Zoff in Passagierflugzeugen

Schaffhauser Nachrichten | 
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Ärger gibt’s auch über den Wolken. Bild: Key

2016 ist es in Passagierflugzeugen von Schweizer Fluggesellschaften deutlich häufiger zu Zwischenfällen mit Passagieren gekommen als in den Jahren zuvor.

Dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) wurden 755 Vorfälle gemeldet, 18,5 Prozent mehr als im Vorjahr. 2015 hatten die Gesellschaften noch 637 Zwischenfälle mit im Fliegerjargon «unruly passengers» genannten Fluggästen gemeldet. Dies sind Passagiere, die Weisungen des Flugpersonals missachten. Das Bazl bestätigte gestern eine entsprechende Meldung der «Schweiz am Wochenende». Die häufigsten Gründe für Probleme an Bord seien Alkohol, Drogen, Rauchen und Beschimpfungen. Gemäss Luftfahrtgesetz riskiert ein Passagier eine Busse von bis zu 20 000 Franken, wenn er vorsätzlich oder fahrlässig «Weisungen der Flugbesatzung missachtet, die der Sicherheit von Menschen oder Sachen dienen».

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