. Mai in der Kirche St. Johann wird wegen des Coronavirus abgesagt, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Die Organisatoren hoffen darauf, dass sie noch im Laufe des Jahres den Anlass nachholen können. Der SHBV hatte dieses Jahr gleich mehrere Jubiläumskonzerte geplant. Ob diese durchgeführt werden, wird der Verband zu einem späteren Zeitpunkt informieren. (Radio Munot)

            (19. März, 17.31 Uhr)

            Einberufung des Gemeindeführungsstabs in Neuhausen

            Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall hat angesichts der vom Bund und vom Kanton angeordneten Massnahmen den Gemeindeführungsstab einberufen. Das teilte die Gemeinde in einer Medienmitteilung mit. Dieser traf sich am Vormittag des 19. März zum Rapport. Gemeinderat und Gemeindeführungsstab appellierten an die Neuhauser Bevölkerung, sich strikte an die Anweisungen der Behörden und die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit zu halten und in diesem Zusammenhang auch Distanz zu den Mitmenschen zu wahren und so Solidarität mit den gefährdeten Personen zu zeigen. Weiter solle man Ruhe bewahren und Hamsterkäufe vermeiden.

            (19. März, 17.26 Uhr)

            Neue Verhaltensregeln des BAG

            Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am Donnerstag mit einem Video noch einmal auf den Ernst der Coronavirus-Krise aufmerksam gemacht. Gruppen von mehr als fünf Personen sollen vermieden werden, heisst es darin.

            Das BAG ruft auch dazu auf, das Haus nur für die Arbeit, den Einkauf, das Joggen, Velofahren oder für Spaziergänge allein oder zu zweit zu verlassen. Personen, die einer Risikogruppe angehören, sollen zu Hause bleiben und sich helfen lassen.

            (19. März, 17.13 Uhr)

             

            SH Power führt keine Ablesungen durch

            Die demnächst anstehende, quartalsweise Strom- und Gaszählerablesungen durch SH-Power-Mitarbeitende findet wegen des Coronavirus nicht statt. Das teilte das Unternehmen in einer Medienmitteilung mit. Die Rechnung für das erste Quartal 2020 sollen die Kunden von SH Power trotzdem wie gewohnt erhalten. Der Rechnungsbetrag soll demnach anhand des durchschnittlichen Strom- und/oder Gasverbrauchs des jeweiligen Kunden ermittelt werden. Differenzen zu den tatsächlichen Verbrauchswerten sollen den Kunden mit der nächsten Quartalsrechnung zurückvergütet beziehungsweise nachbelastet werden. Voraussetzung dafür sei, dass die Lage in der Schweiz bis dahin wieder Ablesungen zulasse.

            (19. März, 17.07 Uhr)

            Mortalitätsrate wohl niedriger als angeommen

             

            Im Ausgangspunkt der Coronavirus-Pandemie, der zentralchinesischen Metropole Wuhan, sind laut einer neuen Studie 1,4 Prozent aller Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus tödlich verlaufen. Die am Donnerstag in der Fachzeitschrift «Nature Medicine» veröffentlichte Studie chinesischer Wissenschaftler geht damit von einer deutlich niedrigeren Sterblichkeit aus als die Weltgesundheitsorganisation WHO, welche die Rate bei 3.4 Prozent sieht. Dort eingerechnet seien jedoch nur die Fälle, die den Behörden gemeldet worden seien. 

            (19. März, 16.59 Uhr)

            Konstanz schränkt öffentliches Leben weiter ein

            Die Stadt Konstanz alle Ansammlungen im öffentlichen Raum mit über fünf Teilnehmenden seit Donnerstag, 19. März, verboten. Das teilte sie in einer Medienmitteilung mit. Das Verbot umfasse auch die Strandbäder und die öffentlichen Grillplätze. Die Stadtverwaltung habe eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen, die auf der städtischen Homepage konstanz.de einsehbar sei. Die Maßnahme stünden in Absprache mit dem Landratsamt.

            in Konstanz habe sich gezeigt, dass die bereits ausgesprochenen Verbote und getroffenen Maßnahmen nicht ausreichen würden. Maßnahmen des Kommunalen Ordnungsdienstes und der Landespolizei, Ansammlungen im öffentlichen Raum, vor allem im Uferbereich, zu vermeiden, hätten sich als wirkungslos erwiesen.

            (19. März, 16.55 Uhr)

            Infiziertenzahl im Landkreis Waldshut steigt

            20 Coronavirusfälle, das ist der aktuelle Stand im Landkreis Waldshut. Das teilte das Waldshuter Landratsamt in einer Medienmitteilung mit. Gegenüber dem Vortag seien drei positiv auf das Coronavirus getestete Personen hinzugekommen. Unter den positiv Getesteten befänden sich 13 Frauen und 7 Männer. Bisher seien in 12 Gemeinden des Kreises Erkrankungsfälle aufgetreten, insgesamt bisher 264 Personen negativ getestet worden.

            (19. März, 16.41 Uhr)

            Gottesdienst wird im Internet übertragen

            Nachdem Gottedienste verboten worden sind, hat die evangelische-reformierte Kirche des Kantons Schaffhausen einen Kniff gefunden: Wie sie in einer Medienmitteilung schreibt, können die Landeskirchen sonntags um 9 Uhr über Radio Munot und um 10 Uhr im Schaffhauser Fernsehen Gottesdienstübertragungen senden, die auch übers Internet empfangen werden können. Aus Thayngen-Opfertshofen soll der Radiogottesdienst zum Thema «Der Herr, mein Hirte führet mich» stattfinden. Die Fernsehübertragung soll aus dem Schaffhauser Münster kommen.

            Kirchgemeinden und Pastoralräume seien ferner dabei Hilfsangeboten und Seelsorge per Telefon und per Video im Internet anzubieten. Kontakt aufnehmen könne man über die Pfarrämter und Webseiten.

            (19. März, 16.13 Uhr)

            Kantonsspital informiert über aktuelle Lage

            Auf das Kantonsspital Schaffhausen kommen schwierige Zeiten zu. Am Donnerstag um 15 Uhr gab das Spital über die aktuelle Lage Auskunft. Die wichtigsten Aussagen:

            • Im Kanton Schaffhausen gibt es zehn bestätigte Corona-Infektionen, eine Person ist hospitalisiert, allerdings nicht wegen der Infektion.
            • Das Spital versucht das Personal auf der Intensivstation zu verstärken.
            • Täglich werden ungefähr 28 Personen in der Corona-Triage des Spitals getestet.

            Hier können Sie die gesamte Pressekonferenz nachlesen:

            (19. März, 16.02 Uhr) 

            Ausgangssperre für Personen über 65 im Kanton Uri

            Im Kanton Uri dürfen Personen über 65 Jahren ab Donnerstagabend ihr Haus oder ihre Wohnung nicht mehr verlassen. Der Kantonale Führungsstab erlässt für sie ab 18 Uhr eine Ausgangsbeschränkung, wie er am Donnerstag mitteilte. 

            Ausgenommen seien Arztbesuche nach telefonischer Vorabsprache, Bestattungen im engsten Familienkreis oder Personen in systemrelevanten Funktionen des Gesundheitswesens.

            Lebensmitteleinkäufe und andere dringende Besorgungen müssten durch Angehörige, Nachbarn oder einen Freiwilligendienst übernommen werden. Lieferungen dürften nur bis zur Haustüre erfolgen. Spaziergänge allein oder zu zweit seien während maximal zwei Stunden pro Tag zulässig. Darin eingeschlossen ist das Ausführen von Haustieren.

            In Uri sind bislang sieben Personen positiv auf Coronavirus getestet worden.

            (19. März, 15.40 Uhr)

            PK beendet

            Die Pressekonferenz ist beendet. Die nächste gibt es bereits morgen nach der Sitzung des Bundesrats. Eine weitere ist für Montag vorgesehen.

            (19. März, 15:30 Uhr)

            Warum sind Genfer Baustellen zu?

            Der Kanton Genf hat selber verfügt, seine Baustellen zu schliessen. Eric Scheidegger vom Seco sagt dazu: «Baustellen müssen nicht geschlossen werden, da sind die Richtlinien klar.» Das Departement sowie Bundesrat Guy Parmelin seien in Kontakt mit den Kantonsregierungen, auch mit dem Kanton Genf.

            (19. März, 15.24 Uhr)

            Ältere müssen sich helfenlassen

            «Es ist jetzt der falsche Moment für Stolz», sagt Koch im Hinblick auf ältere Leute, die zum Beispiel beim Einkauf keine Hilfe annehmen wollen. Die Solidaritätsbewegung sei in der ganzen Schweiz angekommen, dass jüngere Menschen für die älteren einkaufen gehen. Die Älteren müssen es jetzt aber auch annehmen.

            (19 März, 15.16 Uhr)

            Wirkung der Massnahmen?

            Ob die bisher getroffenen Massnahmen bereits Wirkung zeigten, könne man noch nicht sagen, sagt Koch. Durch die drastischen Massnahmen der jüngsten Vergangenheit warte man darauf, dass sich die Kurve abflache. Bis man das sehen würde, brauche man aber noch etwa fünf Tage.

            (19. März, 15:07 Uhr)

            Überwachung mit Handydaten?

            Eine Journalistin sagt, dass in anderen Ländern anhand von Bewegungsdaten von Smartphones gearbeitet werde um festzustellen, ob mehrere Menschen zu nahe beieinander seien. Wäre so etwas auch in der Schweiz denkbar? Es werde geprüft, antwortet Koch darauf. Man wolle sicher nicht soweit gehen wie in gewissen asiatischen Ländern. «Wir wollen schon gewisse demokratische Grundrechte bis zum Schluss wahren.»

            (19. März, 15.04 Uhr)

            Militär streicht die Ferien

            Die Armee hat alle Urlaube für die Armeeangehörigen gestrichen. Das gilt ab dieser Woche für die Rekrutenschulen und Wiederholungskurse. «Die Armeeangehörigen bleiben im Dienst», sagte Brigadier Raynald Droz an der Konferenz des Bundes.

            (19. März, 14.56 Uhr)

            Es kommt auf die Bevölkerung an

            Koch kommentiert auch noch eine mögliche Ausgangssperre. Man strebe diesen «letzten Ausweg» nicht an, diskutieren und entscheiden müsse das aber der Bundesrat. Er wiederholt aber auch, was er in den letzten Tagen schon oft gesagt hat: Nicht die Massnahmen werden den Unterschied machen, sondern das Verhalten der Bevölkerung.

            (19. März, 14.52 Uhr)

            Immer weniger Intensivbetten

            Laut Koch gibt es Stand heute 160 freie Plätze auf den Intensivstationen in der Schweiz - von insgesamt rund 800 Plätzen.

            (19. März, 14.42 Uhr)

            Dramatische Situation im Tessin

            Die Situation im Tessin sei wirklich dramatisch, sagt Koch. Es sei jetzt so weit, dass man am Kämpfen sei, weil die Plätze auf den Intensivstationen voll seien. Ein Journalist fragt, warum man die Patienten nicht auf andere Spitäler nördlich des Gotthards verteilt. Koch sagt, es scheine schwierig, dass andere Spitäler noch Patienten aus dem Tessin aufnehmen könnten. Und auch aufgrund des Zustands von Patienten auf der Intensivstation sei eine Verlegung keine Option. Wer beatmet werden müsse, könne kaum noch in ein anderes Spital transportiert werden.

             

            (19. März, 14.36 Uhr)

            Keine Drive-In-Tests

            Die Runde wurde bereits für Fragen von Journalisten geöffnet. Koch vom BAG sagt, es habe in den letzten Tagen eine starke Zunahme von Tests gegeben. Aber die verfügbaren Ressourcen seien am Limit. Das Projekt für Drive-In-Tests sei derzeit «on hold».

            (19. März, 14.35 Uhr)

             

            Vermehrte Durchbruchsversuche an der Grenze

            Christian Bock nimmt Stellung zu den geschlossenen Grenzen und den Kontrollen dort. Bisher habe man 11'000 Personen die Einreise in die Schweiz verweigert. Es würden aber mittlerweile vermehrt Personen versuchen, illegal einzureisen, es habe auch Durchbruchsversuche gegeben. «Das werden wir nicht tolerieren», sagt Bock. Generell habe sich der grenzüberschreitende Individualverkehr aber um 68 Prozent reduziert. Für Personen aus dem Gesundheitswesen seien jetzt spezielle Fahrspuren oder eigene Grenzübergänge eingerichtet worden.

            (19. März, 14.27 Uhr)

            «Werden in eine Rezession fallen»

            Wirtschaftlich sieht die Zukunft gar nicht rosig aus. Die Schweiz werde dieses Jahr in eine Rezession fallen, sagt Eric Scheidegger vom Seco gleich zu Beginn seiner Stellungnahme. Zum Schutz der Gesundheit habe man Massnahmen ergreifen müssen, welche die Wirtschaft stilllegte. Beim privaten Konsum in der Schweiz habe es seit 1997 keinen so massiven Rückgang mehr gegeben, wie man ihn jetzt erwarte. Das Seco geht von einer Arbeitslosigkeit von 2,8 Prozent aus (ursprüngliche Prognose: 2,4 Prozent). Auch das Risiko von Turbulenzen am Finanzmarkt und die Aufwertung des Schweizer Frankens seien denkbar.

            (19. März, 14.23 Uhr)

            Alain Berset besucht den Tessin

            zur gleichen Zeit spricht Bundesrat Alain Berset im Tessin zu Journalisten. «Wir kämpfen in dieser Situation gemeinsam mit dem Tessin», weist der Bundesrat auf die Solidarität der restlichen Schweiz mit dem Südkanton hin. Hand in Hand arbeite man zusammen an der Bekämpfung des Virus. 

            (19. März, 14:21 Uhr)

            Intercity zwischen Schaffhausen und Zürich fallen aus

            Es spricht Andreas Meyer von den SBB. Die Nachfrage im Fern- und Regionalverkehr sei um bis zu 80 Prozent zurückgegangen und man geht davon aus, dass die Nachfrage noch weiter zurückgehen werde. Man wolle den Betrieb mit 50 Prozent des Personals aufrechterhalten. 10 bis 30 Prozent der Mitarbeitenden könnten aber bereits jetzt nicht mehr eingesetzt werden, weil sie sich selber schützten. Sollte es noch weitere Ausfälle im personellen Bereich geben, werde das Angebot noch weiter reduziert. Unter anderem wird ab Montag, 23. März, der IC4 zwischen Zürich und Schaffhausen (XX.47 ab Schaffhausen / XX.35 ab Zürich) ganz wegfallen. RegioExpress und S-Bahnen sind vorerst nicht betroffen.

            (19. März, 14:08 Uhr)

             

            Pressekonferenz des Bundes beginnt

            Die Pressekonferenz in Bern beginnt. Daniel Koch vom BAG sagt: «Es geht wirklich darum, dass jetzt alle mitmachen. Es geht jetzt wirklich ums ernsthafte Überleben von vielen Leuten.»

            (19. März, 14.02 Uhr)

            FC Sion kündigt mehreren Spielern wegen Corona-Krise

            Knall beim Super-Ligisten FC Sion: Wie der Blick berichtet, hat der Verein aufgrund der Corona-Krise und der wirtschaftlichen Folgen für den Club den Grossverdienern Pajtim Kasami, Alex Song, Ermir Lenjani, Xavier Kouassi, Seydou Doumbia, Mickaël Facchinetti, Christian Zock und Birama Ndoye am Mittwoch fristlose gekündigt. Zuvor sollen offenbar alle Spieler des Vereins befragt worden sein, ob sie mit dem für Kurzarbeit vorgesehenen Maximallohn von 12'350 Franken einverstanden seien. Die Antwortspanne, die der Verein den Fussballern liess, war jedoch von äusserst kurzer Dauer, weshalb nicht von allen Spielern eine Rückmeldung gekommen sei. Vereinspräsident Christian Constantin wartete laut Blick nicht lange mit seiner Reaktion. Allen soll noch gleichentags fristlos gekündigt worden sein. «Aus guten Gründen», wie es im Schreiben heisst, das dem Blick vorliege. Die Pandemie sei höhere Gewalt. Diese wurde demnach wie folgt erklärt: «Wir sind all unserer Einkommen beraubt. Es ist uns untersagt, ihnen ihre Arbeitsleistung anzubieten und es ist Ihnen untersagt, Ihre Leistung zu erbringen.»

            Die Swiss Association of Football Players SAFP soll bereits bei Constantin vorstellig geworden sein, um eine Protestnote der betroffenen Spieler zu hinterreichen. In dieser stünde, dass höhere Gewalt im Zusammenhang mit der Coronakrise nicht akzeptabel sei.

            (19. März, 13.38 Uhr)

            Zahl der Infektionen steigt rasant an

            In der Schweiz ist die Zahl der Coronavirus-Erkrankten am Donnerstag auf 3888 Fälle angestiegen. Davon waren 3438 bestätigt und bei 450 Fällen war nach einem ersten positiven Resultat die Bestätigung noch ausstehend, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. Betroffen seien nun alle Kantone der Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein, schreibt das BAG weiter. Am (gestrigen) Mittwoch waren dem BAG noch 2772 bestätigte Fälle gemeldet worden und bei 256 Fällen stand die Bestätigung nach einem ersten positiven Resultat noch aus. Die Zahl der Todesfälle wird vom BAG mit 33 angegeben. Gemäss einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gestützt auf die Angaben der Kantone waren bis am Donnerstagmittag 39 Todesopfer gemeldet worden.

            (19. März, 12:55 Uhr)

            Kanton Thurgau bittet Bevölkerung um Schutzmasken und Hilfe

            Der Kanton Thurgau sucht Helfer und Masken: In einer Medienmitteilung wird die Bevölkerung sowie Firmen gebeten, allenfalls vorhandene Lagerbestände an Hygienemasken oder FFP2/3-Masken den Gesundheitsinstitutionen zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich werden Personen gesucht, die freiwillige Einsätze leisten wollen. Gefragt seien sowohl Personen mit einem medizinischen Hintergrund als auch solche, die bereit wären in anderen Bereichen Unterstützung zu bieten, etwa beim Transport, der Reinigung, in der Küche oder in der Logistik, so der Kanton. Aus einem gemeinsamen Personalpool sollen Spitäler, Gemeinden und Institutionen alimentiert werden. In Frage für einen Einsatz kämen gesunde Personen unter 65 Jahren, die keiner Risikogruppe angehören.

            (19. März, 12.55 Uhr)

            Gewerkschaft fordert Schliessung von Baustellen

            Kaum sanitären Anlagen, kein Desinfektionsmittel und übervolle Baracken. Der Schutz der Bauarbeiter könne in der momentanen Gesundheitskrise nicht gewährleistet werden, sagt die Gewerkschaft Unia Zürich-Schaffhausen. Deswegen hat sie zusammen mit Bauarbeitern eine Online-, SMS- und Telefon-Petition in vier Sprachen lanciert, in der sie den Zürcher Regierungsrat auffordert, die Baustellen zu schliessen. Innerhalb von 24 Stunden soll die Petition von über 24’000 Arbeitnehmenden unterschrieben worden sein. In der Petition wird gefordert Baustellen zu schliessen und Lohnfortzahlungen sicherzustellen.

            Auf Baustellen in den Kanton Genf und Waadt darf wegen dem Coronavirus bald nicht mehr gearbeitet werden. Dies haben die Regierungen der beiden Westschweizer Kantone am Mittwoch beschlossen. Während in Waadt die Arbeit bereits seit Mittwoch ruht, sollen die Baustellen in Genf erst am Freitag geschlossen werden.

            (19. März, 12.50 Uhr)

            Ein Kunde pro 10 Quadratmeter

            Die Schweizer Detailhändler beschränken die Anzahl Kunden in ihren Geschäften. Pro zehn Quadratmeter Ladenfläche soll nur noch eine Kundin oder ein Kunde einkaufen dürfen. Diese Massnahme erfolgt auf Geheiss des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Neben der Beschränkung der Kundenzahl gehört auch das Bereitstellen von Desinfektionsmitteln zu den Massnahmen. Im weiteren gibt es Signaltafeln für das Social Distancing an den Kassen, die zum Einhalten einer Mindestdistanz von zwei Metern auffordern. Die Griffe von Einkaufswagen und Einkaufskörben sowie die Touchscreens an Selbstbezahlmöglichkeiten werden täglich gereinigt. Um die Kundenzahl in den Geschäften zu kontrollieren, stehen mancherorts Angestellte vor den Eingängen, zählen die Kunden und verwehren ihnen den Zutritt, wenn die Obergrenze erreicht ist.

            Gemäss den Detailhandelsverbänden sind Kunden gehalten, möglichst mit Kredit- oder Debitkarten statt mit Bargeld zu bezahlen. Auch die Benutzung der Selbstbezahl-Stationen senke das Übertragungsrisiko. Darüber hinaus betont der Detailhandel in einem Schreiben vom Donnerstag noch einmal: «Die Versorgung mit Gütern ist absolut sichergestellt. Hamsterkäufe sind unnötig. Der Detailhandel appelliert an seine Kundinnen und Kunden, sich solidarisch zu zeigen und vernünftig einzukaufen.»

            (19. März, 12:20 Uhr)

            Pressekonferenz um 14 Uhr

            Um 14 Uhr wird der Bund heute eine Pressekonferenz «zum Stand der Dinge» abhalten. Mit Vertretern vom Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Bundesamt für Gesundheit (BAG), Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) sowie der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV).

            (19. März, 11:58 Uhr)

            Bis zu 18 Monate Gefängnis

            Zwölf Kantone haben mittlerweile Unterstützung der Armee angefordert, darunter auch Schaffhausen. Der stellvertretende Armeechef Aldo Schellenberg zog in der SRF-Sendung «Heute Morgen» eine weitaus positive Bilanz. Rund zwei Drittel der Aufgebotenen seien eingerückt. Wer sein Aufgebot einfach ignoriert hat, muss mit Konsequenzen rechnen - wer dem Marschbefehl nicht Folge leistet, riskiert nämlich ein Verfahren der Militärjustiz. Die Militärpolizei geht nun jenen Fällen nach - es drohen bis zu 18 Monate Gefängnis. 

            (19. März, 11:03 Uhr)

            Minimalflugplan: Swiss mit nur noch sechs Maschinen

            Wie lange kann die Swiss ihren Betrieb noch aufrechterhalten? Ab sofort gehen nur noch ein Langstrecken- und fünf Kurzstreckenflugzeuge in die Luft. Eine temporäre Einstellung des ganzen Betriebs könne aber nicht ausgeschlossen werden, sagt Swiss-CEO Thomas Klühr an einer Pressekonferenz. «Es trifft uns hart.» Das werde sich auch auf die Arbeitsplätze - sowohl bei der Swiss als auch bei den Zulieferern - auswirken. Ziel sei es, «alle Angestellten an Bord zu halten». Weil man finanziell gut aufgestellt sei, werde man länger funktionieren können als andere Airlines. Dennoch werde in den nächsten Tagen Kurzarbeit beantragt. Finanzielle Hilfe vom Staat sei nötig, es würden bereits Gespräche mit dem Bundesrat über temporäre Überbrückungshilfen geführt. Mit dem Swissair-Grounding sei die Situation aber nicht zu vergleichen. 

            (19 März, 10:39 Uhr)

            Keine Sitzungen bis nach den Frühlingsferien

            Die Sitzungen des Grossen Stadtrats werden is nach den Frühlingsferien am 25. April nicht stattfinden. Das teilt die Stadtkanzlei am Donnerstag mit. Die Ratspräsidentin Nicole Herren werde sich vorbehalten, Doppelsitzungen durchzuführen sobald wieder ein regelmässiger Ratsbetrieb stattfinden kann. 

            (19. März, 10:24 Uhr)

            Puuremärkt wieder geöffnet

            Seit der Bundesrat die aktuelle Situation als «ausserordentliche Lage» eingestuft hat, müssen Märkte ganz schliessen. Auch der Schaffhauser Puuremärkt am Schaffhauser Kirchhofplatz ist davon betroffen. Obwohl der «Markt» bereits im Namen enthalten ist, kann der Puuremärkt durchaus auch als Lebensmittelgeschäft betrachtet werden. Die Verantwortlichen haben beim Schaffhauser Regierungsrat einen enstprechenden Antrag eingereicht. Dieser scheint nun bewilligt geworden zu sein. Wie der Puuremärkt mitteilt, ist die Markthalle am Kirchhofplatz jeweils am Dienstagmorgen, am Freitag sowie am Samstagmorgen geöffnet.

            (19. März, 9:28 Uhr)

            Keine neuen Infektionen in Wuhan

            Zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Virus meldet die chinesische Stadt Wuhan am Mittwoch keine einzige neue Infektion. Trotz einer wahrscheinlich hohen  Dunkelziffer ist dieser Trend erfreulich. Im restlichen China hingegen ist die Anzahl der Infizierten wieder leicht gestiegen.

            (19. März, 07.24 Uhr)

            Infiziertenzahl im Kanton Schaffhausen steigt

            Im Kanton Schaffhausen ist die Zahl der bestätigen Coronavirus-Fälle auf sieben gestiegen. Damit ist die Zahl der bekannten Infektionen in 48 Stunden um fünf Personen gestiegen. Zwei Patienten sind hospitalisiert, fünf sind laut Angaben des Kantons Zuhause in Quarantäne. Bei den Hospitalisierten handelt es sich um Personen fortgeschrittenen Alters. (mlb)

            (18. März, 21.32 Uhr)

            50 Millionen Franken für die lokale Wirtschaft: So will der Kanton helfen

            Der Regierungsrat plant, am kommenden Dienstag 24. März, gestützt auf Artikel 68 der Kantonsverfassung, eine Notverordnung zu beschliessen mit einem Massnahmenbündel zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft. Das teilte der Regierungsrat am Dienstag an eine Medienkonferenz mit. Diese Notverordnung wird auch einen Kredit in Höhe von 50 Millionen Franken enthalten und muss dem Kantonsrat zur Genehmigung unterbreitet werden.

            Jetzt erklärte der Kanton, wo das Geld herkommen soll: Damit die Ausgabe in Höhe von maximal 50 Millionen Franken nicht die laufenden Rechnung 2020 und/oder 2021 belasten werden und damit das Haushaltgleichgewicht gefährdet, sei geplant, dem Kantonsrat die Bildung einer finanzpolitischen Reserve im Rahmen der Genehmigung der Staatsrechnung 2019 zu beantragen, analog zu der finanzpolitischen Reserven in den vergangenen Jahren. Damit würde die Ausgabe in der Rechnung 2019 rechnungswirksam, was aufgrund des bereits mit dem Oktoberbrief aufgezeigten positiven Rechnungsabschluss 2019 vertretbar beziehungsweise sinnvoll sei, so der Kanton in einer Medienmitteilung. Der Regierungsrat wolle nächste Woche ausführlich darüber kommunizieren.

            Der Kantonsrat soll über die erwähnten Anträge beschliessen, sobald dieser den Ratsbetrieb wieder aufgenommen hat. Denkbar wäre, über beide Anträge (Genehmigung der Notverordnung und Bewilligung der finanzpolitischen Reserve) bei der Rechnungsabnahme, geplant an Kantonsratssitzung vom 15. Juni, zu befinden. Das soll das Kantonsratsbüro festlegen.

            (18. März, 20.56 Uhr)

            Regionalbusverkehr in Deutschland wegen Coronavirus geändert

            Die Schulschliessung in Baden-Württemberg hat auch Auswirkungen auf den Regionalbusverkehr. Ab Montag, 23. März, bis einschließlich Freitag, 17. April, gilt daher der Ferienfahrplan. Ergänzend gelten ab sofort folgende Maßnahmen: Wegen der Grenzschließung zur Schweiz enden die Linien 200 und 403 bereits vor der Grenze und fahren nicht weiter in die Schweiz. Büsingen wird nicht mehr angefahren. In Gailingen endet die Linie am Jugendwerk, es werden alle Haltestellen bis zum Jugendwerk bedient. In Öhningen wird über die Haltestellen Endorf, Linde und Staldenstrasse gewendet. Das Seehäsle muss wegen fehlenden Fahrzeugführern auf einen Stundentakt umstellen. Jedoch wird anders als zu Ferienzeiten weiterhin mit zwei aneinandergekoppelten Fahrzeugen gefahren. Alle aktuellen Informationen sind unter www.vhb-info.de zu finden.

            (18. März, 20.17 Uhr)

            SRF kann Tagesschau nicht ausstrahlen

            Ausgerechnet in der Zeit von Corona, wenn die Menschen möglichst rasch informiert werden wollen, kämpfte das SRF mit Problemen: Wer am Dienstag um 12.45 die SRF-«Tagesschau am Mittag» einschaltete, musste sich gedulden. Die Sendung konnte nicht wie geplant starten. Erst nach rund acht Minuten ging es weiter. 

            Am Mittwoch dann kämpfte der Sender anscheinend mit den gleichen Problemen: Die Tagesschau konnte auch dieses Mal nicht gesendet werden. Stattdessen gab zu der Wiederholung der 18 Uhr-Nachrichten es diese Meldung auf dem Bildschirm: 

            Bild: zvg

            Gegen 19.45 Uhr lief die Sendung dann. Es habe grosse technische Probleme gegeben.

            (18. März, 19.50 Uhr)

            Deutschland verschärft Einreisebeschränkungen

            Deutschland weitet die bereits an fünf Landesgrenzen geltenden Einreisebeschränkungen wegen der Ausbreitung des Coronavirus nun auch auf Flüge und den Schiffsverkehr aus. Wie das Bundesinnenministerium am Mittwochabend mitteilte, dürfen auch EU-Bürger künftig nicht mehr per Flugzeug oder Schiff aus Österreich, Spanien, Italien, der Schweiz, Luxemburg und Dänemark nach Deutschland reisen.

            Wer aus einem EU-Staat kommt, darf aber noch auf einem deutschen Flughafen landen, wenn er von dort aus weiter in sein Heimatland reist.

            (18. März, 19.16 Uhr)

            ÖV wird massiv eingeschränkt

            Die SBB haben in einer Mitteilung bekanntgegeben, wie die bereits angekündigte Reduktion des ÖV-Fahrplans aussieht. 

            • Ab Donnerstag fallen im Fernverkehr während der Hauptverkerkehrszeit Zusatzzüge aus. 
            • Nachtzüge fahren keine mehr und der Hauptbahnhof Zürich wird auch am Wochenende nachts geschlossen. Zudem fahren internationale Züge nur noch bis zur Schweizer Grenze. 
            • Per Donnerstag, werden vorübergehend keine Sparbillette und Spartageskarten mehr verkauft. Der Verkaufsstopp gilt für die Dauer des reduzierten Fahrplans. Stand heute bleibt dieser bis am 26. April 2020 in Kraft.

            Die noch grösseren Einschränkungen wird es dann allerdings ab Montag, 23. März geben, teilten die SBB mit. DAnn fällt auch der IC4 Zürich HB – Schaffhausen aus. Das ÖV-Grundangebot ermögliche die Umsetzung der «Social Distancing»-Empfehlungen des Bundes, heisst es in einer Mitteilung der SBB. Die Züge würden wann immer möglich in voller Länge fahren. Für Rückerstattungen gibt es die Webseite www.sbb.ch/erstattungen. 

            (18. März, 18.40 Uhr)

            Stars in Town spürt Coronakrise stark

            Auch das Schaffhauser Musikfestival Stars in Town ist betroffen vom Coronavirus. Aufgrund der einberufenen Notlage werden zurzeit deutlich weniger Tickets verkauft als in den Vorjahren, sagt Mediensprecherin Lara Gansser im Interview mit Radio Munot. Deshalb hoffen die Veranstalter auf die Solidarität der Bevölkerung und deren Ticketkauf. Dies vor allem, weil das Festival bereits im Voraus die Gagen der Künstler bezahlen muss. (Radio Munot)

            (18. März, 18.15 Uhr)

            Schaffhauser Kantonsärztin im Gespräch

            Die Schaffhauser Kantonsärztin spricht über die «ausserordentliche Lage» wegen des Coronavirus, über Versäumnisse und an welche Verhaltensregeln wir uns in den nächsten Wochen gewöhnen müssen. (? ABO)

            (18. März, 17:39 Uhr)

            Vier weitere Todesfälle im Tessin

            Innerhalb der letzten 24 Stunden sind im Kanton Tessin vier weitere Personen am neuartigen Coronavirus verstorben. Damit beträgt die Zahl der Todesopfer im Tessin 14. Wie es in einer Medienmitteilung des kantonalen Führungsstab heisst, galten die Verstorbenen als «besonders verletzliche Personen».

            (18. März, 17:10 Uhr)

            Genf schliesst Baustellen

            Auf Baustellen im Kanton Genf darf wegen der Ausbreitung des Coronavirus ab Freitag nicht mehr gearbeitet werden. Dies hat die Kantonsregierung am Mittwoch beschlossen. Wer gegen das Verbot verstösst, muss mit empfindlichen Strafen rechnen: «Zuwiderhandlungen können mit einer Geldstrafe von bis zu 300'000 Franken geahndet werden», erklärte der Genfer Staatsrat Serge Dal Busco bei einer Online-Medienkonferenz der Regierung. Ausnahmen können aus Gründen der Sicherheit oder eines überwiegenden öffentlichen Interesses erlaubt werden. Entsprechende Anträge werden von einem dreigliedrigen Gremium aus Gewerkschaften, Arbeitgebern und dem Staat beurteilt.

            (18. März, 16.41 Uhr)

            Schweiz dehnt die Grenzkontrollen aus und erteilt bis auf Weiteres keine Visa mehr

            Um den Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus weiter zu verstärken, dehnt die Schweiz die Einreisebeschränkungen auf Spanien aus. Das teilte der Bundesrat in einer Medienmitteilung mit. Diese gelten ab sofort auch für den Luftverkehr aus Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich. Die Einreise aus den fünf Schengen-Staaten ist nur noch Schweizer Bürgerinnen und Bürgern, Personen mit einem Aufenthaltstitel in der Schweiz sowie Personen, die aus beruflichen Gründen in die Schweiz reisen müssen oder sich in einer Situation absoluter Notwendigkeit befinden, erlaubt. Auch der Transit- und der Warenverkehr sind weiterhin zugelassen.

            Zudem will der Bundesrat die Erteilung von Schengenvisa wie auch von nationalen Visa für Angehörige von Drittstaaten für vorerst drei Monate aussetzen. Die Einreise in die Schweiz ist für diese nur noch in Ausnahmefällen möglich. Personen aus Risikoländern, die sich auf eine der Ausnahmen berufen können, dürfen zudem nur noch an den Landesflughäfen in Zürich, Genf und Basel einreisen.

            (18. März, 16.39 Uhr)

            Keine Betreibungen mehr

            Ab morgen Donnerstag bis zum 4. April darf in der Schweiz niemand betrieben werden. Das hat der Bundesrat am Mittwoch per Notrecht entschieden. Er will damit Unternehmen in finanziellen Nöten entlasten.

            (18. März, 16.12 Uhr)

            Fiebermittel werden rationiert

            Der Bundesrat hat beschlossen, dass Apotheken nur noch eine Packung Fiebermittel pro Person verkaufen dürfen. Das schreibt der «Tagesanzeiger». Fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol und Ibuprofen sind also nur noch beschränkt erhältlich. Die Verordnung gilt seit 14 Uhr. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Chronisch kranken Patienten können noch maximal «im Umfang der ärztlich verordneten Menge oder für eine Bedarfsdeckung von höchstens zwei Monaten» Medikamente erhalten.

            Die betroffenen Wirkstoffe sind:

            • Acetylsalicylsäure
            • Calcium carbasalat
            • ASS Kombinationen
            • Calciumcarbasalat Kombinationen
            • Metamizol
            • Paracetamol
            • Paracetamol Kombinationen
            • Ibuprofen
            • Diclofenac
            • Mefenaminsäure
            • Codein
            • Noscapin
            • Dextromethorphan
            • Opium-Alkaloide Kombinationen
            • Opium-Derivate und Expektoranzien
               

            (18. März, 15.43 Uhr) 

            Auch kantonale Abstimmungen werden abgesagt

            Nachdem der Bundesrat die eidgenössichen Volksabstimmungen vom 17. Mai abgesagt hat, bestätigte der Schaffhauser Staatsschreiber Stefan Bilger gegenüber den SN, dass auch die kantonalen Abstimmungen abgesagt werden. Dies betrifft die Abstimmung zum Kredit für Rückbauten in Schleitheim Oberwiesen sowie Mieterausbau und Beteiligung an den Grundstückskosten im Ausbildungszentrum in Beringen.

            (18. März, 15.39 Uhr)

            Friedhöfe bleiben offen - Beerdigungen nur im «engen Familienkreis»

            Der Friedhof Langacker in Neuhausen am Rheinfall bleibt bis auf Widerruf für einzelne Besucherinnen und Besucher offen, teilte die Gemeinde Neuhausen in einer Medienmitteilung mit. Allerdings: Gestützt auf die bundesrätliche Verordnung vom 16. März sind aber ab sofort nur noch Bestattungen im «engen Familienkreis» erlaubt. Beim Friedhofsbesuch wie auch bei Bestattungen werden alle Besucherinnen und Besucher gebeten, die Hygiene- und Abstandsregeln strikte einzuhalten. Friedhofsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sollen die Einhaltung dieser Vorgaben sicherstellen.

            (18. März, 15.33 Uhr)

            Volksabstimmung am 17. Mai wird abgesagt

            Der Bundesrat hat beschlossen, auf die Durchführung der angeordneten eidgenössischen Volksabstimmung vom 17. Mai zu verzichten. Dies teilte er in einer Medienmitteilung mit. Für alle hängigen eidgenössischen Volksbegehren (Volksinitiativen und fakultative Referenden) sollen die Sammel- und Behandlungsfristen während einer begrenzten Zeit stillstehen. Der Bundesrat wolle eine entsprechende Verordnung beschliessen. Ausserdem empfehle er den Kantonen und Gemeinden ausdrücklich, Gemeindeversammlungen nur in zwingenden Fällen zu bewilligen. Neben der Sicherstellung der Abstimmungsorganisation im engeren Sinne, dazu gehören die Abstimmungslogistik, die Stimmabgabe sowie die Ergebnisermittlung, bedinge die ordnungsgemässe Durchführung einer Volksabstimmung, dass eine freie Meinungsbildung stattfinden kann. Dazu gehöre auch die Ermöglichung eines eigentlichen Abstimmungskampfes. Aufgrund der COVID-19-Situation könnten Informations- und Publikumsveranstaltungen nicht stattfinden, da Parteien und andere politische Akteure auf die Durchführung von Versammlungen zur Parolenfassung verzichten müssen.

            Die Volksabstimmungen über die Volksinitiative vom 31. August 2018 «Für eine massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)», die Änderung vom 27. September 2019 des Bundesgesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (Jagdgesetz, JSG) sowie die Änderung vom 27. September 2019 des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer (DBG) (Steuerliche Berücksichtigung der Kinderdrittbetreuungskosten) sollen zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Der Bundesrat werde grundsätzlich bis Ende Mai 2020 entscheiden müssen, ob der Urnengang vom 27. September 2020 stattfindet und welche Vorlagen zur Abstimmung gelangen werden.

            Bereits 1951 hat der Bundesrat einen ganzen Urnengang abgesagt, weil die Maul- und Klauenseuche die Durchführung der Volksabstimmung in mehreren Kantonen nicht erlaubte.

            (18. März, 15.24 Uhr)

            Zahl der Infizierten steigt weiter

            Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat die neusten Infizierten-Zahlen bekanngegeben: Die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen in der Schweiz steht nun bei 3028 Personen. Davon sind 2772 Fälle bestätigt. Bislang sind 21 Personen verstorben. Innert der letzten 24 Stunden gab es 378 neue Ansteckungen. «Wir testen jeden Tag mehr, und wir testen spezifisch», sagte Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit am Dienstag. Die Möglichkeiten seien aber beschränkt.

            Grafik: BAG

              (18. März, 15.16 Uhr) 

              Kommunalwahlen im Tessin werden um ein Jahr verschoben

              Wegen der Coronavirus-Pandemie verschiebt die Tessiner Regierung die für den 5. April geplanten Kommunalwahlen um ein Jahr. Die Wahlen sollen stattdessen im April 2021 stattfinden. Die Regierung habe sich aufgrund der vom Bundesrat verhängten «ausserordentlichen Lage» zu einer Verschiebung der Wahlen entschlossen, teilte sie am Mittwoch mit. 

              (18. März, 15.16 Uhr)

              Kein Song Contest 2020

              Es war zu erwarten: Der diesjährige Eurovision Song Contest (ESC) in den Niederlanden ist abgesagt worden. Das teilte die Europäische Rundfunkunion in Genf am Mittwoch mit. Für die Schweiz wäre Gjon Muharremaj alias Gjon's Tears mit dem Song Répondez-moi an den Start gegangen. Das Finale war für den 16. Mai geplant. 

              Es ist das erste Mal, dass der ESC abgesagt wird, zuvor war er lediglich einmal verschoben worden: 1977 hatten sämtliche Kameramänner der BBC gestreikt, weswegen der Wettbewerb nicht hatte ausgestrahlt werden können. 

              (18. März, 15.07 Uhr)

              Schaffhauser Aktionen zählen auf Solidarität

              Zum aktuellen Zeitpunkt zeigt die Bevölkerung Solidarität. In der ganzen Region Schaffhausen sind aufgrund des Coronavirus bereits verschiedenste Aktionen aufgegleist worden, um die Bevölkerung wie auch Betriebe zu unterstützen. Die Schaffhauser Tabaco Lounge verkauft beispielsweise Gutscheine per Mail, um ihren eingestellten Betrieb zu überbrücken. Der Quartierverein Hochstrasse-Geissberg wiederum hilft bedürftigen Menschen mit der Lieferung von Mittagessen, sagt Vorstandsmitglied Blanca Tresch im Interview mit Radio Munot. Personen der Risikogruppen können sich telefonisch beim Quartierverein Geissberg-Hochstrasse melden.

              (18. März, 14.58 Uhr) 

              Keine Gefahr für Tiere

              Im Tierheim Buchbrunnen in Schaffhausen wurden auch Massnahmen getroffen: Nur eine halbe Belegschaft arbeitet vor Ort und es werde darauf geachtet, den «Kontakt von Mensch zu Mensch zu reduzieren», so die Tierheimleiterin Stefanie Hannig gegenüber Radio Munot. Am Virus selbst können die Tiere allerdings nicht erkranken: Für die Tiere bestehe keine Gefahr, sagte der Leiter der Schäublis Tierklinik in Schaffhausen, Marcel Schäubli. Allerdings können sie als indirekter Träger fungieren.

              (18. März, 13:55 Uhr)

              Wuhan erholt sich vom Virus

              Gute Nachrichten aus Wuhan: Das Epizentrum der Corona-Pandemie erholt sich langsam. Am Mittwoch meldete Wuhan den zweiten Tag in Folge lediglich eine Neuinfektion. Zudem setzten seit dem 13. März einige Fabriken ihre Arbeit fort. Die Wiederaufnahme der Betriebe in Wuhan sei vor allem für die Autoindustrie profitabel: «Vor einem Monat noch war China das Sorgenkind der Autoindustrie, im Moment aber ist es die Hoffnung», sagt Jochen Siebert, Geschäftsführer der Beratungsfirma JSC Automotive in Shanghai, gegenüber der «Süddeutschen Zeitung»

              (18. März, 13:48 Uhr)

              Parmelin will neues Hilfspaket für die Wirtschaft

              Wie der Wirtschaftsminister Guy Parmelin heute auf Twitter schreibt, will er dem Bundesrat noch heute weitere Hilfsmassnahmen vorschlagen, um die Defizite in der Schweizer Wirtschaft auszugleichen. Auf Twitter schreibt er: «Ich arbeite mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Lösungen für Firmen, Arbeitnehmer und Selbstständige».

              (18. März, 12:54 Uhr)

              Schule Emmersberg startet Distanz-Unterricht

              Wie Madeleine Führer, Vorsteherin der Schule Emmersberg, in einem Schreiben informiert, beginnt für die Schülerinnen und Schüler der Schule Emmersberg am Donnerstag der Distanz-Unterricht. Zuvor dürfen die Schülerinnen und Schüler gestaffelt ihre Unterrichtsmaterialien im Schulhaus abholen, heisst es im Schreiben.

              (18. März, 12:50 Uhr)

              Acronis unterstützt Service Provider

              Wie das Software-Unternehmen mit Sitz in Schaffhausen Acronis mitteilt, sollen Service Provider kostenlos unterstützt werden. Dafür möchte das Unternehmen die Anwendung Acronis Files Cloud, welche die Synchronisierung und die gemeinsame Nutzung von Daten auf Unternehmensebene sicherstellt, kostenlos zur Verfügung stellen. Dieses Angebot soll bis zum 31. Juli gelten, heisst es in der Medienmitteilung.

              (18. März, 12:12 Uhr)

              Kanton Thurgau zählt 32 Fälle

              Auch im Kanton Thurgau mehren sich die Fälle von Corona-Infektionen. Wie der Kanton mitteilt, gibt es derzeit 32 Corona-Fälle im Thurgau.

              (18. März, 11:28 Uhr)

              Sechs bestätigte Corona-Fälle in Schaffhausen

              Wie das Gesundheitsamt des Kantons Schaffhausen am Mittwochmorgen bekanntgibt, gibt es derzeit sechs bestätigte Corona-Erkrankungen im Kanton Schaffhausen. Das sind vier neue Fälle: Noch am gestrigen Abend bestätigte Gesundheitsdirektor Walter Vogelsanger an einer Pressekonferenz, dass es bis zum Zeitpunkt der Konferenz zwei Fälle gab.

              (18. März, 11:25 Uhr) 

              Swiss: Flugzeuge nach Dübendorf verlegt

              In einer Medienmitteilung informierte die Fluggesellschaft Swiss darüber, dass einige Flugzeuge verlegt worden sind. Diese sollen sich nun am Flughafen Dübendorf befinden. Diese Verlegung sei mit dem Bund so abgesprochen worden. Als Grund für diese Massnahme wurde das stark reduzierte Flugangebot im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie genannt.

              (18. März, 11:14 Uhr)

              Nur noch dringende Verfahren

              Am Schaffhauser Kantonsgericht werden ab sofort nur noch dringliche Verfahren verhandelt. Grund dafür ist das Coronavirus, schreibt das Kantonsgericht in einer Mitteilung. Als dringlich gelten Verfahren, die aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen keinen Aufschub oder keine Verzögerung dulden. Neben den Verfahren wird auch der Publikumsverkehr eingeschränkt. Gleiche Massnahmen treffen auch die Bezirksgerichte und das Obergericht des Kantons Thurgau. (Radio Munot) 

              (18. März, 10:46 Uhr)

              Update zum Kantonsrat

              Kantonsratspräsident Lorenz Laich hat am Mittwochmorgen über die kommenden Kantonsratssitzungen informiert.  Es sei illusorisch, die geplante Ratssitzung vom 6. April 2020 durchführen zu wollen, schreibt Laich. Auch die Ratshauslaube sei zu klein, um für Alle einen Mindestabstand von 2 Metern gewährleisten zu können. Für die Sitzung von Montag wären aufgrund von insgesamt 15 Abmeldungen die Platzverhältnisse ausreichend gewesen, um die BAG-Vorschriften einzuhalten.

              Das Ratsbüro werde nun mögliche Varianten evaluieren, um die Sitzung vom 11. Mai durchführen zu können. Im Mittelpunkt der Abklärungen stehe dabei die Nutzung einer Dreifachhalle in der Stadt Schaffhausen oder des Park Casinos. Um den Ratsbetrieb auf keinen Fall zum Erliegen kommen zu lassen, werde man alles daran setzen, dass am 11. Mai getagt werden könne.

              (18. März, 10:29 Uhr)

              ETH-Professoren fordern 100 Milliarden Staatshilfe

              Vergangenen Freitag sicherte der Bundesrat einen Fonds von 10 Milliarden Franken zur wirtschaftlichen Soforthilfe zu. Dies ist nicht genug, meinen die beiden ETH-Professoren Hans Gersbach und Jan-Egbert Sturm. Diese fordern den Aufbau eines Fonds im Wert von 100 Milliarden Franken, um die Defizite der Corona-Massnahmen auszugleichen. In einer Medienmitteilung schreiben die beiden, dass damit die Liquidität der Firmen gesichert sowie die Arbeitsplätze erhalten werden sollen. Weiter heisst es in der Mitteilung, dass die Firmen das Geld «zu einem guten Teil» zurückzahlen müssen, sobald sich die Krise gelegt hat.

              (18. März, 9:26 Uhr)

              Transitverkehr nicht gestattet

              Die Grenzgemeinden sind von den Massnahmen besonders betroffen. Wie dieses Bild beim Grenzübergang Diessenhofen zeigt.

              (18. März, 9:27 Uhr)

              Ein leerer Kirchhofplatz

              Ungewohner Anblick auch gestern Abend. Der Kirchhofplatz. bei dem es in normalen Zeiten fast unmöglich ist, ein Parkplatz zu finden, ist zur Zeit ziemlich leer. 

              (18. März, 8:44 Uhr)

              Leerer Zug von Beringen

              Auch der Start in Tag 2 der «Ausserordentlichen Lage» bleibt in Schaffhausen sehr ruhig. Auf dem Zug von Beringen nach Schaffhausen um 7.45 Uhr steigen nicht einmal 10 Passagiere ein und aus. Noch fährt der Thurbo auf dieser Strecke gemäss Fahrplan. Ab Donnerstag wird es auch hier Einschränkungen geben. 

              (18. März, 07.57 Uhr)

              Lange Wartezeiten an Grenzübergängen

              Die Grenzschliessung macht sich deutlich bemerkbar: Wie in der Facebook-Gruppe «Du bist ein Schaffhauser/in, wenn du...» geschrieben wird, beträgt die Wartezeit beim Grenzübergang Thayngen knapp 1.5 Stunden. Alle anderen Grenzübergänge wurden heute geschlossen. Auch der TCS warnt auf seiner Homepage: «In Höhe J15, dem Grenzübergang Thayngen in beiden Richtungen Verkehrsbehinderung - Einschränkungen bei der Ausreise nach Deutschland - Der Grenzverkehr ist aus Italien, Deutschland, Frankreich und Österreich auf die grösseren Grenzübergänge kanalisiert und Grenzschliessungen auf die ganze Schweiz ausgeweitet.»

              (17. März, 20.52 Uhr)

              Kanton informiert

              Die Kantonsregierung hat sich in einer Medienkonferenz zu den neuen Bestimmungen des Bundes geäussert - und gleichzeitig, wie diese im Kanton umgesetzt werden sollen. Hier finden Sie die wichtigstens Aussagen:

              Hier können Sie den Ticker nochmals nachlesen:

              (17. März, 19.45 Uhr) 

              Infizierter in Konstanz genesen

              Gute und schlechte Nachrichten aus dem deutschen Landkreis Konstanz: Einerseits stiegen dort die Fallzahlen der Infektionen um neun weitere Personen, gleichzeitig konnte das Landratsamt des Landkreises aber auch vermelden, dass eine infizierte Person wieder genesen sei. 

              (17. März, 19.25 Uhr)

              EU beschliesst Einreisestopp für nicht EU-Bürger

              Die Staats- und Regierungschefs der EU haben einen Einreisestopp beschlossen. Darüber berichtet das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Demnach sei die Bundespolizei bereits angewiesen, alle Nicht-EU-Bürger an den Flughäfen Frankfurt und München abzuweisen. Das Einreiseverbot soll für 30 Tage gelten. Die Schweiz ist vom Einreisestopp nicht betroffen, EFTA-Staaten dürfen weiterhin einreisen, dasselbe gilt auch für Grossbritannien.

              (17. März, 19.23 Uhr)

              Migros in der Vorstadt trifft Massnahmen

              Die Migros-Filiale in der Schaffhauser Vorstadt trifft aufgrund der Verordnung des Bundes vom 16. März weitere Massnahmen. Neben einigen Schliessungen innerhalb des Gebäudes seien derzeit maximal 125 Personen gleichzeitig im Geschäft gestattet. Zudem sollen nicht mehr die Eingänge an der Bahnhofstrasse sowie beim Löwengässchen verwendet werden, sondern nur noch der Eingang in der Vorstadt.

              Am Eingang beim Löwengässchen informiert die Migros-Filiale über die neuen Massnahmen. Bild: Dario Muffler

              (17. März, 18:12 Uhr)

              Tessin: Zwei weitere Tote

              Wie der kantonale Führungsstab mitteilt, sind innerhalb von 24 Stunden zwei weitere Personen am neuartigen Coronavirus verstorben. Es habe sich um zwei ältere Personen, die an Vorerkrankungen litten, gehandelt.

              (17. März, 18:08 Uhr)

              Erster Todesfall im Kanton Neuenburg 

              Im Kanton Neuenburg hat es einen ersten Todesfall aufgrund des neuartigen Coronavirus gegeben, teilten die Neuenburger Behörden am Dienstag mit. Ein 79-jähriger Mann, der an Vorerkrankungen gelitten hatte, verstarb in der Nacht auf Dienstag in einem Spital in La Chaux-de-Fonds.

              (17. März, 18:07 Uhr)

              Drei weitere bestätigte Corona-Fälle im Landkreis Waldshut

              Wie das Landratsamt Waldshut mitteilt, wurden am Dienstag drei weitere Fälle von Corona-Erkrankungen bestätigt. Somit gibt es derzeit acht bestätigte Corona-Fälle im Landkreis.

              (17. März, 17:53 Uhr)

              Stadt Zürich: Versammlungen ab 15 Personen verboten

              Zur Eindämmung des Corona-Virus werden in der Stadt Zürich Personenansammlungen von Gruppen ab 15 Personen nicht mehr toleriert, teilt die Stadtpolizei Zürich.

              (17. März, 17:42 Uhr)

              Erstes Todesopfer im Kanton Graubünden

              Im Kanton Graubünden ist eine Person am Coronavirus verstorben. In der Nacht auf Dienstag starb im Südtal Puschlav eine 78-jährige Frau. Die Verstorbene habe schon vor der Infektion mit dem Coronavirus an einer Vorerkrankung gelitten, teilten die Kantonsbehörden mit.

              (17. März, 15:54 Uhr)

              Liste der geschlossenen Grenzen veröffentlicht

              Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) veröffentlichte am Dienstagnachmittag eine Liste mit allen geschlossenen Grenzen in der Schweiz. Diese sollen im Verlauf des heutigen Tages, Dienstag, 17. März, geschlossen werden. 

              In der Region sind folgende Grenzen von einer Totalschliessung per 17. März betroffen:

              • Stein am Rhein
              • Buch Grenze
              • Buch Dorf
              • Ramsen Dorf
              • Diessenhofen
              • Dörflingen Laag
              • Dörflingen Pünt
              • Dörflingen Randegg
              • Thayngen – Ebringen
              • Thayngen – Schlatt
              • Hofen
              • Merishausen
              • Bargen
              • Beggingen
              • Wunderklingen
              • Hausen Hallau
              • Wilchingen
              • Osterfingen
              • Rheinau
              • Rüdlingen
              • Rafz-Grenze

              Die Grenze in der Gemeinde Schleitheim wird nur teilweise geschlossen. Diese soll täglich jeweils von 05 Uhr bis 09 Uhr sowie von 16 Uhr bis 20 Uhr geöffnet sein.

              (17. März, 15:49 Uhr)

              URh lässt Schifffahrt ausfallen

              Die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) gab am Dienstagnachmittag bekannt, dass sämtliche Kurs-, Sonder-, und Extrafahrten bis zum 26. April ausfallen werden. Bereits gebuchte Fahrten können kostenlos umgebucht werden, heisst es in der Medienmitteilung.

              (17. März, 15:40 Uhr)

              ÖV in Schaffhausen wird angepasst

              Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen reduzieren ab kommendem Montag den Fahrplan. Aufgrund der Massnahmen des Bundes sei dies nun notwendig. Bis zum Wochenende fahren die Schaffhauser Stadt- und Regionalbusse noch nach Fahrplan. Allerdings entfallen ab Freitag die Nachtbusse, teilen die Verkehrsbetriebe mit. Ab Montag gilt ein Spezialfahrplan. Wie dieser genau aussieht, steht noch nicht fest, da noch nicht klar ist, wie das ÖV-Angebot in der ganzen Schweiz geregelt wird, so Mediensprecher Christoph Wahrenberger gegenüber Radio Munot. Voraussichtlich wird sich der Fahrplan aber dem Sonntagsfahrplan angleichen. Weitere Informationen werden am Freitag kommuniziert.

              Christoph Wahrenberger, Mediensprecher der VBSH, erklärt die Lage hinsichtlich des öffentlichen Verkehrs in der Region.

              (17. März, 15:34 Uhr)

              Schaffhauser helfen einander

              Derzeit werden aufgrund der Corona-Krise in der Region Schaffhausen mehrere Hilfsgruppen gegründet. Bei der Facebook-Gruppe «Schaffhausen Hilfe Corona» können sich Leute aus dem Kanton Schaffhausen melden, die Hilfe brauchen oder anbieten, sagte Gründerin Helena Diggelmann gegenüber Radio Munot. Dabei geht es um Erledigungen wie das Einkaufen, mit dem Hund rausgehen oder auch Kinderbetreuung. Auch für das Zürcher Weinland existiert eine solche Gruppe. Bei der Facebook-Gruppe «Weinland hilft» können sich Personen melden, die helfen möchten. Personen, welche Hilfe suchen, können die Hotline der Gruppe unter 077 500 03 21 anrufen.

              (17. März, 15:28 Uhr)

              Die Konferenz ist fertig

              Der Point de presse ist beendet. Die ganze Konferenz zum Nachschauen gibt's hier:

              (17. März, 15:23 Uhr)

              Acht Kantone wollen Hilfe von der Armee

              Acht Kantone hätten bisher ein Hilfsgesuch bei der Armee eingereicht. Allerdings gehört Schaffhausen nicht dazu. Die Gesuche würden geprüft.

               

              «Nicht vollständig kontrollierbar»

              Werden jetzt bald auch Skateparks kontrolliert oder Orte, wo sich Jugendliche weiterhin treffen, fragt eine Journalistin. Koch antwortet: «In einer Gesellschaft, wie wir sie kennen, sind Jugendliche nicht vollständig kontrollierbar. Da machen wir uns keine Illusionen.»

              Intensivstationen haben noch Platz

              Was ist der Plan B für den Ernstfall wenn die Intensivstationen voll sind? «Das ist bereits der Ernstfall», antwortet Koch vom BAG darauf. In der Schweiz gebe es rund 1000 bis 1200 Intensivpflegeplätze. Wie viele derzeit belegt seien, werde man erfassen, derzeit habe Koch keine Zahlen. Es habe jetzt aber überall noch freie Plätze. Die Anzahl Betten sei aber nicht die einzige kritische Grösse, es gehe auch ums Personal: «Das ist nicht unbeschränkt verfügbar und belastbar.» Und man könne Intensivpfleger nicht innerhalb von zwei Tagen ausbilden.

               

              Warum keine Masken für die Bevölkerung?

              Eine Journalistin kommt nochmals auf die Masken zu sprechen. Koch sagt einerseits, sie würden der Bevölkerung nichts bringen, andererseits sage er aber auch, man solle sie nicht dem Pflegepersonal wegnehmen, das auf Schutzmasken angewiesen ist. Koch führt aus, dass das Pflegepersonal wisse, wie man mit den Masken umzugehen habe, das sei nämlich nicht einfach. «Aus einem Operationssaal werden sie herausgeschmissen, sobald sie die Schutzmaske auch nur mit den Händen berühren.»

              Isolation und Quarantäne in der Armee

              Jetzt geht es nochmals um die Armee. In Airolo haben sich in der RS fünf Personen mit dem Coronavirus infiziert. Diese Personen seien isoliert. Insgesamt seien 50 Armeeangehörige in Isolation und 90 in Quarantäne. 

              Kinder dürfen spielen - Eltern müssen Abstand halten

              Warum bleiben die Kinderspielplätze offen, will eine Journalistin wissen? Koch sagt: «Kinder kann man nicht so isolieren wie Erwachsene. Sie sollen ein einigermassen normales Leben weiterführen können.» Er spreche hier aber von Kindern, nicht von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen. Die Kinder auf dem Spielplatz machten ihm keine Sorgen, wohl aber die Mütter und Väter, die in grösseren Gruppen eng beieinandersässen und sich über die Kinder austauschten - und danach noch der Grossmutter die Einkäufe nach Hause bringe. Die Durchmischung müsse jetzt wirklich gestoppt werden, sagt Koch. Man könne die Infektionswelle nicht mehr stoppen, aber man könne sie beeinflussen. Und wenn das gelinge, dann habe man am Ende viel weniger Schäden. Entscheidend sei also das Verhalten der Bevölkerung und nicht, ob man jetzt einen Spielplatz schliesse oder nicht.

              Nicht genug Beatmungsgeräte

              Wie viele Beatmungsgeräte die Armee habe, sei derzeit in Abklärung, sagt Raynald Droz. Er sagt aber auch: «Wir haben nicht genug, das ist klar.»

              Welche Lösungen für die Wirtschaft?

              Wie sehen die Lösungen für die Wirtschaft aus? Das Finanzdepartement sei daran abzuklären, wer genau Anspruch auf finanzielle Unterstützung habe. Wie Ineichen-Fleisch ausführt, macht das Seco jetzt Vorschläge und der Bundesrat entscheidet. Man habe die Möglichkeiten, schnell zu entscheiden – Zeit brauche man aber dennoch. Es gehe hier um Fragen, die man so noch nie gesehen habe. «Und wenn wir eine Antwort geben, dann hat das Folgen. Das ist nicht so einfach», sagt Ineichen-Fleich. Zudem seien auch die gesetzlichen Grundlagen teilweise offen oder unklar. Man könne vom Bund nicht einfach sagen: «Das ist jetzt die Interpretation dieses Gesetztesartikles». Dazu habe man auch gar nicht die Kompetenz.

              Ob Eltern, die aufgrund der geschlossenen Schulen auf ihre Kinder aufpassen müssen, Erwerbsersatz zusteht, kann Ineichen-Fleisch vorerst nicht beantworten.

              Alleine gestern 2250 Tests

              Sehr viele Länder seien am Beginn der Epidemie – in diesem Fall mache es Sinn, möglichst breit zu testen. In Europa sei diese Phase aber vorbei. Man teste aber selbstverständlich spezifisch – und auch nicht wenig. Allein gestern hätten 2250 Tests stattgefunden. Viele davon seien negativ gewesen, sagt Koch. Es werden hauptsächlich die Risikogruppe sowie Personen, die im Pflegebereich arbeiten, getestet. Es gebe aber verschiedene Möglichkeiten, die Tests auszuweiten. Koch sagt aber auch nochmal klar: Es wird und werde nicht möglich sein, jeden zu testen, der auch nur die leichtesten Anzeichen eines Schnupfens zeige. Wer Symptome habe, soll aber zwingend zu Hause bleiben.

              Warum dürfen Kinder noch zusammen spielen?

              Warum Kinder weiterhin zusammen spielen dürften, fragt eine Journalistin. Daniel Koch vom BAG sagt, Kinder seien nicht die Treiber dieser Krankheit, sondern die Erwachsenen. Es gebe Kinder, die sich anstecken, das sei aber eine Ausnahme. Wie man mit den Kindern umgehe, mache keinen grossen Unterschied – es mache aber einen grossen Unterschied, wie man mit der Vermischung der Generationen umgehe. Kinder sollen nicht mit den Grosseltern zusammen sein derzeit.

               

              Erneuter Appell: Schweizer, kommt nach Hause!

              Auch Hans-Peter Lenz vom Aussendepartement wiederholt, was bereits gestern gesagt wurde: Schweizer, die im Ausland sind, sollen zurückkommen, solange es noch möglich sei. Die Schweizer seien dabei selber für die Organisationen und die Kostenübernahme ihrer Rückreise verantwortlich. Der Bund könne «im Rahmen seiner Möglichkeiten und der Verhältnismässigkeit» Hilfe leisten – zum Beispiel, wenn es keine Flüge mehr geben würde.

              Über 2200 Personen Einreise verweigert

              Gegen 130 kleinere Grenzstationen wurden ganz oder teilweise geschlossen, sagt Christian Bock von der Zollverwaltung. Weitere Schliessungen würden geprüft. Seit Mitternacht führt die Schweiz Grenzkontrollen durch – 2289 Personen wurde die Einreise in die Schweiz heute Morgen verweigert. Der Warenverkehr funktioniere weiterhin normal.

              Seco richtet Hotline für Unternehmen ein

              Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch führt nochmal aus, was die Massnahmen für die Wirtschaft bedeuten. Es gehe jetzt in erster Linie darum, Lösungen für die Unternehmen zu finden. «Die Kurzarbeitsentschädigung ist wirklich ein sehr gutes Mittel für viele Unternehmen», sagt sie. Ebenso hebt sie die Bürgschaften für Bankkredite hervor, die den KMU zur Verfügung stehen. Man habe sehr viele Anfragen von Unternehmen bekommen und sich deshalb entschieden, ab Donnerstag zusätzliche eine Hotline einzurichten.

               

              «Ist der Beginn der Welle»

              Die 2650 Fälle seien die Personen, die sich in der Vergangenheit angesteckt haben. Die wirklichen Zahlen seien natürlich viel höher. Bisher sind 19 Todesfälle zu beklagen, sagt Koch vom BAG. Das jetzt sei erst der Beginn der Welle und man müsse unbedingt schauen, dass die Spitäler in nächster Zeit nicht komplett überfordert werden. Jetzt könne das Gesundheitssystem dem Virus noch standhalten. Steige die Anzahl der Fälle aber weiterhin so schnell, kämen die Spitäler schnell an ihre Grenzen.

              2650 Fälle in der Schweiz

              Das BAG hat die neusten Zahlen publiziert: Aktuell liegt bei 2269 Fällen eine Bestätigung vor, bei 162 Fällen ist die Bestätigung ausstehend. Rund 270 Meldungen sind noch nicht erfasst. Entsprechend wird die Zahl der positiv getesteten Fälle auf 2650 geschätzt.

              Point de presse

              Um 14 Uhr informiert erneut der Bundesrat. Am Point de presse dabei sind:

              • Daniel Koch, Leiter Abteilung Übertragbare Krankheiten (BAG)
              • Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Staatssekretärin, Seco/WBF
              • Christian Bock, Direktor Eidg. Zollverwaltung, EFD
              • Raynald Droz, Brigadier, Stabschef Kommando Operationen
              • Hans-Peter Lenz, Leiter Krisenmanagementzentrum, EDA

              (17. März, 13:55 Uhr)

              Fussball-Europameisterschaft wird verschoben

              In einer Videokonferenz der Uefa wurde am frühen Dienstagnachmittag beschlossen, dass die Fussball-Europameisterschaft dieses Jahr nicht stattfinden wird. Diese soll aufgrund des neuartigen Coronavirus erst im Sommer 2021 stattfinden. 

              Hinsichtlich des weiteren Spielbetriebs wie etwa den nationalen Meisterschaften, der Europa League und der Champions League, wolle die Uefa den Spielbetrieb zeitgleich wieder hochfahren, insofern es die Entwicklungen des Coronavirus zulassen. Allerdings müssten die Meisterschaften bis zum 30. Juni beendet werden. Gelingt dies nicht, werden die Meisterschaften annulliert.

              (17. März, 13:53 Uhr)

              BAG erläutert Verordnung des Bundesrats

              Am Dienstag informierte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) detaillierter zur Verordnung des Bundesrats vom Montag. Das Ziel bleibe weiterhin die Verminderung des Übertragungsrisikos sowie die Bekämpfung des neuartigen Coronavirus. 

              Das BAG weist darauf hin, dass die Kantone die Verordnung des Bundes zu befolgen haben. Diese sind «abschliessend». Die Kantone dürfen keine von der Verordnung abweichenden Regelungen erlassen. Insofern die Verordnung des Bundes keine Vorgaben macht, sei es den Kantonen überlassen, wie sie beispielsweise die Besuchszeiten in Altersheimen regeln oder ob sie ein Besuchsverbot für bestimmte Altersheime erlassen.

              Das bundesweite Verbot für Präsenzunterricht an Schulen, Hochschulen und weiteren Ausbildungsstätten soll konsequent durchgeführt werden. Prüfungen, die vor der Verordnung terminiert waren, sollen unter der Einhaltung der notwendigen Massnahmen weiterhin durchgeführt werden. Für die Betreuung von Kindern hat der Kanton Sorge zu tragen. Diese sollen die notwendigen Betreuungsangebote sicherstellen.

              Private wie auch öffentliche Veranstaltungen sind derzeit grundsätzlich verboten, allerdings bleiben «Veranstaltungen im kleinen privaten Rahmen, z.B. ein Geburtstagsessen oder ein Fondueabend» weiterhin erlaubt, schreibt das BAG. Dabei sollen jedoch weiterhin die vom BAG empfohlenen Massnahmen beachtet werden.

              (17. März, 13:46 Uhr)

              Militär bietet Soldaten auf

              Die Schweizer Armee hat die ersten Soldaten aufgeboten. Aktuell unterstütze die Armee neun Begehren aus dem Tessin schreibt das Onlineportal Blick. Gesuche aus weiteren Kantonen seien in Bearbeitung. Bis am Montag lagen Anfragen aus den Kantonen Tessin, Graubünden, Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Thurgau vor.

              (17. März, 13:31 Uhr)

              Grenzübergang bei Stein am Rhein geschlossen

              Seit Dienstagmittag ist der Grenzübergang von Stein am Rhein nach Öhningen vollständig geschlossen.

              Die Durchfahrt von Stein am Rhein nach Öhningen ist nicht mehr möglich. Bild: Thomas Martens

              (17. März, 12:44 Uhr)

              Kantonsrat Patrick Portmann fordert mobile Corona-Tests

              Der Schaffhauser SP-Kantonsrat Patrick Portmann fordert vom Kanton Schaffhausen mobile Testmöglichkeiten auf den neuartigen Coronavirus, wie sie unter anderem im Kanton Basel-Landschaft angeboten werden. Diesbezüglich werde er beim Regierungsrat vorstellig, schreibt der Kantonsrat auf Facebook.

              (17. März, 12:05 Uhr)

              IVS stellt Informationen für Schaffhauser Firmen bereit

              Die Industrie- und Wirtschafts-Vereinigung Schaffhausen (IVS) informiert Schaffhauser Unternehmen auf ihrer Website. Hier werden Schaffhauser Unternehmer über alle sie betreffenden Massnahmen und Möglichkeiten bezüglich des neuartigen Coronavirus informiert.

              (17. März, 11:37 Uhr)

              Der Verkehr ist merklich zurückgegangen

              In Schaffhausen hat die «Ausserordentliche Notlage»  ihre Wirkung heute Morgen gezeigt. Deutlich abgenommen hat zum Beispiel der Verkehr. 

              Bild: Roberta Fele

              IVS fordert Kinderbetreuung vom Kanton Schaffhausen

              Die Industrie- und Wirtschafts-Vereinigung Schaffhausen (IVS) wendet sich an den Schaffhauser Regierungsrat. Laut aktueller Informationslage soll der Kanton Schaffhausen alle Kindertagesstätten und Tagesstrukturen schliessen. Allerdings gebe es keine alternativen Angebote zur Betreuung, wie sie vom Budesrat verordnet wurden. Deshalb verlangt die IVS von der Schaffhauser Regierung, «das entsprechende Angebot unverzüglich bereitzustellen». Zudem werde um eine klare Kommunikation seitens des Kantons gebeten.

              Der Kanton informiert auf seiner Website diesbezüglich wie folgt: Man müsse die Strategie überprüfen und werde die aufgrund der neuen Weisungen des Bundes  beschlossenen Anpassungen «zeitnah kommunizieren». Ursprünglich war auf kantonaler Ebene nur eine Notbetreuung vorgesehen für Kinder, deren Eltern im Gesundheitswesen oder bei Blaulichtorganisationen arbeiten. Diese Planungen seien jetzt aber zu sisitieren, teilt der Kanton mit.

              (17. März, 10:26 Uhr)

              BAG rät von Ibuprofen ab

              Im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus rät das Bundesamt für Gesundheit (BAG) derzeit davon ab, Fieber mit Ibuprofen-haltigen Medikamenten senken zu wollen. Bislang sei in Einzelfällen beobachtet worden, dass es bei Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, zu einem verschlimmerten Krankheitsverlauf kam. Bewiesen sei allerdings noch nichts. Es handle sich derzeit dabei nicht um «eindeutige Hinweise», betont das BAG. Der Zusammenhang zwischen der Einnahme von Ibuprofen-haltigen Medikamenten und dem neuartigen Coronavirus werde aktuell geprüft.

              Zu den Medikamenten mit Ibuprofen zählen etwa Algifor, Dismenol, Dolo Spedifen und selbstredend alle, die «Ibuprofen» im Medikamententitel tragen. Bei Fieber rät das BAG als Alternative zu Medikamenten mit dem Wirkstoff Paracetamol. Medikamente auf Basis von Paracetamol sind etwa Dafalgan, Panadol oder Doloran. Die Wirkstoffe sind in den Beipackzetteln aufgeführt. Wer bereits wegen anderen Erkrankungen Arzneimittel auf Basis von Ibuprofen einnimmt, solle sich mit dem Arzt absprechen. Grundsätzlich sei die Behandlung von Fieber aber ohnehin nicht nötig.

              (17. März, 10:09 Uhr)

              Organspenden eingestellt

              Aufgrund der Corona-Pandemie reagiert «Swisstransplant». Am Dienstag wurde bekanntgegeben, dass die Lebendspende von Organen schweizweit bis auf weiteres eingestellt wird. In der Mitteilung heisst es, dass es sich um geplante Eingriffe handle. Diese sollen nun ausgesetzt werden, um die Ressourcen der Zentrumsspitäler zu schonen. Zudem werde dadurch auch eine potenzielle Risikominderung sowohl für Spender als auch Empfänger angestrebt.

              (17. März, 10:02 Uhr)

              Deutschland: Weltweite Reisewarnung ausgesprochen

              Die deutsche Bundesregierung sprach wegen der Corona-Krise eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen aus. Deutsche, die im Ausland gestrandet sind, sollen zurückgeholt werden. Von der deutschen Bundesregierung werden 50 Millionen Euro für ein Rückholprogramm zur Verfügung gestellt, sagt Aussenminister Heiko Maas. Dazu würden Reiseanbieter von der Regierung beauftragt, Flüge zu starten. Mit der Reisewarnung solle verhindert werden, dass noch weitere deutsche Bürger im Ausland stranden.

              (17. März, 9:53 Uhr)

              Stadtrat Simon Stocker ruft zur Mitthilfe auf

              Auf Facebook weist AL-Stadtrat Simon Stocker darauf hin, dass die Alterszentren der Stadt Schaffhausen auf der Suche nach Hilfskräften sind. Während eines zeitlich begrenzten Einsatzes, der vorerst bis Ende April geplant sei, könne man die Alterszentren unterstützen.

              (17. März, 9:33 Uhr)

              Das Militär ist laut seinem Chef bereit

              Nachdem der Bundesrat gestern die «Ausserordentliche Lage» ausgerufen hat und den Einsatz von bis zu 8000 Soldaten versprochen hat, ist nun auch das Militär gefordert. Armeechef Thomas Süssli wendete sich daraufhin in einer Videobotschaft an das Volk und seine Soldaten. «Wir sind bereit. Wir werden unsere Aufträge erfüllen und die Spitäler unterstützen. Die Truppe kann das.»

              Rund um den Bahnhof fast alles wie immer

              Ein Spaziergang vom Bahnhof bis zum Fronwagplatz zeigt: Take-Aways haben auch heute Dienstag noch geöffnet. Auch Migrolino, Coop Pronto und die Apotheken haben wie vom Bund vorgesehen bereits ihre Arbeit aufgenommen. So sieht es rund um den Bahnhof eigentlich aus wie fast immer. Bei allen anderen Geschäften weisst jedoch ein Zettel an der Tür darauf hin: Heute und in den nächsten Tagen wird hier niemand bedient. 

              (17. März, 08:06 Uhr)

              VBSH verschärft Corona-Massnahmen

              Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen verschärfen ihre Massnahmen zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus. An Haltestellen öffnet ab jetzt nur noch das Fahrpersonal manuell die Türen der Busse. Die Fahrgäste müssen von nun an nur noch einen Knopf drücken, wenn sie einen Halt verlangen. Bei Wartezeiten am Bahnhof und Endstationen sind entweder alle Türen geöffnet oder der Chauffeur öffnet die Türen manuell, teilt die VBSH mit. Die bisherigen Massnahmen gelten weiterhin. Die vorderste Türe bleibt geschlossen und in Regionalbussen werden nach wie vor keine Billets verkauft.

              (16. März, 23:00 Uhr)

              US-Börsen stürzten ab

              Die US-Börsen stürzten am Montag ab. Der Dow Jones schliesst 12,94 Prozent tiefer ab. Der US-Leitindex stand zum Handelsschluss bei einem Minus von knapp 3000 Punkten. Der Dow Jones erlebt somit den schlimmsten Absturz seit dem Schwarzen Montag im Jahr 1987.

              (16. März, 21:45 Uhr)

              Acht weitere Corona-Fälle im Landkreis Konstanz

              Wie das Landratsamt Konstanz am Montagabend mitteilt, wurden seit Sonntag acht weitere Corona-Fälle bestätigt. Dabei stammen vier der infizierten Personen aus Konstanz, zwei aus Radolfzell und jeweils eine aus den Kanton Schaffhausen angrenzenden Gemeinden Öhningen und Rielasingen-Worblingen.

              (16. März, 21:34 Uhr)

              EU schliesst Aussengrenzen

              Wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einer Ansprache ankündigt, werden die Aussengrenzen der Europäischen Union ab Dienstagmittag geschlossen werden. Diese Massnahme soll 30 Tage lang gelten.

              (16. März, 21:07 Uhr)

              Corona-Testzentren in Bern

              Um dem grassierenden Coronavirus zu begegnen, wird der Kanton Bern aktiv. Laut Regierungsrat Pierre Alain Schnegg lanciert der Kanton Bern eine Offensive mit Corona-Tests. Ab nächster Woche werde ein erstes Testzentrum in Bern eröffnet. Zudem sollen noch zwei weitere Testzentren eröffnet werden, die Schnelltests anbieten. Testen lassen sollen sich Menschen mit Verdacht auf das Coronavirus. Innerhalb eines Tages wissen sie, ob eine Isolation von 14 Tagen oder eine Quarantäne notwendig ist.

              (16. März, 19:24 Uhr)

              Zürcher Spitäler verschieben planbare Behandlungen

              Ab Dienstag werden im Kanton Zürich alle nicht dringenden Behandlungen in den Spitälern abgesagt und dementsprechend verschoben. Damit möchte die Gesundheitsdirektion Platz für Corona-Patienten schaffen. So sind die Spitalbetten ab dann den dringenden Fällen vorbehalten. Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) bestätigt vor den Medien, dass die Spitäler bereits informiert seien.

              (16. März, 19:21 Uhr)

              Erster Corona-Todesfall in Bern

              Im Kanton Bern hat sich der erste Todesfall aufgrund des neuartigen Coronavirus ereignet. Christoph Amman, Berner Regierungspräsident, gab dies am frühen Montagabend bekannt.

              (16. März, 19:01 Uhr)

              Verwaltungsgebäude der Stadt Schaffhausen werden für Publikumsverkehr geschlossen

              Wie die Stadt Schaffhausen mitteilt, werden alle Verwaltungsgebäude und Schalter der Stadt ab Dienstag, 17. März, für die Öffentlichkeit geschlossen. «Fur den Stadtrat hat der Schutz der Mitarbeitenden sowie der Bevölkerung oberste Priorität», heisst es in der Mitteilung. Allerdings sollen die Dienstleistungen für die Bevölkerung weiterhin aufrechterhalten werden. Die Verwaltung soll nach wie vor via Telefon und E-Mail erreichbar bleiben. Bei dringenden Anliegen können Behördengänge ausschliesslich nach vorheriger Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail ermöglicht werden.

              (16. März, 18:53 Uhr)

              Zwei bestätigte Fälle in Schaffhausen

              Wie das Gesundheitsdepartement des Kantons Schaffhausen berichtet, gibt es derzeit zwei bestätigte Fälle von Corona-Erkrankungen im Kanton Schaffhausen.

              (16. März, 18:48 Uhr)

              Vorerst keine praktischen Fahrprüfungen mehr in Schaffhausen

              Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus werden im Kanton Schaffhausen ab Dienstag keine praktischen Fahrprüfungen mehr durchgeführt. Diese werden vorerst bis zum 4. April eingestellt, sagte der Dienststellenleiter des kantonalen Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Markus Storrer, auf Anfrage von Radio Munot. Die theoretischen Fahrprüfungen sollen weiterhin durchgeführt werden, allerdings mit reduzierten Teilnehmerzahlen.

              (16. März, 18:40 Uhr)

              Der Kanton Schaffhausen hätte die gleichen Massnahmen getroffen

              Die Schafhauser Kantonsregierung wäre bereit gewesen, im Alleingang jene Massnahmen zu ergreifen, die der Bundesrat gestern beschlossen hat. Wäre der Bund also weniger weit gegangen, als dann am Abend verkündet, hätte man von sich aus die kantonale Notlage erklärt, so wie in den letzten Tagen bereits mehrere andere Kantone. Dies bestätigt Regierungsrat Martin Kessler auf Anfrage der Schaffhauser Nachrichten. Man habe sich an einer Sitzung am Montagmorgen zu diesem Schritt entschieden, wollte aber die Medienkonferenz des Bundesrats abwarten. Kessler appelliert an die Schaffhauser Bevölkerung sich jetzt an die Anordnungen des Bundes zu halten. «Auf uns alle kommen jetzt in ganz verschiedenen Lebensbereichen ausserordentlich schwierige Herausforderungen zu», sagt Kessler. Es brauche jetzt die Solidarität der ganzen Bevölkerung.

              (16. März, 18:38 Uhr)

              Öffentlicher Verkehr: SBB und PostAuto reduzieren

              Die Schweizer Transportunternehmen fahren auf Anordnung von SBB und PostAuto und in Abstimmung mit dem Bundesamt für Verkehr das Angebot ihren Fahrplan runter. Ab Donnerstag, 19. März, sollen schrittweise Anpassungen bezüglich des Fahrplans erfolgen. Die Züge des Fernverkehrs sollen ab Donnerstag schrittweise generell im Stunden- statt im Halstundentakt fahren. Die ersten und letzten Verbindungen des Tages seien nicht von diesen Einschränkungen betroffen, da diese wichtig sind im Zusammenhang mit Schichtarbeiten und für die Erschliessung der Schweiz und ihrer Regionen. Ersatzlos werden nächtliche Zusatzverbindungen an den Wochenenden ausfallen.

              Eine solche massive Fahrplananpassung in so kurzer Zeit habe es bislang noch nicht gegeben. Die Grundversorgung soll weiterhin gewährleistet werden, allerdings kann es zu Ausfällen und Verspätungen kommen. Daher werden Reisende darum gebeten, vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan zu konsultieren.

              Auch der internationale Fernverkehr ist von den Anpassungen betroffen. Diese Züge fahren nur noch bis zu den Grenzbahnhöfen. Folgende Anpassungen werden vorgenommen:

              • EC-Züge Zürich-Stuttgart enden in Schaffhausen
              • EC-Züge Richtung Italien enden in Chiasso TI und Brig VS
              • ICE-Züge Richtung Deutschland enden in Basel
              • TGV-Lyria-Züge enden in Basel SBB und Genf

              (16. März, 18:31 Uhr)

              Unterrichts- und Veranstaltungsverbot an Schulen ebenfalls bis am 19. April

              Wie Bundesrat Berset erklärt, soll das Unterrichts- und Veranstaltungsverbot an Schulen bis zum 19. April durchgeführt werden.

               

              Keine Ausgangssperre – vorerst

              Für eine Ausgangssperre gebe es momentan keinen Grund, sagt Sommaruga. «Wir wollen nicht den totalen Stillstand im Land.» Aber auch dieser Entscheid werde bald erneut überprüft. Halten sich die Leute nicht daran, ist eine Ausgangssperre weiterhin möglich.

               

              Hygienebestimmungen in Lebensmittelläden

              Die Lebensmittelläden, Apotheken und Geschäfte, die offenbleiben dürfen, sollen darum bemüht sein, die bisher bestimmten Schutzmassnahmen und Distanzregelungen einzuhalten, sagt Sommaruga. Sie betont nochmals: Die Versorgung mit Lebensmittel und Medikamenten ist gesichert. 

              2230 Fälle, 14 Todesopfer

              «Selbstverständlich gehen die Fälle weiter hoch», sagt Daniel Koch vom BAG, auf die Frage eines Journalisten. Man habe derzeit 2230 Fälle im Gesamten und 14 Todesfälle. Momentan könne man die Fälle noch bewältigen, die Spitäler seien vorbereitet. 

              Grösste Mobilmachung seit dem Zweiten Weltkrieg

              «Eine Mobilmachung der Armee in diesem Ausmass hat es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben», sagt Amherd. Der Bundesrat sei sich der Signalwirkung dieses Entscheids bewusst. Er sei aber nötig. Wenn man die Armee erst aufbiete, wenn das Gesundheitssystem flächendecken am Anschlag stehe, sei es zu spät. Das Gesundheitssystem derzeit sei noch intakt.

              8000 Soldaten mobilisiert

              Jetzt spricht Bundesrätin Viola Amherd über die Unterstützung durch die Armee. Der Bundesrat gehe davon aus, dass der Bedarf der zivilien Behörden nach Unterstützung in den nächsten Wochen massiv ansteigen werde. Um die Kantone unterstützen zu können, erhöhe der Bundesrat die Obergrenze für den Assistenzdienst bis Ende Juni von 800 auf 8000 Armeeangehörige.

              Grenzkontrollen zu Nachbarsländern

              Bundesrätin Karin Keller-Sutter erklärt zudem die Grenzkontrollen zu allen Nachbarländern, die wieder eingeführt werden. Damit soll die Bevölkerung geschützt werden. Die Einreisebeschränkungen entsprächen den Massnahmen, welche auch in Österreich und Deutschland ergriffen worden seine und stünden im Einklang mit dem Schengen-Abkommen. Schweizer dürften jederzeit in die Schweiz einreisen, auch Grenzgänger zu Arbeitszwecken. Auch der Transit durch die Schweiz bleibe erlaubt.

              Schweizer Reisende sollen zurückkommen

              Karin Keller-Sutter sagt: Schweizer, die derzeit im Ausland auf Reisen seien, werden aufgerufen, in die Schweiz zurückzukommen. 

              Keine Kompetenz für Kantone

              Mit der «Ausserordentlichen Lage» kann der Bundesrat jetzt übrigens Massnahmen erlassen, welche für die ganze Schweiz gelten. Die Kantone haben jetzt kaum mehr etwas zu entscheiden.

               

              Versorgung mit Lebensmittel sichergestellt

              Berset betont nochmal: Lebensmittelläden und Läden für den täglichen Bedarf bleiben offen. Also Supermärkte, Bäckereien, Metzgereien, Post oder Bank. Kosmetikstudios, Coiffeurgeschäfte oder Tattoostudios hingegen müssen geschlossen werden.

              Die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten sei sichergestellt. «Es ist nicht nötig, Notvorräte anzulegen.» Die Schweiz werde auch weiterhin funktionieren.

              Appell an die Bevölkerung

              Bundesrat Berset sagt: «Es gibt keine Alternative, als diese Massnahmen anzuwenden.» Alles, was der Bundesrat unternommen habe und unternehme seit Beginn dieser Krise, diene nur einem Ziel: Dem Schutz der Bevölkerung. 

              «Diese Krise braucht alle»

              «Jetzt muss ein Ruck durch unsere Bevölkerung gehen», sagt Bundesrätin Sommaruga. «Diese Krise braucht alle, jeden Einzelnen von uns», sagt sie in allen vier Landessprachen.

              Lockdown in der ganzen Schweiz!

              Der Bundesrat präsentiert die verschärften Massnahmen. Er stuft die Situation neu als «ausserordentliche Lage» ein.

              • Ab Mitternacht sind öffentliche und private Veranstaltungen verboten. Alle Läden, Restaurants, Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe werden bis am 19. April 2020 geschlossen. Ausgenommen sind unter anderem Lebensmittelläden und die Gesundheitseinrichtungen. 
              • Ab Mitternacht werden Kontrollen an den Grenzen zu Deutschland, Österreich und Frankreich eingeführt
              • Der Bundesrat hat den Ensatz von bis zu 8000 Armeeangehörigen zur Unterstützung der Kantone bewilligt

               

              Der Bundesrat kommuniziert um 17.00 Uhr

              Mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, Gesundheitsminister Alain Berset, Justizministerin Karin Keller-Sutter und Verteidigungsministerin Viola Amherd werden um 17.00 Uhr gleich vier Bundesräte zu den Medien sprechen. Die Konferenz wird auch auf Youtube übertragen. 

              Schweizer Detailhändler raten von Hamsterkäufen ab

              Wie die «IG Detailhandel Schweiz» in einem Inserat schreibt, bestehe kein Grund für Hamsterkäufe.

              (16. März, 15:25 Uhr)

              SP-Grossstadtrat Urs Tanner fordert 2 Millionen Franken Soforthilfe

              In einem Postulat fordert der SP-Grossstadtrat Urs Tanner einen Krisenfonds aufgrund der Corona-Pandemie zu eröffnen. Dieser soll 2 Millionen Franken beinhalten und dazu dienen, Personen und Unternehmen, die überdurchschnittliche Umsatzeinbussen erleiden, zu unterstützen. Tanner spricht von «existenzbedrohenden Einbussen» für «städtische Detailhändlerinnen und Detailhändler, Restaurants und Kulturschaffende».

              (16. März, 15:20 Uhr)

              Kanton Tessin verstärkt medizinische Dienste

              Ab sofort sollen die medizinischen Pikettdienste im Kanton Tessin verstärkt werden, schreibt der kantonale Führungsstab am Montag in einer Medienmitteilung. Damit sollen die Notaufnahmen entlastet werden. Konkret verstärkt die Regierung den Tages-, Nacht- sowie den Wochenend- und Feiertagspikett. Der Grund für diese Massnahme liegt in der raschen Zunahme an Corona-Fällen im Kanton Tessin.

              (16. März, 15:13 Uhr)

              Drei weitere Tote im Kanton Basel-Stadt

              Im Kanton Basel-Stadt ereigneten sich drei weitere Todesfälle aufgrund des Coronavirus, teilt das Gesundheitsdepartement am Montag mit. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Frauen und einen Mann, die allesamt über 70 Jahre alt waren und an Vorerkrankungen litten. 

              (16. März, 14:55 Uhr)

              Auch Kanton Waadt ruft Notlage aus

              Nun haben mit dem Kanton Waadt schon acht Kantone die Notlage ausgerufen. Die Massnahme für den Kanton gilt ab Dienstag, 6 Uhr. Zudem geht die Regierung des Kantons Waadt noch einen Schritt weiter: Für Privatanlässe beläuft sich das Maximum an anwesenden Personen während der Notlage auf zehn Leute.

              (16. März, 14:35 Uhr)

              Corona-Impfstoff wird getestet

              Um einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus zu testen, startete nun eine klinische Studie am «Kaiser Permanente Washington Health Research Institute in Seattle» in den USA. Daran sollen 45 junge, gesunde Freiwillige teilnehmen, die den Impfstoff gespritzt bekommen werden. Die Firma Moderna sowie die «National Institutes of Health» haben den Impfstoff entwickelt wie auch die Studie finanziert. Mit dieser Studie soll der Impfstoff auf Nebenwirkungen geprüft werden, bevor man dieses Jahr eine grössere Studie durchführen kann. Derzeit wird damit gerechnet, dass es ein Jahr bis 18 Monate dauern soll, bis ein potenzieller Impfstoff vollständig validiert ist.

              (16. März, 14:33 Uhr)

              Kanton wartet jetzt auf Bern

              Weil der Bundesrat heute Nachmittag über weitere Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus informieren wird, verzichtet die Schaffhauser Kantonsregierung einstweilen auf eigene Schritte. Dies ist das Ergebnis einer Sondersitzung von heute Vormittag. Die Kantonsregierung hat aber Beschlüsse vorbereitet. Sie rechnet damit, dass der Bundesrat verschärfte Schutzmassnahmen für das ganze Staatsgebiet anordnen wird, wie es in einer Mitteilung heisst. Sie behält sich deshalb vor, dann noch ihre eigenen Beschlüsse anzupassen. Darüber wird heute Nachmittag im Anschluss an die Pressekonferenz des Bundes informiert.

              Der Regierungsrat «nimmt mit grosser Besorgnis zur Kenntnis, dass sich das Coronavirus exponentiell verbreitet», schreibt die Kantonsregierung. Sie dankt «allen für die gelebte Solidarität jetzt und in der kommenden schwierigen Zeit.» (lbb)

              (16. März, 14:25 Uhr)

              Schaffhauser Fitnessstudios reagieren auf Corona-Krise

              Das schöne Wetter lockt Jogger und Velofahrer nach draussen – oft einzeln oder in Kleingruppen, denn auch im Sport macht das Coronavirus vielen einen Strich durch die Rechnung. Seit heute sind einige Fitnesscenter in Schaffhausen geschlossen, so zum Beispiel das Eurofit Schaffhausen und das Update in Neuhausen. Das Aktiv Fitness kündigt auf der Website gar an, bis mindestens 30. April geschlossen zu bleiben.

              Andere Fitnessstudios versuchen Alternativlösungen zu finden. Das Studio Philyourbody etwa hat ein Coronavirus-Trainingsprogramm ins Leben gerufen: Die Trainer und Trainerinnen bieten Trainings im Kleingruppen im Freien an. „Solange wir noch dürfen, holen wir alles auch euch heraus“, heisst es auf der Facebook-Seite des Studios. Kurse, die drinnen stattfinden, haben die Trainer auf sechs Teilnehmende beschränkt.

              Auch das Clever Fit Schaffhausen hat Anpassungen vorgenommen. „Nutze Randzeiten“, fordert das Team die Fitnessliebhaber auf seiner Facebook-Seite auf. 99 Personen dürfen sich im Center höchstens gleichzeitig aufhalten, danach herrscht ein Einlassstopp. „Bitte achtet darauf, dass ihr nur ins Training kommt, wenn ihr euch auch zu 100 Prozent fit und gesund fühlt“, heisst es weiter.

              Aktuell seien die Sporthallen für Vereinstrainings noch geöffnet, wie Roger Köppel, Sportkoordinator der Stadt Schaffhausen, bestätigt. Die Nutzer seien angewiesen, die aktuelle Verordnung des Bundes sowie die Hygienevorschriften einzuhalten. Die Anlässen an den Wochenenden werden und wurden in Zusammenarbeit mit dem Kanton abgesagt. Köppel wartet nun auf die nächsten Weisungen des Bundes. „Dann ändert sich vielleicht vieles und wir müssen auch die Hallen schliessen.“ Viele Vereine haben aber schon reagiert und nicht nur Meisterschaftsspiele, sondern auch Trainings abgesagt. So haben KJS ihr Handball- und Volleyballspiel oder die Spielvereinigung ihr Fussballspiel eingestellt. Auch der Leichtathletik Club (LC) hat das Training zumindest bis Mittwoch abgesagt. „Noch fehlen Empfehlungen, Weisungen und Richtlinien vom Kanton betreffend Training im Freien“, heisst es in einem auf der Webseite öffentlichen Brief von der sportlichen Leiterin des LC, Corina Fendt. Man werde die Situation nun mit dem Sportamt des Kantons prüfen und wolle Alternativen suchen, um zumindest einen kleinen Teil des Trainings weiterhin anbieten zu können. (est)

              (16. März, 14:32 Uhr)

              Der Bund wird nach 15 Uhr informieren

              Der Bundesrat will heute nach 15 Uhr über weitere Massnahmen im Kampf gegen das Virus informieren. Erwartet wird nochmals eine deutliche Verschärfung der bisherigen Massnahmen. 

              (16. März, 13:52 Uhr)

              Chaotische Zustände an der deutschen Grenze

              Auf der deutschen Seite der Grenze herrschen offenbar chaotische Zustände. Die Passierscheine, die den Grenzübertritt für Pendler/Berufstätige erleichtern sollten, sind offenbar noch nicht existent. Auch sind viele kleinere Grenzübergänge noch offen.

              Das Problem ist beim Hauptzollamt Singen bekannt, aber wirklich viel unternehmen könne man nicht, da die Zuständigkeit bei der Bundespolizei liege, sagt Markus Eferl, Pressesprecher des Hauptzollamts. «Warum noch nicht an jedem Grenzübergang, auch den kleinen, jemand stand, kann ich nicht sagen», so Eferl. Der Zoll würde die Massnahmen der Bundespolizei soweit es möglich wäre unterstützen. Mehr Personal habe er allerdings nicht dafür zur Verfügung, erklärt Eferl. Einzig die Tatsache, dass man sich nicht mehr Ausfuhrscheine stempeln müsse, würde die Personallage etwas entspannen.

              Friedrich Blascke, Mediensprecher der Bundespolizeidirektion in Weil am Rhein, erklärte, dass seine Behörde ebenfalls von der Grenzschliessung «überrollt» worden sei. Ein weiteres Problem: Zoll und Bundespolizei dürften Grenz zwar kontrollieren, aber eine Schliessung läge nicht in ihrer Befugnis. Ausserdem habe man neben der Schweizer auch die französische Grenze zu sichern, was eine zusätzliche Herausforderung darstelle. «An der Schweizer Grenze haben wir knapp 40 Grenzübergänge. Davon sollen 14 auf bleiben für Pendler und Warenverkehre, 21 geschlossen werden», so Blaschke. Dies sei logistisch aktuell noch sehr schwierig umzusetzen.

              Eigentlich war geplant, dass nur die Personen über die Grenze kommen, die einen Passierschein beziehungsweise einen triftigen Grund vorweisen können. Laut Blaschke gebe es aber solche Passierscheine, wie sie der deutsche Innenminister Horst Seehofer angekündigt habe, allerdings noch gar nicht. Das führe dazu, dass die Bundespolizei wie auch der Zoll weiterhin jedes Auto kontrollieren müssten. Die Scheine sollen «irgendwann zum Downloaden für die Arbeitgeber» verfügbar sein. Wann, sei noch unklar. Bis dies soweit sei, müsse man auch bei den kleinen Grenzübergängen Lösungen finden, Blascke. (rd)

              (16. März, 13:30 Uhr)

              Corona-Infektionen: Schweiz statistisch gesehen europaweit auf Platz 2.

              Die Lage in der Schweiz bleibt ernst wegen Corona: Statistisch gesehen hat die Eidgenossenschaft die zweitmeisten Fälle pro 100'000 Einwohner. Das geht aus einer Erhebung der NZZ hervor. Nur in Italien, das Land, welches in Europa die meisten Coronafälle zu verzeichnen hat, hat mehr. So kommen in der Schweiz auf 100'000 Einwohner 25.83 Coronafälle, in Italien 40.95. 

              (16. März, 13.13 Uhr)

              Schulen ab Mittwoch ganz zu: Alle Kinder müssen zuhause bleiben

              Nachdem ab heute die Schaffhauser Volksschulen den Unterricht sistiert haben geht der Kanton nun weiter: Die Betreuung von Schülerinnen und Schülern in Ausnahmesituationen an der Volksschule und im Kindergarten endet am Mittwoch um 12 Uhr ganz. So soll die Verbreitung des neuen Coronavirus verlangsamt werden schreibt die Schaffhauser Kantonsregierung am Montagmittag. Aber auch Kindertagesstätten, Krippen, Horte, Mittagstische, Spielgruppen und Tagesfamilien dürfen nur noch ein Notangebot aufrechterhalten. Das heisst: Alle Einrichtungen für regelmässige familien- und schulergänzende Betreuung von mehr als sechs Kindern und Jugendlichen tagsüber vor und während der Schulpflicht müssen ab Donnerstag 6.00 Uhr morgens, bis zum 4. April 2020 den ordentlichen Betrieb einstellen. Zudem müssen sie ein Notbetreuungsangebot sicherstellen für Kinder und Jugendliche von Erziehungsberechtigten der folgenden Berufsgruppen: Gesundheitsberufe, Blaulichtorganisationen, Mitarbeitende der Notbetreuung und Hersteller von für die Versorgung notwendigen Medizinalprodukten. (lbb)

              (16. März, 13.06 Uhr)

              Schweizer kaufen in Deutschland ein - anderorts sind Grenzen dicht
              Ein Zürcher parkt vor einem Supermarkt in Jestetten - obwohl die Grenzen seit Montag, 8 Uhr dicht sind. Bild: Ralph Denzel

              Obwohl die Grenzen nach Deutschland geschlossen sind, waren am Montag im grenznahen Jestetten viele Schweizer anzutreffen. In den Supermärkten soll es am Morgen zu Hamsterkäufen gekommen sein und viele Kunden aus der Schweiz sollen bereits um 7 Uhr vor den Türen der Läden gewartet haben. Am frühen Mittag entspannte sich die Lage dann wieder. 

              An anderen Grenzübergängen sah es anders aus: Am Grenzübergang zwischen Dörflingen und Gailingen mussten am Montagmorgen praktisch alle Autos mit Schweizer Kennzeichen umkehren. Der Zoll und die Polizei setzten die Massnahmen der deutschen Regierung rigoros durch, so Radio Munot. Nur für Deutsche, Berufspendler und für den wirtschaftlichen Verkehr bleiben die Grenzen geöffnet. So musste beispielsweise eine Frau umkehren, welche ihre Eltern in Gailingen besuchen wollte.

              (16. März, 12.34 Uhr)

              Neuhauser Behörden schliessen

              Im Nachgang an die am Freitag vom Bund und dem Kanton angeordneten Massnahmen hat der Gemeinderat Neuhausen am Rheinfall beschlossen, die Schalter und Häuser der Gemeindeverwaltung für den Publikumsverkehr bis und mit 4. April zu schliessen. Das teilte er in einer Medienmitteilung mit. Betroffen von dieser Massnahme sind das Gemeindehaus an der Zentralstrasse 38, das Werkhofgebäude an der Zentralstrasse 52 und der Werkhof an der Chlaffentalstrasse 108. Die Mitarbeitenden der Verwaltung sind weiterhin per E-Mail und per Telefon erreichbar. Allfällige unumgängliche Termine sind nur noch nach telefonischer Vorabsprache mit der betroffenen Mitarbeiterin oder dem betroffenen Mitarbeiter möglich. Die Telefonnummern der Mitarbeitenden sind aus dem Behördenverzeichnis auf der Homepage ersichtlich.

              (16. März, 12.29 Uhr)

              KSS, Kiwi und Kinepolis: Freizeiteinrichtungen machen dicht

              Das öffentliche Leben in Schaffhausen kommt noch mehr zum Stillstand: Die beiden Kinos der Stadt, das Kiwi in der Unterstadt und das Kinepolis, haben wegen des Coronavirus ihren Betrieb bis mindestens 30. April eingestellt. Das teilten die Unternehmen auf ihren jeweiligen Webseiten mit. 

              Auch die KSS schliesst ihre Tore: So teilte der Freizeitpark auf seiner Facebookseite mit, dass man ab Dienstag, 17. März bis mindestens  am 11. April den Betrieb einstelle. 

              (16. März, 12.28 Uhr)

              Grenzüberschreitender Bahnverkehr eingeschränkt

              Der grenzüberschreitende Bahnverkehr ist wegen des Coronavirus eingeschränkt. Wie die Deutsche Bahn auf ihrer Webseite schreibt, fallen die Intercity-Verbindungen zwischen Zürich und Stuttgart aus. Die Intercity-Züge von Zürich Hauptbahnhof verkehren nur bis Schaffhausen. Die SBB bestätigt, dass es zu Einschränkungen kommt. Ein Mediensprecher teilt auf Anfrage mit, dass Reisende gebeten seien, in der aktuellen Lage vor jeder Reise den Online-Fahrplan zu konsultieren.

              (16. März, 12.25 Uhr)

              Erster Corona-Todesfall in Zürich

              Im Kanton Zürich kam es zum ersten Todesfall durch das Coronavirus: Am Sonntag ist ein 88-Jähriger Mann, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde, verstorben. Er litt unter Vorerkrankungen und wurde palliativ behandelt, wie der Kanton in einer Medienmitteilung erklärte.

              Stadtrat Andreas Hauri informierte Regierungsrätin Natalie Rickli gestern Sonntag über den Tod des Mannes. Beide kondolieren den Hinterbliebenen und wünschen ihnen viel Kraft in dieser Zeit. Wie mit Stadtrat Hauri abgesprochen kommuniziert die Gesundheitsdirektion.

              Der Mann mit Jahrgang 1931 sei in einem Pflegezentrum der Stadt Zürich verstorben. Er soll unter verschiedenen Vorerkrankungen gelitten haben. Auf seinen Wunsch soll bereits vor der COVID-19-Diagnose das palliative Vorgehen eingeleitet worden sein. Weitere Angaben machte die Gesundheitsdirektion aufgrund des Persönlichkeitsschutzes nicht.

              (16. März, 12.24 Uhr)

              Tanzzentrum Schaffhausen schliesst

              das Tanzzentrum Schaffhausen wird ab sofort geschlossen. Das teilte das Zentrum in einer Medienmitteilung mit. Aufgrund des sich immer rascher ausbreitendem Coronavirus SARS CoV-19 habe man sich auf Empfehlung der Gesundheitsbehörden entschlossen, ab sofort das Tanzzentrum Schaffhausen zu schliessen. Es finden bis auf weiteres keine Kurse, Veranstaltungen oder Trainings mehr statt. Die laufenden Kurse werden unterbrochen und sollen nach Möglichkeit ab Ende April oder Anfang Mai fortgesetzt werden. Die Gültigkeit von ABO-Karten verlängere sich automatisch um die Dauer der Schliessung.

              (16. März, 12 Uhr)

              Aussergewöhnliche Lage im Wallis

              Auch im Kanton Wallis wird bis auf Weiteres die aussergewöhnliche Lage verhängt. Zusätzlich zu den seit Freitag, 13. März geltenden Massnahmen, sollen alle gastronomischen Einrichtungen ab Montag, 16. März um 18.30 Uhr für die Öffentlichkeit geschlossen werden, ebenso wie Geschäfte, Läden und Märkte, mit Ausnahme derer, die Lebensmittel oder Güter für den Grundbedarf verkaufen.

              Öffentliche oder private Veranstaltungen und Versammlungen sind verboten. Kultusdienste und alle öffentlichen und privaten Kurse, sowohl für Gruppen als auch für Einzelpersonen, sowie Aktivitäten im Zusammenhang mit persönlichen Dienstleistungen werden eingestellt. Auch Hotels sollen ab Dienstagabend geschlossen werden.

              (16. März, 11.57 Uhr)

              Mediziner plädiert für Lockdown
              Adriano Aguzzi, Direktor des Instituts für Neuropathologie am Unispital Zürich erklärt, warum Menschen zu Hause bleiben sollten und spricht sich für einen Lockdown aus.

              (16. März, 11.51 Uhr)
              Schaffhauser Schulen sind leer

              Seit heute findet in allen Schulen der Schweiz kein Unterricht mehr statt - so hat es der Bundesrat entschieden. In Schaffhausen wurden die Schulen aber nicht geschlossen. Noch bis zum Mittwoch können Eltern, die keine Betreuung für ihre Kinder organisieren konnten, ihre Kinder in die Schule schicken. Für Härtefälle ist ab Donnerstag eine weiterführende Betreuung vorgesehen. Ein Blick vor Ort zeigte am Montagmorgen, dass Schulen und Kindergärten am Morgen weitgehend leer waren, lediglich Lehrpersonen waren vor Ort.«Es ist erfreulich zu sehen, dass sich die Eltern organisieren konnten», sagt der städtische Bildungsreferent Raphaël Rohner.

              (16. März, 11.45 Uhr)

              Netzprobleme bei der Swisscom

              Viele Schweizer sind im Homeoffice - das sorgt für reichlich Datenverkehr und teils Netzproblemen. Auf Twitter beschweren sich viele Nutzer, dass es teils Probleme mit er Telefonie gebe. Auf der Webseite «Allestörungen» werden aktuell 274 Störungen gemeldet. Die Swisscom hat bisher keine Stellung bezogen. Auch auf Anfrage von Nau.ch scheint der Telekom-Anbieter nicht erreichbar zu sein.

              Die ganze Schweiz ist von Störungen im Swisscom-Netz betroffen. Screenshot: Allestörungen.ch
              (16. März, 11:33 Uhr)
              Auch Genf macht alles zu

              Jetzt ist es auch beim Kanton Genf soweit. Läden und Betriebe, die nicht für die Grundversorgung notwendig sind, müssen heute um 18 Uhr schliessen.

              (16. März, 11:24 Uhr)

              Einwohnerrat in Beringen abgesagt

              Der Einwohnerrat in Beringen hat seine Sitzung von morgen Dienstag abgesagt. Es würden keine dringenden Geschäfte auf der Traktandenliste stehen. 

              (16. März, 11:17 Uhr)

               

              Altpapiersammlung der Schulen verschoben
              Wie die Stadt Schaffhausen am Montagmorgen berichtete, findet auch die zwischen dem 16 und 20. März geplante Altpapiersammlung der städtischen Schulen nicht statt. Die nächste Sammlung sei am Samstag 9. Mai im gesamten Stadtgebiet ausser Hemmental geplant. (16. März, 10:07 Uhr)
              SMI taucht erneut

              Der Swiss Market Index (SMI) kennt derweil weiter nur eine Richtung: abwärts. Nach der Markteröffnung ging es zwar kurz bergauf, seitdem ging es aber um 435,65 Punkte nach unten. Das ist ein Verlust von 5.2 Prozent. Bitterer sieht es aktuell bei den Schaffhauser Unternehmen aus: Die Aktien der Georg Fischer AG verloren bisher fast 9 Prozent, die SIG 5.4 Prozent. Einziger Gewinner aus Schaffhausen bisher: IVF Hartmann. Deren Aktien stiegen um fast vier Prozent.

              (16. März, 9.44 Uhr)

              Kein Hamstern in der Migros
              Das Klopapierregal. Die Folgen des Wochenendes sind noch zu spüren. Bild: Zeno Geisseler

              Ein Augenschein in der Migros im Herblinger Mark zeigt: Es ist recht ruhig. Die Gestelle sind meistens gut gefüllt, die Leute kaufen ruhig ein, etliche nur mit einem Körbchen. Die Nachwirkungen der Hamstereinkäufe spürt man allerdings noch: Pasta, Mehl und Klopapier sind ziemlich leer (siehe Foto). Sonst gilt: Alltagseinkauf steht hier auf dem Programm. Was auffällt: Mehrere Personen kaufen ziemlich viel Wasser ein.

              (16. März, 09:16 Uhr)

                Auch im Fürstentum Lichtenstein werden die Massnahmen verstärkt

                Ab Dienstag verschärft auch das Fürstentum Lichtenstein seine Vorkehrungen massiv. Anlässe mit mehr als fünf Personen sind untersagt. Der Betrieb von Restaurants und Bars wird komplett untersagt und alle Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe werden eingestellt.

                (16. März, 09:01 Uhr)

                  Kein Social Distancing vor Herblinger Markt

                  Unterdessen stehen rund 25 Personen in der Schlange vor dem Herblinger Markt. Das Social Distancing wird nur begrenzt eingehalten. 

                  (16. März, 08:57 Uhr)

                    Warten auf Einlass

                    Der Herblinger Markt öffnet in wenigen Minuten die Türen. Die Schlange vor dem Eingang hält sich in Grenzen. 

                    (16. März, 08:53 Uhr)

                       

                      Kontrolle nach Autonummern

                      Was auffällt: Die Kontrollen finden nach Autonummern statt. Wer ein deutsches Kontrollschild hat, darf passieren. 

                      (16. März, 08:53 Uhr)

                        Kein Bowling mehr in Thayngen

                        Das Bowling Five in Thayngen schliesst seine Türen bis mindestens am 4. April. Die Gesundheit würde nun an erster Stelle stehen, begründen die Verantwortlichen die Schliessung. 

                        (16. März, 08:49 Uhr)

                          Jetzt wird kontrolliert

                          Nun wird am Zoll kontrolliert. Erste Fahrzeuge aus Schaffhausen bleiben hängen und müssen umkehren. Die Grenzsperre ist also Tatsache.

                          (16. März, 08:34 Uhr)

                             

                            Thomas Hurter sieht in Grenzschliessung auch Chance

                            Der Schaffhauser SVP-Nationalrat und Sicherheitspolitiker Thomas Hurter begrüsst, dass Deutschland seine Grenzen zur Schweiz schliesst. Diese Massnahme sei zwar hart, aber richtig. Denn sie helfe, das Coronavirus einzudämmen, so Hurter in einem Interview mit Radio Munot am Sonntag. Seiner Meinung nach ist die Schliessung der Grenze auch eine Chance für Schaffhausen und die Schweiz. So würden die Schweizer wieder mehr das Angebot der Schweizer Geschäfte schätzen.

                            Das Interview mit Thomas Hurter gibt es hier zum Nachhören 

                            (16. März, 08:30 Uhr)

                              Leere Strassen auch auf der Schweizer Seite

                              Auch auf der Schweizer Seite das gleiche Bild: Leere Strassen. 

                               

                              (16. März, 08:25 Uhr)

                              Weiterhin keine Kontrollen

                              Autos aus der Schweiz fahren weiterhin ungestört nach Deutschland. Offenbar gibt es hier in Thayngen noch eine Gnadenfrist. Es ist jedoch sehr still am Zoll. Minutenlang kommt kein Fahrzeug aus der Schweiz. 

                              (16. März, 08:14 Uhr)

                              Wenig Verkehr

                              Die Grenze ist seit fünf Minuten theoretisch geschlossen. Spezielle Kontrollen gibt es aktuell aber noch nicht, aber auch fast kein Verkehr.

                              (16. März, 08:05 Uhr)

                              Ein Blick auf die Grenze

                              In wenigen Minuten schliesst Deutschland die Grenzen zur Schweiz. Wir sind in Thayngen vor Ort. Vor wenigen Minuten konnte unser Reporter noch problemlos ausreisen. Aktuell fliesst der Verkehr mehr in Richtung Schweiz als umgekehrt. 

                              (16. März, 07:53 Uhr)

                              Patrick Portmann fordert vom Kanton den Notstand

                              Nach der Industrievereinigung fordert auch SP-Kantonsrat  und Pflegefachkraft Patrick Portmann von der Schaffhauser Regierung, so schnell wie möglich den Notstand auszurufen. Alle Pflegepersonen, welche Risikopatienten pflegen und betreuen, müssten sich vollumfänglich schützen können, dass die Gesundheistversorgung im Kanton Schaffhausen weiterhin gewährleistet sei, schreibt Portmann. Daher seien die nächsten 21 Tage von hoher Relevanz.

                              (15. März, 21:53 Uhr)

                              Auch der Grosse Stadtrat sagt seine Sitzung ab

                              Nachdem der Schaffhauser Kantonsrat am Sonntagabend kurzfristig entschieden hat, seine Sitzung vom Montag nicht durchzuführen, zieht auch der Grosse Stadtrat nach. Im Entscheid von Grossstadträtin Nicole Herren heisst es: «Aufgrund der neusten Entwicklungen findet die Sitzung des Grossen Stadtrats vom 17. März nicht statt.» Was das für die weiteren Sitzungen heisse, werde zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

                              (15. März, 21:44 Uhr)

                              Lockdown auch im Bünderland

                              In kurzen Abschnitten entscheiden sich am Sonntagabend mehr und mehr Schweizer Kantone, den Notstand auszurufen. Als fünfter Kanton nun Graubünden. Ab Montag, 12 Uhr, dürfen nur noch Lebensmittelläden, Apotheken, Banken und Postschalter offenbleiben. Auch Bestattungen dürfen nur im engsten Familienkreis durchgeführt werden. Essenslieferdienste bleiben erlaubt nd Hotelbetriebe können unter Einhaltung der verschärften Hygienebestimmungen ebenfalls offenbleiben. 

                              (15. März, 21:22 Uhr)

                              Kantonsrat tagt morgen Montag doch nicht

                              Jetzt also doch: Am späten Sonntagabend kam per Mail die Absage für die Kantonsratssitzung von morgen Montag. Laut Ratspräsident Lorenz Laich gab es einige Abmeldungen. Weiter habe es keine Geschäfte auf der Traktandenliste, die zwingend jetzt behandelt werden müssten. Wann die nächste Kantonsratssitzung einberufen wird, ist noch unklar. Anders als im Kanton Zürich sei die Absage nicht aufgrund einer Anordnung des Gesundheitsamts erfolgt. Das Ratsbüro habe sich zur Absage entschieden.

                              (15. März, 21:00 Uhr) 

                              Notstand in vier Kantonen

                              Nach dem Kanton Tessin haben am Sonntag auch die Kantone Basel-Landschaft und Jura drastischere Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus ergriffen. Restaurants, Bars und Läden, die nicht der Grundversorgung dienen, bleiben geschlossen - Lebensmittelgeschäfte und Apotheken bleiben offen. Als vierter Kanton hat am Sonntagabend nach 20.30 Uhr auf der Kanton Neuenburg den Notstand ausgerufen. Der Bundesrat schweigt derweil - auf Twitter lässt Bundesratssprecher André Simonazzi lediglich verlauten, dass der Bundesrat am Sonntagabend eine ausserordentliche Sitzung abgehalten habe. Er habe «Bilanz gezogen über die Situation in den Kantonen und Nachbarländern und das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Epidemie diskutiert». In Kürze werde es eine weitere Sitzung geben. Weitere Details sind keine bekannt. 

                              (15. März, 20:38 Uhr) 

                              Noch einfacherer Zugriff auf die Kurzarbeit

                              Am Schluss ihres Schreiben stellt die IVS-Führung verschiedene Forderungen an die Regierung. Unter anderem fordert sie einen möglichst kleinen bürokratischen Aufwand bei der Kurzarbeit. Diese soll  zum Beispiel auch bei Mitarbeitern mit befristeten Verträgen möglich sein. Ausserdem soll der Kanton auch Finanzhilfen zur Sicherheit der Liquidität sprechen und genügend Kinderbetreuungsplätze für die arbeitende Bevölkerung sicherstellen.  

                              (15 März, 19.45  Uhr)

                              IVS fordert stärkere Massnahmen

                              DIe Industrievereinigung Schaffhausen fordert die Schaffhauser Regierung in einem Brief am Sonntagabend zu verstärktem Handel in der Corona-Krise auf. Die getroffenen Massnahmen seien nicht genug. Die Führung der IVS habe der Regierung ihre Sorge dargelegt, dass nicht gleich strenge Vorgaben und Empfehlungen, wie sie in vielen Firmen zu beobachten sind, für den ganzen Kanton gelten. Das Präsidium der IVS sei zudem der Ansicht, dass nur ein Lockdown, wie in andere Kantone eine grosse Katastrophe in der Region verhindern könne. Es sei besser, jetzt negative Folgen auch finanzieller Art in Kauf zu nehmen, als durch zögerndes Handeln dauerhaften Schaden für die Wirtschaft und für alle zu riskieren. 

                              In dem Schreiben empfiehlt die IVS-Führung ihren Mitgliederfirmen weitere Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus. So soll wenn immer möglich im Home-Office gearbeitet werden. Ansonsten sollen Mitarbeiter zeitlich und räumlich voneinander getrennt werden. Auf das Benutzen des Öffentlichen Verkehr soll verzichtet werden. Wenn möglich soll ein «Abholdienst» von Mitarbeitern aus dem gleichen Team organisiert werden. 

                              (15 März, 19.35 Uhr)

                              Kantonsrat nun doch nicht öffentlich

                              Die Sitzung des Schaffhauser Kantonsrats vom Montag findet aus Sicherheitsgründen nun doch ohne Publikum statt. Dies hat Kantonsratspräsident Lorenz Laich (FDP, Dörflingen) gegenüber den SN gesagt. Die Sitzung wird wegen Corona nicht im Kantonsratssaal abgehalten, sondern in der benachbarten Rathauslaube. Dort kann gewährleistet werden, dass der Abstand zwischen den einzelnen Parlamentariern grösser ist. Trotz der Absage der Session in Bern soll die Kantonsratssitzung stattfinden, sagte Laich weiter. Allerdings sind bis jetzt einige Abmeldungen eingegangen. Bis Sonntagnachmittag liess sich rund 20 Prozent des Parlaments entschuldigen - 13 von 60 Personen. Laut Laich sind dies in erster Linie Personen, die in ihren Wohnorten wegen Corona vor Ort sein müssen, etwa als Gemeindepolitiker oder Schulverantwortliche. Damit der Kantonsrat beschlussfähig ist, müssen mindestens 31 Personen teilnehmen.

                              Im Kanton Zürich hingegen entzog die Gesundheitsdirektion dem Kantonsrat am Sonntagnachmittag die Bewilligung für die Sitzung am Montag. 

                              (15 März, 18.12 Uhr)

                              Bund bricht Frühlingssession ab

                              Das Virus hat auch Bundesbern in «die Knie gezwungen». Die dritte Sitzungswoche der Frühlingssession findet nicht mehr statt. Dies bestätigte das Ratsbüro am Sonntagabend auf Twitter. 

                              (15 März, 18.06 Uhr)

                              Auch der Kanton Jura verschärft die Massnahmen

                              Nach den Kantonen Tessin und Basel-Landschaft verschärft auch der Kanton Jura die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Lebensmittelläden, Tankstellen, Kioske, Banken, Post und Apotheken dürfen weiterhin offen bleiben. Für Kinos, Bars, Restaurants und andere Freizeitbetriebe sowie Geschäfte ist aber am Montag Schluss. 

                              (15 März, 17:55 Uhr)

                              Deutschland macht die Grenze dicht

                              Die Bundesrepublik Deutschland greift im Kampf gegen das Coronavirus zu rigorosen Massnahmen. Unter anderem wird die Grenze zur Schweiz morgen Montag ab 8 Uhr geschlossen. Geschlossen werden auch die Grenzen zu Frankreich und Österreich. Grund für die Massnahmen sei laut dem Newsportal Bild nebst der Eindämmung der Epidemie auch das Verhindern von Hamsterkäufen durch Ausländer. Denn diese haben im grenznahen Raum bereits zu Versorgungsproblemen geführt. Berufspendler und der Warenverkehr dürfen die Grenze aber weiterhin passieren.

                              Bereits komplett geschlossen ist das Zollamt Rielasingen . 

                              Aquarina schliesst Türen

                              Das Hallenbad Aquarina wird morgen Montag nicht mehr öffnen. Solidarität, Rationalität und mutiges Handeln sei nun gefragt, schreibt das Hallenbad auf Facebook. Man habe sich daher entschieden, nicht auf weitere Anweisungen des Bundes zu warten, sondern auf Wissenschaftler und Ärzte zu hören und einen Beitrag gegen die schnellere Ausbreitung zu leisten.

                              (15 März, 14:45 Uhr)

                                    Kanton Basel-Landschaft ruft Notlage aus

                                    Um die Ausbreitung des Coronavirus im Kanton Basel-Landschaft einzudämmen, hat der Regierungsrat die Ausrufung einer Notlage beschlossen. Unter anderem werde man Restaurant- und Hotelbetriebe sowie sämtliche Unterhaltungsstätten wie Konzertsäle, Kinos, Theater, Museen, Jugend-, Sport-, Wellness-, Fitnesszentren, Schwimmbäder, Discos, Musikbars, Nacht-, Erotikclubs usw. verpflichten, den Betrieb einzustellen. Zudem seien alle öffentlichen, privaten und religiösen Anlässe sowie Veranstaltungen oder Versammlungen mit mehr als 50 Personen verboten. Alle Aktivitäten von Vereinen und ähnlichen Organisationen wie Sportanlässe, Trainings, Proben usw. seien untersagt.

                                    (15 März, 14:33 Uhr)

                                        Die Zahlen der Infizierten steigen rasant

                                        Das Bundesamt für Gesundheit hat am Sonntag die neuen Zahlen zum Coronavirus präsentiert. Innerhalb der letzten 24 Stunden sind über 800 positive Testergebnisse neu dazugekommen. Neu sind 2200 Schweizerinnen und Schweizer positiv auf das Virus getestet worden. 1563 dieser Fälle sind offiziell bestätigt.

                                        (15 März, 14:03 Uhr)

                                          Aranea und KSS weiterhin geöffnet

                                          Trotz der verschärften Regeln des Bundes wegen des Coronavirus sind Freizeitaktivitäten im Kanton Schaffhausen möglich. Die KSS-Freizeitanlage auf der Breite sowie das Sport- und Freizeitzentrum «Aranea» im Ebnat haben geöffnet, heisst es auf Anfrage. Ins Hallenbad dürfen allerdings nur maximal 100 Personen, inklusive der Mitarbeiter. Dieses Problem gebe es in der Aranea nicht, so Geschäftsführer Pascal Parodi. Nur zu Spitzenzeiten würden sich mehr als 100 Leute im Zentrum aufhalten. Es habe genug Platz, um den nötigen Abstand einzuhalten, so Parodi. Noch keine eindeutige Weisung gibt es für Einkaufszentren wie beispielsweise den Herblingermarkt. Der Markt ist normal geöffnet. Einzig beim Migros-Restaurant im Innern gibt es Einschränkungen Maximal 50 Personen werden eingelassen. (Radio Munot) 

                                          (15 März, 13:07 Uhr)

                                          Sechster Todesfall im Tessin

                                          Der Kanton Tessin muss einen weiteren Todesfall aufgrund des Coronavirus verzeichnen. Laut dem kantonalen Führungsstab handle es sich um eine ältere Person. Damit sind in den letzten zehn Tage schweizweit insgesamt 14 Personen am neuartigen Virus gestorben - sechs davon im Tessin. 

                                          (15 März, 11:54 Uhr)

                                          Keine Flug und Zugverbindungen nach Österreich mehr

                                          Die österreichische Regierung hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus eine Reisewarnung für die Schweiz erlassen. Unter anderem wird ab 16. März, 24 Uhr, der Flug- und Zugsverkehr in die Schweiz eingestellt.

                                          (15 März, 10:27 Uhr)

                                          Kein Glückspiel auf dem Herrenacker mehr

                                          Bis auf weiteres sind in Clubs, Bars und Restaurants nur noch maximal 50 Personen erlaubt. Das Casino Schaffhausen geht einen Schritt weiter. Sowohl das Casino wie auch der Adventure Room und die Gatsbybar bleiben bis am 30. April geschlossen.

                                          (15 März, 08:36 Uhr)

                                          Zollamt Rielasingen geschlossen

                                          Nun informiert das Hauptzollamt Singen offiziell. Seit heute Nachmittag werden im Bezirk des Hauptzollamts Singen – dieser reicht von Konstanz bis nach Bad Säckingen – keine Ausfuhrscheine mehr abgestempelt. Es werde mit einer erneuten Pressemitteilung bekannt geben, wann im Bezirk des Hauptzollamts Singen wieder Ausfuhrscheine abgestempelt werden. Ausserdem informierte das Hauptzollamt, dass das Zollamt Rielasingen bis auf Weiteres geschlossen bleibt. Abfertigungen im gewerblichen Warenverkehr und im privaten Reiseverkehr können über das Zollamt Bietingen vorgenommen werden.

                                          Bis Samstagnachmittag wurden dem Gesundheitsamt des Landkreises Konstanz fünf weitere Corona­befunde gemeldet. Die Anzahl der erkrankten Personen im Kreis steigt damit auf 28.

                                          (14 März, 20:36 Uhr)

                                          Frankreich schliesst alle öffentlichen Einrichtungen

                                          Der französische Premierminister Edouard Philippe hat am Samstagabend die komplette Schliessung aller öffentlichen Einrichtungen im Land angekündigt. Alle Cafés, Restaurants, Nachtclubs, Kinos und nicht lebenswichtige Geschäfte müssen ab Mitternacht schliessen. Die Zahl der Todesfälle ist am Samstag laut dem Gesundheitsminsterium sprunghaft von 12 auf 91 angestiegen und auch die neu registrierten Fälle sind innerhalb 24 Stunden von 838 auf 4499 gestiegen.

                                           

                                          (14 März, 20:15 Uhr)

                                          Das Tessin schränkt das öffentliche Leben weiter ein

                                          Der Kanton Tessin verschärft seine Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus weiter. Ab Mitternacht werden alle Restaurants, Bars und Geschäfte geschlossen. Nur Lebensmittelgeschäfte und Apotheken bleiben offen.

                                          (14 März, 18:18 Uhr)

                                          Keine Ausfuhrscheine mehr

                                          Das Newsportal «20 Minuten» berichtet, dass die deutschen Zollämter zur Schweizer Grenze ihre Büros geschlossen haben. Ausfuhrscheine soll es keine mehr geben, wie mehrere Leserreporter der Zeitung berichtet haben. Auf Nachfrage habe das Hauptzollamt Singen lediglich erklärt, dass derzeit keine Ausfuhrbestätigungen möglich sind. Gründe habe man keine genannt.

                                          (14 März, 18:04 Uhr)

                                          Keine Rekrutierungen mehr

                                          Das Militär schliesst vorübergehend alle Rekrutierungszentren. Alle zur Rekrutierung aufgebotenen Stellungspflichtigen haben nicht einzurücken. Der diesbezügliche Marschbefehl müsse nicht befolgt werden, schreibt das Militär am Samstag.

                                          (14 März, 17:24 Uhr)

                                            Infizierte in jedem Kanton

                                            Das Coronavirus hat die ganze Schweiz erfasst. Als letzter verbliebener Kanton meldete am Samstag auch der Appenzell Innerrhoden seine ersten Coronafälle.

                                            (14 März, 16:04 Uhr)

                                              Regierungsrat plant weitere Unterstützung für Schaffhauser Wirtschaft

                                              Der Bundesrat hat am Freitag 10 Milliarden als Soforthilfe für die Wirtschaft bewilligt. Dem Kanton Schaffhausen ist dies aber noch nicht genug. Zur Milderung der Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise auf die Industrie- und Gewerbebetriebe im Kanton plant der Regierungsrat ein wirtschaftliches Massnahmenbündel zur unbürokratischen Unterstützung der lokalen Wirtschaft. Dazu wurde eine Task Force eingesetzt. Der Regierungsrat werde zeitnah erste Massnahmen präsentieren, schreibt die Staatskanzelei in einer Medienmitteilung am Samstagnachmittag. 

                                              Die Task Force bestehe aus Fachleuten aus dem Volkswirtschaftsdepartement und der kantonalen Wirtschaftsförderung. Der Regierungsrat sei fest entschlossen, den ansässigen KMU und dem lokalen Gewerbe bei der Bewältigung der ausserordentlichen Situation zur Seite zu stehen, um die Existenz der Betriebe und die Arbeitsplätze im Kanton Schaffhausen nachhaltig zu sichern. Dazu habe die Task Force ihre Arbeit bereits aufgenommen. 

                                              (14 März, 15:58 Uhr)

                                                Vereine greifen durch

                                                Laut den neusten Weisungen des Bundesrats ist der Besuch von Trainings in Sportvereinen weiterhin erlaubt. Einige Vereine haben jedoch von sich aus entschlossen das Training einzustellen. So zum Beispiel Turne Schlaate. Auch beim LC Schaffhausen fällt das Training der Jugend für die nächsten Tage aus. Mitte nächster Woche will man wieder entscheiden. Auch die Trainingslager müssen abgesagt oder umgeplant werden. 

                                                (14 März, 15:44 Uhr)

                                                  Generalversammlung der SIG findet statt

                                                  Die SIG hat ihre Aktionäre per Brief über die Generalversammlung vom 7. April informiert. Diese soll stattfinden, jedoch in einem eingeschränkten Rahmen. Man wolle sich auf die gesetzlich und statuarisch notwendigen Teile fokussiere und die GV mit einer reduzierten Anzahl Vertretern der SIG durchführen. Den Aktionären empfiehlt das Unternehmen in einem Schreiben dringend zu Hause zu bleiben und auf eine persönliche Teilnahme zu verzichten. Die Stimmabgabe kann über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter erfolgen.  Auch der Apéro nach der Versammlung ist abgesagt. 

                                                  (14 März, 14:28 Uhr)

                                                    Keine Klubschule mehr

                                                    Auch die Migros Klubschule stellt ihren Betrieb bis zum 4. April ein. Dies betrifft alle 50 Standorte, auch denjenigen in Schaffhausen. Darüber informierte das Unternehmen am Samstagmorgen auf seiner Website. 

                                                    (14 März, 12:32 Uhr)

                                                      Uneinigkeit bei den Skigebieten

                                                      Nicht alle Skigebiete haben dem Aufruf von Bundesrat Alain Berset am Freitag sofort Folge geleistet. Im Berner Oberland sind heute noch einige Skigebiete geöffnet. Nur die Kapazität der Restaurants und Seilbahnen wurden auf 49 Personen beschränkt. Dies verärgert den Bundesrat  «Skigebiete, die heute offen sind, befinden sich in der Illegalität», sagt er in der SRF-Samstagsrundschau.  

                                                      (14 März, 12:12 Uhr)

                                                      1359 positive Testergebnisse

                                                      Die Zahl der bestätigten Fälle in der Schweiz steigt weiter. Wie das Bundesamt für Gesundheit am Samstagmorgen meldete, sind es neu 1359 Personen, die positiv getestet wurden, davon sind 1189 Fälle bestätigt. 

                                                      (14 März, 11:58 Uhr)

                                                      Zwei weitere Todesfälle im Tessin

                                                      Der Kanton Tessin hat zwei weitere Todesfälle aufgrund des Coronavirus vermeldet. Damit steigt die Zahl der Opfer in der Schweiz auf 13. Bei beiden Personen handelte es sich um ältere Personen aus der Risikogruppe. 

                                                      (14 März, 11:47 Uhr)

                                                      Fake News animieren zu Hamsterkäufen

                                                      Seit Freitag machen auf Whatsapp Sprachnachrichten die Runde, welche über ein baldiges Ausrufen des Notstands in der Schweiz informieren. Man solle sich doch davor noch mit allen notwendigen Lebensmitteln und sonstigen Produkten eindecken. Diese Nachrichten sind aber sogenannte «Fake News» und frei erfunden. Dies bestätigt gestern auch Bundesratssprecher Andre Simonazzi auf Twitter. «Das ist unverantwortlich und soll vermieden werden.» Man solle sich die Informationen nur bei offiziellen Stellen einholen. 

                                                      Auch bei verschiedenen Detailhändlern in Schaffhausen waren am Freitagabend und am Samstag die Regale leergeräumt. Coop und Migros bestätigten gemäss «20 Minuten», dass die Nachfrage schweizweit gestern nach der Medienkonferenz des Bundesrats angestiegen sei. Die Verfügbarkeit der Waren sei allerdings nicht in Gefahr. 

                                                      (14 März, 10:34 Uhr)

                                                      Aufgepasst

                                                      Cyber-Kriminelle machen auch vor  der Corona-Krise nicht Halt. Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) warnt über den Kurznachrichtendienst Twitter vor Mails, die vorgeben, vom Bundesamt für Gesundheit zu stammen, die aber gefährliche Schadsoftware auf den Computer laden.

                                                      (14 März, 09:03 Uhr)

                                                      Auch nach Tschechien geht es nicht mehr

                                                      Mit Tschechien hat um Mitternacht ein weiteres Land für Schweizer Staatsbürger die Grenzen geschlossen.

                                                      (14 März, 08:36 Uhr)

                                                      Erster Einsatz der Armee

                                                      Ab Montag kommt es im Zusammenhang mit dem Coronavirus und seiner Ausbreitung zum ersten Einsatz der Schweizer Armee. Dies bestätigt Armeechef Thomas Süssli in der Nacht auf Samstag auf Twitter.  Das Spitalbataillon 5 werde am Montag für einen besonderen Dienst einrücken. Das Bataillon wäre am Montag in seinen WK gestartet, nun wurde dieser zu einem richtigen Einsatz.

                                                      (14 März, 08:28 Uhr)

                                                      Die Wucht des Virus

                                                      Bisher sind in der Schweiz über 1000 Personen durch das neuartige Coronavirus infiziert worden. Die Dunkelziffer an nicht geprüften Fällen soll aber wesentlich höher sein. 10 Menschen verstarben bisher am Virus. 

                                                      Die Schweiz steht still

                                                      Das Coronavirus hat in den letzten Tagen mit einer unglaublichen Wucht die Schweiz erreicht und das öffentliche Leben praktisch zum Stillstand gebracht. Bis Ende April sind schweizweit keine Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen erlaubt. Bars, Restaurants und Clubs dürfen sogar nur maximal 50 Personen Einlass gewähren. Die Schulen bleiben vorerst bis am 4. April geschlossen. Hier lesen Sie alles Wissenswerte über die letzten bewegenden Tage nach. 

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