Kein Angebotsabbau

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Wurde an der Märlistadt in Stein am Rhein zu wenig geboten? Archivbild: Mark Schiesser

Zu «Wie man eine Attraktion zerstört», SN vom 28. 12.

Kann es, Herr Marco Schmid, enttäuschte Kinderaugen geben, weil das Berliner-, Wurst- oder gar das Glühweinhäuschen nicht bis Weihnachten auf dem Rathausplatz stehen? Wohl kaum, denn die Märlistadt bot bis Ende Monat gerade für Kinder einige Attraktionen. Das Karussell war bis Ende Jahr in Betrieb, im «Märlihuus» konnte gespielt und gebastelt werden, eine Märliwegführung fand auch noch statt. Als Mitglied des OK Märlistadt sehe ich jedes Jahr den grossen Einsatz aller Beteiligten. Auch wenn die Mittel nicht mehr so üppig fliessen wie einst, stellen wir trotzdem jeweils ein vielfältiges Programm zusammen, welches für den Besucher meist gratis ist. Von einem Angebotsabbau kann ­sicher keine Rede sein! Die Verpflegungshäuschen werden weder vom OK Märlistadt noch vom Gewerbeverein organisiert und finanziert. Als Betreiberin eines solchen sehe ich mich nicht als Teil einer Attraktion oder gar als Schuldige, wenn Sie sich nicht mehr treffen können. Nebst unserem Hauptgeschäft ist dies für uns ein Zusatzgeschäft, bei dem unser Personal und die ganze Familie grossen zusätzlichen Einsatz leisten. Genau wie Sie auch wollten wir alle das Weihnachtswochenende mit unseren Familien ­geniessen. Bestimmt waren auch die Anwohner am Rathausplatz nicht ­traurig, dass es kurz vor Weihnachten wieder etwas ruhiger wurde.

MONIKA MARTY

Mitglied OK Märlistadt, Mitglied Gewerbeverein, Betreiberin Verpflegungshäuschen

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