5 Dinge aus der Kindheit, die wir gerne wieder einmal machen möchten

Jessica Huber | 
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Die Sommerferien rücken näher, Kinder spielen draussen und wir schwelgen in Erinnerungen. Früher war alles besser beziehungsweise einfacher… Wir blicken zurück auf Dinge, die wir im Erwachsenenleben vermissen und wieder einmal ausprobieren möchten.

Gummitwist

«Pingu, 1, 2, 3 … Pingu, 1, 2 … Pingu, 1, raus» – So oder ähnlich ging eines der Gummitwist-Spiele. Immer höher wurde dabei das elastische Band gespannt und mit einer gewaltigen Sprungkraft, welche wir heute wahrscheinlich nicht mehr hinbringen würden, musste eine Sprung-Abfolge bewältigt werden. Ein regemässiges «Du bisch uf de Gummitwist gstande!» – «Nei, stimmt gar nöd» – durfte dabei nicht fehlen.

gummitwist

 

Völkerball 

Mal ehrlich, wieder einmal in einer Turnhalle ein anständiges Völkerball spielen, wäre sehr amüsant. Dabei war die beste aller Völk-Variationen das Burgen-«Völk». Alle Geräte hervorholen, eine stabile Burg bauen und dann zehn Minuten spielen, weil die Sportlektion beinahe vorüber war. Ein Ereignis, dass die Turnlehrer meistens nur vor den Ferien billigten und die Herzen aller Kinder höher schlagen lässt. Auch heute wäre es eine sehr unterhaltsame Tätigkeit, mal wieder in einer Turnhalle ein «Amerikanisches Abeschüsserlis» oder ein Mattenlauf zu erleben.

voelkerball

 

Wasserschlacht

Mühsam wurden die kleinen Gummiballone über den Wasserhahn gestreift und anschliessend musste mit den glitschigen Fingern ein Knoten in den Verschluss gebracht werden. Dabei wurde die Blutzufuhr der Finger regelmässig abgeklemmt und die Fingerkuppe beinahe abgetrennt. Hatte man seine 30 Wasserballone zusammen, fing der Spass erst richtig an. Ab auf die Wiese, Wasserpistolen gezückt und auf Achtung, fertig los, wurde die Wasserschlacht eröffnet. Pitschnass und glücklich kehrte man nachhause zurück – ach war das herrlich.

Einige Erwachsene, die im Herzen Kinder geblieben sind, konnten das Wasserballon-Trauma nie überwinden und haben hierfür eine Lösung entwickelt, die gerade danach schreit, es selbst auszuprobieren:

 

Räuber und Poli

Etwas, das jeder aus seiner Kindheit kennt, sind die Quartierspiele draussen auf der Strasse. Sobald die Kids im lauffähigem Alter waren, versammelte man sich auf dem lokalen Hart- oder Spielplatz und es wurden zwei Gruppen gebildet. Ein Fangspiel der Extraklasse war dabei das «Räuber und Poli». Hierbei gab es die Räuber, welches von den Poli aka Polizisten flohen und ins Gefängnis gesteckt wurden (meist ein Schopf oder Baum). Nur ein Miträuber konnte die Gefangenen mittels eines Handschlags befreien und das Katz und Maus- Spiel begann von neuem.

Strassenkreide

Das Graffiti für Anfänger: Strassenkreide. Was haben wir nicht alle bunte Flecken an Händen und Klamotten nachhause gebracht, die von der farbigen Kreide stammten. Bis die Finger auf dem Asphalt schleiften wurden die Kreide verwendet und Blumen, Botschaften und gar Verkehrszeichen auf die Quartierstrassen gezaubert.

Strassenkreide

 

Was sind Ihre Kindheitserinnerungen? Welche Spiele würden Sie gerne einmal wieder ausprobieren? Schicken Sie uns Ihre Vorschläge an opp@shn.ch, vielleicht geht Ihr Wunsch schon bald in Erfüllung.

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