Betrugsfall bei der Rimuss-Kellerei

Daniel Jung | 
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Symbolbild: Key

Ein Kadermitarbeiter der Rimuss- und Weinkellerei Rahm AG in Hallau hat Gelder veruntreut. Nun untersucht die Staatsanwaltschaft.

Die Rimuss- und Weinkellerei Rahm AG wurde Opfer eines Betrugsfalls. «Wir als Firma Rimuss haben ein Problem», sagte Verwaltungspräsident Urs Iselin gestern auf Anfrage. Er bestätigte den Vorfall in der Hallauer Firma: Ein Mitarbeiter von Rimuss habe Gelder veruntreut. Der betreffende Mitarbeiter war Mitglied des Kaders. Gemäss Iselin hat er sich selbst angezeigt. Inzwischen wurde der Mitarbeiter entlassen.

Über die Schadenshöhe macht Iselin derzeit keine Angaben. «Es geht um einen grösseren Betrag», sagte er lediglich. Gemäss gut unterrichteter Quellen geht es um einen höheren sechsstelligen Betrag.

Untersuchung noch am Anfang

«Wir haben sofort eine Untersuchung eingeleitet und Anzeige erstattet», sagte Iselin weiter. Der Fall werde nun detailliert untersucht. Einerseits hat Rimuss eine externe Revisionsfirma mit einer forensischen Untersuchung beauftragt. Andererseits liegt der Fall auch bei der Schaffhauser Staatsanwaltschaft.

Auf Anfrage bestätigt Staatsanwalt Roland Flüeler, dass in dieser Angelegenheit eine Strafuntersuchung geführt wird. Diese stehe allerdings noch ganz am Anfang.

Die Rimuss- und Weinkellerei Rahm AG gehört mit einem jährlichen Absatz von rund 6 Mio. Flaschen Wein- und Traubensaftspezialitäten zu den führenden Kellereien der Deutschschweiz. Der Familienbetrieb in dritter Generation beschäftigt rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Kellerei arbeitet für ihre Weinspezialitäten mit über 120 Traubenlieferanten aus Hallau und weiteren Regionen zusammen.

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