Die KSS eröffnet ihre 350-m-Eispiste

Schaffhauser Nachrichten | 
Noch keine Kommentare

Mit viel Prominenz , Fondue und Glühwein hat die KSS gestern den Startschuss zum Jubiläumsprojekt «Eis im Park» gegeben. Ab heute ist die Piste für die Öffentlichkeit zugänglich.

VON LUCA MIOZZARI

Mit einer vermeintlichen Schnapsidee habe es begonnen, sagt Ueli Jäger, Geschäftsführer der KSS. Nun ist die Schnapsidee Realität geworden: Zum 50-Jahr-Jubiläum der KSS durchschnitt die Geschäftsleitung gestern zusammen mit Stadtpräsident Peter Neukomm und Regierungsratspräsident Reto Dubach das rote Band zur 350 Meter langen Eispiste durch das Freibadgelände. «Eis im Park» heisst das eine halbe Million Franken teure Projekt, welches drei Monate lang für Besucher geöffnet sein wird. Die Piste ist die erste ihrer Art in Europa.

«Begeisterung für das Projekt»

«Wir wollen Schaffhausen von dem Ruf befreien, dass hier nichts läuft», erklärt Jäger im Gespräch mit Stefan Balduzzi, der den Abend moderierte. Dazu versuche man mit der KSS und insbesondere mit diesem Projekt beizutragen. «Die Eispiste war eine gute Idee», findet auch Christian Heydecker, Verwaltungsratspräsident der KSS. Eine Idee, für die auch die Mitarbeiter der KSS sofort zu haben gewesen seien, so Jäger. «Ich habe in den letzten Tagen eine enorme Begeisterung für das Projekt gespürt», erzählt er; unter anderem seien gegen Ende etliche Nachtschichten geleistet worden. Dafür sei die Qualität des Eises tadellos und mit der der normalen Kunsteisbahn vergleichbar, versichert Manfred Schmid, Betriebsleiter der Kunsteisbahn.

Mit Fackeln ausgestattet, durften die Besucher die Eispiste zum ersten Mal besichtigen. Dazu wurden vom Veranstalter Spikes für die Schuhsohlen verteilt, um ein Ausrutschen auf der glatten Eisfläche zu verhindern. Im Anschluss lud die KSS zum Fondueplausch in der Alphütte aus Buchenholz ein, welche eigens für das «Eis im Park»-Projekt errichtet worden ist. Dabei sei ausschliesslich Holz aus Schweizer, grösstenteils aus Schaffhauser Wäldern verwendet worden, erklärte Thomas Meister, der den Bau der Festhütte geleitet hatte. «Eine Alphütte aus Buchenholz: Neben der Eispiste ist auch das eine Premiere», bemerkte er feierlich.

Spektakuläre Feuershow

«Ich muss schnell spielen, damit mir die Finger nicht einfrieren», scherzte Omar Stefaner, der den Abend musikalisch auf dem Keyboard begleitete. Neben Patricia Fischer vom Verkaufsstand auf dem Fronwagplatz, die die Besucher mit ihren heissen Maroni etwas aufzuwärmen vermochte, sorgte auch Joseph Stenz – bekannt durch die Fernsehshow «Die grössten Schweizer Talente» – mit seiner Feuershow für ein wenig Hitze an diesem eisig kalten Abend.

Kommentare (0)

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren