Baurechtsausschreibung für den Nordteil des Stadthausgevierts

Schaffhauser Nachrichten | 
Lesenswert
Noch keine Kommentare
Von der Krummgasse aus: So sollen das geplante Café und die Privatwohnungen aussehen. Visualisierung: Stadt Schaffhausen

Die Stadt Schaffhausen schreibt den Nordteil des Stadthausgevierts zur Abgabe im Baurecht aus. Die Abgabe erfolgt mit dem Ziel, das Geviert «mit neuem Leben zu erfüllen».

Die Gebäude im nördlichen Teil des Stadthausgevierts sollen im Baurecht abgegeben und somit mit einem privaten Partner entwickelt werden. Dies erklärte die Stadt in einer Medienmitteilung. Die Ausschreibung des Baurechts erfolgt in einem offenen Vergabeverfahren, welches es allen interessierten Kreisen erlaubt, daran teilzunehmen. Bewerbungen können bis am 30. September eingereicht werden. Über den Zuschlag entscheidet der Stadtrat abschliessend.

Die Stadt will dem Baurechtsnehmer eine Anschubfinanzierung gewähren, um die wirtschaftliche Attraktivität zu gewährleisten: So soll die bestehende Substanz für einen Franken abgegeben werden. Gleichzeitig erlässt die Stadt während der ersten zehn Jahre den Baurechtszins.

So soll das Stadthausgeviert neu geordnet werden. Grafik: zvg

In einem Vorprojekt wurden 13 Wohnungen, drei Büros oder Praxen, vier Läden, ein Weinkeller, ein Café oder eine Weinbar und ein Restaurant geplant. In der Mitte des Gevierts soll ein öffentlich zugänglicher Klostergarten entstehen. Basierend auf dem Vorprojekt wird das Investitionsvolumen auf 11.7 Million Franken geschätzt.

Im Südteil soll ein modernes Verwaltungszentrum mit einem Neubau gebaut werden, welcher das bestehende Stadthaus und die Liegenschaft Eckstein verbindet. Der Kredit hierzu wurde in der Volksabstimmung vom 17. November 2019 bewilligt. (rd)

Ist dieser Artikel lesenswert?

Ja
Nein

Kommentare (0)

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren