Der FCS gewinnt mit 2:1
FC Schaffhausen
FC Wil
Der FC Schaffhausen gewinnt das letzte Spiel vor der Winterpause gegen Wil mit 2:1. Alle Details zum Spiel gibt es in unserem Liveticker zum nachlesen.
Ticker
Aus, aus, aus, das Spiel ist aus! Ach ja, noch nebenbei gesagt gewinnt der FCS ein maues Derby mit 2:1. Das war kein Leckerbissen. Den Festagsbraten haben sich die FCS-Stars wohl fürs Weihnachtsfest aufgehoben. Guten Appetit. Aber feiern ist erlaubt, 36 Punkte, Platz 2, das ist doch mal was!
Fast hätte Vonlanthen das Betteln des FCS um ein Gegentor erhört. Sein Schuss streift knapp am Winkel vorbei.
Bewunderung verdient heute eigentlich nur Wil-Coach Fünfstück. Der geht an der Linie steil wie Schmitz Katze. Wenn seine Spieler genauso aktiv wären, würde es wohl nicht 1:2 stehen,
Und wir hauchen mit verfrorenen Fingern in den Ticker: Nur noch 10 Minuten, dann ist Schluss. Die vielleicht beste News in einer trostlosen zweiten Halbzeit.
Referee Ovcharov gibt in seinem letzten Spiel nochmal alles. Kurzes Hemd, kurze Hose, keine Handschuhe. Das ist mal ein richtiger Malocher an der Pfeife.
Letzter Wechsel auch beim FCS: Für Cicek kommt Barry.
Inzwischen haben sich auch die Fans hinter uns nach Hause verabschiedet. Es sei ihnen vergönnt.
Letzter Wechsel bei Wil: Für Alves kommt Zé Eduardo.
Es wird laut im Stadion - den Wil-Fans ist eine Fahne die Tribüne runtergefallen.
Oh je, das ist mal ein absoluter Minusrekord. Nur 575 Zuschauer schauen sich das Spiel heute an. Das Ambiente wirkt also nicht nur ob des Wetter trostlos.
Unnötig passiv agiert der FCS aktuell. Der Gegner ist wahrlich kein Topteam, sondern sehr anfällig und angreifbar. Nur dafür muss man auch konsequent mal nach vorne spielen. Wil gefällt natürlich das harmlose Spiel der Schaffhauser. Glück für den FCS, sind die Ostschweizer in der Offensive ebenso harmlos.
Zweiter Wechsel beim FCS: Lika kommt für Tranquilli.
Hinter uns überlegen sich die ersten Zuschauer, ob es daheim auf dem Sofa nicht angenehmer wäre. "Noch fünf Minuten", schlägt der Mann noch ein wenig Live-Fussball raus.
Wären wir nicht im Dezember, würde man das Geschehen auf dem Feld wohl als "Sommerfussball" deklarieren.
Ein untrügliches Zeichen, dass gerade auf dem Feld nur wenig los ist: Der Tickerbetrieb läuft auf Sparflamme. Noch sind beide Teams mit den Gedanken in der Kabine beim heissen Tee.
Gleich Aufregung zu Beginn: Wil-Flügel Keller moniert ein Handspiel im Strafraum von Bunjaku. Doch die Pfeife des Referees bleibt stumm.
Und auch Wil nimmt eine weitere Korrektur vor: Stürmer Cortelezzi kommt für Mittelfeldmann Muslin.
Erster Wechsel beim FCS: Für Miguel Castroman wirbelt jetzt Danilo Del Toro.
Und da kommt der FCS auch schon wieder aufs Feld. Vor dem FC Wil. Heisst: Die Munotstädter sind heiss auf die zweiten 45 Minuten!
Eine gespenstische Ruhe herrscht hier im Lipo-Park in der Halbzeit. Über die Boxen läuft Musik. Ansonsten Ruhe pur. Und selbst die Ersatzspieler haben keine Lust auf Pausen-Chupp-Chupp. So warten wir geduldig und verfroren, bis unsere Gladiatoren aus der warmen Kabine wieder auf den Kunstrasen kommen. Drei Tore haben wir schon gesehen. Da geht noch was! Zumal Wil-Keeper Freid nicht den sichersten Eindruck macht. Mit ein bisschen mehr Zug ist das sicher noch der ein oder andere Treffer drin. Gas geben, Tore machen, Punkte eintüten - und ab in die Weihnachtspause!
Referee Ovcharov, der heute sein letztes Profispiel leitet, pfeift zur Pause. Gehen wir uns ein wenig aufwärmen, es ist bitter kalt.
Beide Teams lassen es etwas gemütlicher angehen. Vielleicht sind die nassen Trikots zu schwer? Schätzen wir doch mal die Zuschauerzahl: Stadionspeaker Ronny Bien schätzt 600. Martin Ogg, Verkaufsleiter beim FCS, sagt 825 Fans im weiten Rund. Der SN-Newsticker erhöht auf 937. Wer bietet mehr? Oder weniger?
Heute will Johan Vonlanthen alles mitnehmen. Dribblings, verschossene Penaltys, getroffene Penaltys - und nun auch die Gelbe Karte.
Wil wird aktiver - allen voran Coach Fünfstück. Der Deutsche gestikuliert, schreit, tigert die Linie entlang. Entweder ist ihm kalt. Oder er wittert tatsächlich Morgenluft? Jetzt muss der FCS reagieren und sich nicht wieder von einem Gegentor beeindrucken lassen.
Den zweiten Schuss macht der Ex-Internationale rein, Vonlanthen verkürzt per Penalty auf 2:1.
Nikolic hält gegen Vonlanthen! Aber der Penalty wird wiederholt.
Die Chance zum Anschluss.
Wil-Coach Fünfstück hat genug gesehen. Ex-FC-Bayern-Junioren Etienne Scholz hat Feierabend, dafür kommt Sandro Lombardi. Ob Scholz arg sauer sein wird ob dieses Wechsels? Die warme Dusche in den Katakomben werden seine Stimmung sicher aufhellen.
Ohhhh, das muss das 3:0 sein. Cicek kommt frei vor dem Tor zum Abschluss, schlenzt den Ball aber am Tor vorbei. Wil ist irgendwie nicht mehr anwesend, dabei war der Beginn gar nicht so schlecht.
Ja, ist denn heut doch schon Weihnachten? Ein nettes Geschenk verpackt der FCS da. Cicek tankt sich Aussen durch, schiebt locker den Querpass rüber. Und Sessolo macht die Schleife drum. 2:0 für Schaffhausen, Effizienz pur.
Erwarten konnte man diesen Treffer nicht unbedingt. Aber hey, der FCS ist halt doch irgendwie noch ein Spitzenteam. Aus dem Nichts macht man da auch gerne mal ein Tor. Die Zuschauer freut, uns auch. Mund abputzen, weitermachen, danke, bitte!
Doch da ist die Führung für den FCS. Fiovaranti mit einem harmlosen Schuss, Wil-Keeper Freid lässt nach vorne abprallen. Und da steht Toooooormaschine Cicek und staubt ab!
40 Länderspiele für die Schweiz, jüngster EM-Torschütze aller Zeiten. Ach, was war Johan Vonlanthen nicht für eine Rakete in jungen Jahren. Jetzt, mit 31 Jahren, versucht er hier im Trikot des FC Wil ein wenig spielerische Elemente einzubringen. Aber wie schon seit Jahren gelingt ihm das nur bedingt. Sein Glück: die anderen 21 Akteure wollen aktuell auch nicht zaubern. So ist Vonlanthen ab und an in diesem Spiel doch mal der Glanzpunkt.
Flutlichtspiele haben zumeist etwas Besonderes. Da knistert es, da knattert es - hier im Lipo-Park hallt es heute aber nur. Die Ränge sind weiter recht verwaist, immerhin die Bierkurve versucht ein wenig Stimmung zu erzeugen. Ja, nicht immer haben Flutlichtspiele diesen besonderen Touch. Aber wollen wir uns nicht echauffieren. Wenn der FCS hier ein Feuerwerk abbrennt, kann es noch so kalt und trist sein...
Die Punkte will der Tabellenletzte hier nicht einfach herschenken, Weihnachten ist halt doch noch nicht. Der FC Wil setzt sich in der Hälfte des FCS fest, ein erster halbgefährlicher Freistoss trudelt in den Schaffhauser Strafraum.
Los gehts im Lipo-Park, lasst die Wasser- und Winterspiele beginnen!
Dritter gegen Letzter. Da dürfte der Drops doch schon vorher gelutscht sein. Aber irgendwie will sich die Siegesvorfreude noch nicht so richtig einstellen. Zu durchwachsen die Leistungen des FCS in den letzten Wochen. Und in Wil gewannen die Munotstädter nur ganz knapp mit 3:2. Fünf Tore würden wir auch heute mitnehmen. Sofern das Mehr an Goals auf Seiten des FCS ist.
Und ein herzliches Willkommen auch unserem Comebacker der Woche. Sein letztes Pflichtspiel bestritt Wirbelwind Faruk Gül am 24. Juli beim 6:0 gegen Rapperswil-Jona - dem ersten Spiel in dieser Saison. Pünktlich zum Hinrundenausklang ist er nun wieder dabei, nach fast vier Wochen Aufbautraining in Donaustauf. Das wäre doch eine passende Story, wenn Gül in der 89. Minute das Siegtor schiessen würde, oder?
Und so lässt FCS-Coach Boris Smiljanic heute spielen. Das Ziel ist klar: Drei Punkte sollen gegen den Tabellenletzten her!
Nikolic; Goncalves, Rhyner, Mevlja; Fioravanti, Bunjaku, Castroman, Tranquilli, Menezes; Sessolo, Cicek.
Gleich zu Beginn hauen wir noch ein Wettangebot raus. Wetten, dass heute ein Minusrekord an Zuschauern in dieser Saison aufgestellt wird? Wer hält dagegen? Bis dato können wir jeden Fan noch per Handschlag begrüssen. Vielleicht aber haben auch nur die Züge und Shuttlebusse Verspätung, wir werden sehen.
Ein herzliches Willkommen aus dem Wasserpark Schaffhausen! Unser "Clever-Award" geht heute an den FCS. In weisser Winter-Voraussicht wurde der Kunstrasen mit Heizung installiert. Denn auf normalem Untergrund würde dieser Klassiker gegen den FC Wil wohl eher ins Wasser fallen. Also, Leinen los, freuen wir uns auf ein nasses Derby!