Schweizer Remis gegen Weissrussland

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die Schweizer Handballer haben im zweiten Test gegen den WM-Teilnehmer Weissrussland 31:31 remis gepielt. In Schaffhausen entglitt dem Team von Michael Suter der zweite Sieg innerhalb von 24 Stunden drei Sekunden vor Schluss.

Nach einer ausgesprochen guten ersten Hälfte mit einer auf diesem Level aussergewöhnlichen Angriffseffizienz von 83 Prozent hatte Suters Ensemble im Finish ein heikle Momente zu bewältigen. Auf den späten Rückstand (28:29/56.) reagierten sie zunächst abgebrüht, ehe die Schweizer dem robusten Kontrahenten wegen einer missratenen Offensiv-Aktion den glückhaften Ausgleich zugestehen mussten.

Im Team der Gastgeber, die am Tag nach dem 32:28-Erfolg wie vereinbart auf den Bundesliga-Star Andy Schmid zu verzichten hatten, hinterliess der 35-jährige Captain einen vorzüglichen Eindruck: Manuel Liniger hielt die personell auf mehreren Positionen geschwächte SHV-Auswahl mit neun Treffern auf Kurs. Der 212-fache Internationale ist bei einem Karriere-Output von 901 Toren angelangt - in der SHV-Geschichte war nur der Rekordschütze Marc Baumgartner (1093) erfolgreicher.

Neben dem Routinier setzten sich auch diverse Vertreter der aufstrebenden neuen Generation positiv in Szene. Speziell der 20-jährige Kreisläufer Lucas Spengler war erneut kaum zu stoppen. Der kräftige Schaffhauser verwertete mit einer respektablen Erfolgsquote diverse Zuspiele souverän.

In inzwischen bereits vier Begegnungen mit Weissrussland, das seit 2013 kein internationales Turnier mehr verpasst hat, erzielten die Schweizer zwei Siege und zwei Unentschieden. «Wir bauen eine Winner-Mentalität auf», taxierte Nationalcoach Suter den im letzten Juni eingeschlagenen Weg als gut und richtig. «Unser Ziel muss künftig sein, dass wir nicht nur gut angreifen, sondern auch defensiv unsere Stärken ausspielen.»

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