Gourmetmenü, gute Tropfen und Dixie-Sound

Schaffhauser Nachrichten | 
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Zufriedene Runde: Peter Surbeck, Christian Roth, Agnes Roth und Erwin und ­Esther Gasser (v. l.). Bild: Markus Müller

Das traditionelle Traubenblütenfest hat wieder zahlreiche Besucher in die Klettgauer und die städtischen Rebberge gelockt. Sie liessen sich in den vielen geschmückten Räbhüüsli verwöhnen.

von Markus Müller

Das Timing stimmte, denn die Trauben blühten wunderbar über das letzte Wochenende und machten dem Fest alle Ehre. Dass die Rebleute mit der Anzahl Blüten beziehungsweise dem wegen des Frühjahrsfrosts zu erwartenden Ertrag nicht zufrieden sein können, tat der fröhlichen Stimmung am letzten Wochenende keinen Abbruch. Sie waren einmal mehr perfekte Gastgeber. Eröffnet wurde das Fest am Freitagabend in der Osterfinger Bergtrotte. Mit dem Gourmetmenü konnten die durch das Duo Lapsus strapazierten Lachmuskeln wieder beruhigt werden. In Gächlinger, Oberhallauer, Osterfinger, Trasadinger, Wilchinger und Schaffhauser Räbhüüsli wurden Wein und kulinarische Überraschungen angeboten.

Im städtischen Rebberg sorgten Pianoklänge, Gesang und die Old Iron Dixie Stompers für Unterhaltung. Hallau wurde seiner Bedeutung als Hauptort des Blauburgunderlandes gerecht. Disco-Sound tönte am Samstagabend aus dem Rebberg, und alte und neue Landmaschinen zeigten die Entwicklung der Mechanisierung im Rebberg. Faszinierend und weit herum sichtbar erstrahlte der grösste zusammenhängende Rebberg der Ostschweiz am Abend als «Rebberg in Flammen» mit vierzig Finnenkerzen.

In dreizehn Räbhüüsli wurden die vielen Gäste in stimmiger Umgebung verwöhnt. OK-Präsident Christian Roth zeigte sich befriedigt vom Besucherstrom und lobte seine Rebleute und Helfer. Es stecke viel Arbeit und Idealismus dahinter. Zur Situation im Rebberg zeigte sich der Präsident des kantonalen Weinbauverbands ebenfalls optimistisch. Klar, die fehlenden Erträge würden wehtun, aber der Stand der Trauben, die den Frühjahrsfrost überlebten, sei vielversprechend.

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