EKS prüft nun doch eine Zusammenarbeit mit SH Power

Das Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen (EKS) sistiert das Projekt einer gemeinsamen Netzbetriebsgesellschaft mit der EKT. Da die politische Akzeptanz in Schaffhausen für die Weiterführung aktuell nicht gegeben sei, habe der Verwaltungsrat beschlossen, mit weiteren Schritten zuzuwarten. Es würde jetzt zuerst nochmals die Möglichkeit für eine Zusammenarbeit mit SH Power geprüft. Der Verwaltungsrat hoffe, rasch Klarheit zu bekommen.

Das EKS sehe sich nach wie vor mit den Herausforderungen der Zukunft konfrontiert und sei im Hinblick auf die vollständige Liberalisierung als kleines Elektrizitätswerk auf der Suche nach Synergien. Die Erkenntnisse aus der bisherigen Projektarbeit seien durchwegs positiv. Eine gemeinsame Netzbetriebsgesellschaft würde nach Ansicht des EKS funktionieren und würde die erhofften Synergien bringen.

Lichtformat wird geschlossen

Zudem teilt das EKS mit, dass die Beteiligung an «Prolux» verkauft wurde. Die Prolux AG, ein Hersteller für LED-Leuchten, habe den Anteil von 49 Prozent der EKS zurückgekauft. Das EKS müsse daher auch ihr Ladengeschäft Lichtformat an der Vordergasse auf Ende Jahr schliessen. Das Geschäft rentiere sich wegen des Online-Einkaufs und der Möglichkeit billigere Lampen im Ausland zu erwerben nicht mehr. Für die drei Teilzeit-Angestellten werden Anschlussmöglichkeiten gesucht.

Grundsätzlich befinde sich das EKS auf solidem Budgetkurs. Trotz schwierigem Marktumfeld und starker Vorgabe aus dem Vorjahr würden die gesetzten Ziele beim Kerngeschäft erreicht werden. (uek)