Angst vor Spinnen laut Forschern offenbar angeboren

Schaffhauser Nachrichten | 
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Bild: Thomas Martens

Die Angst vor Spinnen und Schlangen scheint nach Erkenntnissen deutscher Forscher angeboren zu sein.

Die Angstvor Spinnen und Schlangen scheint nach Erkenntnissen deutscher Forscher angeboren zu sein. Schon sechsmonatige Babys zeigten beim Anblick ihrer Bilder – hier eine Wespenspinne – Stressreaktionen, berichteten die Wissenschaftler. Gemeinsam mit ­Experten von der schwedischen Universität Uppsala beobachteten die Forscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPICBS) die Reaktion der Babys und stellten fest, dass sich die Augen in einer typischen Stressreaktion veränderten – mit deutlich vergrösserten Pupillen. Da Kinder im ­Alter von sechs Monaten noch sehr unbeweglich sind und kaum Gelegenheiten zum Lernen haben, gehen die Forscher von einem angeborenen Verhalten aus. Angst vor Spinnen und Schlangen habe offenbar «einen ­evolutionären Ursprung», berichteten sie.

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