Eindrucksvolle Aufnahmen von oben

Jessica Huber | 
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Wenn der Nebel sich lichtet kommt die Schönheit unseres Kantons erst recht zur Geltung. Hobbyfotograf Simon Hürlimann aus Winterthur hat vor kurzem tolle Aufnahmen mit seiner Drohne gemacht.

Der normale Fotoapparat reicht den meisten Hobbyfotografen schon lange nicht mehr. Statische Aufnahmen sind von gestern, heute werden bewegte Bilder mit einer Drohne gemacht. Auch Simon Hürlimann gehört zu jenen Fotografen, die gerne Aufnahmen der Landschaft von oben schiessen. Der 38-jährige Winterthurer besitzt seit drei Jahren eine Drohne, mit der er Bilder in luftiger Höhe macht. Sein Hobby betreibt er mal mehr, mal weniger intensiv. Gerade das Filmen ist etwas, das er noch nicht so häufig ausprobiert hat: «Videos habe ich noch nicht viele gemacht und da lerne ich noch immer viel dazu.»

Die Gelegenheit genutzt

Ausnahmsweise verschlug es den Winterthurer letzte Woche nach Schaffhausen und aufgrund der guten Wetterbedingungen hatte Hürlimann seine Drohne ausgepackt und spontan ein paar Aufnahmen vom Rheinfall und der Umgebung geschossen. «Der Rhein ist ein sehr mächtiger und bedeutender Fluss (...). Zum Rheinfall braucht man vermutlich nicht sehr viel zu sagen – er gehört, neben dem Matterhorn und dem Schloss Chillon, zu den Attraktionen, welche die Schweiz für Touristen attraktiv machen.» So konnte Hürlimann sich diese Gelegenheit, die Schönheit des Rheinfalls einzufangen, nicht entgehen lassen. Bevor er jedoch seine Drohne losfliegen liess, klärte er bei zwei Polizisten ab, ob ein Drohnenflug in Schaffhausen grundsätzlich erlaubt sei. Aufgrund deren Auskunft, dass in Schaffhausen nur die allgemeinen Bestimmungen vom Bundesamt für Zivilluftfahrt gelten, konnte er ohne schlechtes Gewissen den Flug geniessen.

Die Fähigkeiten kennen

Für Hürlimann ist es wichtig, dass Drohnenpiloten wissen, was ihr Gerät kann und was nicht. «Es gibt leider viele Drohnenpiloten, welche die Gefahren, die von einer Drohne ausgehen können, nicht ernst nehmen und die nötigen Vorbereitungen und Vorsichtsmassnahmen nicht treffen.» Er würde beispielsweise nicht über Autobahnen oder grosse Menschenansammlungen fliegen. «Mit meiner ersten Drohne (eine DJI Phantom 1) bin ich einige Male abgestürzt oder unsanft gelandet. Da ich vorsichtig war bei der Wahl meiner Flugbereiche, ist ausser defekten Propellern, nie etwas passiert.» Mit der neuen Drohne ist dies bis jetzt nicht vorgekommen. Die neue Technik verzeichnet wesentliche Fortschritte im Bereich der Sicherheit und Zuverlässigkeit: «Seit 2 Jahren hatte ich in unzähligen Flügen keine Zwischenfälle mehr – die Technik ist viel besser geworden und die Drohne kehrt zum Beispiel bei einem Verbindungsabbruch automatisch zum Startpunkt zurück.»

Simon Hürlimann ist 38 Jahre alt und wohnt in Winterthur. Als Hobbyfotograf und Drohnenpilot schiesst er gerne Bilder aus der Luft. Weitere Fotos und noch mehr Informationen sind auf seiner Webseite www.frischluftbilder.com ersichtlich.

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