Massenkarambolage im Fäsenstaubtunnel fordert eine Tote
Eine schwere Auffahrkollision zwischen vier Personenwagen, einem Lastwagen und einem Reisecar ereignete sich am Samstagmittag im im Fäsenstaubtunnel. Eine Person ist bei diesem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, 11 weitere wurden leicht bis schwer verletzt.
Am Samstag, 15. Oktober 2016, gegen 11.00 Uhr kam es im Fäsenstaubtunnel in der Stadt Schaffhausen zu einer schweren Massenkarambolage. Dabei kollidierten aufeinanderfolgend vier Personenwagen, ein Lastwagen und ein Reisecar mit polnischem Kennzeichen. Dies schreibt die Schaffhauser Polizei in einer Mitteilung.
Insgesamt waren über 30 Personen in den Unfall involviert. Eine Person, die sich im Reisecar befand, ist bei dieser Kollision ums Leben gekommen. Gemäss jetzigen Erkenntnissen wurden 11 weitere Personen leicht bis schwer verletzt. Die verletzten Personen wurden mittels Rettungshelikopter und Ambulanzen in verschiedene Spitäler gebracht.
Bei der Kollision kam eine 44-jährige Polin die im Reisecar sass ums Leben. Elf weitere Personen wurden leicht bis schwer verletzt und mit Helikopter und Ambulanzfahrzeugen in verschiedene Spitäler gebracht. 8 davon konnten nach den medizinischen Abklärungen und ersten Befragungen bereits wieder entlassen werden. Für Angehörige wurde eine Hotline eingerichtet, an die sich wenden können: Tel. 052 632 83 90.
Keinen Brand
Glücklicherweise gab es im Tunnel keinen Brand und auch alle weiteren Tunnelinsassen konnten das Fäsenstaubtunnel unbeschadet verlassen.
Der Tunnel blieb noch für mehrere Stunden gesperrt. Da die in den Unfall verwickelten Fahrzeuge teilweise ineinander verkeilt waren, dauerte es länger, bis alle Unfallfahrzeuge aus dem Tunnel abgeschleppt wurden.
Im Einsatz standen laut der Schaffhauser Polizei circa 80 Einsatzkräfte der Schaffhauser Polizei, der Feuerwehr der Stadt Schaffhausen, der Rettungsdienste Schaffhausen, von Schutz und Rettung Zürich, der Rega, der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen, des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Zürich, des Forensischen Instituts Zürich, zwei private Abschleppdienste und das kantonale Tiefbauamt.