Der VC Kanti schlägt auch Aesch-Pfeffingen

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In Aesch-Pfeffingen gab es für den VC Kanti erneut Grund zum Jubeln. Bild: Reinhard Standke

Die erste Saisonniederlage brachte der VC Kanti am Sonntag dem Tabellenführer Aesch-Pfeffingen bei.

von Reinhard Standke, Aesch

Der VC Kanti entwickelt sich zum Schreck der Teams, die in der Tabelle vor ihm liegen. Nachdem die Schaffhauserinnen zu Saisonbeginn die Siegesserie von Volero Zürich nach 185 Spielen beendet hatten, schaffte Kanti es auch als erster NLA-Club in der laufenden Saison, die Baselbieterinnen zu bezwingen. Düdingen hatte das Team von Nicki Neubauer vor zwei Wochen daheim geschlagen.

Vor gut 180 Zuschauern sollte sich gestern in der Sporthalle Löhrenacker ein hoch spannender enger Match entwickeln. Der VC Kanti startete gut im Service und am Block und legte gegen Aesch-Pfeffingen, das das vierte (Heim-)Spiel in NLA und Europacup innerhalb einer Woche absolvierte, mit 6:3 vor. Die Baselbieterinnen kamen heran, in der Folge konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen. Vergab Aesch einen Satzball, nutzte Kanti seinen ersten zum 26:24. Auch im zweiten Durchgang fiel die Entscheidung erst in der Schlussphase: Die Gäste zogen nach dem 27:25 auf 2:0 davon. Nach der Zehn-Minuten-Pause begann Aesch aggressiver, Kanti eher im Schongang. Nach dem 2:9-Rückstand sollten die Schaffhauserinnen nicht mehr herankommen (18:25). Zu Beginn des vierten Satzes gerieten die Schaffhauserinnen mit 2:5 wiederum in Rückstand. Nach einem Time-out gelang Angela Lowak eine Serviceserie bis zum 11:5. Nach und nach kämpfte sich das Team von Andi Vollmer jedoch wieder heran, ging mit 20:19 in Führung und schien beim 23:22 die Vorteile auf seiner Seite zu haben. Doch Kanti behielt die Nerven: Nach zwei Lowak-Punkten verwandelte Katerina Holaskova am Block den ersten Matchball.

«Das Weihnachtsgeschenk haben wir uns selbst gemacht», freute sich Kanti-Trainer Neubauer. «Wir haben den Game­plan umgesetzt», erklärte Captain Cukseeva den Erfolg. Block und Abwehr nannte hier Neubauer, zudem habe sein Team mit Maja Storck und Anu Ennok zwei gefährliche Spielerinnen ausgeschaltet. Aesch-Trainer Vollmer verwies zwar in der Statistik von Aesch auf die besseren Werte, aber auch auf drei erkrankte Spielerin- nen. Aesch-Pfeffingen bleibt vorn, die Schaffhauserinnen auf Rang vier.

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